DE210340C - - Google Patents

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DE210340C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F31/00Making meshed-ring network from wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATE-NTAMJ.
Das eine ähnliche Beschaffenheit wie bei den früheren Panzerhemden besitzende Drahtgeflecht, welches gegenwärtig zur Herstellung verschiedener Gegenstände, wie Handtaschen, sogenannten Pompadours, Portemonnaies, Geldbörsen, Polier- und Frottierhandschuhe, beispielsweise zum Abreiben bzw. Abschaben der Rinde von Bäumen usw. verwendet wird, wird ganz allgemein in folgender Weise hergestellt:
Der Metalldraht wird zunächst in Gestalt einer Schraube gewunden und dann entweder mittels einer Säge, einer Kneifzange, Blechschere oder irgendeines anderen geeigneten Werkzeuges in kreisrunde Glieder oder offene Ringe zergliedert. Diese Glieder oder Ringe werden nun so gegenseitig in Verbindung gebracht bzw. miteinander verschlungen, daß jedes Glied oder jeder Ring mit vier benachbarten Ringen o. dgl. vereinigt ist. Ferner werden die auf diese Weise an Ort und Stelle gebrachten offenen Glieder oder Ringe mittels einer Zange geschlossen, d. h. es werden die beiden Stoßfugen des offenen Ringes in genauer Übereinstimmung miteinander gebracht.
Es wird auf diese Weise eine Reihe nach der anderen hergestellt, wobei jedes Glied mit zwei Gliedern der vorangehenden Reihe in Verbindung gebracht ist, und es wird schließlich jedes Glied bzw. jeder offene Ring an den Stoßfugen zweckmäßig verlötet bzw. verschweißt.
Das oben beschriebene Verfahren erlaubt keine schnelle Fabrikation, weil ein großer Teil der Arbeit mit der Hand auszuführen ist. .
Demgegenüber gestattet das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren, die Fabrikation bzw. die Herstellungsvorgänge wesentlich zu beschleunigen, und es wird außerdem eine große Regelmäßigkeit bzw. Gleichmäßigkeit der gewonnenen Produkte erzielt.
Das neue Verfahren besteht darin, daß stets in die Glieder der letzten Reihe des Geflechtes eine Drähtschraube so eingedreht wird, daß je eine Windung derselben zwei Glieder der vorhergehenden Reihe erfaßt und ferner die Windungen der Drahtschraube durchschnitten und zu geschlossenen Ringen gebogen werden, die dann in bekannter Weise verlötet oder verschweißt werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens arbeitet zweckmäßig in der Weise, daß die in die Glieder oder Ringe der vorhergehenden Reihe eingedrehte Drahtschraube von zwei Greifern erfaßt und einem Schneide-
werkzeug zugeführt wird, das durch eine einzige Bewegung sämtliche Glieder oder Ringe der Reihe durchschneidet und schließt, so daß sämtliche Windungen der Drahtschraube kreisrunde geschlossene Ringe, die alle untereinander gleich sind, ergeben.
Auf der Zeichnung sind die verschiedenen Herstellungsstufen des Drahtgeflechts sowie auch eine Vorrichtung zur Erzeugung desselben dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Drahtgeflecht der beschriebenen Art, wie dasselbe bisher aus Einzelringen mit der Hand hergestellt wurde. Es ergibt sich aus dieser Figur, wie jeder Ring, der nicht zu einer Endreihe gehört — beispielsweise b —, mit vier benachbarten Ringen· oder Gliedern aa, cc in Verbindung gebracht ist, wobei je zwei dieser Glieder oder Ringe der darüber und deren zwei der darunter befindlichen Reihe gehören.
Nach dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verfahren hingegen wird, wie bereits oben darauf hingewiesen wurde, in die Glieder oder Ringe c der letzten Reihe des Metallgeflechts (Fig. 2) eine Drahtschraube d eingedreht, deren Einzelwindungen noch nicht voneinander getrennt sind, d. h. es ist die Drahtspirale noch zusammenhängend, anstatt nach dem früheren Verfahren zergliedert zu sein. Dabei legt sich jede Windung der Drahtschraube, wie aus Fig. 2 ersichtlich, um zwei Ringe der verangehenden Reihe.
Die Drahtschraube ist so gewunden, daß die Steigung der einzelnen Windungen mit dem Abstand der einzelnen Glieder oder Ringe des in Arbeit befindlichen Metallgeflechts übereinstimmt, wobei zu bemerken ist, daß der Abstand bzw. die Entfernung zwischen je zwei Gliedern sich nach dem Durch messer des benutzten Metalldrahtes sowie dem Durchmesser der erzeugten Ringe richtet.
Nachdem die Drahtschraube d auf diese Weise in die letzte Reihe von fertigen Ringen des Gewebes eingedreht bzw. hineingewunden worden ist, wird sie zwischen die Greifer eines besonderen, im nachfolgenden beschriebenen Werkzeuges eingelassen. Unter Benutzung dieses Werkzeuges werden, wie erwähnt, sämtliche Glieder oder Ringe auf einmal durchschnitten und gleichzeitig geschlossen, wie sich dieses aus Fig. 3 ergibt. Gleichzeitig wird das Einandergegenüberbringen bzw. Uber-
• einanderlegen der Stoßfugen der abgetrennten Enden jedes Gliedes oder Ringes genau an
der Stelle, an welcher diese Übereinstimmung bzw. dieses Zusammentreffen erfolgen soll, bewirkt, und zwar sowohl in der Richtung der Länge wie auch der Breite des die Schraube bildenden Drahtes.
Ist die letzte Reihe von Gliedern oder Ringen auf diese Weise durch Abtrennen bzw. durch Schneiden der einzelnen Windungen der Drahtschraube gebildet, so steht das Metallgeflecht, welches zwischen den Greifern des Werkzeuges festgehalten wird, unter den denkbar besten Verhältnissen, damit man das Verlöten bzw. Verschweißen der einzelnen Glieder oder Ringe vornehmen kann, ohne daß die ' Gefahr eines fehlerhaften Verlötens o. dgl. oder einer unerwünschten Verbindung zweier Reihen von Gliedern unter sich durch das Lötmittel vorhanden ist. Hierbei legt der Arbeiter in bekannter Weise kleine Lotteile oder -körner auf die Schnittstellen bzw. Stoßfugen der Kettenglieder und schreitet nun zur Lotarbeit.
Alsdann wird eine neue Drahtschraube e (Fig. 4) zwecks Bildung einer neuen Gliederreihe an Ort und Stelle- gebracht bzw. eingedreht, wobei jedoch dafür zu sorgen ist, daß für diese neue Reihe eine Drahtschraube genommen wird, deren Gang mit Bezug auf denjenigen der vorangehenden Drahtschraube entgegengesetzt ist; es muß die neue Drahtschraube linksgängig sein, falls die ' vorhergehende rechtsgängig war und umgekehrt.
Diese Bedingung ist unerläßlich, um auf diese Weise ein Metallgeflecht dieser Gattung zu erhalten, welches genau den Geflechten dieser Art entspricht, welche bisher mit der Hand erzeugt wurden.
Wie in dem vorhergehenden Falle wird die gemäß Fig. 4 an Ort und Stelle zu bringende Drahtschraube so eingedreht, daß jede Windung derselben zwei Glieder oder Ringe der Θ darunter befindlichen Reihe erfaßt.
Die Vorrichtung, die beispielsweise dazu dienen kann, das neue Verfahren durchzuführen, wird durch die Fig. .5 bis 8 veranschaulicht.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung im Aufriß,
Fig. 6 in Endansicht,
Fig. 7 im Querschnitt nach Linie M-M der Fig. 5, während
Fig. 8 sich auf eine Einzelheit bezieht bzw. auf die aus zwei Greifern bestehende Zange, welche dazu bestimmt ist, das besondere, in der Herstellung begriffene Drahtgeflecht festzuhalten, wobei angenommen ist, daß der bewegliche Greifer umgeklappt bzw. sich in entfernter Lage von dem anderen Greifer befindet. '
Die Vorrichtung ist außerdem mit einer Art Metallschere ausgerüstet. Dieselbe besitzt Streben A, die auf der Grundplatte S auf ruhen und an ihrem oberen Teil durch ein Querstück C miteinander verbunden sind-, das dazu dient, die Schere zu tragen und dieselbe zu führen. Die Schere selbst besteht aus zwei Kämmen ff1, deren hintere Teile oder Fortsätze von Exzenterstangen g1 angetrieben werden, welche auf eine senkrechte Achse
oder Welle aufgekeilt sind, die mittels eines ] Handhebels h verstellt bzw. bewegt werden j kann. Die beiden Kämme ff1 werden von J den Schrauben * festgehalten und geführt.
Sie besitzen an ihren unteren Teilen Zähne ji j 2 j ζ usw.; wobei die Zähne des einen Kammes genau zwischen denjenigen des benachbarten Kammes liegen, wenn diese Zähne zwischen den Windungen einer eingedrehten
ίο Drahtschraube zu liegen kommen.
Fig. 9 zeigt in einem wesentlich vergrößerten bzw. übertriebenen Maßstabe eine Vorderansicht der Zähne j1 j2 j3 usw., wie sie zwischen die Windungen x1 x2 x3 der Draht-
schraube greifen. .
Fig. 10 ist ein entsprechender Grundriß, welcher veranschaulicht, wie je zwei korrespondierende bzw. einander gegenüberliegende Zähne j1 j\, j2 j\, j3 j3 s sich zwischen die Windungen der Drahtschraube legen.
Fig. 11 zeigt in perspektivischer Ansicht, wie die Zähne der Kämme zwischen den Windungen der Drahtschraube zu liegen kommen Der Abstand zwischen den einzelnen Zähnen der Kämme und die Stärke bzw. Dicke der betreffenden Metallplatten steht übrigens im genauen Verhältnis zu der Stärke des Metalldrahtes und der Größe der Glieder oder Ringe. Die Abtrennung oder Zergliederung der einzelnen Drahtringe oder -glieder geschieht mittels der Zähne der Kämme durch Abscheren, wobei die beiden Kämme ff1 durch die Exzenter g g1, jedoch beide in entgegengesetzter Richtung, verstellt werden.
Die Fig. 12 zeigt im Grundriß, entsprechend dem Grundriß in Fig. 10, wie die Kammzähne auf Grund ihrer gegenseitigen Lagenveränderung, die in Fig. 12 durch entgegengesetzt gerichtete Pfeile angedeutet ist, auf die Windungen der Schraubenfeder eingewirkt haben. Es haben die Zähne j1 j\, j2 /2 2, j3 /33 hierbei ein Durchschneiden der betreffenden Windungen bewirkt, und es ist aus der Fig. 12 deutlich zu ersehen, daß die Windungen eine Ablenkung in entgegengesetzter Richtung mit Bezug auf ihren ursprünglichen Wickelungssinn erfahren haben. Die Verschiebung der Zahnreihen erfolgt so weit, daß die Enden des abgetrennten offenen Ringes etwas weiter fortbewegt werden als die Stelle, in welcher die abgetrennten Enden des Ringes genau einander gegenüberliegen würden, wie dies aus den Fig. 13 und 14 zu ersehen ist, die einen einzelnen offenen Ring im Seitenriß und im Aufriß veranschaulichen. Es geschieht dieses mit Rücksicht auf die Federung des Metalles, welche zur Folge hat, daß die Windungsenden zurückfedern.
Kurzum, die äußeren Enden der jeweiligen offenen Ringe erhalten auf Grund der übermäßigen Bewegung der Zähne die aus Fig. 13 ersichtliche unnatürliche Gestalt. Gelangen aber im weiteren Verlauf der Arbeit die Zahnreihen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, wobei, wie sich aus Fig. 15 ergibt, je ein Zahn 71 usw. dem korrespondierenden Zahn j\ usw. gegenüber zu stehen kommt, so gelangen die äußeren Enden der Ringe oder Glieder genau einander gegenüber, indem sie von den Zähnen freigegeben werden (vgl. Fig. 16 und 7).
Der Halter, der die eingedrehte Schraubenfeder festhält und dazu dient, das Gewebe dem Kamm zuzuführen, besteht im wesentlichen aus zwei Greifern D und E, deren einer D, welcher mit einer Grundplatte 5 in festen Zusammenhang gebracht ist, Seitenlappen k besitzt, welche den Drehzapfen m des anderen Greifers E tragen, der beweglich angeordnet ist, wodurch ermöglicht wird, letzteren Greifer von dem festen Greifer . zu entfernen, um das Drahtgeflecht zwischen die beiden Greifer zu bringen oder dieses Drahtgeflecht von demselben zu entfernen.
Die zwei Greifer D E sind mit Kämmen «0 ausgerüstet, deren gegenseitige Lage passend geregelt wird und deren Zähne f zwischen die Windungen der Drahtschraube greifen.
Der feste Greifer D besitzt außerdem bei q einen Winkel, gegen dessen gebogenes amboßartiges Ende eine mit Gegenmutter r versehene Stiftschraube stoßen kann, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, den Abstand bzw. die Entfernung zwischen den beiden Greifern je nach Wunsch bzw. den Anforderurtgen entsprechend zu regeln. Außerdem ist eine an dem festen Greifer Ό befestigte Feder s an den beweglichen Greifer E angeschlossen, und es dient diese Feder dazu, den beweglichen Greifer gegen den festen zurückzuführen. Einzelne Schrauben t dienen ferner dazu, eine weitere Regelung der beiden Kämme η ο zueinander herbeizuführen.
Die Schrauben u u1 gestatten eine Regelung der Höhenlage der Greifer, und die Schrauben υ ermöglichen, eine gegenseitige genaue parallele Stellung der beiden Greifer zueinander herbeizuführen.
Das oben beschriebene Schneidewerkzeug trägt auf seiner festen Grundplatte B eine andere bewegliche Grundplatte F, die mittels der Zapfen χ geführt ist. Eine Feder G besitzt das Bestreben, stets die bewegliche Grundplatte F anzuheben. Diese Grundplatte F trägt außerdem einen durch Schrauben in seiner Lage festgehaltenen Rahmen, dessen seitliche Leisten y y zur Führung und Festhaltung der unteren Platte T des das Gewebe tragenden Halters bestimmt ist. Eine Anzahl Flachfedern ζ dient außerdem dazu, den Halter mit der beweglichen Grundplatte F in feste Verbindung zu bringen.
An dem Gestell der Vorrichtung, und zwar an der Seite, wo sich der Steuerhebel h befindet, sind ferner Anschläge H H1 angebracht, deren Stellung auf einem Segment J geregelt werden kann.
Zwischen den beiden Anschlägen H H1 ist außerdem ein anderer Anschlag / geringerer Höhe angeordnet, dessen Stellung ebenfalls verstellbar bzw. regelbar ist. Durch den Hebei h ist der Schaft eines federnden Knopfes K hindurchgesteckt.
Bei jedem Arbeitsvorgang bewegt sich der Hebel h zwischen den seitlichen Anschlägen H H1 und dem mittleren Anschlag / entweder links oder rechts von dem letzteren, je nachdem die augenblicklich benutzte Drahtschraube links- oder rechtsgängig ist. Dabei stößt der abwärts bewegte Schaft des federnden Knopfes K gegen den Anschlag /.
Die Handhabung und Wirkungsweise der neuen Vorrichtung bzw. Maschine sind die folgenden:
Nachdem der Arbeiter bzw. die die Vorrichtung bedienende Person eine Drahtschraube in die Glieder oder Ringe der letzten Reihe des Drahtgeflechtes in der passenden Richtung eingedreht hat, führt er die Drahtschraube zwischen die Zähne der Greifer D E, wobei sich der Halter noch außerhalb des Schneidewerkzeuges bzw. der Schere befindet. Der auf diese Weise mit dem Metallgeflecht beschickte Halter wird nun der Schere gegenüber geführt, dadurch, daß man zunächst auf die bewegliche Grundplatte F drückt, so daß die Feder G leicht zusammengedrückt wird. Nun wird der Halter zwischen die Führung j unter die Federn ζ der beweglichen Grundplatte F gebracht, derart, daß die untere Platte T gegen den hinteren Teil des Führungsrahmens bei y1 (Fig. 7) zu liegen kommt. Der Arbeiter bringt auf diese Weise den Halter mit der einen Hand unter das Schneidewerkzeug bzw. die Schere, während er mit der anderen Hand den Hebel α festhält. Dadurch, daß er auf den federnden Knopf K drückt, verstellt er ferner den Hebel h so, daß der Schaft des federnden Knopfes K gegen den mittleren Anschlag / drückt, und zwar rechts oder links, je nach dem Gang bzw. der Windungsrichtung der Drahtschraube. Bei dieser Stellung des Hebels ist die Schere offen und bereit, die Zähne ihrer Kämme zwischen den Windungen der Drahtschraube eindringen zu lassen.
Nachdem nun der Arbeiter aufgehört hat, auf die Grundplatte F zu drücken, hebt sich dieselbe unter Einwirkung der Feder G ungefähr um ι mm.
Demzufolge gelangen die Windungen der Drahtschraube zwischen die Zähne der Kämme der Schere und sind dort bereit, durchschnitten zu werden. Der Arbeiter erteilt nun dem Hebel h eine Winkelbewegung, um ihn hierdurch von dem Anschlag / zu entfernen, bis der Hebel auf den einen oder anderen der Anschlage HH1 trifft, je nachdem der federnde Knopf öder Drücker K sich rechts oder links von dem mittleren Anschlag / befand. Der Hebel h erfährt auf diese Weise eine genügende Verstellung, um den Kämmen der Schere einen ausreichenden Bewegungsausschlag zu verleihen, damit ihre Zähne die Windungen der ■ Drahtschraube durchschneiden und sogar die äußeren Enden der auf diese Weise gebildeten offenen Ringe etwas weiter als die Stelle, an welcher sie einander gegenüber zu liegen kämen, bewegen. Dieses ist wegen des Zurückfederns der Windungsenden erforderlich, damit die Glieder oder Ringe zu allerletzt eine genaue Gestalt annehmen, mit anderen Worten, die äußeren Enden der Ringe in die genau richtige Schließstellung gelangen.
Um die Glieder oder Ringe freizugeben, genügt es, die Bewegung des Hebels rückwärts auszuführen, indem man auf den Knopf K drückt, bis der Schaft desselben auf den Anschlag / trifft.
Nachdem die betreffende Reihe von Gliedern oder Ringen auf diese Weise durchschnitten worden ist, nimmt man den Halter aus der Vorrichtung heraus, um die Glieder oder Ringe, an ihren Stoßfugen zu verlöten oder zu verschweißen, während das Drahtgeflecht noch von den Zähnen der Greifer festgehalten wird. Jetzt kann man unter die Schere einen neuen Halter einführen, der inzwischen mit einem anderen Drahtgeflecht beschickt worden ist, und das beschriebene Arbeitsspiel setzt sich in der Reihenfolge, die bereits beschrieben wurde, fort.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines aus ineinandergreifenden Metallringen bestehenden Drahtgeflechtes, dadurch gekennzeichnet, daß stets in die Ringe der letzten Reihe des Geflechtes eine Drahtschraube so eingedreht wird, daß je eine Windung zwei Ringe erfaßt, worauf die Windungen der Drahtschraube durchschnitten und zu geschlossenen Ringen zusammengebogen werden, die dann in bekannter Weise %verlötet oder verschweißt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Durchschneidens der Windungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von Greifern (D E) erfaßte Drahtschraube von einer aus zwei nebeneinander liegenden Zahnreihen (ff1) bestehenden Schere zerschnitten wird, deren Ausschlag gegeneinander größer als für das Durchschneiden
der Drahtwindungen erforderlich ist, um die nach dem Rückgang der Scherenzähne zurückfedernden Windungsenden einander gegenüberzubringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Greifer (D E) tragende Halter (F) der Höhe nach nachgiebig gelagert ist, zum Zwecke, durch Herabdrücken des Halters samt den Greifern das Einführen der Windungen zwischen die Zähne der Kämme der Schere zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0370945A1 (de) * 1988-11-10 1990-05-30 Fatzer Ag Stahldrahtseilnetz für Steinschlag-und Lawinenverbauungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0370945A1 (de) * 1988-11-10 1990-05-30 Fatzer Ag Stahldrahtseilnetz für Steinschlag-und Lawinenverbauungen

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