DE2314283C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Polstoffen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von PolstoffenInfo
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Description
Vorrichtung,
Fig.2 eine in größerem Maßstab gezeichnete
Teilansicht der F i g. 1 und
f i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung,
in der einzelne Teile der besseren Darstellung halber weggebrochen sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist eine Führungswalze 10 auf, der von einer nicht gezeigten
Vorratswalze das im folgenden als Beflorungsstation bezeichnet ist Von der Stützwalze 12 wird der mit dem
Flor versehene Träger über eine Antriebswalze 14 und eine weitere Führungswalze 15 weiteren nicht gezeigten
Arbeitsstellen zugeführt, wo er nach Durchführung von eventuell erforderlichen weiteren Arbeitsgängen auf
eine Rolle aufgewickelt wird.
Der Träger Il ist an seiner in der Station 13 oben
liegenden Seite mit einem Klebstoff beschichtet Wie noch näher beschrieben wird, werden in dieser Station
aufeinanderfolgende Reihen von florbildenden Garnstücken in den Klebstoff eingedruckt Der Klebstoff
kann ein bei Erhitzung schmelzender Klebstoff sein und wird, wenn dies der Fail ist unmittelbar bevor er die
Beflorungsstation 13 erreicht, so weit erhitzt, daß er sich in klebfähigem Zustand befindet Diese Beheizung
erfolgt durch eine elektrische Heizplatte 16, die sich entlang der Bewegungsbahn des Trägers zur Stützwalze
erstreckt und an der die nicht beschichtete Seite des Trägers anliegt.
Die Vorrichtung weist ferner die erfindungsgemäßen Greifer auf, mittels denen von einer im folgenden als
Garnvorrat bezeichneten Florgarnzuführungsvorrichtung Garnstücke von der zur Bildung des Flors
erforderlichen Länge abgezogen und Teile dieser Garnstücke an der Beflorungsstation in die Klebstoffschicht
des Trägers 11 eingedrückt werden. Von dem Vorrat für das Florgarn, der in beliebiger Weise
angeordnet und ausgebildet sein kann, wird eine Reihe von nebeneinander liegenden Garnenden 17 der nahe
der Beflorungsstation angeordneten Greifstation zugeführt. Falls gemusterte Polstoffe hergestellt werden
sollen, muß der Florgarnvorrat so ausgebildet sein, daß der Greifstation nacheinander Reihen von Garnenden
zugeführt werden können, die entsprechend dem gewünschten Muster unterschiedlich gefärbt sind.
Der in der Zeichnung nur schematisch dargestellte Garnvorrat besteht aus einer Anzahl von nebeneinanderliegenden
Garnspulen, von denen nur eine Spule 18 gezeigt ist. Die Garnenden 17 dieser Spulen stehen
zwischen den Zinken eines Kamms 19 in Richtimg auf die Greifstation vor. Die Spulen können beispielsweise
an über Kettenräder geführten Ketten oder an anderen Vorschubvorrichtungen angeordnet sein, mittels denen
sie zur Greifstation vorgeschoben werden können.
Andererseits kann der Florgarnvorrat auch eine Spulenaufsteckvorrichtung sein, von der über weitere
Einrichtungen jeder einzelnen Stelle der der Greiferstation gegenüberliegenden Reihe unterschiedlich gefärbte
Garnenden zugeführt werden können. Dabei können Jacquard oder andere Auswähleinrichtungen zum
Zuführen unterschiedlicher Garnenden bei jedem Arbeitszyklus verwendet werden.
Eine Anzahl von Greifern 20 ist in einer sich quer zur Bewegungsbahn des über die Stützwalze laufenden
Trägers 11 erstreckenden Reihe angeordnet. Jeder Greifer hat eine obere Platte 21 und eine untere Platte
22. Die Platten 21 und 22 sind um eine zur Walze 12 parallele Welle 23 relativ zueinander verschwenkbar.
Ein Mittelabschnitt jeder Welle 23 ist in einer Bohrung eines nach oben vorstehenden Ansatzes 24 der
unteren Platte 22 befestigt Die Stirnseiten der Ansätze 24 sind dabei so weit einwärts der seitlichen Kanten der
unteren Platte angeordnet, daß die Abmessung des Ansatzes 24 in Richtung der Welle 23 etwa gleich der
Hälfte der Plattenbreite ist Die oberen Platten 21 weisen jeweils zwei nach unten vorstehende Ansätze 25
auf, die nahe den seitlichen Kanten dieser Platte angeordnet sind. Die Ansätze 25 weisen mit Lagerbuchsen
versehene Bohrungen für die Enden der Welle 23 auf.
An ihren vorderen Enden sind die Platten 21 und 22 mit Backen 26 und 27 versehen, die an ihren sich
gegenüberliegenden Enden geriffelt oder anderweitig
is aufgerauht sind, um das Erfassen der Garnenden 17 zu
erleichtern. Die Backen sind durch Schraubenfedern 28 in ihre geschlossenen Stellungen vorgespannt Es
können zwei oder mehr dieser Federn für jedes Backenpaar vorgesehen sein, wobei die Anzahl der
Federn von der Breite der Greifer und von dem Druck abhängt, mit dem die Backen an den Garnenden
anliegen sollen. Das eine Ende jeder Feder 28 ist durch einen nahe dem hinteren Ende der unteren Platte 22
vorgesehenen Vorsprung zentriert Die Federn erstrek-
ken sich durch öffnungen der oberen Platten 21 hindurch. Ihre aus den Öffnungen vorstehenden Enden
sind von Kappen 30 umgeben, die an den oberen Platten befestigt sind. Bei dieser Anordnung liegt, wenn die
Backen geöffnet sind, das hintere Ende jeder oberen Platte am hinteren Ende der ihr zugeordneten unteren
Platte an.
Die Breite der oberen und der unteren Platte ist gleich
und liegt im Bereich von 2,5—30 cm, wobei der bevorzugte Bereich der Greiferbreite 11,25 bis 22,5 cm
beträgt Bei dieser Bauweise können die Greifer Gruppen von in einer Reihe nebeneinander angeordneten
Garnenden 17 erfassen. Die Breite der Greifer ist dabei so groß gewählt, daß auf jedes Garnende einer
von den Backen 26 und 27 erfaßten Gruppe der gleiche Anpreßdruck ausgeübt wird, so daß keine Gefahr
besteht, daß einzelne Garne der Gruppe relativ zu den Backen gleiten können, während die anderen ordnungsmäßig
festgehalten werden.
Die untere Platte 22 jedes Greifers ist auf der Oberfläche eines Gehäuses 31 gleitbar gelagert und
kann in Richtung auf die Greifstation und von dieser weg hin- und herbewegt werden. Die Greifer 20 sind
dabei so angeordnet, daß sich ihre seitlichen Kanten berühren oder so nahe nebeneinander liegen, daß bei
ihren Bewegungen zur und von der Greifstation in allen Stellungen kein ins Gewicht fallender Spalt zwischen
ihnen vorhanden ist, wobei unter einem ins Gewicht fallenden Spalt ein Spalt von solcher Größe zu
verstehen ist, daß ein mit dem Spalt ausgerichtetes Garnende nicht von den Greifern erfaßt werden kann.
Das Öffnen der Greifer 20 wird durch Rollen 32 bewirkt, von denen jeweils eine Rolle einem Greifer
zugeordnet ist. Diese Rollen 32 sind drehbar an einem sich oberhalb der Greifer in waagerechter Richtung
bo erstreckenden Holm 33a gelagert. Jede Rolle 32 kann
mit einer auf der Oberfläche der oberen Platte 21 angeordneten Druckplatte 34 in Eingriff gebracht
werden. Der Holm 33a ist mit den Kolbenstangen von senkrecht angeordneten Kolben-Zylinder-Vorrichtun-
iv'i gen 33 verbunden, deren Anzahl von der Länge des
Holms abhängt. Üblicherweise genügen drei Kolben-Zylinder-Vorrichtungen
33 für einen Holm von etwa 1 m Länge.
Zum Hin- und Herbewegen der Greifer dient ein mechanischer Antrieb. Jeder Greifer ist mit einer
Antriebsstange 35 versehen, deren eines Ende am hinteren Ende der unteren Platte 22 befestigt ist. Die
Antriebsstangen 35 erstrecken sich in waagerechter Richtung von den Greifern weg und sind an ihren freien
Enden an Hebeln 36 angelenkt, deren untere Enden auf einer sich waagerecht durch die Vorrichtung erstrekkenden
Welle 37 gelagert sind.
An dem sich durch eine Seitenwand 38 der Vorrichtung hindurcherstreckenden Ende der Welle 37
ist das eine Ende eines Hebelarms 39 befestigt, dessen anderes Ende über ein Verbindungsglied 40 an einem
Hebel 41 an einer nahe dem freien Ende dieses Hebels liegenden Stelle angelenkt ist. Der Hebel 41, der an
seinem anderen Ende drehbar gelagert ist, ist in seinem mittleren Abschnitt mit einer Rolle 42 versehen und ist
durch eine zwischen ihm und einem festen Teil der Vorrichtung angeordnete Feder 44 so vorgespannt, daß
seine Rolle 42 an einem drehbaren Nocken 43 anliegt.
Der Nocken 43 sitzt an einer Antriebswelle 45, die von einem Elektromotor 46 über ein Schaltgetriebe 47
und ein Untersetzungsgetriebe 48 angetrieben wird.
Bei jeder Drehung der Antriebswelle 45 führen die Greifer 20 ein Arbeitsspiel aus und bewegen sich aus der
Ruhestellung in die Greifstation und dann in die Ruhestellung zurück.
Das Verbindungsglied 40 ist als Spannschloß ausgebildet, so daß seine Länge geändert werden kann. Auch
der Anlenkpunkt des Verbindungsglieds 40 am Hebel 41 kann zur Änderung der wirksamen Hebellänge geändert
werden. Mittels dieser Einstellungen können die Ruhestellung der Greifer 20 und die Weglänge der
Greifer bei ihrer Hin- und Herbewegung beliebig geändert werden.
Zu den Garnhandhabungsvorrichtungen gehört auch ein leistenförmiges Preßglied 49, das sich in seiner
Längsrichtung quer zur Bewegungsbahn des der Beflorungsstation 13 zugeführten Trägers 11 erstreckt.
Das Preßglied 49 ist an den Enden von Kolbenstangen von senkrecht angeordneten Kolben-Zylinder-Vorrichtungen
50 befestigt und wird von diesen auf und ab bewegt. Vorzugsweise sind diese Kolben-Zylinder-Vorrichtungen
50 nahe den Enden des Preßglieds angeordnet.
Ferner ist ein parallel zum Preßglied 49 angeordnetes Messer 51 nahe der Greifstation angeordnet. Das
Messer ist in einem Trägerbauteil gelagert, der an den Kolbenstangen von senkrecht angeordneten Kolben-Zylinder-Vorrichtungen
52, die den Trägerbauteil und das Messer auf und ab bewegen, befestigt ist. Das Messer wird in seiner Längsrichtung relativ zum
Trägerbauteil durch eine weitere Kolben-Zylinder-Vorrichtung 53 bewegt die an einem Ende des Trägerbauteils
befestigt ist
Zur Steuerung der pneumatischen Kolben-Zylinder-Vorrichtungen 33, 50,52 und 53 dienen nicht gezeigte
nockengesteuerte Ventile, deren Antriebsnocken auf der Antriebswelle 45 der Vorrichtung sitzen. Der
pneumatische Schaltkreis für die Kolben-Zylinder-Vorrichtungen ist in der deutschen Patentanmeldung
P 22 02 309.8 näher beschrieben. Ein Arbeitsspiel der
Garnhandhabungsvorrichtung wird im folgenden beschrieben, wobei angenommen wird, daß sich die Teile
anfänglich in den in Fig.2 gezeigten Stellungen
befinden.
Die Greifer 20 werden in Richtung auf die Greifstation vorgeschoben, wobei die Greiferbacken 26, 27 durch die in ihren unteren Stellungen befindlichen, an den Druckplatten 34 anliegenden Rollen 32 offen
gehalten werden. Wenn die Greifer in die Greifstation gelangt sind, nehmen sie die Garnenden 17 zwischen
ihren Backen 26, 27 auf. Die Kolben-Zylinder-Vorrichtungen 33 ziehen dann die Rollen 32 nach oben, so daß
die Greifer durch die Federn 28 geschlossen werden.
Die Greifer Werden dann aus der Greifstation zurückgezogen und nehmen die Garnenden 17 mit, so
daß Garn von den Spulen 18 abgezogen wird. Nach dem Abziehen der erforderlichen Garnlängen bringen die
Kolben-Zylinder-Vorrichtungen 52 das Messer 51 in Anlage an das Garn, und die Kolben-Zylinder-Vorrichtung
53 betätigt das Messer zum Abtrennen der
ts Garnstücke. Dieser Abtrennvorgang findet an einer
Stelle statt, in der die an der Spule verbleibenden Garnenden 17 über den Kamm 19 in Richtung auf die
Greifstation vorstehen. Die Kolben-Zylinder-Vorrichtungen 52 werden dann zum Anheben des Messers
eingefahren, und die Kolben-Zylinder-Vorrichtung 53 bringt das Messer wieder in seine Ausgangsstellung
zurück.
Nachdem die florbildenden Garnstücke vom Messer 51 abgeschnitten sind, setzen die Greifer 20 ihre
Rückwärtsbewegung in ihre in F i g. 2 gezeigten Stellungen fort, wobei sie die florbildenden Garnstücke
mitnehmen. Wenn die Greifer 20 ihre in F i g. 2 gezeigten Ausgangsstellungen wieder erreicht haben,
liegen die Mittelabschnitte der Garnstücke oberhalb eines Schlitzes 55, der zwischen einer Stirnwand des
Gehäuses 31 und einer Brüstungsplatte 56 angeordnet ist. Der Schlitz 55 befindet sich direkt oberhalb der
Stützwalze 12 und erstreckt sich über die ganze Länge dieser Walze.
Beim nächsten Schritt des Arbeitsspiels wird das Preßglied 49 von den Kolben-Zylinder-Vorrichtungen
50 in Anlage an die Mittelabschnitte der florbildenden Garnstücke gebracht und drückt diese Mittelabschnitte
durch den Schlitz 55 hindurch in die Klebstoffschicht des Trägers 11. Beim Absenken des Preßglieds 49 werden
die Kolben-Zylinder-Vorrichtungen 33 ausgefahren, um die Greifer 20 zu öffnen und die Garnstücke
freizugeben. Das Arbeitsspiel wird dann durch Anheben des Preßglieds durch die Kolben-Zylinder-Vorrichtungen
50 beendet.
Beim Eindrücken der Mittelabschnitte der florbildenden Garnstücke in die Klebstoffschicht des Trägers
verbleiben die Endabschnitte der Garnstücke im Schlitz 55 in relativ zum Träger aufrecht stehenden Stellungen.
so Solange sich diese Endabschnitte im Schlitz befinden, werden sie von dem beim vorhergehenden Arbeitsspiel
am Träger befestigten Florstreifen durch einen an einer Seite des Schlitzes 55 flanschartig nach unten vorstehenden
Ansatz 57 der Brüstungsplatte 56 getrennt gehalten. Um den heu auf dem Träger aufgebrachten
Florstreifen aus dem Schlitz 55 herauszuziehen und ihn über den Ansatz 57 hinwegzuführen, ist ein Schieber 58
vorgesehen, der gleitbar im Gehäuse 31 so angeordnet ist daß er sich im unteren Ende des Schlitzes 55 <nier
wi über den Schlitz hinweg bewegen kann. Zweckmäßigerweise sind mehrere dieser Schieber vorgesehen, wobei
vorzugsweise unterhalb jedes Greifers ein Schieber angeordnet ist
Jeder Schieber 58 hat einen aus dem hinteren Ende
tiS des Gehäuses 31 vorstehenden Antriebsteil 59. Beim
Vorschieben der Greifer 20 in die Greifstation gelangt
ein Vorsprung 60 der Antriebsstange 35 in Anlage an den Antriebsteil und schiebt dabei den Schieber 58 so
weit vor, daß er sich am Schlitz vorbeibewegt und die Endabschnitte des am Träger neu angebrachten
Florstreifens aus dem Schlitz herausbewegt. Beim Vorschieben des Schiebers wird auch der Träger 11 um
eine Wegstrecke vorgeschoben, die der zum aufeinanderfolgenden Anbringen von Florstreifen entsprechenden
Teilung entspricht.
Das Vorschieben des Trägers erfolgt durch die Antriebswalze 14, die schrittweise in einer Richtung
angetrieben wird. Vorzugsweise wird der Antrieb der Antriebswalze mittels eines an der Antriebswelle 45
angeordneten Nocken bewirkt, der den Antriebsteil einer nur in einer Richtung wirksamen Kupplung
betätigt, deren Abtriebsteil bewegungsschlüssig mit der Antriebswalze verbunden ist.
Jeder Greifer 20 erfaßt also an der Greifstation eine Gruppe von Garnenden 17, deren Anzahl von den
Abständen zwischen den Garnenden und von der Breite des Greifers abhängt. Im allgemeinen wird von einem
Greifer eine Gruppe von 32 bis 64 Garnenden erfaßt. Es ist ferner ersichtlich, daß Greiferanordnungen der
vorstehend beschriebenen oder ähnlicher Art auch in Verbindung mit Vorrichtungen verwendbar sind, die
von der beschriebenen Vorrichtung in anderen Merkmalen abweichen und florbildende Garnstücke in
anderer Weise mit dem Träger verbinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Herstellung von Polstoffen mit einem quer zur Vorschubrichtung eines mit einem Kleber beschichteten Trägers sich erstreckenden Schlitz, durch den hindurch aufeinanderfolgende Reihen von Florgarnstücken mittels eines senkrecht zu dem Träger hin- und herbewegbaren Preßgliedes mit ihrem Mittelabschnitt eindrückbar sind, und Greifern zum Abziehen der Florgarnstüeke von einem Garnvorrat in eine den Schlitz überlagernde Position, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl nebeneinander angeordneter Greifer (20) vorgesehen ist, die jeweils ein Paar zängenartiger, relativ zueinander gelenkartig um eine zu dem Schlitz parallele Achse (23) schwenkbarer Greiferbacken (26, 27) mit einer Breite von Iß bis 30^Cm aufweisen; daß die Greiferbacken (26,27) durch eine Feder (28) normalerweise in ihre Schließstellung vorgespannt sind und daß jedem Greifer (20) eine die dem Träger abgewandte Außenfläche des dem Träger abgewandten Greiferbackens (26) beaufschlagende Nockenrolle (32) zugeordnet ist, deren Heben und Senken senkrecht zum Träger in Verbindung mit einer mit dem Trägervorschub gekoppelten Hin- und Herbewegung des Greifers (20) parallel zur Vorschubrichtung des Trägers das Öffnen und Schließen des Greifers bewirkt.Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Polstoffen mit einem quer zur Vorschubrichtung eines mit einem Kleber beschichteten Trägers sich erstreckenden Schlitz, durch den hindurch aufeinanderfolgende Reihen von Florgarnstücken mittels eines senkrecht zu dem Träger hin- und herbewegbaren Preßgliedes mit ihrem Mittelabschnitt eindrückbar sind, und Greifern zum Abziehen der Florgarnstüeke von einem Garnvorrat in eine den Schlitz überlagernde Position. Derartige Vorrichtungen zur Herstellung von Polstoffen arbeiten nach einem Verfahren, bei dem ein mit einer klebfähigen Schicht versehenes vorgefertigtes Trägermaterial einer Beflorungsstation zugeführt wird, die sich quer zur Vorschubrichtung des Trägermaterials erstreckt; der Beflorungsstation werden von einem Vorrat von Polgarnen, deren Enden in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, eine Reihe von Polgarnstücken von der zur Bildung des Flors erforderlichen Länge zugeführt; und weiterhin werden zur Befestigung dieser Polgarnlängen an dem Trägermaterial Teile dieser Länge an die klebfähige Schicht angedrückt, wobei die übrigen Teile dieser Polgarnlängen als Flor aus der klebfähigen Schicht herausragen.In der GB-PS 11 69 951 ist eine derartige Vorrichtung zur Herstellung von Polstoffen beschrieben, bei der von Florgarn abgeschnittene Florgarnstüeke über einen sich quer zur Vorschubrichtung eines mit einem Kleber beschichteten Trägers sich erstreckenden Schlitz gezogen werden und dann mittels einer den Florgarnstücken entsprechenden Anzahl von schmalen stumpfkantigen Flächen oder einem einzelnen sich über die gesamte Breite erstreckenden stumpfkantigen Blech durch den Schlitz in den Kleber des Trägers eingedrückt werden. Hierbei wird die untere stumpfe Kante des Elements, das die Florgarnstüeke auf das Trägermaterial hinunterdrückt, sich in der angehobenen Stellung befindet das jeweilige Florgarnstück durch einen momentan ansaugenden Unterdruck über den Schütz in der Beflorungsstation gezogen. Hierbei sind Anschläge vorgesehen, so daß das jeweilige FloFgarnstück zum Laufweg des Preßgliedes zentriert istGemäß einer weiteren Vorrichtung zur Herstellung von Polstoffen entsprechend der US-PS 26 39 250 werden über den Träger sich senkrecht zu diesem erstreckende einen Schlitz bildende Führungsdrähteίο gespannt über die die Florgarnstüeke von einem Greifer mit zwei Greiferklauen gezogen werden, so daß sie anschließend von einem erhitzten Preßglied durch den durch die Führungsdrähte gebildeten Schlitz im die Beschichtung des Trägers eingedrückt werden können.is In der DE-PS 9 73 935 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Persianerimitationen beschrieben, bei der Chenillestränge auf den Träger mittels eines Greiferrahmens mit zwei Greifschienen aufgebracht werden, wobei ein oder gleichzeitig mehrere Chenillestränge in fortlaufend gleichen Abständen erfaßt werden, in senkrechter Bewegung an den Träger herangebracht auf diesen aufgedrückt und dann freigegeben werden.Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei2S der Vorrichtung der eingangs genannten Art den Übertragungsvorgang der florbildenden Polgarnstücke vom Vorrat zur Beflorungsstation zuverlässiger zu gestalten, wobei der bei der US-PS 26 39 250 auftretende Nachteil, daß der die gesamte Breite von Florgarn erfassende Greifer nicht jedes einzelne Polgarnstück in der Reihe zuverlässig erfaßt vermieden wird.Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Polstoffen der eingangs genannten Art dadurch gelöst daß eine Anzahl nebeneinander angeordneter Greifer vorgesehen ist die jeweils ein Paar zangenartiger, relativ zueinander gelenkartig um eine zu dem Schlitz parallele Achse schwenkbare Greiferbacken mit einer Breite von 2,5 bis 30 cm aufweisen; daß die Greiferbacken durch«ο eine Feder normalerweise in ihre Schließstellung vorgespannt sind und daß jedem Greifer eine die dem Träger abgewandte Außenfläche des dem Träger abgewandten Greiferbackens beaufschlagenden Nokkenrolle zugeordnet ist, deren Heben und Senken4S senkrecht zum Träger in Verbindung mit einer mit dem Trägervorschub gekoppelten Hin- und Herbewegung des Greifers parallel zur Vorschubrichtung des Trägersdas öffnen und Schließen des Greifers bewirkt.Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Merkmaleso erreicht man ein zuverlässigeres Erfassen und Übertragen des Garnes als bei in die volle Breite abdeckenden Greifern, wobei das Risiko vermieden wird, daß einzelne Garnstücke nicht richtig zu ihren Greifern ausgerichtet sind und somit nicht erfaßt werden. Diess entlang der Reihe der florbildenden Garnstücke gemessene Breite der Greifer wird so gewählt, daß der beim Schließen der Greifer auf die Garnstücke ausgeübte Druck entlang der Greiferbreite ausreichend gleichmäßig ist, um zu gewährleisten, daß alle Garnstücke in gleicher Weise zuverlässig erfaßt werden. Dabei wird durch enges nebeneinander Anordnen der Greifer, so daß diese miteinander in Berührung stehen, vermieden, daß ein oder mehrere Garnstücke von einzelnen Greifern nicht richtig erfaßt werden.hl Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung istFig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
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