DE2523708C2 - Tuftingmaschine mit Tuftingwerkzeugen und Garnführungen - Google Patents
Tuftingmaschine mit Tuftingwerkzeugen und GarnführungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tuftingmaschine mit Tuftingwerkzeugen und Garnführungen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der GB-PS 11 12j95, die bei der Bildung des
Oberbegriffes des Anspruches 1 berücksichtigt wurde,
ist eine Tuftingmaschine bekanntgeworden, bei der mehrere Garne durch nebeneinanderliegende Führungsrohre
einer Tuftingstation zuführbar sind. Durch Querverschiebung der Führungsrohre kann jeweils ein
Garn einem Greifer zugeführt werden, der entweder durch die Nadel hinciurehgrcift. das Garn erfaßt und
dann durch das Nadelöhr hindurchzieht, oder das Garn
wird von einem rotierenden Greifer erfaßt und von die
sem in eine Hakennadel eingefädelt
Dabei muß teilweise das Garn auch noch durch eine Schneideinrichtung hindurchgefädelt werden. Diese
Greifer sind ein zusätzliches, kompliziertes und störungsanfälliges
Teil. Eine Verkleramung führt unweigerlich zur Zerstörung des Messers und der Nadel sowie
des Greifers selbst
Aus der DE-OS 16 85 151 ist eine Tuftingmaschine bekanntgeworden, bei der die Fäden in einer Schneidvorrichtung
von einem von mehreren Garnsträngen abgeschnitten werden und dann als Garnabschnitt durch
Garnführungen mit einer pneumatischen Transporteinrichtung zur Tuftingstation transportiert werden. Der
Transport der einzelnen Garnabschnitte durch die röhrenförmigen Garnführungen und ihre Positionierung in
der Tuftingstation ist nicht bei allen Garnarten unproblematisch.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer gattungsgemäßen Tuftingmaschine die Auswahl verschiedener
Garnarten bzw. -farben auf einfache und betriebssichere Weise zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 oder 2 gelöst
Die beiden Aufgabeniösungen basieren auf dem gemeinsamen Gedanken, Garne in Form zusammenhängender Garnstränge aus mehreren parallelen Garnkanälen in die Tuftingwerkzeuge direkt einzubringen und erst nachher das zu verarbeitende Garnstück abzutrennen Das wird einem Falle mit einer in Nadellängsrichtung beweglichen, beispielsweise schwenkbaren Garnführung erreicht und im anderen Falle durch Tuftingwerkzeuge mit einer der Anzahl der Garnvarianten entsprechenden Anzahl von Öhren. Diese Ausführung ist besonders einfach aufgebaut und infolge der geringen Anzahl von beweglichen Teilen sehr betriebssicher. Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Anhand der Zeichnung werden im folgenden Ausführungsbeispiele einer Tuftingmaschine beschrieben. Es zeigt
Die beiden Aufgabeniösungen basieren auf dem gemeinsamen Gedanken, Garne in Form zusammenhängender Garnstränge aus mehreren parallelen Garnkanälen in die Tuftingwerkzeuge direkt einzubringen und erst nachher das zu verarbeitende Garnstück abzutrennen Das wird einem Falle mit einer in Nadellängsrichtung beweglichen, beispielsweise schwenkbaren Garnführung erreicht und im anderen Falle durch Tuftingwerkzeuge mit einer der Anzahl der Garnvarianten entsprechenden Anzahl von Öhren. Diese Ausführung ist besonders einfach aufgebaut und infolge der geringen Anzahl von beweglichen Teilen sehr betriebssicher. Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Anhand der Zeichnung werden im folgenden Ausführungsbeispiele einer Tuftingmaschine beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Ansicht einer Tuftingmaschine;
Fig.2 einen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform
von Garnführungen in Garn-Zuführstellung; F i g. 2A eine Teildraufsicht auf das Ende der Garnführungen;
F i g. 3 einen F i g. 2 ähnlichen Schnitt mit der Darstellung des Trenn vorganges;
F i g. 4 einen ebenfalls F i g. 2 ähnlichen Teilschnitt mit der Darstellung des Tuftens eines Garnstückes;
F i g. 5 die Teilansicht einer zweiten Ausführungsform der Garnführungen mit zugehörigen Tuftingwerkzeugen;
F i g. 6 einen F i g. 5 ähnlichen Teilschnitt mit der Darstellung des Tuftens eines Garnstückes; und
F i g. 7 eine teilweise Seitenansicht einer der Tuftingwerkzeuge nach F i g. 5 und 6.
F i g. 1 zeigt eine Tuftingmaschine mit einer Garnführung.
Das Garn wird mittels Zumeßstationen 10 von Garnvorräten C gewählt und vorgeschoben. Fünf Gar-
M) ne, deren Anzahl beliebig gewählt werden kann, werden über Garnführungen 12 einer einzigen Tuftingstation Il
zugeführt. An der Tuftingstation 11 sind Tuflingwerkzeuge
14 wie die dargestellten Nadeln oder andere Werkzeuge wie z. B. Stempel zum Anbringen von Garn-
bri abschnitten einer Trägerschicht L angeordnet. Vor dem
Tuften kann das gewählte Garn mittels eines Messers 16 oder einer anderen Garntrenneinrichtung getrennt werden,
die so ausgerichtet ist, daß sie gegen ein hin- und
herbewegliches Gegenmesser 18 schlägt, wenn die Garnführung 12 nach rechts bewegt wird. Die Trägerschicht
L wird von einer Vorratsrolle 22 über eine Führung 24 und eine freilaufende Rolle 26 zur Aufnahmerolle
28 geleitet. Eine GarnklemmeinrichtLJig30 hält das
Garn bis zum Tuften in der das Tuftingwerkzeug 14 eingefädelten Stellung.
Einer Betätigungseinrichtung, die aus einem Elektromagneten 32, einer pneumatischen Einrichtung o. dgl.
bestehen kann, werden Steuersignale zur selektiven Betätigung de/ Zumeßstation zugeführt Die auf Bändern,
Trommeln oder einem anderen Medium gespeicherten Musterinformationen werden in elektrische oder andere
Signale umgewandelt und als Taktimpulse dem Elektromagneten 32 zugeführt.
Die Tuftingmaschine wird von einem Motor 34 über eine Transmission 36 angetrieben, die aus einer Reihe
von Zahnrädern oder ähnlichen Mechanismen bestehen kann. Eine schematisch gezeigte Energieübertragungseinrichtung 38 (Synchronwelle) von der cL:i verschiedenen
Antriebsmechanismen angetrieben werden, verläuft durch die gan£e Tuftingmaschine.
Eine pneumatische Fördereinrichtung 40 (Druckiuftquelle)
wird Mittels eines Nockens 42, das Messer 16 mittels eines Rockens 44 und das Gegenmesser 18 mittels
eines Nockens 45 gesteuert. Die Tuftingwerkzeuge 14 werden m'tteis eines Nockens 46 und die Garnklemmeinrichtling
30 mittels eines Nockens 52 angetrieben. Die Zunu'Östation 10 wird mittels eines Nockens 48
und die AufnAhmerolle 28 für die Trägerschicht von einem Klinkenrad 50 gesteuert. Die Garnführung 12
wird axial nao'h rechts und links mintels einer Trägerstange
60 hin- Md herbewegt, die mittels eines Nockens
63 angetrieben wird; die Garnführung 12 wird weiter mittels einer Wählstange 54 zur Wahl des Garns in Vertikalrichtung
hin- und herbewegt, die durch einen Nokken 56 gesteuert wird.
Wie in F i g. 2 im einzelnen dargestellt, ist jede Garnführung 12 mittels eines Ansatzes 61 an einer Trägerstange
60 angeienkt. In der Garnführung 12 sind Garnkanäle 62 zur Aufnahme einer gewünschten Anzahl unterschiedlicher,
zur Wahl zur Verfügung stehender Garne vorgesehen. Die Garne werden durch die Garnkanäle
62 gefördert und treten an Auslassen 51 (siehe auch F i g. 2A) aus, wobei der jeweils gewählte Auslaß auf die
öhre 80 ausgerichtet ist. Auf der linken Seite der Garnrührung befindet sich eine Pneumatikkammer 64, aus
der das Gas zu den Garnkanälen 62 geleitet wird, so daß das Garn pneumatisch zu den Tuftingwerkzeugen 14
geleitet wird. Es können zusätzliche pneumatische Transporteinrichtungen vorgesehen sein. Das Garn tritt
in die Garnführungen durch Mäntel oder Garnhülsen 66 ein und wird durch jede Garnführung 62 nach vorn geschleudert,
wenn das Gas an Düsenmündungen 68 vorbeiströmt. Gemäß F i g. 2 und 2A ist die Wählstange 54
mittels eines Achsstiftes 70 an der Nabe 72 an dem Ansatz 61 befestigt Die Garnklemmeinrichtung 30
(Fig.2) enthält eine Klemme 74 für einen Garnabschnitt, die mittels einer Druckfeder 76 nach unten vorgespannt
ist. Ein Hubstangenmechanismus 78 kann zur Lösung der Klemme 74 verwendet werden.
F i g. 2 zeigt weiter einen Fänger 82, der zusammen mit einer Rückhaltestange 84 die eingesetzten Tufts entfernt
und aus der Bahn der nachfolgenden Hübe des Tuftingswerkzeuges hält. Ein Abstreifer 36 trägt die
Trägerschicht L zwischen den Tuftingswerkzeugen. Ein Teil des Maschinenrahmens 88 ist unterhalb des Fängers
82 gezeigt.
F i g. 2 zeigt eine erste Arbeitsstellung der Garnführung 12, in der das Messer IS angehoben ist Das hin-
und herbewegliche Gegenmesser 18 befindet sich unterhalb der Garnführung 12. Der Hubstangenmechanismus
78 hebt die Klemme 74 gegen die nach unten gerichtete Vorspannung der Druckfeder 76 in eine angehobene
Stellung. Die Tuftingwerkzeuge 14 befinden sich ebenso wie der Abstreifer 86 und die Rückhaltestange 84 in
ihrer Ladestellung.
In der in F i g. 2 gezeigten Position wurde die Garnführung
12 mittels der Wählstange 54 angehoben, so daß das von oben gesehen zweite, vorgezogen gezeigte
Garn auf die öhre 80 der Nadeln ausgerichtet ist Zu dieser Zeit wird das gewählte Garn durch die Zumeßstation
10 (Fig. 1) freigegeben. Die pneumatische Transporteinrichtung schiebt das gewählte Garn in seine
Ladestellung, während die anderen Garne in der Wartestellung verbleiben.
Nachdem, wie in F i g. 3, der nächsten Arbeitsstellung, gezeigt, das gewählte Garn seine vollständig vorgeschobene Ladestellung erreicht hat, bewegt sich der Hubstangenmechanismus 78 nach unten, so daß die Klemme 74 durch die Druckfeder 76 nach unten gedrückt werden kann, bis sie das Garn gegen die untere Seite der Öhre 80 drückt. Die Trägerstange 60 zieht die Garnführungen 12 nach links, so daß der Weg für das Messer 16 freigegeben wird und dieses sich nach unten zur Trennung des Garns am Gegenmesser 18 bewegen kann, der in seine Trennstellung bewegt wurde. Wenn der abgetrennte Garnabschnitt beim nächsten Tuft nicht verdoppelt werden soll, wird durch eine Rückzugeinrichtung das Garn in die Wartestellung zurückgezogen, die der der anderen Garne entspricht.
Nachdem, wie in F i g. 3, der nächsten Arbeitsstellung, gezeigt, das gewählte Garn seine vollständig vorgeschobene Ladestellung erreicht hat, bewegt sich der Hubstangenmechanismus 78 nach unten, so daß die Klemme 74 durch die Druckfeder 76 nach unten gedrückt werden kann, bis sie das Garn gegen die untere Seite der Öhre 80 drückt. Die Trägerstange 60 zieht die Garnführungen 12 nach links, so daß der Weg für das Messer 16 freigegeben wird und dieses sich nach unten zur Trennung des Garns am Gegenmesser 18 bewegen kann, der in seine Trennstellung bewegt wurde. Wenn der abgetrennte Garnabschnitt beim nächsten Tuft nicht verdoppelt werden soll, wird durch eine Rückzugeinrichtung das Garn in die Wartestellung zurückgezogen, die der der anderen Garne entspricht.
Bei einer leicht abgewandelten Ausführungsform kann die Trennung in F i g. 3 in der Nähe der Austrittsfläche des Auslasses 51 erfolgen, so daß sich die Rückzugfunktion
erübrigt.
Nachdem das Garn getrennt wurde, beginnen die Tuftingwerkzeuge ihre Abwärtsbewegung zum Einsetzen
des Garnabschnittes in die Trägerschicht L (F i g. 3). In der nächsten, letzten dargestellten Arbeitsstellung
nach F i g. 4 setzen die Tuftingwerkzeuge 14 ihre Abwärtsbewegung unmittelbar vor dem Einsetzen des
Garnstückes fort während die Klemme 74 unter dem Druck der Druckfeder 76 dem Tuftingwerkzeug 14 bis
zu der Stelle folgt, an der der Garnabschnitt gegen die Trägerschicht L gedrückt wird.
In Fig.4 bewegt sich das Messer 16 nach oben und
das Gegenmesser 18 nach unten von der Garnführung
so 12 weg. Das Garn, von dem der Garnabschnitt abgetrennt wurde, wurde in Vorbereitung der Auswahl des
nächsten Garns in seine Wartestellung zurückgezogen. Das Tuftingwerkzeug 14 setzt seine Abwärtsbewegung
fort, wobei der Garnabschnitt in die Trägerschicht L
5S eingesetzt und ein U-förmiger Tuft Fgebildet wird. Der
Abstreifer 86 und die Rückhaltestange 84 bewegen sich nach unten, und der Fänger 82 bewegt sich nach rechts,
so daß die beiden Enden des letzten Garnabschnittes nach rechts gegen die Rückhaltestange 84 gedrückt
werden, die sich zum Festhalten des letzten Garnabschnittes nach oben bewegt. Hierdurch wird eine Behinderung
des Einsetzens des nächsten Tufts vermieden.
Die Wählstange 54 bewegt dann die Garnführung 12 in die nächste gewählte Stellung, und die Trägerstange
60 oewegt die Garnführung 12 zurück in die Einfädelstellung, so daß sämtliche Bauteile in ihre in F i g. 2 gezeigten
Stellungen zurückbewegt werden und der nächste Zyklus beginnen kann.
Bei der in den F i g. 5 und 6 gezeigten abgewandelten Ausführungsform ist als Tuftingwerkzeug 100 eine Doppelschaftnadel
vorgesehen, deren beide Schäfte mit je fünf aufeinander ausgerichteten Öhren 102 versehen
sind, die in F i g. 7 im einzelnen gezeigt sind. Eine Garnführung 104 enthält fünf Garnkanäle 106, die auf die fünf
öhre 102 ausgerichtet sind. Wie zuvor, kann statt der gezeigten fünf öhre jede beliebige Anzahl gewählt werden.
Das pneumatische Zuführsystem 108 mit einer Pneumatikkammer 110 ähnelt dem der Fig. 2 bis 4. Mantel
oder Garnhülsen 112 verlaufen durch die Pneumatikkammer 110 hindurch. Ihre Düsenmündungen 114 ragen
wie bei der Ausführungsform der F i g. 2 bis 4 in die Garnkanäle 106.
Gemäß Fig.5 ist an einem Messerträger 118 ein
Messer 120 befestigt, die gegen ein Gegenmesser 122 wirkt. Dieses besteht aus einer Platte mit fünf öffnungen
123, deren Form der der Öhre 102 und der Garnkanäle 106 ähnelt. Wie im vorherigen Ausführungsbeispiel
ist eine Klemme 124 mittels einer Druckfeder 126 nach unten vorgespannt, während eine Hubstange 128
die Klemme 124 während des Ladens der Nadeln 100 in eine angehobene Stellung hebt. Eine Führung 130 für
die Trägerschicht L, ein Fänger 132 für den Tuft, ein
Abstreifer 134 und ein Rückhalter 136 ähneln den entsprechenden Teilen des Ausführungsbeispieles der
F i g. 2 bis 4.
In Fig.5 befindet sich die Garnführung 104 in ihrer
Ladestellung, in der sie an den nahe am linken Schaft des Tuftingwerkzeuges 100 angeordneten Gegenmesser
122 anliegt. Die Garnkanäle 106 der Garnführung 104 fluchten je mit einer öffnung 123 in dem Gegenmesser
122 und mit einem öhr 102 des linken und rechten Schaftes des als Nadel ausgebildeten Tuftingwerkzeuges
100. Die Garne befinden sich in einer Wartestellung. Der Fänger 132 befindet sich links von der Nadel 100,
während der Abstreifer 134 und der Rückhalter 136 in ihrer angehobenen Stellung liegen. Die Klemme 124 für
den Garnabschnitt ist durch die Hubstange 128 in ihre obere oder Ladestellung angehoben. Ebenso befinden
sich dieTuftingwerkzeuge 100 in ihrer Ladestellung.
Durch die Zumeßstation 10 (Fig. 1) wird ein Garn gewählt und vorgeschoben und durch das Gas aus der
Pneumatikkammer 110 an der Düsenmündung 114 vorbei
und durch den Garnkanal 106 transportiert. In diesem Fall ist das Garn im zweiten Garnkanal von oben
gewählt (in der in F i g. 5 strichpunktiert gezeigten Stellung befindet sich das Garn in dem Tuftingwerkzeug
100).
F i g. 6 zeigt eine weitere Arbeitsstellung während des Betriebszyklus. Die Klemme 124 ist durch die H«bstange
128 angehoben und wird durch die Druckfeder 126 gegen das Garn gedrückt Hierdurch wird das Garn
gegen die öhre 102 geklemmt. Die Garnführung 104 ist
zusammen mit dem Messerträger 118 und dem Gegenmesser
122 nach links zurückgezogen. Somit verbleibt zwischen der Garnführung 104 und dem Gegenmesser
122 ein Spalt, durch den das Messer 120 zur Abtrennung des gewählten Garnes nach unten bewegt werden kann,
so daß ein in das Tuftingwerkzeug 100 eingeführter einzelner Garnabschnitt zurückbleibt. Wie in F i g. 4 für
das vorherige Ausführungsbeispiel gezeigt, können die Tuftingwerkzeuge 100 nach F i g. 6 nun nach unten bewegt
werden, wobei die Klemme 124 unter dem Druck der Druckfeder 126 dem sich nach unten bewegenden
Tuftingwerkzeug folgt Somit wird der Garnabschnitt weiter festgeklemmt bis es durch die Tuftingwerkzeuge
100 gegen die Trägerschicht L gedrückt wird. Wie im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 bis 4 bewegt sich, nachdem
der Tuft eingesetzt ist, die Klemme 124 nach oben; der Abstreifer 134 und der Rückhalter 136 bewegen sich
nach unten, und der Fänger 132 bewegt sich nach rechts, so daß die beiden Enden des Garnabschnittes vom
Rückhalter 136 aus nach rechts gedrückt werden. Schließlich bewegt sich der Rückhalter 136 nach oben,
um die beiden Enden des Garnabschnittes außerhalb des Weges der nachfolgenden Tufts zu halten. Während
der Bewegung des Fängers 132 bewegt sich auch die Trägerschicht L nach rechts, und die Garnführung 104,
das Messer 120 und das Gegenmesser 122 sowie die Tuftingwerkzeuge 100 kehren in ihre ursprünglichen
Stellungen zurück, so daß der nächste Tuftingvorgang beginnen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Tuftingmaschine mit Tufting-Werkzeugen und Garnführungen zum Führen von zu den Tufting-Werkzeugen
transportiertem Garn, sowie mit Garnabtrenneinrichtungen zum Abtrennen von Garnabschnitten
von den Garnsträngen und Antriebseinrichtungen für die Tufting-Werkzeuge zum Anbringen
der Garnabschnitte an einer Trägerschicht, wobei die Garnführungen mehrere Garnkpnäle enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausrichtung mit den Öhren (80) der Turtingwerkzeuge
(14) bewegbaren Garnführungen (12) mit pneumatischen Fördereinrichtungen (40) zur direkten
Zuführung der Garnstränge aus den Garnkanälen (62) zu den Öhren (80) der Tuftingwerkzeu^e (14)
versehen sind.
2. Tuftingmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tufting-Werkzeuge (100) mehrere öhre (102) haben, an die
die Garnstränge durch die mehreren Garnkanäle (106) der Garnführungen (104) heranführbar sind.
3. Tuftingmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführungen (12;
104) eine Pneumatikkammer (64; 110) und Garnnülsen
(66; 112) enthalten, durch die die Garnstränge von der Pneumatikkammer (64; 110) in Garnkanäle
(62; 106) geführt werden, wobei die Hülsen Düsenmündungen (68; 114) haben, die von dem aus der
Pneumatikkammer (64; 110) in die Kanäle strömenden Luft umströmt werden.
4. Tuftingmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Garnklemmeinrichtung
(30) zur Sicherung des Garns in den Tufting-Werkzeugen (14; 100), zum Klemmen
des Garns gegen die Trägerschicht (L) ausgebildet ist, wobei gegebenenfalls ein die Trägerschicht (L)
stützender Abstreifer (86; 134) vorgesehen ist.
5. Tuftingmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführungen
(12; 104) von einem Gegenmesser (18; 122) der Garnabtrenneinrichtung weg verschiebbar
sind und einen Zutritt für ein Messer (16; 120) zur Abtrennung von Garnabschnitten schaffen.
6. Tuftingmaschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (122)
mit Öffnungen (123) versehen ist, die auf die Garnkanäle (106) der Garnführungen (104) ausgerichtet
sind und auf die die mehreren öhre (102) ausgerichtet werden können.
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