DE1806373C3 - Fadenzuführvorrichtung zu Tuftingwerkzeugen einer Tuftingmaschine - Google Patents

Fadenzuführvorrichtung zu Tuftingwerkzeugen einer Tuftingmaschine

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DE1806373C3
DE1806373C3 DE19681806373 DE1806373A DE1806373C3 DE 1806373 C3 DE1806373 C3 DE 1806373C3 DE 19681806373 DE19681806373 DE 19681806373 DE 1806373 A DE1806373 A DE 1806373A DE 1806373 C3 DE1806373 C3 DE 1806373C3
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/16Arrangements or devices for manipulating threads
    • D05C15/18Thread feeding or tensioning arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/02Axminster looms, i.e. wherein pile tufts are inserted during weaving

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenzuführvorrichtung zu Tuftingwerkzeugen einer Tuftingmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Fadenzuführvorrichtung ist Gegenstand des älteren Patents 16 85 151. Dabei ist jedem Tuftingwerkzeug eine Luftleitung zugeordnet, die von einer Ladestation ausgeht, die aus zwei gegeneinander beweglichen Einheiten mit einzelnen Kammern oder Mündungen besieht, von denen die einen jeweils an eine Luftleitung und die andere an je einen Garnvorrat angeschlossen sind. Durch die Gegeneinanderbewegung ist es durch Vorschieben der Garne in einer
jo zeitlich genau festgelegten Folge möglich, mehrere Farben nacheinander den Tuftingwerkzeugen zuzuführen. Obwohl damit ein Mehrfarbenbetrieb vorteilhaft möglich ist, ist jedoch die Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt, weil bei jedem Arbeitszyklus eine Zeit
)5 durchlaufen werden muß, die ausreichen würde, um jedes einzelne der beispielsweise fünf verschiedenfarbigen Garne der Luftleitung zuzuführen. Dementsprechend erfolgt auch die Zuführung der einzelnen Garnabschnitte zu den Tuftingwerkzeugen zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
Aus der US-PS 28 09 600 ist eine Tuftingmaschine bekannt geworden, bei der Garnspulen an einer umlaufenden Kette angebracht sind, die an den als Stempel ausgebildeten Tuftingwerkzeugen vorbcilaufen. Die darauf enthaltenen Garne werden an der Tuftingstation abgeschnitten und an dem Grundmaterial angebracht. Diese mechanische Vorrichtung ist sehr aufwendig, arbeitel relativ langsam und erfordert einen hohen Bedienungsaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fadenzuführvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die insbesondere einen vereinfachten Mehrfarbenbetrieb bei erhöhter Arbeitsgeschwindigkeitermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei Mehrfarbenbetrieb sind also alle zu einem Tuftingwerkzeug gehörenden Garne, beispielsweise fünf Garne verschiedener Farben, gleichzeitig zu ihrer Auswahl verfügbar. Ein ausgewähltes Garn von den mehreren zur Verfügung stehenden wird dann dem Tuftingwerkzeug zugeführt, wobei diese Zuführung für alle Tuftingwerkzeuge der Maschine gleichzeitig erfolgen kann, was die Konstruktion und Steuerung der
μ Maschine wesentlich vereinfacht und zur erhöhten Arbeitsgeschwindigkeit beiträgt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform können die Luftleitungen in einer gemeinsamen Zuführleitung
zusammenlaufen. Dabei kann der Zuführleitung ein Abtrenner zugeordnet sein. Dieser schneidet also jeweils das Garn, das dem jeweiligen Tuftingwerkzeug zugeführt wird oder zugeführt ist Es kann jedoch vorteilhaft den einzelnen Luftleitungen zusätzlich je ein Abtrenner zugeordnet sein. Im letzteren Fall werden bereits abgetrennte Garnabschnitte durch die Luftleitungen und die gemeinsame Zuführleitung dem Tuftingwerkzeug zugeführt, während es andererseits auch möglich ist, einen gemeinsamen Garnstrang bis zu ι η den Tuftingwerkzeugen zu führen und die Abtrennung von dem gemeinsamen. Garnstrang erst räumlich unmittelbar vor dem Tuftingwerkzeug vorzunehmen.
Die Luftleitungen könr.en vorzugsweise einen Teil von Wählvorrichtungen mit Wählern für jeden Garnstrang zur voneinander unabhängigen Wahl von Garnen für jedes Tuftingwerkzeug bilden. Die Luftleitungen können vorzugsweise elektromagnetisch betätigte Ventile aufweisen, die in Ruhestellung den Luftstrom unterbrechen. Ein Teil dieser Ventile kann gleichzeitig als Abtrenner ausgebildet sein, wozu ihr beweglicher Ventilkörper eine Schneide aufweht.
Merkmale von weiteren, den Gegenstand des Anspruchs 1 weiterbildenden Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen enthalten. Für die Gegenstände der Unteransprüche wird nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 Schutz begehrt. Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung einer Tufting-Maschine;
F i g. 2 ein Steuerdiagramm mit der Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsgänge während eines Arbeitsspiels der Maschine:
Fig.3 eine Seitenansicht einer Tuftingmaschine, bei der die linke Seitenwand abgenommen ist und einige Teile im Querschnitt dargestellt sind;
Fig.3A ein Schnitt längs der Linie 3/1-3/4 in Fig. I mit einer ein Tuftingwerkzeug bildenden Doppelnadel in Beschickstellung;
Fig.4 eine Draufsicht auf eine der Garnabmeßvorrichtungen nach der Linie 4-4 in F i g. 3;
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4;
F i g. 6 eine Seitenansicht nach der Linie 6-6 in F i g. 4;
Fig. 7 und8 v/eitere Ausführungsbdspiele der in den vorstehenden Figuren dargestellten Wählvorrichtung;
Fig. 9 und 10 weitere Ausführungsbeispiele von Tuftingmaschinen in schematischer Darstellung.
Bei der folgenden Erläuterung von Fig. 1 sei der einfacheren Erklärung halber angenommen, daß Garnvorräte, z. B. Garnspulen mi: drei verschiedenen Farben für jede ein Tuftingwerkzeug enthaltende Tuftingstation vorgesehen sind, es kann aber innerhalb der Grenzen möglicher Abmessungen jede größere oder kleinere Anzahl verwendet werden.
Das die Garnvorräte enthaltende Aufsteckgatter 10 hat für jede Tuftingstation eine Gruppe von drei Spulen 10/?, 10 W und 10ß, z.B. für rotes, weißes und blaues Garn. Vorzugsweise — und wie es auch dargestellt ist — f>o sind die Spulen jeder Gruppe in einer senkrechten Reihe angeordnet.
Vom Aufsteckgatter werden die Garnstränge R, W. B in eine Abmeßvorrichtung 12 geführt, die. wie dargestellt, vorzugsweise mehrere Bremsen und Garn- bs ab/.icher oder -zufiinrer umfaßt, die weiter unten eingehender beschrieben werden. Von der Abmeßvorrichtung 12 laufen die Garne durch Wählvorrichtungen
14. Auch hier wieder sind drei Vorrichtungen — je eine für jedes Garn — senkrecht übereinander angeordnet. Jeder der Wähler 14/?, 14 VK 14ß kann ein durch einen Elektromagneten betätigtes Ventil 50/?, 50VK 50ß enthalten und einen mit einem Messer arbeitenden Abtrenner 52/?, 52 W, 52ßzum Absehneiden von Garn in einer für eine Schlaufe oder einen Tuft geeigneten Länge. Von jedem Wähler 14/?, 141V, 14ß geht eine Luftleitung 16/?, 16 VV, 16ß aus, die sich bis zu einem, die Luftleitungen enthaltenden Block 16 erstreckt, oder einen Einlaßkanal dessen bildet Diese Kanäle 16/?, 16IV, 16Sin dem Block 16 münden beim Ausführungsfaeispiel in eine gemeinsame, einzige Zuführleitung 18, so daß der Garnabschnitt ohne Rücksicht darauf, ob er von dem Garnvorrat 10/?, 10 W oder 10ß geliefert worden ist, letztlich in die gemeinsame Zuführleitung 18 gelangt, die in einen Einfädler 20 führt.
Für das Transportieren der Garnabschnitte von den Wählvorrichtungen 14 über die Luftleitungen 16 zum Einfädler 20 wird Luft verwendet die durch eine Vakuumpumpe 24 geliefert wird, o<;ren Einlaß mit einem Einfädelraum vor einem Zentrieranschlag 25 für die Garnabschnitte verbunden ist. Wenn sich das als Doppelnadel ausgebildete Tuftingwerkzeug 22 in Ladestellung befindet, fluchten ihre Öhre mit dem Auslaß Jer Zuführleitung 18 einer Fortsetzung dieser Leitung. Der Garnabschnitt der gewählten Färb»? wird durch die Luft von dem entsprechenden Wähler 14/?. 14VV, 14ß durch die zugehörige Luftleitung 16 transportiert und kommt in eine durch den Anschlag 25 festgelegte Ladestellung in den Öhren desTuftingwerkzeuges 22. Die Ladestellung ist also eine Position der Tuftingwerkzeuge, in der das Garn von diesem erfaßt werden kann.
Die Nadeln 22 sind an einer weitgehend herkömmlichen Nadelbarre 22' befestigt, die bei der Maschine nach F i g. 1 unterhalb eines Basismaterial oder Grundgewebes 26 angeordnet ist. Die Tuftingwerkzeuge sind von der Ladestellung in eine Aufbringstellung bewegbar, in dem Garnabschnitte an dem Grundgewebe verankert werden.
Die Hin- und Herbewegung der Nadelbarre 22' kann durch eine Nockenscheibe 28 erzeugt werden.
Der Vorschub des Grundgewebes umfaüt in der dargestellten Form eine Vorratsrolle 30, eine Waize 32 und eine Abzugswalze 34. Die aus Zahnrad und Sperrklinke bestehende Vorrichtung 36 treibt die Abzugswalze 34 intermittierend so an, daß das Grundgewebe in der Tuftinggeschwindigkeit vorgeschoben wird. An einer Stelle unmittelbar hinter dem Antrieb 34 kann eine Auftragsvorrichtung 38 angeordnet sein, um Latex oder ein anderes Bindemittel auf die Unterseite des getufteten Grundgewebes aufzusprühen oder aufzustreichen.
Es ist ein einziger Motor 40 vorhanden, um die gesamte Vorrichtung über eine geeignete Kraftübertragung 42 anzutreiben. Die Arbeitsweise der verschiedenen Vorrichtungen wird nachfolgend eingehender beschrieben.
Die Abmeßvorrichtung 12 umfaßt eine Reihe von Bremsen 12/4, HB, MC. Zwischen jeweils zwei Bremsen befinden sich Fadenhebel, und zwar befindet sich vorzugsweise der Fadenhebel 12A" zwischen den Bremsen 12,4 und 12ß und der Fadenhebel 12 V zwischen den Brems.? 12ßnnd 12C Während sich der Fadenhebel 12Λ" im oberen Totpunkt seines Hubes befindet (F ig. 1,2), ist der Fadenhebel l2Kzweckmäßig am unteren Totpunkt seines Hubes, und da beide durch
Nucken harmonisch bewegt werden, arbeiten sie um 180° phasenverschoben.
Wenn sich der Fadenhebel 12 Y in seinem unteren Totpunkt befindet (Fig. I). so sind die Bremsen 12/4. 12C geschlossen, während die Bremse 12Ö offen ist. Bei seiner Abwärtsbewegung zog der Fadenhebel 12V Garn nach links, ohne von der offenen Bremse 12ß daran gehindert zu werden, er wurde aber von der geschlossenen Bremse 124 daran gehindert, Garn vom Aufsteckgatter 10 abzuziehen und von der geschlossenen Bremse 12C Garn aus der Wählvorrichtung nach rechts (Fig. I) herauszuziehen. Die an der zweiten Abziiehstation durch den Fadenhebel 12 Y gebildeten Garnschlaufen bestehen aus Garn, das an der ersten Abzsehstation vorübergehend gespeichert worden war.
Der Fadenhebel 12X dient als Vorzuführer und hat demgemäß einen etwas längeren Hub als der Hebel 12Y. Es wird also vom Aufsteckgatter 10 — d.h. von jeder der Spulen 10/?. 10 IViind lOfl. ein etwas größerer Abschnitt abgezogen, als für den Tuftingvorgang benötigt wird. Dieser Abschnitt wird vorübergehend zwischen den Bremsen 12/4 und 12ß gespeichert, und der Fadenhebel 12 Vzieht dann nach Lösen der Bremse I2ß und Schließen der Bremse 12/4 von diesem Abschnitt den für die Verarbeitung gewünschten kürzeren Längenabschni'.t ab. Beim öffnen der Bremse 12Cwird dann der zwischen den Bremsen 12ßund 12C" gespeicherte Garnabschnitt für einen Wähler 14 freigegeben und wird bei Bedarf in diesen hineingezogen.
Bei der Herstellung eines Tuftingerzetignisscs kann durch Steuersignale das eine oder das andere der Wählerventile 50/?, 50 W oder 50ß bei jedem Arbeitsspiel der Maschine geöffnet und so die für ein gewünschtes Muster eingestellten Farbzusammenstellungen ausgeführt oder wiederholt werden. Die Messervorrichtungen 52/?. 521V, 52ß jedoch arbeiten alle gleichzeitig. Ein am Einfädler 20 erzeugter Unterdruck bewirkt das Ansaugen der Luft durch die Fadenkanäle sämtlicher Wähler UR. UW und UB. Weil aber nur eines der Ventile 50R, 50 W. 50ß geöffnet ist. wird nur das Garn im entsprechenden Wähler UR. 14 Vk oder 14« um eine ADscnnittsiange unter das entsprechende Messer 52/7. 52 W oder 52ß vorgeschoben. Ist z. B. das Ventil 50R geöff'/iet. so wird die vom Fadenhebel 12 Y durch Abziehen von der Spule 10/? erzeugte Garnschlaufe (Strang /?. rot) unter der Wirkung des Unterdrucks nach links unter das Messer 52/? gezogen. Wenn sich dann ein Abschnitt von bestimmter Länge des Stranges R im Wähler UR befindet, so wird durch die Betätigung des Messers 52/? dieser Abschnitt vom Strang R abgetrennt, und zwar in richtiger zeitlicher Folge.
Beim Öffnen der Messerklinge kann dann dieser Garnteil oder -abschnitt durch seinen entsprechenden Durchlaß in den in den gemeinsamen Kanal 18 führenden Mischer 16 und dann durch die öhre der Nadel 22 gezogen werden, bis er schließlich an den Anschlag 25 stößt. In der Zwischenzeit haben die Ventile 5OW und 50ß der Wähler 141V und 14ß. die geschlossen geblieben sind, kein Garn vom Fadenhebel 12 Vangesaugt, sondern diese Garne verbleiben schlaff durchhängend zwischen den Bremsen 12ß und 12C Weil sie schlaff durchgängen, wird bei der Wiederholung des Arbeitsspiels der Fadenhebel 12X und 12 Y kein weiteres Garn für die jeweiligen Wähler hinzugefügt, und beim nächsten Arbeitsspiel wird nur derjenige Garnabschnitt, der zum Wähler UR gehört, in die für das nächste Arbeitsspiel der Maschine erforderliche Lage gebracht, in der er abrufbereit, bis der nächste Rot-Abschnitt angefordert wird, liegt.
Das Steuerdiagramm F i g. 2 bedarf keiner weiteren
■> Erklärung. Es ist dabei zu beachten, daß am oberen und unteren Totpunkt der Fadenhebel 12,Y und 12 K die Bremsen 12.4. I2ß und 12C geschlossen sind. Das verhütet jede Rückwärtsbewegung oder jedes Ansaugen der Garne und gewährleistet praktisch gleichmäßi-
Ki ge Abschnittlängen.
Die F i g. 3 und 4 zeigen im einzelnen die Bauteile für eine derartige Vorrichtung, wie sie schematisch in Fig. I dargestellt ist. Diese Anordnung ist für fünf Farben ausgelegt (Fig. 3), und demgemäß sind die
i'i Garnabmeß-Vorrichtung 112 und der Garnwähler 114 für jede Nadeleinfädelstation fünfmal wiederholt und nicht dreimal wie in Fig. 1. Die Bremsen 112/4. I12ß und 112runddie Fadenhebel 112A'und 112Yfür jede Farbr <;it7rn auf rinnr gpmpincamen Grundplatte !60.
.'η die auch die Garnwähler 114 trägt.
Da die aus den Vorrichtungen 112—114 zusammengesetzten Einheiten für die einzelnen Farben miteinander identisch sind, genügt es. eine davon zu beschreiben. Dafür ist die unterste gewählt worden, weil sie auch
>i Einrichtungen zum Antrieb enthält, der dann auf alle Einheiten übertragen wird (siehe F i g. 4 und 6).
Wk F i g. 3 zeigt, können die Vorrichtungen 112— 114 jeder Tinheit unter bestimmten Winkeln um einen gemeinsamen Mittelpunkt herum so angeordnet sein.
in daß sie in gleichen Abständen von diesem Punkt und damit auch von der zugehöriger) Nadeleinfädclstation liegen, damit die Zuführzeit für die verschiedenfarbigen Garne dieselbe ist. Das hintere oder Ausgangsende 161 jeder Grundplatte 160 stößt an das vordere Ende des
ii Mischers 116 an. Dadurch fluchten die Garndurchlässe 162 in der Grundplatte 160 mit entsprechenden Durchführungen 163 im Mischer 116. Die Durchführungen 163 münden alle in den gemeinsamen Kanal 118 des Mischers, der vorzugsweise mit den Kanälen 164 der in einer Reihe angeordneten Nadeleinfädelstation fluchtet. Ein kammartiges Bauteil 170 unter dem Nadeleinfädler 120 stützt während des Tuftingvorgangs das Urundgewebe 12b. ts umtaut eine quer verlautende Grundplatte 171. an dem eine Reihe von in horizonta-
4ί lern Abstand voneinander angeordneten, senkrechten Platten 172 befestigt sind. Die Nadeln 122. die auf einem Nadellineal 122' angeordnet sind, gehen zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Platten aufwärts und dann durch das Grundgewebe 126 hindurch in den
V) Einfädler 120. An jeder Nadeleinfädlerstation befindet sich im Einfädler ein entsprechend geformter Ηομ Vaum 174(Fig. 3. 3A). in den die Nadeln 122 so eintreten, daß die öhre 122E im oberen Totpunkt des Hubes zusammen mit dem Kanal 164 einen nahezu durchgehenden Kanal bilden, um das Einfädeln eines Garnabschnitts in die öhre zu erleichtern. Wie Fig.3 zeigt, gelangt der Unterdruck über eine Verteilerleitung 175 — die an die Vakuumpumpe 24 (Fi g. 1) angeschlossen werden kann — zu den Einfädlern 120. Da Transportluft
t,n nur während eines Teils des Arbeitsspiels der Maschine benötigt wird, kann ein zeitabhängig gesteuertes Ventil 176 vorgesehen sein, um das Absaugen von Luft aus der Verteilerleitung zu steuern.
Die Abzugswalze 134 für das Grundgewebe kann
<i5 durch den Antrieb 36 von Fig. I intermittierend weitergeschaltet werden. Es können verschiedene nicht-angetriebene Rollen 132 vorhanden sein, um das Tuftingprodukt zu nicht dargestellten Latexauftrage-
und Prüfstationen zu führen.
Nachfolgend werden der Aufbau und die Arbeitsweise der Abmeß· jnd Wählvorrichtungen anhand der Fig. 4, 5 und 6 beschrieben. Weil die Nadeln 122 enw nebeneinander stehen, müssen auch die Garndurchlässe \ 162 in der Grundplatte 160 in gleichen und engen Abstä'ien angeordnet sein. Um die zu den eng nebeneinanderliegenden Durchlässen gehörenden Bremsen. Ventile und Messer unterbringen zu können, kann man die letzteren in gestaffelten Reihen (Fig. 4) m anordnen, und zwar die Bremsen und Messer in drei gestaffelten Reihen und die Zylinderspulen — die möglicherweise einen größeren Durchmesser haben — in vier Reihen.
Die Bremsen 112/4. H2dund 112Csind zweckmäßig is im Aufbau alle identisch miteinander und arbeiten in der in F i g. 2 dargestellten zeitlichen Reihenfolge. Um ihren Aufbau verständlich 711 marhpr^ soücn S!£ änhsnd der zum Teil im Schnitt gezeichneten (F i g. 5) Bremse 112( beschrieben werden. Jede Bremse umfaßt einen Stab >o 200. der einen Durchlaß 162 im rechten Winkel schneidet, der sich in der Grundplatte 160 befindet, in welcher der Stab geführt wird. F.ine quer angeordnete Platte 202 oben auf den Lagerblöcken 206 dient ebenfalls als Führung und zusätzlich als feststehendes ;=> FJement. an dem sich eine nach unten drückende Feder 208 abstützt. Das untere Ende der Feder 208 erfaßt einen nach vorn herausragenden Mitnehmer 210. der am Rremsstab 200 befestigt ist. Somit wird der Stab norm''erweise abwärts und durch den Durchlaß 162 jn hindurchgcdrückt. Der Mitnehmer 210 liegt in einer Kerbe 212 einer Querwelle 214.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Welle 214 im Gestell F gelagert und trägt an einem Ende einen an ihr befestigten Hebel 216 mit einem Stößel 218 an dessen r> freiem Ende. Die Federn 208 drücken diesen Stößel gemeinsam gegen eine Nocke 220C Die axial zu den Stirnseiten hin gerichteten Nocken 220C 220S und 220/4 sitzen alle auf einer Welle 222. die pro Arbeitsspiel der Maschine eine Umdrehung macht. Die Welle 222 ist *n am Gestell Fin Lagern 224 gelagert.
Ebenfalls an der weiie Hi Dctestigt ist eine tonnenförmige Nocke 230, die einen Stößel 232 am Hebel 234. der schwenkbar am Gestell F befestigt ist. hin- und herbewegt. Ein oben auf dem Hebel 234 4ί schwenkbar befestigtes Pleuel 236 überträgt Schwingbewegungen auf einen an einer Welle 240 befestigten Hebel 238. Unmittelbar an der Innenseite des Gestells F sind auf der Welle 240 (F ig. 4. 5) Kipphebel 242 verstiftet. Mit den Enden dieser Hebel 242 sind schwenkbar und gleitend die Fadenhebel 112.Y und 112Y verbunden (Fig.5). Querstäbe 244A" und 244Y erfassen das Garn und bewerkstelligen das Abziehen des Garns.
Die Magnetventile 150 sind auf einer gemeinsamen Platte 250 in vier gestaffelten Reihen (Fig.4. 5) angeordnet und ähnlich wie bei den Bremsen schneidet jeder bewegliche Ventilkörper 252 einen Durchlaß 162 in der Grundplatte 160. Auf den Anker 254 übt eine Feder eine abwärtsgerichtete Hilfskraft aus. und so Erregen der Spule 256 öffnet das Ventil. Vor jedem Ventilkörper 252 liegt eine Luftansaugöffnung 258. so daß beim öffnen eines Ventils der Unterdruck auf das Garn einwirken kann.
Die dargestellte, vorteühafterweise verwandte Mes- &5 servorrichtung 152 umfaßt einen unter Federdruck stehenden Gegenhalter 260 und ein unter Federdruck stehendes Messer 262. Jedes Messer besitzt zweckmäßig an seinem oberen Ende einen nach vorn ragenden Mitnehmer 264. der durch eine Hilfskraft gegen einen an einer Welle 268 befestigten, quer angeordneten Hebelarm 266 gedrückt werden kann. Die Wolle 268 (Fig. 4) trägt einen fest mit ihr verbundenen I lebelarm 270 mit einem Stößel 272 an dessen freiem Ende. Der Stößel 272 erfaßt eine an der sich je Arbeitsspiel einmal drehenden Welle 222 befestigte axial gerichtete Nocke 274. Die Nocke 274 bewirkt eine Hin- und Herdrehung der Welle 268. wodurch die Messer durch den Kanal hindurch mit den nachgebenden Gegenhaltern in Berührung gebracht werden. Es versteht sich aber, daß auch andere Schneidevorrichtungen verwendet werden können.
Der Antrieb läßt sich am besten anhand der Fig. 4 und 6 verstehen. Am hinteren Ende der sich je Arbeitsspiel einmal drehenden Welle 222 kann ein 4^"-K.ege!rad 280 und ein weiseres Kegelrad 2S2 befestigt sein. Mit dem 45°-Kegelrad 280 kämmt ein 45'-Kegelrad 284 auf einer Vorgelegewelle 286. die in Lagern 288 in Gestell F und im Außenrahmen F' gelagert ist. Ein auf dieser Welle 286 sitzendes Kettenrad 290 wird über die Kette 296 durch ein anderes Kettenrad 294 (F i g. 6) auf der Motorwelle 292 angetrieben.
Auf der Motorwelle 292 sitzt noch ein weiteres Zahnrad 298. das mit einem Zahnrad 300 auf einer Nockenwelle 302 kämmt. Nocken 304 auf der Nockenwelle 302 betätigen die Nadelbarre 122'.
Das Kegelrad 282 (Fig. 6) kämmt mit einem gleichartigen Kegelrad 282.4. das seinerseits die Zahnräder 282ß bis 282C usw. antreibt, so daß die Wellen 2224. 222Ä 222Cusw. gleichzeitig angetrieben werden, und jede Farbeinheit genauso arbeitet wie die soeben beschriebene.
Die Steuersignale für die Betätigung der Ventile zur Übertragung eines gewünschten Musters auf das Grundgewebe können erhalten werden mit Hilfe verschiedener, an sich bekannter Auslesevorrichtungen, die die auf Bändern. Karten. Trommeln oder dergleichen gespeicherte Muster-Informationen in elektrische oder andere Signale urrwandeln können, die dann synchron mit den Arbeitsgängen der Maschine den verschiedenen Wählerventilen zugeführt werden.
Bei dem in F i g. 7 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Wählervorrichtung 314 sind Ventile und Garnabtrenn-Einrichtung in einer einzigen Vorrichtung zusammengefaßt. Im einzelnen ist der Ventilkörper 352. der den Durchlaß 162 sperrt, so geformt, daß er eine garnschneidende Kante hat. Bei diesem Beispiel kann in der Zeitspanne, während der die letzte Bremse 120 geschlossen ist, die Magnetspule 350 erregt werden, um einen zuvor abgetrennten Garnabschnitt zur Einfädelstation zu leiten, und in der Zeitspanne, während der die letzte Bremse 12C offen ist, kann die Magnetspule 350 erregt werden, um den Garnstrang um eine weitere Abschnittslänge in die Schneidelage zu bringen.
Bei der in Fig.8 schematisch dargestellten weiteren Ausführung der Wählervorrichtung 414 ist die letzte Bremse 12C weggefallen, und der Ventilkörper 452 dient als letzte Bremse der Reihe. Hierbei muß die auf den Ventilkörper 452 ausgeübte Hilfskraft ausreichen, um das Abziehen von Garn durch den Fadenhebel 12 V aus dem Wähler zu verhindern; das erfordert eine kräftigere Magnetspule 450. als sie für die zuvor beschriebenen Ausführungen benötigt wurde.
Zusammengefaßt bedeutet dies, es kann entweder das besondere 14esser der vorzugsweisen Ausführungsform
entfallen (wie in F i g. 7), oder die let/tc Bremse l2C(wie in F ig. 8), jedoch unter der Voraussetzung, daß in beiden Fällen die Magnetspule (350 oder 450) eine ausreichend höhere Leistung hat als sie für die vorzugsweise, zuvor beschriebene Ausführungsform benötigt wird, und vorausgesetzt, daß sie ihren Abmessungen nneh noch praktisch verwendbar ist.
Es versteht sich, daß bei den Ventilen und Abtrennern auch andere !'.auarten verwendbar sind, z. B. anstelle von elektrisch betätigten, pneumatisch betätigte Ventile und als Abtrenner ein gerichteter Laserstrahl.
Wenn man die Maschine z. B. vom Mehrfarbenbetrieb auf Zwei- oder Einfarbenbetrieb oder umgekehrt umstellt, brauchen Nocken oder andere Elemente der Garnzuführungs- und Wählvorrichtungen nicht abgeändert oder ausgewechselt zu werden. Die zeitliche Abstimmung der selektiven Zuführung von Garnabschnitten und die dafür erforderliche Zeitspanne sind ohne Rücksicht auf die Anzahl der vorhandenen oder benötigten Farben stets gleich.
Zu beachten ist, daß die Anzahl der am Aufsteckgatter vorhandenen Farben nicht so groß zu sein braucht, wie die Anzahl der für das Muster erforderlichen Farben. Durch Aufteilung des Musters in mehrere zur Arbeitsrichtung parallele Bereiche, die jeweils nur eine geringere Anzahl von Farben benötigen als die in dem Produkt gesamt enthaltene Farbanzahl, kann, z. B. mit einer Maschine mit je drei Garnvorräten je Tuftingstation, ein zehnfarbiges Produkt erzeugt werden.
Es wird also für eine große Anzahl Farben nur ein verhältnismäßig kleines Aufsteckgatter benötigt. Zur Vergrößerung der Farbenanzahl kann ferner mit Garnspulen gearbeitet werden, deren Garn, in Übereinstimmung mit dem Muster, aufeinanderfolgende Abschnitte unterschiedlicher Farben hat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 gelangt das Garn von allen Speichern 10 (105 1 ff) zunächst über die Abmeßvorrichtung 12 in die einzige, an die Ladestation 20 angrenzende Wahl-Einheit 145. In der Abmeßvorrichtung 12 kann jeder Strang durch eine der Bremsen 12.4 1. 12ßl. 12Cl, \2A 2. 12Ö2, 12Γ2 und durch die dazwischenliegenden Fadenhebel 12X. 12 V erfaßt werden wie es oben beschrieben wurde. Die Abmeßvorrichtung unterscheidet sich jedoch insofern, als entsprechend einem Musterprogramm das Lösen der letzten Bremse 12C<. 12C2 jeder Reihe verhindert oder zugelassen werden kann. Insbesondere hängt die Lage jedes der Anschläge 1251. 1252 gegenüber der zugehörigen Bremse 12Cl. 12C2 vom programm-gesteuerten, entsprechenden Betätigungsglied 12Dl, 12D2 ab, welches z.B. eine Magnetspule sein kann. Nimmt man für ein gegebenes Arbeitsspiel der Maschine an, daß beide Anschläge 1251. 1252 die Bremsen 12C1, 12C2 freigeben, so werden beide Stränge 51. 52 bis über das Messer 525 hinaus vorgeschoben, wenn das Ventil 505 Luft in die Zuführeinheit 145 eintreten läßt. Liegt bei einem gegebenen Arbeitsspiel der Maschine der eine oder der andere der Anschläge 1251, 1252 am entsprechenden Bremselement 12C1.12C2 an. so wird das Lösen dieser Bremse verhindert, um jedes Herausziehen des entsprechenden Garnstranges aus der Abmeßvorrichtung auszuschließen. Wird also z.B. Bremse 12Cl geschlossen gehalten, so wird nur Strang 52 über das Messer 525 hinaus weiterbefördert, wenn das Ventil 505 Luft in die Zuführeinheit 145 eintreten läßt.
Wenn bei einem vorgegebenen Arbeitsspiel der Maschine alle Anschläge so stehen, daß sie die i-reigabe irgend einer der Bremsen I2C1 ff verhindern, wird keiner der Strange S 1 ff über die Schneideinrichtungen 52S hinaus Wtiterbefördert, wenn das Ventil 505 geöffnet wird.
> Wie in Fig.* dargestellt, kann der nockenbetätigte Antrieb für jede der Bremse 12Cl ff Federn 12CI ff umfassen, die nachgeben, wenn die Bremsen durch die programmgesteuerten Anschläge geschlossen gehalten werden. Im Falle von Abschnittslängen der Fäden, die
ίο kleiner sind als der Abstand der Messervorrichtungen 525 bis zur Nadel 22 in Ladestellung, wird ein Garnabschnitt nach seiner Abtrennung vom Strang 5 I oder 52 pneumatisch durch die Öhre der zu diesem Zeitpunkt sillstehenden Nadel geführt, und das Zentrie-
ii ren des Abschnitts kann durch Einstellen des Anschlags 25 beeinflußt werden. Insofern ist die Arbeitsweise dieselbe wie sie anhand der Fig. I und 3 beschriebe" nur daß die von dem abgetrennten Abschnitt zurückgelegte Strecke kurzer ist. Im Falle von Abschnitten, die pröRpr sind nk rlrr
Sch
neidvorrichtungen 525 und der Nadel 22 in Ladestellung, wird das pneumatisch über die Schneidstation hinaus beförderte Ende des Garnstranges 5durch die öhre der Nadel 22 gefädelt und der eingefädelte Garnstrang .S" vom Abtrenner 525, (Messer oder andere Schneideinrichtungen) vor oder während der Bewegung der beschickten Nadel 22 von der Ladestellung weg abgeschnitten. Im Falle von Abschnittslängen, die nicht größer sind als etwa der doppelte Abstand /wischen der
ίο Nadellührung und der Schneidstation, wird der Anschlag 25 in eine Position gebracht, die etwa eine halbe Abschnittslänge von der Nadelführung entfernt ist. und das Messer 525 wird zeitlich so gesteuert, daß es vorder Bewegung der beschickten Nadel 22 von der Ladesta-
π tion weg arbeitet. Im Falle von Abschnittslängen, die größer sind als der doppelte Abstand /wischen der Führung der Nadel 22 und der Garnschneidestation wird der Anschlag 25 wieder in eine Lage gebracht, in der er etwa eine halbe Abschnittslänge von der
■w Nadelführung entfernt ist. Es wird dann der Abtrenner 525 bzw. die gleichwertige Schneideinrichtung zeitlich so gesteuert, daß diese während der Bevegung der Nadel, die das bis dahin noch nicht abgeschnittene Garn führt, schneidet. Diese Zeitsteuerung wird so eingestellt.
bis die zusätzliche Garnlängc, die von der Zuführungsseite der sich bewegenden Nadel vor dem Schneiden zugeführt wird, mit dem Garnendc auf der anderen Seite der Nadel übereinstimmt. Da die Nadelöhre während dieses Zuführvorganges nicht mehr mit dem
so Garnkanal 164 fluchten, erfolgt ein nur unbedeutendes oder kein weiteres Verschieben von Garn durch die öhre.
In all den vorstehend aufgeführten Fällen wird der wirksame Hub des Fadenhebels 12 V so eingestellt, daß die Länge des lose durchhängenden Garns vor dem Ventil 505 mit der gewünschten Abschnittslänge übereinstimmt, unabhängig davon, ob die Abschnitte vor, während oder nach dem Einfädeln in die Nadel und vor oder nach der Arbeitsbewegung der Nadel von ihrer
μ Ladestellung weg vom Garnstrang abgeschnitten werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 unterscheiden sich die Einrichtungen zum Abmessen und Zuführen von Garn, von denen nach Fig. I nur dadurch, daß jedem Strang, der, wie in F i g. 1, vor einer Luftleitung 16 durch seine eigene Wählereinheit (14/? ff) läuft, ein einzeln programm-gesteuerter Abtrenner (52/? ff) zugeordnet ist. Wie in Fig.9 ist unmittelbar angrenzend an die
Il
Lades'ation eine Zuführleitung 145 angeordnet, so daß die Garnabschnitte von dem Garn abgeschnitten ■verden können, das in die Ladestation eingebracht worden is:. Die Schneidvorrichtungen 525 und die Ventile 505 der Zuführcinhcit 145 können bei jedem Arbeitsspiel der Maschine in Tätigkeit treten und daher beide von der Welle 222 aus über Nocken betätigt werden.
Die programmgesteuerte Betätigung der Schneidvorrichtungen 53/?, 52 W, 52B kann so erfolgen, daß das durch eine der Luftleitungen 16 zugeführte Garn kein
abgetrennter Abschni't ist, sondern eine abgemessene Länge hat. die der Anzahl der Abschnitte dieser Gnrnfarbe oder dieses Garnmaterials enispricht. die bei aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen der Maschine in das Basismaterial eingearbeitet werden sollen. Bei dem über die Abirenner 525der gemeinsamen Z'iführleitung 145 bei einem gegebenen Arbeitsspiel weitertransporlierten Garn kann es sich um einen, zwei oder drei Strange handeln, von denen ein Garnabschnitt gewünschter Farbe und/oder Zusammensetzung und/oder Strähnenzahl abgeschnitten wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    I. Fadenzuführvorrichtung zu Tuftingwerkzeugen einer Tuftingmaschine, die zwischen einer Ladestellung und einer Aufbringungsstellung hin- und herbewegbar sind, mit Luftleitungen zur Aufnahme und Förderung von Garn, wobei jedem Tuftingwerkzeug wahlweise Garne von verschiedenen Garnvorräten zuführbar sind, und mit Abtrennern, die die Garne vor den Tuftingwerkzeugen in Abschnitte schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Tuftingwerkzeug (22, 122) mehrere, unterschiedlichen Garnvorräten (10) zugeordnete Luftleitungen (16,116) vorgesehen sind.
    Z Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitungen (16) in einer gemeinsamen Zuführleitung (18) zusammenlaufen.
    3. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführleitung (18) ein Abtrenner(525,Jzugeordnet ist.
    4. Fadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Luftleitungen (16) zusätzlich je ein Abtrenner (52/?, 52 W, 52/yzugeordnet ist.
    5. Fadenzuführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitungen (16, 116) einen Teil von Wählvorrichtungen (14, 114) mit Wählern (14/?, 14 W, HB, 12Dl. 1251, 12Cl. 12D2. 1252. Ι2Γ2) für jeden Garnstrang (R, W, B) zur voneinander unabhängigen Wahl von Garnen für jedes Tuftingwerkzeug (22) bilden.
    6. Fadenzuluhrvorrichring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadun *-■ gekennzeichnet, daß die Luftleitungen (16) vorzugsweise elektromagnetisch betätigte Ventile (50/?, 50W, 50ß, 505, 150, 350, 450) aufweisen, die in Ruhestellung den Luftstrom unterbrechen.
    7. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Ventile (350) gleichzeitig als Abtrenner ausgebildet ist, wozu ihr beweglicher Ventilkörper (352) eine Schneide aufweist (Fig. 7).
    8. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Ventile (450) vor den Luftleitungen (16) angeordnet ist und gleichzeitig als Garnbremse eine Wählvorrichtung zum Festhalten des Florgarns ausgebildet ist, wozu bewegliche Ventilkörper (452) jeweils einen gegen das Garn preßbaren Stempel aufweisen (F ig. 8).
    9. Fadenzuführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Anzahl der Anzahl von Garnen pro Tuftingwerkzeug (22) entsprechenden Luftleitungen (16, 116) jeweils eine Sammeleinrichtung bilden und über die gemeinsamen Zuführleitungen (18, 118) direkt bzw. über eine Zuführeinheit (145^ mit Absperrventil (50S^ und Abirenner (525) mit den Tuftingwerkzeugen (22) verbunden sind.
    10. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Luftleitungen (16) ein aus Abtrenner (52/?, 52 W, 52B, 152) und Ventilen (50/?, 50W, 50Ö, 150) bestehender Wähler (14/?, 14 W, 14Ö, 114) zugeordnet ist, wobei jeweils nur eines der Ventile für die Weiterführung des Garns um die Länge eines Garnabschnittes über den
    Abirenner hinaus sowie des abgetrennten Garnabschnities zur Zuführleitung (18,118) geöffnet ist und nach dem Schließen des Ventils alle Abtrenner (52) gleichzeitig betätigbar sind.
    11. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der Ventile (50/?, 5OW, 50ßJ in der Zwischenzeit zwischen den Arbeitszyklen der Abtrenner (52) offenbar ist.
    IZ Fadenzuführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuftingwerkzeuge (22, 122) Doppelnadeln sind.
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