DE1760579A1 - Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster verschener Tufted-Ware (Schlingenware) - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster verschener Tufted-Ware (Schlingenware)Info
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- D05C15/04—Tufting
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Description
PATENTANWÄLTE DIPL.-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR.-ING. RICHARD GL-AWE
2000 Hamburg 52 · WaltzitraBe 12 ■ Ruf 89 2255
8000 Manchen 22 · LlabharritraS· 20 · Ruf 22«548
MÖNCHEN
a 95 MÖNCHEN, den
KEYSTONE LIMITED
Boyle Building, Bank Lane Nassau, Bahama Inseln
Boyle Building, Bank Lane Nassau, Bahama Inseln
Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster versehener Tufted-I/are
(Schiingenware)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster versehener getufteter Ware (Schiingenware),
und insbesondere zur Herstellung von getufteten Teppichen.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von gemusterter"Tuftedware vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch
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iHtw. SKCHTZIK. MONCHiN
eine Anzahl nebeneinander- angeordneter Reihen von Tuftiernadeln,
Vorschubmittel zum Vorschieben des Grundgewebes an
den Nadeln vorbei in Richtung quer zu den Nadelreihen,, Antriebsmittel
zum Bewegen jeder Nadel auf das Grundgewebe zu, wobei jede Nadel zwischen einer an die Antriebsmittel angekoppelten
Arbeitsstellung und einer nicht an die Antriebsmittel angekoppelten Ruhestellung bewegbar ist und die Antriebs·
mittel eine Hin- und Herbewegung in Richtung auf das Grundgewebe ausführen derart, daß die in Arbeitsstellung befindlichen
Nadeln in das Grundgewebe eindringen, weiter gekennzeichnet durch jeder Nadel zugeordnete, durch eine '.Zählvorrichtung
bei jedem Arbeitstakt der Antriebsmittel betätigbare Einrichtungen zum Bewegen der zum Tuftieren ausgewählten Nadeln in
die Arbeitsstellung, wobei diese Einrichtungen in jeder Nadelreihe gestaffelt angeordnet sind, Fadengreifmittel auf der
anderen Seite des Grundgewebes zum Ergreifen des Fadens von den das Grundgev/ebe durchdringenden Nadeln, und Mittel zum
Zurückziehen der Nadeln vom Grundgewebe, so daß Schlingen am Grundgewebe gebildet werden.
Die Mittel zum Zurückziehen der Nadeln vom Grundgewebe
bestehen vorteilhafterweise aus Teilen der Antriebseinrich
tungen, die bei ihrer Bewegung vom Grundgewebe weg an Teilen der Nadeln angreifen.
- 2 - BAOORIGINAL
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Bei den beiden Genannten Anordnungen können vorteilhafterweine
Mittel vorgesehen sein, um die Einrichtungen zum Bewegen der Nadeln gleichzeitig zu betätigen derart, daß alle
Nadeln in die Ruhestellung gebracht, werden, nachde:n die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln vo:n Grundgewebe zurückgezogen
worden sind und bevor die Wähleinrichtung die Mittel ,ium Bewegen der Nadeln betätigt, um die im nächsten Ax-beitstakt
für das Tuftieren benötigten Nadeln in die Arbeitsstellung zu bringen.
Vorzugsweise sind der Bewegung der Nadeln in die Arbeitsstellung entgegenwirkende Federn vorgesehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die Mittel zum Bewegen der Nadeln eine Seitwärtsbewegung erteilen und daß die Antriebsmittel Teile,
die über Teile der Nadeln am oberen Nadelende greifen, sowie Teile, die unter Teile der Nadeln in der Nähe des unteren
Nadelendes greifen, 'aufweisen und so den Nadeln eine Auf- und Abbewegung erteilen.
Bei der Bewegung der Antriebsmittel, bei der die in Arbeits
stellung befindlichen Nadeln im Grundgewebe eindringen, bis der Faden von den Padengreifmitteln ergriffen wird, können
vorteilhafterweise auch die in Ruhestellung befindlichen
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Nadeln soweit bewegt werden, daß sie in das Grundgewebe eindringen,
aber kurz vor dem Erreichen der Fadengreifmittel anhalten, wobei dann die Antriebsmittel sowohl die in Arbeitsstelling
befindlichen als auch die in Ruhestellung befindlichen Nadeln vom Grundgewebe zurückziehen.
Es ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Nadeln mit einem weiteren seitlichen Vorsprung versehen sind, der in der
Arbeitsstellung und in der Ruhestellung der Nadeln in der Bewegungsbahn der auf- und abgehenden Antriebsmittel liegt,
wenn diese die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln bis in den Bereich der Fadengreifmittel führen, wodurch auch die in
Ruhestellung befindlichen Nadeln zu einem begrenzten Ausmaß in das Grundgewebe eindringen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die
in Ruhestellung befindlichen Nadeln von einem feststehen Träger gehalten sein, so daß sie vom Grundgewebe frei bleiben.
Bei Jeder der beschriebenen Anordnungen ist es vorteilhaft, wenn die von der Wähleinrichtung betätigbaren Mittel aus Je
einem mit einer Nadel oder einem an ihr befestigten Teil angreifenden Element bestehen, welches eine Hin- und Herbewegung
der Nadel relativ zu dem Element gestattet und welches durch besondere Antriebsmittel zwecks Bewegung der Nadel betätigbar
ist.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich
die Elemente quer zu den Nadeln und in Querrichtung des Grundgewebes.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
sieh die Elemente in der Bewegungsrichtung der auf- und abbeweglichen Antriebsmittel erstrecken und an einer festen
Basis schwenkbar gelagert sind, wobei die besonderen Antriebsmittel
in gestaffelter Anordnung in der Bewegungsrichtung der Antriebsmittel angeordnet sind und die Elemente um ihre
Schwenkpunkte schwenken, wobei diese Schwenkbewegung der Elemente eine Bewegung der Nadeln bewirkt.
Vorzugsweise sind die Mittel zum Bewegen der Nadeln elektromagnetische Mittel, pneumatische oder hydraulische
Mittel oder elektromagnetisch gesteuerte pneumatische oder hydraulische Mittel.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß an den Antriebsmitteln Garnführungsmittel
vorgesehen sind, durch welche das Garn auf seinem Weg zu den Nadeln läuft, wobei diese Garnführungsmittel eine Bewegung
des Garns zu den Nadeln gestatten und eine Bewegung des Garns in entgegengesetzter- Richtung verhindern, so daß bei einer
Bewegung der Antriebsmittel in Richtung auf das Grundgewebe das Garn mitgenommen wird.
''■ ν ■' 3 b 1 / ü j b /
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung an
Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es Zeigen:
Pig. 1 eine schematische Seltenansicht einer Maschine
zum Herstellen von getuftetem Teppich;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Teils der in Pig. I gezeigten Maschine mit
einer Tuftiernadel und Mitteln zum Seitwärtsbewegen der Nadel;
Fig. 3 bis 6 Längsschnitte durch die in Fig. 2 gezeigte
Einrichtung bei verschiedenen Stellungen des Maschinenteils, der Nadel und des Grundgewebes während verschiedener Arbeitsphasen der Maschine;
Pig. 7 eine andere AusfUhrungsform des oberen Endes der
Nadel und des mit ihr zusammenwirkenden Maschinenteils;
Fig. 8 den oberen Teil einer Nadel und eines Nadelträgers
in Ruhestellung der Nadel;
Fig. 9 eine andere AusfUhrungsform des in Fig. 2 gezeigten
Maschinenteils;
Fig. Io einen Schnitt längs der Linie lo-lo von Pig. 9.
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Daß Gesaratkonzept der Vorrichtung entspricht der in der
Patentanmeldung B 92 5^5 VIIa/52b beschriebenen Vorrichtung
insoweit, als die Mittel/zum Vorschieben des Grundgewebes durch die Vorrichtung, die Mittel zum Hin- und Herbewegen
der Nadelträger und der Mittel zum Erzeugen der die Auswahl der die Nadel steuernden Signale betroffen sind. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung unterscheidet sich jedoch von der bereits vorgeschlagenen.Vorrichtung in der Art und Weise,
in der die Nadel in die Betriebsstellung für die Mitnahme durch die hin und her beweglichen Nadelträger gebracht
werden.
Die in Pig. I gezeigte Vorrichtung besitzt ein Gerüst
Io, in dessen unterem. Teil eine Vorratsrolle 11 und eine
Aufnahmerolle 12 für das zu tuftende (mit Noppen zu versehende) Grundgewebe 13 vorgeeehea βLad . Ein Motor 14
treibt die Aufnahmerolle 12 über ein Getriebe 15 und eine
Kettentransmission 16 an, so daß das Qrundgewebe gleichmäßig
und langsam von der einen Rolle zur anderen durch die Torrichtung bewegt wird.
Bin die Nadeln tragender Rahmen If ist oberhalb des Grundgewebes
an dem Gerüst gelagert derart, daß er mit einer festgelegten Geschwindigkeit und eynchron mit der gleichförmigen
Bewegung dee Grundgewebes auf und ab bewegt werden kann. Zu diesem Zweck 1st eine geeignete Transmission 18 vorgesehen.,
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die von der V.'elle der Aufnahmerolle 12 aus angetrieben wird.
Das Grundgewebe läuft vor dem Rahmen 17 durch Führungswalzen 19, und der getuftete Teppich läuft durch Führungswalzen 2o,
bevor er die Aufnahmerolle erreicht. Der Rahmen I7 ist mit
Befestigungsmitteln für eine Anzahl von Nadelträgern versehen, ' die schematisch bei 21 angedeutet sind und sich quer über die
Breite des Grundgewebes IJ> erstrecken. Die Anzahl der Nadelträger
21 entspricht der Anzahl der Farben, die für die in das Grundgewebe Ij5 einzusetzenden Noppen oder Schlingen gewünscht
werden. In dem gezeigten Beispiel sind drei Nadelträger gezeigt, was der Verwendung von Noppen in drei verschiedenen
Farben entspricht. Die Nadelträger sind in Abständen in der Bewegungsrichtung des Grundgewebes angeordnet.
Fäden 8 von verschiedener Farbe werden von entsprechenden (nicht dargestellten) Spulensätzen abgezogen, wobei für jede
Farbe ein Spulensatz vorgesehen ist und jedex"· Spulensatz
so viele Spulen enthält, als der für die betreffende Farbe vorgesehene Nadelhalter Nadeln trägt. Für jede Farbe können
bis zu lausend Nadeln in Abatänaen über die Breite des Grundgewebes
angeordnet sein.
V/ie näher in Fig. 2 bis 6 gezeigt ist, ist jeder Nadelträger
21 im Schnitt etwa E-förmig ausgebildet, κο daß er
einen lotrechten Teil 22 aufweist, von dem ein öderer Quersteg 23, ein mittlerer Quersteg 24 und ein unterer Quersteg
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ausgehen. In der unteren Fläche des oberen Quersteges 22 sind Nuten 2 ausgebildet, deren Anzahl der Anzahl der Nadeln
in einer Nadelreihe entspricht. Die Nuten sind von-einar.der
durch Trennwände 27 getrennt. Der mittlere Quersteg weist Schlitze auf, die von oben nach unten durchgehen und durch
Trennwände 29 abgeteilt sind. Die unteren Kant-en der Trennwände
sind gekrümmt ausgebildet, wie bei j5o angedeutet.
Zwischen dem mittleren und dem unteren Quersteg weis·; der
lotrechte Teil 22 des Nadelträgers eine Anzahl von durchgehenden
Löchern j51 auf, von denen je eines einer Nadel zugeordnet
ist. Diese Löcher sind unter den Schlitzen jj8 im
mittleren Quersteg ^4 angeordnet.
Der untere Quersteg 25 ist ebenfalls mit einer Anzahl von
Schlitzen ^2 versehen, die von oben nach unten durchgehen
und zwischen denen Trennwände j3J ausgebildet sind. Jede der
Trennwände yj> ist mit einem Schlitz $k versehen, der sich
von der oberen Kante der Trennwand bis fast zur unteren Kante erstreckt. Die Abstände der Trennwände 29 und y$
sind derart bemessen, daß die Nadeln, von denen eine bei ;jj>
dargestellt ist, mit Spiel zwischen die Trennwände eintreten können. Jede Nadel hat am unteren Enie eine Spitze
sowie eine öse >:;. Statt dessen kann die Nadel auch mit
einem Haken versehen :;c?in oder es kann eine rohrför.nige Nadel
vo"i""".-;nric f.'. v;e. 'den.
BAD ORIGINAL
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Jede Nadel ist mit seitlich hervorstehenden Zapfen·37
versehen, welche in den Schlitzen 34 der Trennwände 33 gleiten.
Ferner erstreckt sich jede Nadel durch eine Schleife 38 hindurch, die am Ende einer Spindel 39 ausgebildet ist,
welche durch eines der Löcher 31 im lotrechten Teil 22 des
Nadelträgers hindurch-tritt. Jede Spindel int mit dem Anker
eines Elektromagneten 4o verbunden, der von einer am unteren Teil des Nadelträgers befestigten Konsole getragen wird.
Die Elektromagnete sind, wie in Fig. 2 gezeigt, versetzt oder
gestaffelt angeordnet. Die Spule jedes der Elektromagneten kann in der einen oder anderen Richtung zur zv/angsläufigen
Bewegung des Ankers erregt werden, in der einen Richtung durch beispielsweise von einer ein Muster abtastenden Einrichtung
erzeugte Signale und in der anderen Richtung durch Signale, die von weiter unten beschriebenen Schaltmitteln
erzeugt werden. In einer ümfangsnut jeder Nadel oberhalb
eier Schlinge 38 ist ein geschlitzter Ring 41 angeordnet, an
aen , v/ie noch erläutert wird, die gekrümmte Unterkante 30
der Trennwände 29 bei der Abwärtsbewegung des Nadelträgers
angreifen kann.
Wie man aus Fig. 3 bis ΰ erkennt, kann die obere Wand
jeder der Nuten 2ό, wie bei 42 angedeutet, gekrümmt unci das
obere Ende der Nadel, wie bei 43 angedeutet, abgerundet sein.
- Io -
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Statt dner Abrundung am oberen Ende der Nadel kann dort
eine gegenüber der Nadelachse schräg geneigte ebene Fläche vorgesehen sein, und die obere Wand der Nut 27 in dem Quer-·
steg 23 kann geneigt sein, wie bei 45 in Fig. 7 angedeutet.
Y.enn der auf- und abbewegliche Nadelträger Io sich in
■ seiner oberen Stellung befindet, sitzen die Zapfen 37 am Boden 54a der Schlitze 34 a.uf. Die Elektromagnete sine
alle in solcher iUohtung erreg·:, daß die oberen Enden der
Mädeln von eiern Quersteg 23 weg und aus dessen Bereich heraus
geschwenkt worden sind. Die Nadeln befinden sich somit in der oben erwähnten Rühesteilung. Wenn bei dieser Stellung
die Elektromagneten für diejenigen Nadeln, die einen Tuftiervorgang
durchführen sollen, in der entgegengesetzten Richtung erregt werden, werden diese Nadeln ihre Zapfen 37 in die in
Pig· 3 gezeigte wirksame Stellung geschwenkt, bei der sich
cie Nadeln unter dem Quersteg 23 befinden, wobei zwischen ;:e:n oberen Nadelende und der oberen Viand 42 ein Zwischenraum
verbleibv. In dieser relativen Stellung zueinander bewegen
sich die Teile dann nach unten, Us die Spitze der Nadel cuf das Grund ,gewebe 13 auftrifft. Der Zwischenraum wird
dann geschlossen und die Zapfen 37 bev.egen sich von Boden 34a
-•'er Nu·: 34 nach oben. Eine weitere Abwärtsbewegung des Nadelträgers
oev.-irkt ein eindringen der Nadelspitzen in das Grundjreueoe
1/, so da3 der sich in der öse der Nadel befinoliohe
Tui'tieri'aiien gegenüber einem Tuf"cierhaken 4 gebracht wird,
n BAD ORIGINAL.
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At
der dann durch (nicht dargestellte) Mittel in die in Fig.
gezeigte Stellung geschwenkt wird. Schneidvorrichtungen (ebenfalls nicht dargestellt) sind vorgesehen, um öle an dem
Tuftierhaken geoildeten Garnschlingen abzuschneiden. Inzwischen sind auch die in der Ruhestellung befindlichen Nadeln, ·
die in geneigter Stellung mit ihrem oberen Ende neben dem
Quersteg 2j5 des Nadel trägers liegen, in dieser geneigten
Stellung nach unten bewegt worden, wobei ihre Spitzen das Grundgewebe gleichzeitig mit üen Spitzen der für den Tuftiervorgang
ausgewählten Nadeln erreichen. Die geschlitzten
Ringe 41 sind an den Nadeln so angeordnet, daß sie an den gekrümmten Kanten 4o des mittleren Quersteges 29 dann, anschlagen,
wenn sich die für den Tuftiervorgang ausgewählten Nadeln ein kurzes Stück vor den Schlingenlegehaken. 4:i befinden.
Im letzten Teil cfer Abwärtsbewegung greifen die gekrümmten
Kanten 4o an den geschlitzten Ringen 41 an und stoßen dadurch die nicht ausgewählten Nadeln durch das Grundgewebe, wobei
diese Bewegung jedoch ein Stück vor dem Tuftierhaken aufhört.
•v
Die Teile haben dann die in Fig. gezeigte Stellung. Der Nadelträger Io beginnt dann seine Aufwärtsbewegung. Während
des ersten Teiles der Bewegung kommt der Boden j5^a der Nuten
34 an den Zapfen der in Betriebsstellung befindlichen Nadeln
zum Anliegen und bewegt diese Nadeln nach oben, wobei gleichzeitig der Zwischenraum 27 zwischen dem oberen Quersteg
und dem oberen Ende dieser Nadeln wieder hergestellt wird.
- 12 -
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v α - . BAD ORIGINAL
Bevor der Nadelträger 21 seinen oberen Uüikehrpunk'r erreicht,
werden die Elektromagneten der ia V.'irksi;ellung oei'iual u-htn
Nadeln wieder erregt, um die Nadeln in oxo Lm Fur. '-j fi-ezeigoe
Stellung; ..να .:;chwenken.
Kuι"2 vo:1 diesem Vorgang ice der Boden \Ά'~. der· Sc
_'A - ?~i den Zapfen /J der in Ruhestellung üofinulionen Uadeln
z'j:ä Ari:."-jhl^(_; gelcoaaen, v/äin ena d<:r Quersteg .39 sich naoh oben
.VJχι den gen jhli t?,te:i llLi^en 41 weg bewegt haö. Alle Nadeln
einer lieihe befinden sioh dann auf gleichen* Höhe iiiitelnander
und in einer bezüglich der lotrechten geneigten Stellung. Alle Zapfen jfi liegen am Boden yha eier Schlitze ;A auf.
Bei einex' in Hg. 8 gezeigten anderen Ausi'Uhrungsfou.-i ist
jede Nadel mit einer Nut h'{ auf der vorn Nadelträger abfewanriten
Sei ie /ersehen. V/enn der Nadelträgox* und die Nadeln
gegenüber der Ver'hikil en geneigt sind, wi:"l Jie obere Kante
eier Hut in eine Stellung geo'-^uht, in der nie eilen Plansch
an einem orisfenten Träger 49 übergreift, welcher soniiö alle
Naüeln einer Nadel, eihe ntützc. Bei dieser Ano dnung bewirkt
die Erregung clei· Elektromsgnei.e CU.:.- die Au^wsiil oestimaitei'
Nadeln für den Tuftiervorgang das Abziehen der den Plansch
übergreli-'ennen Kanten vmv Nu^en 47 dev Nadeln von ei es era
Plansch 48, ?-;o daß das Ende der Nadel 44 unter die geneigte
Fläche 45 des Quersteges Z'j des Nadel trägers gebracht wird.
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Die nicht ausgewählten Mädeln dagegen verbleiDe.i an dem
Plansch 48 während ues vollen Arbeitstektes des Madelträgers.
In diesem Fall dringen die in Ruhestellung befindlichen
Nadeln nicht in das Grundgewebe ein und die Sprengringe 4l Un': die Trennwände 29 ries Nadelträgers können weggelassen
WCj'den.
State einer Hin- und Herbewegung des Nadelträgers 21
kann dieser· auch feststehend ausgebildet sein und der Träger 49 kann hin- und herbewegt werden. In diesem Fall müssen
alle Nadeln anfänglich an dem Nadelträger 41 so gehalten sein,
daß sich ihre Spitzen in einem Abstand von dem Grundgewebe
befinden. Unter dieser Bedingung befinden sich die Nuten in allen Nadeln gegenüber dem Flansch 48, wenn sich dieser
an seinem oberen Umkehrpunkο befindet. Die Abstützung der
Nadeln in aera Nadelträger 21 kann dadurch erfolgen, daß die geschlitzten Ringe 41 an den Nadeln oberhalb der Trennwände
49 angeordnet werden. Wenn die Elektromagneten betätigt
werden, kippen sie die ausgewählten Nadeln derart, daß, die geschlitzten Ringe aus dem Bereich der Trennwände 29 herausgebracht
werden, woraufhin der Plansch 48 in die Nuten der ausgewählten Nadeln eintritt und diese auf- und abbewegt.
Das obere Ende des Nadelträgers 21 ist vorzugsweise von dem
Träger 49 weggeneigt', so daß die ausgewählten Nadeln, nachdem sie von den Elektromagneten in Eingriff' mit dem auf- und
abgehenden Plansch 48 bewegt worden sind, sich in senkrechter
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Stellung befinden. In diesem Fall ist das Teil 48, 49
die auf- und abbewegliche Struktur, während der Teil 21 ein feststehender Nadelträger ist.
Bei jeder der beschriebenen Ano -dnungen können die Nadeln
in jeder Reihe in Abständen über die Breite des Grundgewebec ■angeordnet sein, ohtre daß es erforderlich ist, sie versetzt
oder gestaffelt anzuordnen.. Es kann jedo-.h erforderlich
sein, die vom Nadelträger 21 getragenen Elektromagneten £:es'-.afielt anzuordnen, wobei die von uen Elektromagneten
betä'.lcjten Spin.-ein .21 in geeignete-' La-.ge gebogen sind,
so daß ihre Schleifen jj8 die miteinander fluchtenden Nadeln
ergreifen können.
Bei der in Fig. 9 '^η·ϊ 1° erzeigten Anordnung ist der
Nadelträger 21 an seinen Enden durch Klammern ο an den
Seitenteilen des (nicht dargestellten) hin- und hergehenden Rahmens befestigt. Unmittelbar vor dem Nadelträger 21 ist
ein feststehender Balken 61 vorgesehen, der durch (nicht dargestellte)
Mittel an dem Gerüst der Maschine befestigt ist.
Wie man am besten aus Fig. Io erkennt hat der Nadelträger
21 ain unteren Ende einen euer· verlaufenden Fuß 62, der sieh
in Richtung auf den Balken *~A erstreckt und mit einer Anzahl
von in Abständen vorgesehenen Schlitzen versehen ist, die von
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oben nach unten durchgehen und durch Trennwände 6^5 abgeteilt
sind. In jeder dieser Trennwände 6j5 ist eine Vertiefung .4 ausgebildet, die sich von der Oberkante nach unten
erstreckt. Jeder der Schlitze ist so ausgebildet, daS er eine Nadel mit Spiel aufnehmen kann. Eine der Nadeln ist
bei 65 gezeigt. Jede Nadel ist mit seitlich hervortretenden
Schultern 66 versehen, die in den Vertiefungen 64 der Trennwände 63 zu beiden Seiten des die Nadel aufnehmenden
Schlitzes aufliegen. Die Nade^lst hierdurch euf den Trennwänden um eine zum Nadelträger parallele Achse schwenkbar
gelagert.
Am oberen Ende jeder Nadel ist ein Kopf ausgebildet mit Vorsprüngen 67, 68, die sich nach beiden Seiten in Richtung
euf den Nadelträger 21 bzw. den Balken 61 erstrecken. Der
Nadelträger 21 hat eine Aussparung 69, die sich Über seine Länge erstreckt und in die der Vorsprung ',7 eingreifen kann,
wenn der obere Teil der Nadel oberhalb des Fußey in Richtung
auf den Nadelträger 21 geschwenkt wird. In der in Eingriff
befindlichen Stellung Übergreift die obere V/end der Aussparung
69 teilweise den Kopf der Nadeln, während die untere Wand der Aussparung unterhalb des Vorsprunges 6? liegt,
so daß eine Auf- und Abbewegung des Nadelträgers eine Auf-
und Abbewegung der Nadel bewirkt. Die so festgelegte Nadel befindet sich in der oben erwähnten wirksamen Stellung.
" 16 " BADORIQINAL
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Der Balken 61 besitzt eine Aussparung, die sich über seine Länge erstreckt und in welche der Vorsprung 68 der Nadel
in Eingriff gebracht werden kann, indem der obere Teil der Nadel in Richtung auf den Balken 61 bewegt wird.
Wenn sich der Vorsprung 61 in der Aussparung befindet, liegt der Nadelkopf außerhalb der Bewegungsbahn der Aussparung
des Nadelträgers 21 und die Nadel wird durch den feststehenden Balken 61 gegen eine Bewegung festgehalten. Die
Nadel befindet sich damit in der Ruhestellung.
Die Schwenkbewegung zum Bewegen des Vorsprunges 67 in die Aussparung 69 wird jeder Nadel 65 mittels eines sich
senkrecht erstreckenden Hebels 7I erteilt, der etwa in der
Mitte an einem Ansatz 72 gelagert ist, der seitlich an dem Balken 61 hervorragt. Der Ansatz 72 ist an einer Platte
75 befestigt, die ihrerseits an dem Balken 61 befestigt ist.
Am unteren Ende des Hebels 61 ist eine Stoßstange 64 befestigt,
die sich durch eine Bohrung 65 in -den Balken 51 erstreckt und an der Nadel 65 oberhalb des Fußes ^2 angreift. Das
obere Ende des Hebels j51 ist geschlitzt. In dieses geschlitzte
Ende greift ein Ende eines Verbindungselementes
7 ein, dessen anderes Ende mit dem Anker eines an dem
Balken 51 befestigten Elektromagneten 77 befestigt ist. Der Elektromagnet 77 wird durch weiter unten beschriebene
BAD OBiGINAU - 17 -
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■}ττ-
welche der Vorsprung 67 in Bingilff mit der
gebracht wird, wirkt eine aus Pederstahl g<
78 entgegen« welone an
62 angreift und mittel« einer Ütfefce f9 an den
befestigt ist. Somit wird die Nadel 63 durch
in der Ruhestellung gehalten, bei der sieh der 68 in der Aussparung 7o befindet, falls nicht de
77 erregt wurde und die Nadel 65 Über 4tn Hebel
Betriebsstellung gebracht hat, in der sich der in der Aussparung 69 befindet.
-Um die Nadeln möglichst dicht aneinander anordneil zu
können, sind die Elektromagneten 77 «4 äem &&!*<
vertikal gestaffelter Anordnung angebracht, wie gezeigt, wobei benachbarte Hebel ?1 unterschiedliche^ IÄnge
haben und die Verbindungselemente 76 zwischen Ilen Elektromagneten und den Hebeln ebenfalls vertikal gestaffelt sind.
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■ φ« ■ f-2*'
Auch benachbarte AneÄtze 72, an denen
bar gelagert
angeordnet.
angeordnet.
die Hebel 71 schwenk
sind, sind in lotrechten (Umtänden
Das Qarn C wird den Nadeln den Nadeltriief 21 xugefUhrt,
• 18 -
durohj DuronlKsse
sich in jeden Durchlaß von der von der Nadel entfernten Seite aus, wobei die Feder mittels'einer Platte 99 an der
Seite des Nadelträgers 21 befestigt ist. Die Feder ist über dem Durchlaß abgewinkelt und so angeordnet, daß sie das
Garn gegen die Seitenwand des Durchlasses drückt. Man erkennt, daß die Feder eine Bewegung des Garnes durch den
Durchlaß in Richtung vom Nadelträger zur Nadel zuläßt, jedoch der Bewegung in entgegengesetzter Richtung einen Widerstand
entgegensetzt, da dann das Garn das Ende der Blattfeder noch mehr gegen die Wand zieht, an die das Garn angedrückt
wird, so daß das Garn zwischen der Peder und der Wand eingeklemmt wird»
Die Wirkungsweise der Tuftierhaken 46 und der Fadenabschneider
ist dieselbe wie oben an Hand von Fig. 2 bis 8 beschrieben.
Im folgenden werden nun an Hand von Fig. 1 die oben ermähnten
Mittel zum Erregen der Elektromagneten beschrieben.
Die Vorrichtung umfaßt eine^chnell rotierenden Zylinder
80, rier eine farbige Darstellung des Stoffmusters trägt, nachdem der Teppich getuftet werden soll. Antriebsmittel
81 sind in an sich bekannter Welse vorgesehen, um den
Zylinder von der genannten AntriebeUbertragung I5 aus sychron
- 19 -
BAD
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mit dem Vorschub des Grundgewebes 13 zu bewegen. Zum
Zwecke der Erläuterung sind auf dieses Muster an der Zylinderoberfläche
in axialen Abständen angeordnete Kreise 82 gezeichnet, welche die quer zur Stoffbahn verlaufenden Reihen
von Schlingen darstellen, sowie senkrecht dazu in Achsrichtung mit Abständen verlaufende Linien B?>, welche die in Längsrichtung
verlaufenden Reihen von Schlingen darstellen. Mehrere optische Abtaster, je einer für jede Farbe der zu setzenden
Schlingen oder Noppen, sind an einem Schlitten 84 angeordnet, und zwar in einem gegenseitigen Abstand in Achsrichtung des
Zylinders, der proportional ist zu dem gegenseitigen Abstand der Nadelträger in Längsrichtung des Qrundgewebes 15· Vorschubmittel
85 sind vorgesehen, um den Schlitten 84 in Achsrichtung
des Zylinders 80 zu bewegen mit einer Geschwindigkeit, die proportional ist zu der Vorschubgeschwindigkeit des
Grundgewebes 13· Die Vorschubmittel 85 können von der genannten
AntriebsUbertragung 81 aus angetrieben sein. Der optische Abtaster besitzt in bekannter V/eise eine Anzahl von
Linsensystemen 86, welche je einen Lichctrs-hl fokussieren.
Wenn die Linsensysterne ruer über die Mustervorlage bewegt
werden, welche durch Lichtquellen 87 beleuchtet wird, verändert sich die Farbe jedes Lichtstrahles entsprechend der
Farbe des Musters. Der Lichtstrahl jedes Linsensystems ist auf eine Fotozelle 88 gerichtet, die gegenüber dem Linsensystem
angeordnet ist und mit diesem mitbewegt wird. Jede fotoelek-
- 2o - BAD ORIGINAL
109851/0 354
oi-lsche Zelle spricht auf die besondere Farbe des Musters
pn, die von den Schlingen, die von dem zugeordneten Nadelträger
gesetzt werden, wiedergegeben werden sollen. Wenn Rieh somit ein Linsensystem 85 gegenüber einer Farbe befindet,
auf welche die zugehörige Fotozelle 88 anspricht, wird ein elektrischer Impuls erzeugt. Die entstehende Folge von
elektrischen Impulsen von jeder Fotozelle wird übex1 einen
Leiter 89 einer Schritthaltevorrichtung 90 zugeführt, welche dieselbe Anzahl von Ausgängen wie Eingangsleitungen 89 auf-.
weist. Jeder der Ausgänge ist über eine Leitung 9I an eine
integrierte Schaltungsanordnung 92 angeschlossen, von denen
jede mit einem der genannten Nadelträger 21 verbunden ist und die gleiche AnzaJil von Ausgängen 93 hat (von denen für
jedes System nur einer gezeigt ist) wie Nadeln in dem Träger vorhanden sind. Die Ausgänge 95 sind über Verstärker 9^
mit den jeweiligen Magnetspulen verbunden, um die Nadeln in der oben beschriebenen V/eise zu steuern. Die integrierte
Schaltungsanordnung umfaßt ein Halbleiterschaltelement, welches bewirkt, daß immer dann, wenn von einer fotoelektrischen
Zelle 88, deren Linsensystem 87 sich der entsprechenden Farbe an einer bestimmten Stelle des Musters gegenüber findet,
ein Impuls erzeugt wird, eine Nadel für diese bestimmte Farbe an der entsprechenden Stelle des Stoffes j5 durch den ihr zugeordneten
Elektromagneten in Arbeitsstellung gebracht wird.
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178057^
Wenn sich somit der Zylinder 80 dreht und Jedes Linsensystem 86 und fotoelektrische Zelle 88 nacheinander an
Stellen des Musters vorbeiwandern» an denen die Farbfc der
Ansprechfarbe der Fotozelle entspricht, wird eine Folge von
Nadeln quer über die Breite der Stoffbahn in Arbeitsstellung gebracht, so daß eine Reihe von Schlingen oder Noppe&louer
über die Breite des Orundgewebes gebildet wird. Währttftd dieser
Zeit wandern die Linsensysteme 86 und die Fotozellen 88 langsam in Längsrichtung des schnell rotierenden Zylinders 80.
Falls das Muster wiederholt werden soll, wenn die Fotozellen das Ende des Zylinders erreicht haben, kann ihre Bewegungsrichtung durch einen nicht dargestellten Umkehrmechanismus
umgedreht werden und sie zur Wiederholung des Musters an ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
Für eine Bewegung der Nadeln in die Ruhestellungen werden alle Elektromagneten durch Schalter 96 erregt, von denen
einer an jedem Nadelträger 21 befestigt und mit allen Magneten dieses Nadelträgers verbunden 1st. Jed^r Schalter 1st so angeordnet, daß er während des Arbeitstaktes des Nadelträgers
zu einem Zeitpunkt betätigt wird, -nachdem die Nadeln von dem Grundgewebe weggezogen wurden. Bei Betätigung des Schalters
liefert dieser einen elektrischen Stromimpuls zu allen Elektromagneten, um diese in der Weise zu erregen, daß alle Nadeln
in ihre Ruhestellungen bewegt werden.
- 22 -
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Da die sich quer zum Grundgewebe erstreckenden Nadelträger 21 in Längsrichtung des Grundgewebes in Abständen angeordnet
sind, wird eine vollständige Linie von Schlingen oder Noppea quer zur Stoffbahn erst dann gebildet sein, wenn diese Linie
an sämtlichen Nadelträgern vorbeigelaufen ist. Um zu verhindern,
daß unvollständige Linien von Schlingen am vorderen oder hinteren Ende des Grundgewebes gebildet werden, sind
vorteilhafterweise (nicht dargestellte) Einrichtungen vorgesehen, welche bewirken, daß beim Beginn des Tuftiervorganges
die Nadeln der verschiedenen Nadelträger nacheinander zur Wirksamkeit gebracht und am Ende des Arbeltsvorganges nacheinander
unwirksam gemacht werden.
Es ist einzusehen, daß viele Änderungen und Ausgestaltungen
der beschriebenen Aus fUhrungs f ο j?men möglich eind, ohne vom
Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise können die Tuftierhaken 46 in ihrem Abstand vom Grundgewebe einstellbar
susgebildet sein, so daß die Höhe der gebildeten Schlingen geändert werden kann» Auch können die Garne oder Fäden zur
Herstellung der gemusterten Ware von verschiedener Textur, verschiedener Stärke oder verschiedenem Material anstatt, wie
oben beschrieben, von verschiedener Farbe sein. Bei einer weiteren Ausführungsform können die oben beschriebenen Elektromagneten
zur Bewegung der Nadeln durch pneumatische oder hydraulische Motoremersetzt werden, welche mit elektromagnetisch
betätigten Steuerventilen ausgerüstet sein können, um ihre
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Betätigung entsprechend den vorn Abtaster kommenden Signalen zu steuern.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zur Herstellung von gemusterter Tuftedware
(Sehlingeriware), gekennzeichnet durch
eine Anzahl nebeneinander angeordneter Reihen von Tuftier-.nadeln,
Vorschubmittel zum Vorschieben des Grundgewebes an den Nadeln vorbei in Richtung quer zu den Nadelreihen, Antriebsmittel
zum Bewegen jeder Nadel auf das Grundgewebe zu, wobei jede Nadel zwischen einer an die Antriebsmittel angekoppelten
Arbeitsstellung und einer nicht an die Antriebsmittel angekoppelten Ruhestellung bewegbar ist und die Antriebsmittel
eine Hin- und Herbewegung in Richtung auf das Grundgewebe ausi'ühren derart, daß die in Arbeitsstellung befindlichen
Nadeln in das Grundgewebe eindringen, weiter gekennzeichnet durch jeder Nadel zugeordnete, durch eine Wählvorrichtung
bei jedem Arbeitstakt der Antriebsmittel betätigbare Einrichtungen zum Bewegen der- zum Tuftieren ausgewählten Nadeln in
die Arbeitsstellung, wobei diese Einrichtungen in jeder Nadelreihe gestaffelt angeordnet sind, Padengrelfmittel auf der
anderen Seite des Grundgewebes zum Ergreifen des Fadens von den dao G -um ;-;ev;ebe durchdringenden Nadeln, und Mittel zum
Zurückziehen der Nadeln vom Grundgewebe, so daß Schlingen am.
Gr'undgeweöe gebildet werden.
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_ 25 - BAD ORIGINAL·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ^dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zurückziehen der Nadeln
vom Grundgewebe aus Teilen der Antriebsmittel bestehen, die bei ihrer Bewegung vom Grundgewebe weg an Teilen der Nadeln angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die
Einrichtungen zum Bewegen der Nadeln gleichzeitig zu betätigen derart, daß alle Nadeln in die Ruhestellung gebracht werden»
nachdem die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln vom Orundgewebe
zurückgezogen worden sind.und bevor die Wähleinrichtung
die Mittel zum Bewegen der Nadeln betätigt, um die im nächsten Arbeitstakt für das Tuftieren benötigten Nadeln in die Arbeitsstellung
zu bringen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis >, gekennzeichnet durch der Bewegung der Nadeln in die Arbeitsstellung
entgegenwirkende Federn.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichn et» dafl die Mittel zum
Bewegen der Nadeln den Nadeln eine Seitwärtsbewegung erteilen und daß die Antriebsmittel Teile, die über Teile der Nadeln
am oberen Nadelende greifen, sowie Teile, die unter Teile der Nadeln in der Nähe des unteren Nadelendee greifen» aufweisen
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und so, den Nadeln eine Auf- und Abbewegung erteilen.
6. Voi'richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung der Antriebsmittel, bei der die in Arbeitestellung befindlichen
Nadeln in das Grundgewebe eindringen, bis der Faden von den Fadengreifmit»teln ergriffen wird, auch die in Ruhestellung
befindlichen Nadeln, soweit bewegt werden, daß sie in das Grundgewebe eindringen, aber kurz vor dem Bereich der
Fadengreifmittel anhalten, und daß die Antriebsmittel die in Arbeitsstellung befindlichen und die in Ruhestellung befindlichen
Nadeln von Grundgewebe zurückziehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g β >
kennzeichnet, daß die Nadeln mit einem weiteren
seitlichen Vorsprung versehen sind, der in der Arbeitsstellung
und in der Ruhestellung der Mädeln in der Bewegungsbahn der
auf- und abgehenden Antriebsmittel liegt, wenn diese die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln bis in den Bereich der
Fadengrdfralttel führen, wodurch auch die In Ruhestellung befindlichen
tfadeln zu einem begrenzten Ausmaß in das Grundgewebe eindringen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5»
dadurch gekennzeichnet, daß die in Ruhestellung
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befindlichen Nadeln von einem feststehenden T/'äger gehalten
werden, so daß sie vom Grundgewebe entfernt bleiben.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, uaß die von der
Wähleinrichtung betätigbaren Mittel aus je einem mit einer Nadel oder einem an ihr befestigten Teil angreifenden Element
bestehen, welches eine Hin- und Herbewegung der· Nadel relativ zu dem Element gestattet und welches durch besondere Antriebsmittel
zwecks Bewegung der Nadel betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, die aie Elemente euer zu den
Nadeln und in Querrichtung des Grundgewebes erstrecken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elemente in der Bewegungsdichtung
der auf- und ebbewecliahen Antriebsmittel erstrecken
und an einer festen Basis schwenkbar gelagert sind, wobei die besonderen Antriebsmittel in gestaffelter Anordnung in der
Bewegungsrichtung der Antriebsmittel angeordnet sind und die Elemente um ihre Schwenkpunkte schwenken, wobei diese
Schwenkbewegung der Elemente eine Bewegung der Nadeln bewirkt.
BAD ORIGINAL
- 28 -
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12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Bewegen der Nadeln aus elektromagnetischen Mitteln, pneumatischen
oder hydraulischen bzw. elektromagnetisch gesteuerten pneumatisch1 oder hydraulischen Mitteln bestehen.
1;5. Vorrichtung nach einem dei1 Ansprüche 1 bis 12,
d?? durch gekennzeichnet, daß an den Antriebs-
-niv'i ein Garru'ührungsrnl ;tel vorgesehen' sind, durch welche das
Garn au.t' seinem Weg zu den Nadeln läui'c, wobei diese Garni'Uhvungsmittel
eine Bewegung des Garns zu den Nadeln gestatten und eine Bewegung des Garns in entgegengesetzter Richtung
verhindern, so daß bei einer Bewegung der Antriebsmittel in iiichoun, auf das Grundgewebe das Garn mitgenommen wird.
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