DE1760579A1 - Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster verschener Tufted-Ware (Schlingenware) - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster verschener Tufted-Ware (Schlingenware)

Info

Publication number
DE1760579A1
DE1760579A1 DE19681760579 DE1760579A DE1760579A1 DE 1760579 A1 DE1760579 A1 DE 1760579A1 DE 19681760579 DE19681760579 DE 19681760579 DE 1760579 A DE1760579 A DE 1760579A DE 1760579 A1 DE1760579 A1 DE 1760579A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
needle
base fabric
drive means
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681760579
Other languages
English (en)
Inventor
Philip Brown
James Peter Henry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KEYSTONE Ltd
Original Assignee
KEYSTONE Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KEYSTONE Ltd filed Critical KEYSTONE Ltd
Publication of DE1760579A1 publication Critical patent/DE1760579A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/16Arrangements or devices for manipulating threads
    • D05C15/20Arrangements or devices, e.g. needles, for inserting loops; Driving mechanisms therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR.-ING. RICHARD GL-AWE
HAMBURG ■ MÖNCHEN
2000 Hamburg 52 · WaltzitraBe 12 ■ Ruf 89 2255 8000 Manchen 22 · LlabharritraS· 20 · Ruf 22«548
MÖNCHEN
a 95 MÖNCHEN, den
KEYSTONE LIMITED
Boyle Building, Bank Lane Nassau, Bahama Inseln
Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster versehener Tufted-I/are
(Schiingenware)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster versehener getufteter Ware (Schiingenware), und insbesondere zur Herstellung von getufteten Teppichen.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von gemusterter"Tuftedware vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch
-l- 109851/035A
POSTSCHECK· HAMIUXO WiV ■ IANK1 COMMEXZIANK A. G., HAMIUXO, DEP.-KASSE 20/12029 · TEUOt1 SPfCHTZIES HAMUIXO
iHtw. SKCHTZIK. MONCHiN
eine Anzahl nebeneinander- angeordneter Reihen von Tuftiernadeln, Vorschubmittel zum Vorschieben des Grundgewebes an den Nadeln vorbei in Richtung quer zu den Nadelreihen,, Antriebsmittel zum Bewegen jeder Nadel auf das Grundgewebe zu, wobei jede Nadel zwischen einer an die Antriebsmittel angekoppelten Arbeitsstellung und einer nicht an die Antriebsmittel angekoppelten Ruhestellung bewegbar ist und die Antriebs· mittel eine Hin- und Herbewegung in Richtung auf das Grundgewebe ausführen derart, daß die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln in das Grundgewebe eindringen, weiter gekennzeichnet durch jeder Nadel zugeordnete, durch eine '.Zählvorrichtung bei jedem Arbeitstakt der Antriebsmittel betätigbare Einrichtungen zum Bewegen der zum Tuftieren ausgewählten Nadeln in die Arbeitsstellung, wobei diese Einrichtungen in jeder Nadelreihe gestaffelt angeordnet sind, Fadengreifmittel auf der anderen Seite des Grundgewebes zum Ergreifen des Fadens von den das Grundgev/ebe durchdringenden Nadeln, und Mittel zum Zurückziehen der Nadeln vom Grundgewebe, so daß Schlingen am Grundgewebe gebildet werden.
Die Mittel zum Zurückziehen der Nadeln vom Grundgewebe bestehen vorteilhafterweise aus Teilen der Antriebseinrich tungen, die bei ihrer Bewegung vom Grundgewebe weg an Teilen der Nadeln angreifen.
- 2 - BAOORIGINAL
109851/0354
Bei den beiden Genannten Anordnungen können vorteilhafterweine Mittel vorgesehen sein, um die Einrichtungen zum Bewegen der Nadeln gleichzeitig zu betätigen derart, daß alle Nadeln in die Ruhestellung gebracht, werden, nachde:n die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln vo:n Grundgewebe zurückgezogen worden sind und bevor die Wähleinrichtung die Mittel ,ium Bewegen der Nadeln betätigt, um die im nächsten Ax-beitstakt für das Tuftieren benötigten Nadeln in die Arbeitsstellung zu bringen.
Vorzugsweise sind der Bewegung der Nadeln in die Arbeitsstellung entgegenwirkende Federn vorgesehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Mittel zum Bewegen der Nadeln eine Seitwärtsbewegung erteilen und daß die Antriebsmittel Teile, die über Teile der Nadeln am oberen Nadelende greifen, sowie Teile, die unter Teile der Nadeln in der Nähe des unteren Nadelendes greifen, 'aufweisen und so den Nadeln eine Auf- und Abbewegung erteilen.
Bei der Bewegung der Antriebsmittel, bei der die in Arbeits stellung befindlichen Nadeln im Grundgewebe eindringen, bis der Faden von den Padengreifmitteln ergriffen wird, können vorteilhafterweise auch die in Ruhestellung befindlichen
109851/0354 BADOK.G.NAL
Nadeln soweit bewegt werden, daß sie in das Grundgewebe eindringen, aber kurz vor dem Erreichen der Fadengreifmittel anhalten, wobei dann die Antriebsmittel sowohl die in Arbeitsstelling befindlichen als auch die in Ruhestellung befindlichen Nadeln vom Grundgewebe zurückziehen.
Es ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Nadeln mit einem weiteren seitlichen Vorsprung versehen sind, der in der Arbeitsstellung und in der Ruhestellung der Nadeln in der Bewegungsbahn der auf- und abgehenden Antriebsmittel liegt, wenn diese die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln bis in den Bereich der Fadengreifmittel führen, wodurch auch die in Ruhestellung befindlichen Nadeln zu einem begrenzten Ausmaß in das Grundgewebe eindringen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die in Ruhestellung befindlichen Nadeln von einem feststehen Träger gehalten sein, so daß sie vom Grundgewebe frei bleiben.
Bei Jeder der beschriebenen Anordnungen ist es vorteilhaft, wenn die von der Wähleinrichtung betätigbaren Mittel aus Je einem mit einer Nadel oder einem an ihr befestigten Teil angreifenden Element bestehen, welches eine Hin- und Herbewegung der Nadel relativ zu dem Element gestattet und welches durch besondere Antriebsmittel zwecks Bewegung der Nadel betätigbar ist.
109851/0354
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Elemente quer zu den Nadeln und in Querrichtung des Grundgewebes.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß sieh die Elemente in der Bewegungsrichtung der auf- und abbeweglichen Antriebsmittel erstrecken und an einer festen Basis schwenkbar gelagert sind, wobei die besonderen Antriebsmittel in gestaffelter Anordnung in der Bewegungsrichtung der Antriebsmittel angeordnet sind und die Elemente um ihre Schwenkpunkte schwenken, wobei diese Schwenkbewegung der Elemente eine Bewegung der Nadeln bewirkt.
Vorzugsweise sind die Mittel zum Bewegen der Nadeln elektromagnetische Mittel, pneumatische oder hydraulische Mittel oder elektromagnetisch gesteuerte pneumatische oder hydraulische Mittel.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß an den Antriebsmitteln Garnführungsmittel vorgesehen sind, durch welche das Garn auf seinem Weg zu den Nadeln läuft, wobei diese Garnführungsmittel eine Bewegung des Garns zu den Nadeln gestatten und eine Bewegung des Garns in entgegengesetzter- Richtung verhindern, so daß bei einer Bewegung der Antriebsmittel in Richtung auf das Grundgewebe das Garn mitgenommen wird.
''■ ν ■' 3 b 1 / ü j b /
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es Zeigen:
Pig. 1 eine schematische Seltenansicht einer Maschine zum Herstellen von getuftetem Teppich;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Teils der in Pig. I gezeigten Maschine mit einer Tuftiernadel und Mitteln zum Seitwärtsbewegen der Nadel;
Fig. 3 bis 6 Längsschnitte durch die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung bei verschiedenen Stellungen des Maschinenteils, der Nadel und des Grundgewebes während verschiedener Arbeitsphasen der Maschine;
Pig. 7 eine andere AusfUhrungsform des oberen Endes der Nadel und des mit ihr zusammenwirkenden Maschinenteils;
Fig. 8 den oberen Teil einer Nadel und eines Nadelträgers in Ruhestellung der Nadel;
Fig. 9 eine andere AusfUhrungsform des in Fig. 2 gezeigten Maschinenteils;
Fig. Io einen Schnitt längs der Linie lo-lo von Pig. 9.
109851/0354
Daß Gesaratkonzept der Vorrichtung entspricht der in der Patentanmeldung B 92 5^5 VIIa/52b beschriebenen Vorrichtung insoweit, als die Mittel/zum Vorschieben des Grundgewebes durch die Vorrichtung, die Mittel zum Hin- und Herbewegen der Nadelträger und der Mittel zum Erzeugen der die Auswahl der die Nadel steuernden Signale betroffen sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich jedoch von der bereits vorgeschlagenen.Vorrichtung in der Art und Weise, in der die Nadel in die Betriebsstellung für die Mitnahme durch die hin und her beweglichen Nadelträger gebracht werden.
Die in Pig. I gezeigte Vorrichtung besitzt ein Gerüst Io, in dessen unterem. Teil eine Vorratsrolle 11 und eine Aufnahmerolle 12 für das zu tuftende (mit Noppen zu versehende) Grundgewebe 13 vorgeeehea βLad . Ein Motor 14 treibt die Aufnahmerolle 12 über ein Getriebe 15 und eine Kettentransmission 16 an, so daß das Qrundgewebe gleichmäßig und langsam von der einen Rolle zur anderen durch die Torrichtung bewegt wird.
Bin die Nadeln tragender Rahmen If ist oberhalb des Grundgewebes an dem Gerüst gelagert derart, daß er mit einer festgelegten Geschwindigkeit und eynchron mit der gleichförmigen Bewegung dee Grundgewebes auf und ab bewegt werden kann. Zu diesem Zweck 1st eine geeignete Transmission 18 vorgesehen.,
~7~ 109851/0354 BAD ORIGINAL
die von der V.'elle der Aufnahmerolle 12 aus angetrieben wird. Das Grundgewebe läuft vor dem Rahmen 17 durch Führungswalzen 19, und der getuftete Teppich läuft durch Führungswalzen 2o, bevor er die Aufnahmerolle erreicht. Der Rahmen I7 ist mit Befestigungsmitteln für eine Anzahl von Nadelträgern versehen, ' die schematisch bei 21 angedeutet sind und sich quer über die Breite des Grundgewebes IJ> erstrecken. Die Anzahl der Nadelträger 21 entspricht der Anzahl der Farben, die für die in das Grundgewebe Ij5 einzusetzenden Noppen oder Schlingen gewünscht werden. In dem gezeigten Beispiel sind drei Nadelträger gezeigt, was der Verwendung von Noppen in drei verschiedenen Farben entspricht. Die Nadelträger sind in Abständen in der Bewegungsrichtung des Grundgewebes angeordnet.
Fäden 8 von verschiedener Farbe werden von entsprechenden (nicht dargestellten) Spulensätzen abgezogen, wobei für jede Farbe ein Spulensatz vorgesehen ist und jedex"· Spulensatz so viele Spulen enthält, als der für die betreffende Farbe vorgesehene Nadelhalter Nadeln trägt. Für jede Farbe können bis zu lausend Nadeln in Abatänaen über die Breite des Grundgewebes angeordnet sein.
V/ie näher in Fig. 2 bis 6 gezeigt ist, ist jeder Nadelträger 21 im Schnitt etwa E-förmig ausgebildet, κο daß er einen lotrechten Teil 22 aufweist, von dem ein öderer Quersteg 23, ein mittlerer Quersteg 24 und ein unterer Quersteg
109851/0354 BADORK3INAL
ausgehen. In der unteren Fläche des oberen Quersteges 22 sind Nuten 2 ausgebildet, deren Anzahl der Anzahl der Nadeln in einer Nadelreihe entspricht. Die Nuten sind von-einar.der durch Trennwände 27 getrennt. Der mittlere Quersteg weist Schlitze auf, die von oben nach unten durchgehen und durch Trennwände 29 abgeteilt sind. Die unteren Kant-en der Trennwände sind gekrümmt ausgebildet, wie bei j5o angedeutet. Zwischen dem mittleren und dem unteren Quersteg weis·; der lotrechte Teil 22 des Nadelträgers eine Anzahl von durchgehenden Löchern j51 auf, von denen je eines einer Nadel zugeordnet ist. Diese Löcher sind unter den Schlitzen jj8 im mittleren Quersteg ^4 angeordnet.
Der untere Quersteg 25 ist ebenfalls mit einer Anzahl von Schlitzen ^2 versehen, die von oben nach unten durchgehen und zwischen denen Trennwände j3J ausgebildet sind. Jede der Trennwände yj> ist mit einem Schlitz $k versehen, der sich von der oberen Kante der Trennwand bis fast zur unteren Kante erstreckt. Die Abstände der Trennwände 29 und y$ sind derart bemessen, daß die Nadeln, von denen eine bei ;jj> dargestellt ist, mit Spiel zwischen die Trennwände eintreten können. Jede Nadel hat am unteren Enie eine Spitze sowie eine öse >:;. Statt dessen kann die Nadel auch mit einem Haken versehen :;c?in oder es kann eine rohrför.nige Nadel vo"i""".-;nric f.'. v;e. 'den.
BAD ORIGINAL
109851/0354
Jede Nadel ist mit seitlich hervorstehenden Zapfen·37 versehen, welche in den Schlitzen 34 der Trennwände 33 gleiten. Ferner erstreckt sich jede Nadel durch eine Schleife 38 hindurch, die am Ende einer Spindel 39 ausgebildet ist, welche durch eines der Löcher 31 im lotrechten Teil 22 des Nadelträgers hindurch-tritt. Jede Spindel int mit dem Anker eines Elektromagneten 4o verbunden, der von einer am unteren Teil des Nadelträgers befestigten Konsole getragen wird. Die Elektromagnete sind, wie in Fig. 2 gezeigt, versetzt oder gestaffelt angeordnet. Die Spule jedes der Elektromagneten kann in der einen oder anderen Richtung zur zv/angsläufigen Bewegung des Ankers erregt werden, in der einen Richtung durch beispielsweise von einer ein Muster abtastenden Einrichtung erzeugte Signale und in der anderen Richtung durch Signale, die von weiter unten beschriebenen Schaltmitteln erzeugt werden. In einer ümfangsnut jeder Nadel oberhalb eier Schlinge 38 ist ein geschlitzter Ring 41 angeordnet, an aen , v/ie noch erläutert wird, die gekrümmte Unterkante 30 der Trennwände 29 bei der Abwärtsbewegung des Nadelträgers angreifen kann.
Wie man aus Fig. 3 bis ΰ erkennt, kann die obere Wand jeder der Nuten 2ό, wie bei 42 angedeutet, gekrümmt unci das obere Ende der Nadel, wie bei 43 angedeutet, abgerundet sein.
- Io -
109851/0354
Statt dner Abrundung am oberen Ende der Nadel kann dort eine gegenüber der Nadelachse schräg geneigte ebene Fläche vorgesehen sein, und die obere Wand der Nut 27 in dem Quer-· steg 23 kann geneigt sein, wie bei 45 in Fig. 7 angedeutet.
Y.enn der auf- und abbewegliche Nadelträger Io sich in ■ seiner oberen Stellung befindet, sitzen die Zapfen 37 am Boden 54a der Schlitze 34 a.uf. Die Elektromagnete sine alle in solcher iUohtung erreg·:, daß die oberen Enden der Mädeln von eiern Quersteg 23 weg und aus dessen Bereich heraus geschwenkt worden sind. Die Nadeln befinden sich somit in der oben erwähnten Rühesteilung. Wenn bei dieser Stellung die Elektromagneten für diejenigen Nadeln, die einen Tuftiervorgang durchführen sollen, in der entgegengesetzten Richtung erregt werden, werden diese Nadeln ihre Zapfen 37 in die in Pig· 3 gezeigte wirksame Stellung geschwenkt, bei der sich cie Nadeln unter dem Quersteg 23 befinden, wobei zwischen ;:e:n oberen Nadelende und der oberen Viand 42 ein Zwischenraum verbleibv. In dieser relativen Stellung zueinander bewegen sich die Teile dann nach unten, Us die Spitze der Nadel cuf das Grund ,gewebe 13 auftrifft. Der Zwischenraum wird dann geschlossen und die Zapfen 37 bev.egen sich von Boden 34a -•'er Nu·: 34 nach oben. Eine weitere Abwärtsbewegung des Nadelträgers oev.-irkt ein eindringen der Nadelspitzen in das Grundjreueoe 1/, so da3 der sich in der öse der Nadel befinoliohe Tui'tieri'aiien gegenüber einem Tuf"cierhaken 4 gebracht wird,
n BAD ORIGINAL.
109851/0354
At
der dann durch (nicht dargestellte) Mittel in die in Fig. gezeigte Stellung geschwenkt wird. Schneidvorrichtungen (ebenfalls nicht dargestellt) sind vorgesehen, um öle an dem Tuftierhaken geoildeten Garnschlingen abzuschneiden. Inzwischen sind auch die in der Ruhestellung befindlichen Nadeln, · die in geneigter Stellung mit ihrem oberen Ende neben dem Quersteg 2j5 des Nadel trägers liegen, in dieser geneigten Stellung nach unten bewegt worden, wobei ihre Spitzen das Grundgewebe gleichzeitig mit üen Spitzen der für den Tuftiervorgang ausgewählten Nadeln erreichen. Die geschlitzten Ringe 41 sind an den Nadeln so angeordnet, daß sie an den gekrümmten Kanten 4o des mittleren Quersteges 29 dann, anschlagen, wenn sich die für den Tuftiervorgang ausgewählten Nadeln ein kurzes Stück vor den Schlingenlegehaken. 4:i befinden. Im letzten Teil cfer Abwärtsbewegung greifen die gekrümmten Kanten 4o an den geschlitzten Ringen 41 an und stoßen dadurch die nicht ausgewählten Nadeln durch das Grundgewebe, wobei diese Bewegung jedoch ein Stück vor dem Tuftierhaken aufhört.
•v
Die Teile haben dann die in Fig. gezeigte Stellung. Der Nadelträger Io beginnt dann seine Aufwärtsbewegung. Während des ersten Teiles der Bewegung kommt der Boden j5^a der Nuten 34 an den Zapfen der in Betriebsstellung befindlichen Nadeln zum Anliegen und bewegt diese Nadeln nach oben, wobei gleichzeitig der Zwischenraum 27 zwischen dem oberen Quersteg und dem oberen Ende dieser Nadeln wieder hergestellt wird.
- 12 -
109851/0354
v α - . BAD ORIGINAL
Bevor der Nadelträger 21 seinen oberen Uüikehrpunk'r erreicht, werden die Elektromagneten der ia V.'irksi;ellung oei'iual u-htn Nadeln wieder erregt, um die Nadeln in oxo Lm Fur. '-j fi-ezeigoe Stellung; ..να .:;chwenken.
Kuι"2 vo:1 diesem Vorgang ice der Boden \Ά'~. der· Sc _'A - ?~i den Zapfen /J der in Ruhestellung üofinulionen Uadeln z'j:ä Ari:."-jhl^(_; gelcoaaen, v/äin ena d<:r Quersteg .39 sich naoh oben .VJχι den gen jhli t?,te:i llLi^en 41 weg bewegt haö. Alle Nadeln einer lieihe befinden sioh dann auf gleichen* Höhe iiiitelnander und in einer bezüglich der lotrechten geneigten Stellung. Alle Zapfen jfi liegen am Boden yha eier Schlitze ;A auf.
Bei einex' in Hg. 8 gezeigten anderen Ausi'Uhrungsfou.-i ist jede Nadel mit einer Nut h'{ auf der vorn Nadelträger abfewanriten Sei ie /ersehen. V/enn der Nadelträgox* und die Nadeln gegenüber der Ver'hikil en geneigt sind, wi:"l Jie obere Kante eier Hut in eine Stellung geo'-^uht, in der nie eilen Plansch an einem orisfenten Träger 49 übergreift, welcher soniiö alle Naüeln einer Nadel, eihe ntützc. Bei dieser Ano dnung bewirkt die Erregung clei· Elektromsgnei.e CU.:.- die Au^wsiil oestimaitei' Nadeln für den Tuftiervorgang das Abziehen der den Plansch übergreli-'ennen Kanten vmv Nu^en 47 dev Nadeln von ei es era Plansch 48, ?-;o daß das Ende der Nadel 44 unter die geneigte Fläche 45 des Quersteges Z'j des Nadel trägers gebracht wird.
109851/0354
Die nicht ausgewählten Mädeln dagegen verbleiDe.i an dem Plansch 48 während ues vollen Arbeitstektes des Madelträgers. In diesem Fall dringen die in Ruhestellung befindlichen Nadeln nicht in das Grundgewebe ein und die Sprengringe 4l Un': die Trennwände 29 ries Nadelträgers können weggelassen WCj'den.
State einer Hin- und Herbewegung des Nadelträgers 21 kann dieser· auch feststehend ausgebildet sein und der Träger 49 kann hin- und herbewegt werden. In diesem Fall müssen alle Nadeln anfänglich an dem Nadelträger 41 so gehalten sein, daß sich ihre Spitzen in einem Abstand von dem Grundgewebe befinden. Unter dieser Bedingung befinden sich die Nuten in allen Nadeln gegenüber dem Flansch 48, wenn sich dieser an seinem oberen Umkehrpunkο befindet. Die Abstützung der Nadeln in aera Nadelträger 21 kann dadurch erfolgen, daß die geschlitzten Ringe 41 an den Nadeln oberhalb der Trennwände 49 angeordnet werden. Wenn die Elektromagneten betätigt werden, kippen sie die ausgewählten Nadeln derart, daß, die geschlitzten Ringe aus dem Bereich der Trennwände 29 herausgebracht werden, woraufhin der Plansch 48 in die Nuten der ausgewählten Nadeln eintritt und diese auf- und abbewegt. Das obere Ende des Nadelträgers 21 ist vorzugsweise von dem Träger 49 weggeneigt', so daß die ausgewählten Nadeln, nachdem sie von den Elektromagneten in Eingriff' mit dem auf- und abgehenden Plansch 48 bewegt worden sind, sich in senkrechter
. 109851/0354
BADOWOtKAL
Stellung befinden. In diesem Fall ist das Teil 48, 49 die auf- und abbewegliche Struktur, während der Teil 21 ein feststehender Nadelträger ist.
Bei jeder der beschriebenen Ano -dnungen können die Nadeln in jeder Reihe in Abständen über die Breite des Grundgewebec ■angeordnet sein, ohtre daß es erforderlich ist, sie versetzt oder gestaffelt anzuordnen.. Es kann jedo-.h erforderlich sein, die vom Nadelträger 21 getragenen Elektromagneten £:es'-.afielt anzuordnen, wobei die von uen Elektromagneten betä'.lcjten Spin.-ein .21 in geeignete-' La-.ge gebogen sind, so daß ihre Schleifen jj8 die miteinander fluchtenden Nadeln ergreifen können.
Bei der in Fig. 9 '^η·ϊ 1° erzeigten Anordnung ist der Nadelträger 21 an seinen Enden durch Klammern ο an den Seitenteilen des (nicht dargestellten) hin- und hergehenden Rahmens befestigt. Unmittelbar vor dem Nadelträger 21 ist ein feststehender Balken 61 vorgesehen, der durch (nicht dargestellte) Mittel an dem Gerüst der Maschine befestigt ist.
Wie man am besten aus Fig. Io erkennt hat der Nadelträger 21 ain unteren Ende einen euer· verlaufenden Fuß 62, der sieh in Richtung auf den Balken *~A erstreckt und mit einer Anzahl von in Abständen vorgesehenen Schlitzen versehen ist, die von
109851/0354 BADOBlGtNAU
oben nach unten durchgehen und durch Trennwände 6^5 abgeteilt sind. In jeder dieser Trennwände 6j5 ist eine Vertiefung .4 ausgebildet, die sich von der Oberkante nach unten erstreckt. Jeder der Schlitze ist so ausgebildet, daS er eine Nadel mit Spiel aufnehmen kann. Eine der Nadeln ist bei 65 gezeigt. Jede Nadel ist mit seitlich hervortretenden Schultern 66 versehen, die in den Vertiefungen 64 der Trennwände 63 zu beiden Seiten des die Nadel aufnehmenden Schlitzes aufliegen. Die Nade^lst hierdurch euf den Trennwänden um eine zum Nadelträger parallele Achse schwenkbar gelagert.
Am oberen Ende jeder Nadel ist ein Kopf ausgebildet mit Vorsprüngen 67, 68, die sich nach beiden Seiten in Richtung euf den Nadelträger 21 bzw. den Balken 61 erstrecken. Der Nadelträger 21 hat eine Aussparung 69, die sich Über seine Länge erstreckt und in die der Vorsprung ',7 eingreifen kann, wenn der obere Teil der Nadel oberhalb des Fußey in Richtung auf den Nadelträger 21 geschwenkt wird. In der in Eingriff befindlichen Stellung Übergreift die obere V/end der Aussparung 69 teilweise den Kopf der Nadeln, während die untere Wand der Aussparung unterhalb des Vorsprunges 6? liegt, so daß eine Auf- und Abbewegung des Nadelträgers eine Auf- und Abbewegung der Nadel bewirkt. Die so festgelegte Nadel befindet sich in der oben erwähnten wirksamen Stellung.
" 16 " BADORIQINAL
109851/0354
Der Balken 61 besitzt eine Aussparung, die sich über seine Länge erstreckt und in welche der Vorsprung 68 der Nadel in Eingriff gebracht werden kann, indem der obere Teil der Nadel in Richtung auf den Balken 61 bewegt wird. Wenn sich der Vorsprung 61 in der Aussparung befindet, liegt der Nadelkopf außerhalb der Bewegungsbahn der Aussparung des Nadelträgers 21 und die Nadel wird durch den feststehenden Balken 61 gegen eine Bewegung festgehalten. Die Nadel befindet sich damit in der Ruhestellung.
Die Schwenkbewegung zum Bewegen des Vorsprunges 67 in die Aussparung 69 wird jeder Nadel 65 mittels eines sich senkrecht erstreckenden Hebels 7I erteilt, der etwa in der Mitte an einem Ansatz 72 gelagert ist, der seitlich an dem Balken 61 hervorragt. Der Ansatz 72 ist an einer Platte 75 befestigt, die ihrerseits an dem Balken 61 befestigt ist. Am unteren Ende des Hebels 61 ist eine Stoßstange 64 befestigt, die sich durch eine Bohrung 65 in -den Balken 51 erstreckt und an der Nadel 65 oberhalb des Fußes ^2 angreift. Das obere Ende des Hebels j51 ist geschlitzt. In dieses geschlitzte Ende greift ein Ende eines Verbindungselementes 7 ein, dessen anderes Ende mit dem Anker eines an dem Balken 51 befestigten Elektromagneten 77 befestigt ist. Der Elektromagnet 77 wird durch weiter unten beschriebene
BAD OBiGINAU - 17 -
109851/0354
}ττ-
Mittel erregt> so dtafl sein Richtung bewegt wird. Der Β«
welche der Vorsprung 67 in Bingilff mit der
gebracht wird, wirkt eine aus Pederstahl g< 78 entgegen« welone an
62 angreift und mittel« einer Ütfefce f9 an den befestigt ist. Somit wird die Nadel 63 durch in der Ruhestellung gehalten, bei der sieh der 68 in der Aussparung 7o befindet, falls nicht de 77 erregt wurde und die Nadel 65 Über 4tn Hebel Betriebsstellung gebracht hat, in der sich der in der Aussparung 69 befindet.
-Um die Nadeln möglichst dicht aneinander anordneil zu
können, sind die Elektromagneten 77 «4 äem &&!*< vertikal gestaffelter Anordnung angebracht, wie gezeigt, wobei benachbarte Hebel ?1 unterschiedliche^ IÄnge haben und die Verbindungselemente 76 zwischen Ilen Elektromagneten und den Hebeln ebenfalls vertikal gestaffelt sind.
, fr
'S'
- Mk
Ψ:,
■;#■
■ φ« ■ f-2*'
Auch benachbarte AneÄtze 72, an denen
bar gelagert
angeordnet.
die Hebel 71 schwenk
sind, sind in lotrechten (Umtänden
Das Qarn C wird den Nadeln den Nadeltriief 21 xugefUhrt,
• 18 -
durohj DuronlKsse
sich in jeden Durchlaß von der von der Nadel entfernten Seite aus, wobei die Feder mittels'einer Platte 99 an der Seite des Nadelträgers 21 befestigt ist. Die Feder ist über dem Durchlaß abgewinkelt und so angeordnet, daß sie das Garn gegen die Seitenwand des Durchlasses drückt. Man erkennt, daß die Feder eine Bewegung des Garnes durch den Durchlaß in Richtung vom Nadelträger zur Nadel zuläßt, jedoch der Bewegung in entgegengesetzter Richtung einen Widerstand entgegensetzt, da dann das Garn das Ende der Blattfeder noch mehr gegen die Wand zieht, an die das Garn angedrückt wird, so daß das Garn zwischen der Peder und der Wand eingeklemmt wird»
Die Wirkungsweise der Tuftierhaken 46 und der Fadenabschneider ist dieselbe wie oben an Hand von Fig. 2 bis 8 beschrieben.
Im folgenden werden nun an Hand von Fig. 1 die oben ermähnten Mittel zum Erregen der Elektromagneten beschrieben.
Die Vorrichtung umfaßt eine^chnell rotierenden Zylinder 80, rier eine farbige Darstellung des Stoffmusters trägt, nachdem der Teppich getuftet werden soll. Antriebsmittel 81 sind in an sich bekannter Welse vorgesehen, um den Zylinder von der genannten AntriebeUbertragung I5 aus sychron
- 19 -
BAD
109851/0354
mit dem Vorschub des Grundgewebes 13 zu bewegen. Zum Zwecke der Erläuterung sind auf dieses Muster an der Zylinderoberfläche in axialen Abständen angeordnete Kreise 82 gezeichnet, welche die quer zur Stoffbahn verlaufenden Reihen von Schlingen darstellen, sowie senkrecht dazu in Achsrichtung mit Abständen verlaufende Linien B?>, welche die in Längsrichtung verlaufenden Reihen von Schlingen darstellen. Mehrere optische Abtaster, je einer für jede Farbe der zu setzenden Schlingen oder Noppen, sind an einem Schlitten 84 angeordnet, und zwar in einem gegenseitigen Abstand in Achsrichtung des Zylinders, der proportional ist zu dem gegenseitigen Abstand der Nadelträger in Längsrichtung des Qrundgewebes 15· Vorschubmittel 85 sind vorgesehen, um den Schlitten 84 in Achsrichtung des Zylinders 80 zu bewegen mit einer Geschwindigkeit, die proportional ist zu der Vorschubgeschwindigkeit des Grundgewebes 13· Die Vorschubmittel 85 können von der genannten AntriebsUbertragung 81 aus angetrieben sein. Der optische Abtaster besitzt in bekannter V/eise eine Anzahl von Linsensystemen 86, welche je einen Lichctrs-hl fokussieren. Wenn die Linsensysterne ruer über die Mustervorlage bewegt werden, welche durch Lichtquellen 87 beleuchtet wird, verändert sich die Farbe jedes Lichtstrahles entsprechend der Farbe des Musters. Der Lichtstrahl jedes Linsensystems ist auf eine Fotozelle 88 gerichtet, die gegenüber dem Linsensystem angeordnet ist und mit diesem mitbewegt wird. Jede fotoelek-
- 2o - BAD ORIGINAL
109851/0 354
oi-lsche Zelle spricht auf die besondere Farbe des Musters pn, die von den Schlingen, die von dem zugeordneten Nadelträger gesetzt werden, wiedergegeben werden sollen. Wenn Rieh somit ein Linsensystem 85 gegenüber einer Farbe befindet, auf welche die zugehörige Fotozelle 88 anspricht, wird ein elektrischer Impuls erzeugt. Die entstehende Folge von elektrischen Impulsen von jeder Fotozelle wird übex1 einen Leiter 89 einer Schritthaltevorrichtung 90 zugeführt, welche dieselbe Anzahl von Ausgängen wie Eingangsleitungen 89 auf-. weist. Jeder der Ausgänge ist über eine Leitung 9I an eine integrierte Schaltungsanordnung 92 angeschlossen, von denen jede mit einem der genannten Nadelträger 21 verbunden ist und die gleiche AnzaJil von Ausgängen 93 hat (von denen für jedes System nur einer gezeigt ist) wie Nadeln in dem Träger vorhanden sind. Die Ausgänge 95 sind über Verstärker 9^ mit den jeweiligen Magnetspulen verbunden, um die Nadeln in der oben beschriebenen V/eise zu steuern. Die integrierte Schaltungsanordnung umfaßt ein Halbleiterschaltelement, welches bewirkt, daß immer dann, wenn von einer fotoelektrischen Zelle 88, deren Linsensystem 87 sich der entsprechenden Farbe an einer bestimmten Stelle des Musters gegenüber findet, ein Impuls erzeugt wird, eine Nadel für diese bestimmte Farbe an der entsprechenden Stelle des Stoffes j5 durch den ihr zugeordneten Elektromagneten in Arbeitsstellung gebracht wird.
- 21 - BAD
109851/0354
178057^
Wenn sich somit der Zylinder 80 dreht und Jedes Linsensystem 86 und fotoelektrische Zelle 88 nacheinander an Stellen des Musters vorbeiwandern» an denen die Farbfc der Ansprechfarbe der Fotozelle entspricht, wird eine Folge von Nadeln quer über die Breite der Stoffbahn in Arbeitsstellung gebracht, so daß eine Reihe von Schlingen oder Noppe&louer über die Breite des Orundgewebes gebildet wird. Währttftd dieser Zeit wandern die Linsensysteme 86 und die Fotozellen 88 langsam in Längsrichtung des schnell rotierenden Zylinders 80. Falls das Muster wiederholt werden soll, wenn die Fotozellen das Ende des Zylinders erreicht haben, kann ihre Bewegungsrichtung durch einen nicht dargestellten Umkehrmechanismus umgedreht werden und sie zur Wiederholung des Musters an ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
Für eine Bewegung der Nadeln in die Ruhestellungen werden alle Elektromagneten durch Schalter 96 erregt, von denen einer an jedem Nadelträger 21 befestigt und mit allen Magneten dieses Nadelträgers verbunden 1st. Jed^r Schalter 1st so angeordnet, daß er während des Arbeitstaktes des Nadelträgers zu einem Zeitpunkt betätigt wird, -nachdem die Nadeln von dem Grundgewebe weggezogen wurden. Bei Betätigung des Schalters liefert dieser einen elektrischen Stromimpuls zu allen Elektromagneten, um diese in der Weise zu erregen, daß alle Nadeln in ihre Ruhestellungen bewegt werden.
- 22 -
109851/0354
Da die sich quer zum Grundgewebe erstreckenden Nadelträger 21 in Längsrichtung des Grundgewebes in Abständen angeordnet sind, wird eine vollständige Linie von Schlingen oder Noppea quer zur Stoffbahn erst dann gebildet sein, wenn diese Linie an sämtlichen Nadelträgern vorbeigelaufen ist. Um zu verhindern, daß unvollständige Linien von Schlingen am vorderen oder hinteren Ende des Grundgewebes gebildet werden, sind vorteilhafterweise (nicht dargestellte) Einrichtungen vorgesehen, welche bewirken, daß beim Beginn des Tuftiervorganges die Nadeln der verschiedenen Nadelträger nacheinander zur Wirksamkeit gebracht und am Ende des Arbeltsvorganges nacheinander unwirksam gemacht werden.
Es ist einzusehen, daß viele Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Aus fUhrungs f ο j?men möglich eind, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise können die Tuftierhaken 46 in ihrem Abstand vom Grundgewebe einstellbar susgebildet sein, so daß die Höhe der gebildeten Schlingen geändert werden kann» Auch können die Garne oder Fäden zur Herstellung der gemusterten Ware von verschiedener Textur, verschiedener Stärke oder verschiedenem Material anstatt, wie oben beschrieben, von verschiedener Farbe sein. Bei einer weiteren Ausführungsform können die oben beschriebenen Elektromagneten zur Bewegung der Nadeln durch pneumatische oder hydraulische Motoremersetzt werden, welche mit elektromagnetisch betätigten Steuerventilen ausgerüstet sein können, um ihre
« ft n Λ ,. ORIGINAL INSPECTED
109851/035A
Betätigung entsprechend den vorn Abtaster kommenden Signalen zu steuern.
109851/0

Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von gemusterter Tuftedware (Sehlingeriware), gekennzeichnet durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter Reihen von Tuftier-.nadeln, Vorschubmittel zum Vorschieben des Grundgewebes an den Nadeln vorbei in Richtung quer zu den Nadelreihen, Antriebsmittel zum Bewegen jeder Nadel auf das Grundgewebe zu, wobei jede Nadel zwischen einer an die Antriebsmittel angekoppelten Arbeitsstellung und einer nicht an die Antriebsmittel angekoppelten Ruhestellung bewegbar ist und die Antriebsmittel eine Hin- und Herbewegung in Richtung auf das Grundgewebe ausi'ühren derart, daß die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln in das Grundgewebe eindringen, weiter gekennzeichnet durch jeder Nadel zugeordnete, durch eine Wählvorrichtung bei jedem Arbeitstakt der Antriebsmittel betätigbare Einrichtungen zum Bewegen der- zum Tuftieren ausgewählten Nadeln in die Arbeitsstellung, wobei diese Einrichtungen in jeder Nadelreihe gestaffelt angeordnet sind, Padengrelfmittel auf der anderen Seite des Grundgewebes zum Ergreifen des Fadens von den dao G -um ;-;ev;ebe durchdringenden Nadeln, und Mittel zum Zurückziehen der Nadeln vom Grundgewebe, so daß Schlingen am. Gr'undgeweöe gebildet werden.
109851/0354
_ 25 - BAD ORIGINAL·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ^dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zurückziehen der Nadeln vom Grundgewebe aus Teilen der Antriebsmittel bestehen, die bei ihrer Bewegung vom Grundgewebe weg an Teilen der Nadeln angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Einrichtungen zum Bewegen der Nadeln gleichzeitig zu betätigen derart, daß alle Nadeln in die Ruhestellung gebracht werden» nachdem die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln vom Orundgewebe zurückgezogen worden sind.und bevor die Wähleinrichtung die Mittel zum Bewegen der Nadeln betätigt, um die im nächsten Arbeitstakt für das Tuftieren benötigten Nadeln in die Arbeitsstellung zu bringen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis >, gekennzeichnet durch der Bewegung der Nadeln in die Arbeitsstellung entgegenwirkende Federn.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichn et» dafl die Mittel zum Bewegen der Nadeln den Nadeln eine Seitwärtsbewegung erteilen und daß die Antriebsmittel Teile, die über Teile der Nadeln am oberen Nadelende greifen, sowie Teile, die unter Teile der Nadeln in der Nähe des unteren Nadelendee greifen» aufweisen
109851/0354
und so, den Nadeln eine Auf- und Abbewegung erteilen.
6. Voi'richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung der Antriebsmittel, bei der die in Arbeitestellung befindlichen Nadeln in das Grundgewebe eindringen, bis der Faden von den Fadengreifmit»teln ergriffen wird, auch die in Ruhestellung befindlichen Nadeln, soweit bewegt werden, daß sie in das Grundgewebe eindringen, aber kurz vor dem Bereich der Fadengreifmittel anhalten, und daß die Antriebsmittel die in Arbeitsstellung befindlichen und die in Ruhestellung befindlichen Nadeln von Grundgewebe zurückziehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g β > kennzeichnet, daß die Nadeln mit einem weiteren seitlichen Vorsprung versehen sind, der in der Arbeitsstellung und in der Ruhestellung der Mädeln in der Bewegungsbahn der auf- und abgehenden Antriebsmittel liegt, wenn diese die in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln bis in den Bereich der Fadengrdfralttel führen, wodurch auch die In Ruhestellung befindlichen tfadeln zu einem begrenzten Ausmaß in das Grundgewebe eindringen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die in Ruhestellung
BAD 109851/0354
befindlichen Nadeln von einem feststehenden T/'äger gehalten werden, so daß sie vom Grundgewebe entfernt bleiben.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, uaß die von der Wähleinrichtung betätigbaren Mittel aus je einem mit einer Nadel oder einem an ihr befestigten Teil angreifenden Element bestehen, welches eine Hin- und Herbewegung der· Nadel relativ zu dem Element gestattet und welches durch besondere Antriebsmittel zwecks Bewegung der Nadel betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, die aie Elemente euer zu den Nadeln und in Querrichtung des Grundgewebes erstrecken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elemente in der Bewegungsdichtung der auf- und ebbewecliahen Antriebsmittel erstrecken und an einer festen Basis schwenkbar gelagert sind, wobei die besonderen Antriebsmittel in gestaffelter Anordnung in der Bewegungsrichtung der Antriebsmittel angeordnet sind und die Elemente um ihre Schwenkpunkte schwenken, wobei diese Schwenkbewegung der Elemente eine Bewegung der Nadeln bewirkt.
BAD ORIGINAL
- 28 -
109851/0 354
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen der Nadeln aus elektromagnetischen Mitteln, pneumatischen oder hydraulischen bzw. elektromagnetisch gesteuerten pneumatisch1 oder hydraulischen Mitteln bestehen.
1;5. Vorrichtung nach einem dei1 Ansprüche 1 bis 12, d?? durch gekennzeichnet, daß an den Antriebs- -niv'i ein Garru'ührungsrnl ;tel vorgesehen' sind, durch welche das Garn au.t' seinem Weg zu den Nadeln läui'c, wobei diese Garni'Uhvungsmittel eine Bewegung des Garns zu den Nadeln gestatten und eine Bewegung des Garns in entgegengesetzter Richtung verhindern, so daß bei einer Bewegung der Antriebsmittel in iiichoun, auf das Grundgewebe das Garn mitgenommen wird.
BAD OBIGlNAL 109851/0354
DE19681760579 1967-06-08 1968-06-06 Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster verschener Tufted-Ware (Schlingenware) Pending DE1760579A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB26575/67A GB1180580A (en) 1967-06-08 1967-06-08 Improvements in or relating to Apparatus for Producing Patterned Tufted Material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1760579A1 true DE1760579A1 (de) 1971-12-16

Family

ID=10245797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681760579 Pending DE1760579A1 (de) 1967-06-08 1968-06-06 Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster verschener Tufted-Ware (Schlingenware)

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3547058A (de)
BE (1) BE716244A (de)
CH (1) CH526669A (de)
DE (1) DE1760579A1 (de)
FR (1) FR1587606A (de)
GB (1) GB1180580A (de)
IE (1) IE32075B1 (de)
NL (1) NL6808015A (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3986465A (en) * 1976-04-13 1976-10-19 The Singer Company Cloth feed system for tufting machine having loose yarn end extractor
DE3016567A1 (de) * 1980-04-29 1981-11-05 Rudolf 5450 Neuwied Reich Einrichtung zum besticken von textilen flaechen
DE3138364A1 (de) * 1981-09-26 1983-04-07 Männel, Friedrich, 7527 Kraichtal "verfahren zur steuerung eines stickautomaten"
US4450781A (en) * 1982-04-01 1984-05-29 Usm Corporation Thread wiping mechanism
JPS5953754A (ja) * 1982-09-20 1984-03-28 平岡工業株式会社 刺しゆう機における不作動針棒保持装置
DE3309608C1 (de) * 1983-03-17 1984-01-26 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Fadenwechseleinrichtung fuer Naehmaschinen
WO1986000098A1 (en) * 1984-06-13 1986-01-03 Boerkamp, Gerrit, Gohannes Pile forming apparatus
GB8629241D0 (en) * 1986-12-06 1987-01-14 Cobble Blackburn Ltd Tufting machines
DE3811330C2 (de) * 1987-06-05 1995-02-23 Suminoe Orimono K K Tuftingmaschine
US4794874A (en) * 1988-01-04 1989-01-03 Spencer Wright Industries, Inc. Method of forming tufted pile fabric
US5461996A (en) * 1990-04-13 1995-10-31 Ohno Co., Ltd. Tufting machine and method for producing tufted design in carpeting and product with tufted design
JP3143797B2 (ja) * 1990-04-13 2001-03-07 株式会社オーノ タフテッド柄出方法およびタフテッド機
US5526760A (en) * 1994-08-12 1996-06-18 General Design, Inc. Tufting machine needle bar shifter
US6620482B2 (en) 2000-11-30 2003-09-16 Avturf Llc Safety system for airports and airfields
US8359989B2 (en) 2008-02-15 2013-01-29 Card-Monroe Corp. Stitch distribution control system for tufting machines
US8141505B2 (en) 2008-02-15 2012-03-27 Card-Monroe Corp. Yarn color placement system
US11193225B2 (en) 2016-03-17 2021-12-07 Card-Monroe Corp. Tufting machine and method of tufting
US10233578B2 (en) 2016-03-17 2019-03-19 Card-Monroe Corp. Tufting machine and method of tufting
GB201803199D0 (en) * 2018-02-27 2018-04-11 Michel Van De Wiele A tufting machine
US11585029B2 (en) 2021-02-16 2023-02-21 Card-Monroe Corp. Tufting maching and method of tufting

Also Published As

Publication number Publication date
US3547058A (en) 1970-12-15
GB1180580A (en) 1970-02-04
FR1587606A (de) 1970-03-27
IE32075B1 (en) 1973-04-04
CH526669A (de) 1972-08-15
NL6808015A (de) 1968-12-09
BE716244A (de) 1968-11-04
IE32075L (en) 1968-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1760579A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Muster verschener Tufted-Ware (Schlingenware)
DE4110605C2 (de) Verfahren und Tuftingmaschine zur Herstellung von gemusterten Teppichen
DE1485455A1 (de) Maschine zum Herstellen von Schlaufengeweben
DE2828753A1 (de) Tuftingvorrichtung und -verfahren
DE1785224A1 (de) Fadenschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE2233265A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von tuftingstoffen
DE3907695A1 (de) Doppelnadel-tufting-maschine
DE2531734A1 (de) Fadenfuehrung an maschenbildenden maschinen mit umlaufenden fadenfuehrern
DE3039621A1 (de) Vorrichtung zum tuften
CH620955A5 (de)
DE2828692A1 (de) Tuftingmaschine mit einer schneidvorrichtung
DE2314158C3 (de) Tuftingmaschine
DE3823475A1 (de) Maschinenverknuepfte maschenwaren
DE2134022A1 (de) Vorrichtung fur die Zufuhrung von Fullfaden zu einer Wirkmaschine
DE2727878A1 (de) Tuftingmaschine
DE19504573C2 (de) Verfahren und Knotvorrichtung zum gleichzeitigen Verbindung der Fadenenden zweier Fadenscharen
DE1806373A1 (de) Vorrichtung fuer die Fadenzufuehrung bei Tuftingmaschinen
DE3240370A1 (de) Rundstrickmaschine
DE2347305A1 (de) Vorrichtung zum abschneiden von faeden an einer schiffchen-stickmaschine
DE2939803C2 (de)
AT18307B (de) Webstuhl zur mechanischen Herstellung von Smyrnateppichen oder ähnlichen geknüpften Geweben.
DE4017531C2 (de)
DE3027992A1 (de) Tuftingmaschine
DE2213304C3 (de) SchuBfadenwechsel- und -schneideinrichtung für Doppelfach-Webmaschinen
DE3713183C1 (en) Tufting machine