DE2727878A1 - Tuftingmaschine - Google Patents
TuftingmaschineInfo
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- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
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- D05C15/04—Tufting
- D05C15/08—Tufting machines
- D05C15/16—Arrangements or devices for manipulating threads
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Description
PATENTANWÄLTE RUFF UNC BEIER STUTTGART
Dipl.-Chem. Dr. Ruff NeckarstFaB· StT
Dipl.-Ino· J- Beier D-7OOO Stuttgart 1
Tel.: CO711) 227Oai*
Telex O7-23412 erub d
15. Juni 1977-JB/Bo
Anmelder: Abram N. Spanel
A l6 769
A l6 77O
Tufting-Moschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Tuften, bei dem durch
ein neues Garnzufuhrverfahren verschiedene Florhöhen
bei herkömmlichen Tuftingmaschinen gewonnen werden
können. Genauer gesagt» beim herkömmlichen Tuften werden herkömmliche Nadeln durch eine oder mehrere
Arten von Nadelantrieben durch ein Grundmaterial getrieben, so daß Garnschlingen in dem Grundmaterial angebracht
und durch einen Greifer an ihrem Platz gehalten werden, der unterhalb des Grundmaterials angeordnet ist,
wenn sich die Tuftingnadeln zurückziehen. Jede Nadel
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erhält einen einzelnen Garnstlang, und die Größe der
gebildeten Schlinge wird durch die Garnmenge bestimmt, die während des Tuftinyyklus zugeführt wird.
Tuf tingvcrf ahren mit zwei Florhöhen (oder weiteren FLxhäien) sind
bereits bekannt, jedoch sind die für ein derartiges Tuften verwendeten Systeme ziemlich kompliziert. Typisch
dafür ist, daß alles den verschiedenen Nadeln zugefUhrte
Garn durch eine aus einer Reihe von Zufuhrrollen zugeführt wird, wobei jede der Rollen durch magnetische
Kupplungen angetrieben wird, die jede der Zufuhrrollen mit einer aus einer Vielzahl von Wellen verbinden. Die
Wellen sind so ausgebildet, daß sie mit verschiedenen
Geschwindigkeiten laufen, und daher wird die Geschwindigkeit
der Zufuhrrolle durch die Steuerung der Kupplungen variiert. Eine solche Maschine mit großen Kupplungen
und damit verbundenen Getrieben ist ziemlich träge , und daher sind die Muster für die Teppiche auf eine realistische
Anzahl von Rapporten über die Breite jedes getufteten Teppichs begrenzt.
Normalerweise sind zehn solcher Rapporte über eine herkömmliche Teppichbreite vorgesehen; das bedeutet, daß
dasselbe Muster an zehn verschiedenen Stellen auf dem Teppich wiederholt wird. Da bei jedem Muster eine Nadel
identisch mit einer entsprechenden Nadel bei jedem der anderen Rapporte funktioniert, werden Garne für jede
dieser Nadeln, die identische Muster herstellen, durch eine gemeinsame Zufuhrrolle zugeführt. Daher wird von
irgendeiner Zufuhrrolle Garn zu den über die Breite des Teppichs verteilten Nadeln zugeführt. Wenn beispielsweise
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1200 Nadeln und zihii Rapporte vorgesehen sind, wäre
das gewählt«1 Muster 120 N'adnln brrit, wobei alle Nadeln
1, 121, 2dl, 361, '»Si, 601, 721, 8dl, 961 und IO8I zu
derselben Zufuhrrolle laufen, da jede der Nadeln die erste Reihe jedes der zehn sich wiederholenden Muster
darstellt oder tuftet.
Es wird festgestellt, daß die Garnstränge, die sich von
einer einzigen Zufuhrrolle zu Nadeln an verschiedenen Stellen erstrecken, verschiedene Längen haben, was
Spannungsprobleme hervorruft. Bei herkömmlichen Maschinen, die Muster mit variierende Florhöhen schaffen können,
wird der Mangel, Garn variierender Spannung zuführen zu können, teilweise dadurch überwunden, daß Garne so eorgfälig
von jeder Zufuhrrolle zu den entsprechenden Nadeln geführt werden, daß der durch den jeweiligen Abstand
hervorgerufene sichtbare Effekt auf ein Minimum reduziert wird. Röhren, die im allganeinen für diese Art von Zufuhr
verwendet werden, sind als "Scramble"-Röhren bekannt.
Selbst bei Verwendung dieser Röhren ist es schwierig, bei einer Profilmuster-Maschine eine Steuerung
der Garnspannung entsprechend der zu erreichen, die durch eine herkömmliche Nicht-Musterherstellende Maschin· geschaffen wird,
bei der die Garne direkt von der Zufuhr el Ie xu den
Nadeln geführt werden können, ohne daß sie in verschiedenen Richtungen transportiert werden müssen, da beispielsweise
einige Garne der Profilmuster-Maschine diagonal von einem Ende der Maschine zu«
anderen Ende transportiert werden.
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Ein weiterer nachteiliger Aspekt bei herkömmlichen
Profilmuster-Vcrfajxyon i&t, dnß das Ansprechen der
Kupplung nicht sofort geschieht, und da die Entfernungen von der Zufuhrrolle so groß wie die Breite des Teppiche sein
können, erfolgt der Wechsel der Florhöhe erst einige Zyklen nachdem die Kupplungen geschaltet haben, vollständig.
Es wird klar, daß mit diesem Mangel ein deutliches Muster schwer herzustellen ist.
Bei herkömmlichen Profilmuster-Maschinen warden, um
die Unterschiede in der Spannungsdehnung der Garne auszuschalten und dementsprechend ein besser abgegrenztes
Muster herzustellen, Rollen, die normalerweise als Zugrollen bekannt sind, verwendet und unterhalb der Einheit mit den "Scramble"-Höhren angeordnet. Vermutlich wird alles Garn in
der Weise unter Spannung gesetzt, daß die Spannung vermutlich ausgeglichen ist. In der Praxis ist das Ergebnis
von einem Optimum weit entfernt, und schwache Garne können an schwachen Punkten oder einer schlechten SpUssung
im Garn leicht brechen.
Außerdem beschränkt bei herkömmlichen Muster-Tuftingmaschinen die Begrenzung auf eine Anzahl von Rapporten, beispielsweise zehn, offensichtlich die Art der
Muster, die getuftet werden können. In bisher bekannten Maschinen gab es keinen wirtschaftlich durchführbaren
Weg, die Höhe jedes Abschnitts jeder Tuftingnadel über den gesamten Teppich zu steuern.
Verschiedene verwendete Grundsätze und einige der im folgenden
beschriebenen Vorrichtungen sind Gegenstand der gleich-
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zeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung entsprechend
I1S-Patentanineldung 6Q9 905 . Ähnliches ist in den gleichzeitig
eingereichten deutschen Patentanmeldungen entsprechendUS-Patentnnmcldung
699 904 und 700 Ί13 offenbart
(alle vom Anmelder).
Nach der vorliegenden Erfindung kann durch die offenbarte Vorrichtung und das Verfahren eine Vorrichtung zur
Verbesserung der Garnzufuhr für herkömmliche Profilmuster- Tuften geschaffen werden. Träge , komplizierte,
in der Vergangenheit verwendete Vorrichtungen werden unnötig und aufgrund eines direkteren Weges
des Gnrntransports werden viele der Nachteile von bisher
bekanntem Profilmuster -Tuften , die die Herstellung von Teppichen niederer Qualität hervorrufen, ausgeschaltet
.
Anstatt der Musterbildung mit einer Zufuhrrolle und der erforderlichen auseinandergehenden Garnzufuhr wird bei
der vorliegenden Erfindung eine Garnzug- und Klemmtechnik verwendet, die durch einzeln zu betätigende, durch
Bänder angetriebene Ziehvorrichtungen erleichtert wird, die das Garn greifen, es abmessen und es direkt den
Nadeln zuführen, ohne daß "Scramble"-Röhren oder Zugrollen
erforderlich sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich
für jede Nadel eine erste Qamabziehvorrichtung von einem
bandförmigen Teil weg, das durch eine oszillierende Welle kontinuierlich angetrieben wird; und bei jeder Hin- und
Herbewegung des bandförmigen Teiles wird eine Garnlänge von dem Garnspulrahmen abgezogen. Diese Garnlänge kann
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dann selektiv von ji-iler der Vielzahl von Garnziehvorrichtungen
vorwär tsbevreg t wiirden, die nur die gewünschte
Garnmenge vorwärtsbewegen. Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind zwei solcher Garnziehvorrichtungen dargestellt, und sie werden so gesteuert, daß die Abschaltung einer
der Garnziehvorrichtungen die Betätigung der anderen Garnziehvorrichtung bewirkt, so daß immer eine der beiden
Florhöhen gewählt ist.Wenn diese Auswahl durchgeführt wurde, wird das Garn festgeklemmt, um zu verhindern, daß
weiteres Garn entweder vom Spulrahmen oder einer ersten Garntasche abgezogen wird, in der die Garnziehvorrichtung
das vom Spulrahmen abgezogene Garn ablagert. Nach Lösen weitirer Klemmelemente kann die ausgewählte abgemessene
Garnlänge dann zu der Tuftingnadel geführt werden, wobei das Garn eine einheitliche Spannung mit anderen
Garnen hat.
Nach der vorliegenden Erfindung können die Garnziehvorrichtungen ferner durch dünne bandarige Elemente,
vorzugsweise aus Stahl, angetrieben werden, die wiederum durch oszillierende Wellen angetrieben werden, deren Höhe
eingestellt werden können. Diese Einrichtung kann der nach der gleichzeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung
(entspricht US-Patentanmeldung 699 905 v. 25.6.76) entsprechen.
Die Bänder erstrecken sich tangential von ihren jeweiligen Wellen und sind in einer rillenartigen Einrichtung eingeschlossen,
so daß der Weg des Bandes gerade geführt wird, wenn es die Welle verläßt. Die Garnabzieh- oder
Stößelelemente sind an den Bändern an Enden befestigt, die entfernt von dein Ende des Bandes sind, das durch
die oszillierende Welle gegriffen werden kann.
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Dei dor Garnzichvo.-i ichtung, die anfänglich Garn aus
dem Spulrahmen zieht (da dies eine kontinuierlich hin-
und hergehende Ziehvorrichtung ist), wird das Band von der oszillierenden Welle kontinuierlich gegriffen.
Wenn zwei solcher auswählbaren Garnabmeß-Ziehvorrichtungen
verwendet werden, können sie mit Bändern verbunden sein, die von ihren jeweiligen Wellen gegriffen werden können
und die durch dasselbe Steuerelement mit ihren jeweiligen Wellen gekuppelt werden oder davon.. gelöst
werden können. Das Steuerelement kann ein Stößel sein, der sicli nach rechts und links bewegt, wenn er durch
einen Elektromagnet oder ein anderes Element angetrieben wird. Dementsprechend kann der Elektromagnet nach Empfang
eines Impulses bewirken, daß der Stößel eines der Bänder mit seiner oszillierenden Welle in Eingriff bringt. Bei
Abschalten des Elektromagnet kehrt der Stößel in sine Ruhelage zurück und bewirkt damit ein Lösen des ersten
Bandes von seiner Antriebswelle und einen Eingriff eines zweiten Bandes mit seiner oszillierenden Welle. Die
Wellen oszillieren kontinuierlich, treiben die Bänder jedoch nur an, wenn diese durch den elektromagnetischen
Stößel in Eingriff gebracht werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird also ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zufuhr von Garn zu Nadeln
einer herkömmlichen Tuftingmaschine geschaffen, bei der das Garn gesteuert wird, um die Zufuhr von wenigstens zwei verschiedenen Längen pro Nadel zu ermöglichen,
um Florabschnitte verschiedener Höhe herzustellen. Eine Reihe von Garnziehvorrichtungen und Klemmen wird zum '
Abziehen und Abmessen des Garns vom Spulrahmen verwendet. Es werden verschiedene Garnziehvorrichtungen verwendet.
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um die v.iri ici'pnJcii F 1 oiliiihon /.u gewahrl ei s ten . Die
Z i ehv nrrichtungcn Oiler Stoffel können durch bandartige
Elemente angetrieben werden, die nach Auswahl mit einer kontinuierlich oszillierenden Welle in Eingriff gebracht
werden können.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen au· dan
Unteransprüchen und der Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Bin Ausführungsbeispiel dar
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer herkÖMilichen Tuftingmaschine zusammen mit ein·*
verbesserten Garnzufuhrsystem,
Fig. 2 ein isometrischer Schnitt durch ein oszillierendes Element und die Bandantriebeeinheit ,
Mechanismus nach Fig. 2, bei dem der elektromagnetische Stößel in unbetätiger Stellung
ist,
Mechanismus nach Fig. 2, bei dem der elektromagnetische Stößel in betätigter Stellung
ist,
vorliegenden Erfindung verwendeten Bandeinheit ,
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Fig. 6 eine isometrische Ansicht der Welle
zusammen mit einem elektromagnetischen Betätigungselement
,
Fig. 7 ein isometrischer Schnitt durch das Gehäuse AFηmmen mit den Aufnahmeöffnungen für die
Welle und den Stößel und dem Garnkanal,
Fig. 8 ein Ausschnitt im Querschnitt entlang Linien 8-8 in Fig. 9,
Fig. 9 das erfindungsgemäße Garnzufuhr- und Abmeßsystem;
diese Figur ist die erste von aufeinanderfolgenden Zeichnungen der Zufuhr-
und Abmeßschritte,
Fig. 10 den zweiten Schritt,
Fig. 11 den dritten Schritt und Fig. 12 den vierten Schritt.
Fig. 11 den dritten Schritt und Fig. 12 den vierten Schritt.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche Tuftingausrüstung
schematisch dargestellt, der das hier beschriebene Garnzufuhr- und Abmeßsystem beigefügt wurde. Die Garnzufuhr-
und Abmeßteile sind in dem Gehäuse 10 enthalten. Es sind eine Zufuhrwelle 11 und zwei Abmeßwellen 12
und 13 dargestellt. Ein Garndurchgang 1*» erstreckt sich
von dem nicht dargestellten Spulrnhmcn nni oborrn Teil
der Zeichnungsfigui 7u einem Punkt,.der näher an der
Tuftingstation iet. Die Stößelkanäle 15, l6 und 17 erstrecken
sich von den Wellen 11, 12 und 13. deren
Zweck nachstehend beschrieben wird. Ein Betat igungs-
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elektromagnet 19 bewirkt durch eine geeignete Verbindung, daß nicht dargestellte Dander von den Wellen 12 und
gegriffen werden, wie dies ebenfalls nachstehend beschrieben wird. Entlang des Garndurchganges \h sind
Klemmen 20, 21 und 22 angeordnet, die dazu verwendet werden, durch den Durchgang laufendes Garn in Intervallen
während des gesamten Garnzufuhr- und Abmeßvorganges zu klemmen»
Der Rest der Tuftingeinheit in Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Tuftingmaschine, bei der Garn S sich zu der
Nadel in nahezu derselben Weise erstreckt wie bei herkömmlichen Maschinen für nichtgemustertes Material. Ein Rahmen
trägt die Nadeleinheit. Eine Welle 32 zum Nadelhub ist in dem Rahmen 3° gelagert, und ein Exzenter 3*t ist an
der Welle 32 befestigt und betätigt die Verbindungsstange 36. Die Verbindungsstange 36 ist so befestigt,
daß sie die Stange 38 schiebt, die wiederum an der Nadel
kO befestigt ist. Eire Nadelgnrnfiihrung k2 bildet die
unterste Führung für den Garnstrang S, und zusätzliche Garnführungen kk, k6, 't8 sind an dem Rahmen 3^ befestigt.
Ein Grundmaterial L, in das Garn getuftet wird, wird von der Zufuhrrolle 5'* und der Leitrolle 56 über die
Führung 52 für das Grundmaterial zu der Aufnahmerolle
50 geführt. Die Zufhrrolle ^k wird von dem Sperrzahnrad 58 und der Klinke 60 angetrieben, die durch die Verbindung 6l von dem Exzenter 62 gesteuert wird. Es ist
ein Stützelement Sk für das Grundmaterial gezeigt, unter dem der Greifer 66 angeordnet ist, um Schlingen aufzunehmen, wenn sie durch die Nadel kO getuftet werden.
Der Greifer 66 wird durch die Verbindung 63 von dem Exzenter 7° angetrieben.
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Es ist zwar nicht dargestellt, jedoch soll festgehalten werden, daß ein Motor durch eine geeignete Übertragungsvorrichtung die verschiedenen Antriebsmechanismen wie
Exzenter 70, 62 und Jk antreibt, die verschiedene Teile
der Maschine antreiben.
Nachdem kurz Elemente der vorliegenden Erfindung im allgemeinen beschrieben wurden, werden sie nachstehend ausführlich erläutert.
Garnziehvorrichtungen oder Abmeßelemente, die in den
Kanälen l6 und 17 hin- und hergehen, werden durch Bänder angetrieben, die von Wellen 12 und 13 gegriffen sind.
Wie aus Fig. 9 zu erkennen ist, kann das bandförmige Element oder der Streifen 2*1 mit der Welle 12 in Eingriff
gebracht werden und treibt die Ziehvorrichtung oder den Stößel 28 in den Kanal l6, und das bandförmige Element
oder der Streifen 25 kann in Eingriff mit der Welle 13 gebracht werden und treibt die Ziehvorrichtung oder
den Stößel 29 in den Kanal odor die Tasche 17·
In Fig. IA ist eine Klemme 20 dargestellt, und es soll
festgehalten werden, daß dieselbe Ausbildung für die Klemmen 21 und 22 verwendet worden kann. Die Klemme 20
umfaßt ein massives zylindrisches Teil 72, durch das Bohrungen 7'* für die Garnstränge S diametrisch hindurchlaufen. Eine äußere zylindrische Umhüllung 76 hat Bohrungen 78, die mit den Bohrungen 74 des massiven zylindrischen Elementes 72 ausgerichtet werden können. Ein·
Relativbewegung zwischen dem Clement 72 und der Umhüllung
76 bewirkt ein Festklemmen des Garns, obwohl die Bewegung nicht so groß sein kann, dass die Garnetränge abgeschert werden. Jeder der Garnstrang^ S wird durch eine
separate Zufuhreinhrjt zu *ϊη^η anderen Nadel
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%0 geführt, wie dies aus der folgenden Beschreibung
hervorgeht.
In den Figuren 2 bis k ist der Mechanismus dargestellt, der die Verbindung des Bnndes 2'i (das dir Ziehvorrichtung
in den Kanal l6 treibt) durch die oszillierende Antriebswelle oder Röhre 12 bewirkt. Das Band oder der Streifen
ist in dem Kanal l8 enthalten, und wenn es gleitet, hat ea keinen Raum, sich zu krümmen, wenn es Kompressionskra'ften unterworfen wird. Wie aus den Figuren 5 und 9
zu erkennen ist, erstreckt sich das Band oder der Streifen 2k su dem Stößel 28, der in dem unbeweglichen Kanal l6
(vgl. Fig. 1) unterhalb der oszillierenden Welle 12 angeordnet ist. Das Band oder der Streifen 2k erstreckt
sich vom Stößel 28 um ca. l80° um die Welle 12 herum und endet in einem Schuh Wk. Wie am besten aus der Teilansicht in Fig. 2 zu erkennen ist, paßt die Welle 12 dicht
in die im Gehäuse 10 ausgebildete Ausnehmung, und die Rille l8, die das Band 2k trägt, ist eigentlich die
flachste von drei Rillen oder Nuten in der Welle 12. Der Schah 11Ί ist innerhalb der Zwischenrillc Il6 angeordnet, die sich teilweise um die Welle herum erstreckt.
Eine dritte tiefere Nut oder Rille Il8 hat eine Funktion, die nachstehend noch beschrieben wird.
Der Schuh 11% kann an das Band oder den Streifen 2k angeschweißt, -gelötet oder anderweitig befestigt sein.
Eine Antriebefeder 120 ist am Unterteil des Schuhs 11% angeschweißt, angelötet oder anderweitig befestigt und
erstreckt eich entlang eines Teils der Länge des Schuhs 11%. Es ist festzustellen, daß das Band oder der Streifen
2k in einem Teil seiner Mitte ausgeschnitten ist, um eine ausgeschnittene Zunge 122 zu bilden (vgl. Fig. 5 . Der
Schuh 11% hat eine Ausnehmung 12Ί, in dor ein zusammendrückbarer Stift bzw. ein Druckstift
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Ab
126 enthalten ist, der gegen die Antriebsfeder 120
drückt und sich durch das ausgeschnittene Teil des Bandes oder Streifens 2k erstreckt. Der Druckstift 126 kann aus
einer gummiartigen Substanz hergestellt sein. Ein Sperrteil 128 ist an dem Gehäuse 10 starr befestigt und in
diesem eingebettet. Die linke Spitze des Antriebszapfens 100 ist in den Figuren 2 und 3 in ihrer unbetätigten
Stellung gezeigt. Wenn der Stößel oder Antriebszapfen
wie in Fig. 2 und 3 ist, wird das Band oder der Streifen 2k aufgrund des Aufeinandertreffens der ausgeschnittenen
Zunge 122 und der Fläche 130 des Gehäuses 10 von einer
Betätigung abgehalten. Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist,
wird das Band oder der Streifen 2k durch das Sperrteil 128 an einer Drehung im Uhrzeigersinn gehindert.
Wenn eine bestimmte Florhöhe gewählt werden und daher das Band oder der Streifen 2k der Einheit betätigt werden soll,
wird der Stößel oder Antriebszapfen 100 vorwärtsbewegt
und trennt so die Feder 122 von der Fläche I3O. Wenn die
Feder 122 nicht verbunden ist, bringt sie Druck auf den Druckstift 126 auf, der wiederum die Antriebsfeder 120
niederdrückt. Wie am besten aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist die Anirlebsfeder 120 nur an einem Ende des Schuhs
Il4 befestigt und kann daher durch den Druckstift 126
aus dem Schuh herausgetrieben werden, wenn dies durch die Nut in der Welle 12 ermöglicht wird. Wenn die Welle
oszilliert, erreicht sie die in Fig. 3 dargestellte Position, wo dann der Druckstift 126 das untere Ende der
Antriebsfeder 120 in Eingriff mit der Nut 1l8 bringt. Wenn die Wolle 12 umgesteuert wird, wird die Antriebsfeder
120 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und treibt so
das Randteil 2k an. Wenn das Π,-md oder der Streifen 24
vorvrnrtsläuft, wird das ausgeschnittene Teil oiler die
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Λ*
Zunge 122 des Streifens oder Bandes 2h innerhalb der
zwischen der Welle und dem unbeweglichen Gehäuse 10 (in Fig. k dargestellt) eingeschlossen, wobei die Antriebsfeder 120 in ihrer Antriebsstellung gehalten wird.
Wie aus Fig. k zu erkennen ist, wird das Rand oder der Streifen 2k angetrieben, so weit er von der oszillierenden
Bewegung der Welle getragen wird, da die Antriebsfeder
120 in der Antriebs- oder tiefsten Kerbe Il8 festgelegt
ist. Wenn diese Bewegung des Bandes 2k entgegen dem Uhrzeigersinn erfolget, wird der Stößel 28 in Fig. 9 innerhalb der Tasche oder dem Kanal l6 nach unten getrieben
und greift Garn, wie dies noch beschrieben wird.
Wenn die Welle 12 im Uhrzeigersinn oszilliert, liegen die Fläche 155 der Welle 12 und die Fläche 157 des Schuhs
ΙΐΊ aneinander an, wobei das Band 2k in seine unbetätigte
Stellung zurückgeführt wird, und wenn der Antriebszapfen 100 durch das elektromagnetische Element entaktiviert
wurde, kann die ausgeschnittene Zunge 122 in ihre Stellung zurückkehren, in der sie gegen die Fläche 130 schlägt.
Der Druckstift 126 kann dementsprechend seinen Druck gegen die Antriebsfeder 120 aufgeben, die in ihre Nichtantriebsstellung in Anlage an den Schuh 11*» und außer Eingriff mit der Nut II8 zurückkehrt. Daher bleibt, wenn
die Welle 12 das nächstemal entgegen dem Uhrzeigersinn oszilliert, das Band 2k in seiner festgelegten unbetätigten Stellung. Andererseits bleibt ,wenn dieselbe Höhe für
ein zweitesmal in Folge verwendet werden soll, der Elektromagnet unbetätigt,und der Antriebszapfen oder Stößel 100
bleibt in der in Fig. k dargestellten Position und ermöglicht so ein Antreiben des Bandes 2h durch die oszillierende Welle 12 für ei non zweiten Zyklus.
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ΛΪ
In Fig. 5 sind die Bänder 2k und 25 in isometrischen Ansichten dargestellt und sind jeweils an Garnziehvorrichtungen oder Stößeln 28 und 29 angeordnet. Greifelemente wie Schuh \\k, Antriebsfeder 120 und ausgeschnittene Zunge 122 sind durch identische Bezugszeichen an
jedem Band 2k und 25 dargestellt.
In Fig. 6 sind die Wellen 12 und 13 in isometrischen Ansichten zusammen mit der elektromagnetischen Betätigungseinheit dargestellt. Der Elektromagnet 92 ist funktionsmäßig
mit dem Stößel oder Antriebszapfen 100 durch Zwischenelemente 9kt 96 und 98 verbunden. Wie zu sehen ist, ist
der Antriebszapfen 100 so angeordnet, daß der Stößel 100 in abgeschalteter Position durch die Feder 102 nach
rechts gedrückt wird, um eine Verbindung mit der Einheit rechts zu bewirken. Dies bedeutet, daß das Band 25 in
Eingriff mit der Welle I3 gebracht wird. Wenn der Elektromagnet 92 betätigt wird, wird die Vorspannung der Feder
102 überwunden, und der Betätigungszapfen 100 löst sich
von der Einheit rechts und bewirkt einen Eingriff des Bandes 2k mit der Wie 12 links des Stößels 100. Wie
aus der Perspektive in Fig. 6 zu ersehen ist, können die Antriebszapfen 100 Seite an Seite angeordnet werden,
obwohl jede folgende Einheit durchihren eigenen Elektromagnet unabhängig betätigt werden kann.
In Fig. 7 ist ein Teil des Gehäuses 10 dargestellt.
Insbesondere verläuft die Ausnehmung 200, die die Klemme 21 enthält, und die Ausnehmung 202, die die Klemme 22
enthält, jeweils entlang des Garndurchganges l'». Stößelkanäle 16, 17 schneiden den Durchgang l'l und enthalten
jeweils die Stößel 20 und 29. Jeder Stöttelkannl oder
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jede Tasche l6 und 17 besitzt jeweils eine vertikale
Rille 2O8 und 210. Die Kanten der Bänder 2'l und 25 sind
jeweils in den vertikalen Rillen 208 und 210 eingesetzt und darin begrenzt, um die Bänder in einer linearen Richtung
zu begrenzen, wenn sie sich tangential nach außen aus den Wellen 12 bzw. 13 erstrecken. Durch das Einschließen
der Bänder 23, 2k und 25 in der beschriebenen
Weise kann die Oszillationsbewcgung der Wellen in eine Hin- und Herbewegung der Stößel 27, 28 und 29 umgesetzt
werden. Die Wellen 12 und 13 sind jeweils in Ausnehmungen 212 und 21Ί enthalten, wogegen der Stößel 100 in der
Ausnehmung 2l6 hin- und herläuft, die sich auch nach oben erstreckt, um das Verbindungsteil 98 aufzunehmen.
In Fig. 8 ist ein Schnitt durch den Kann! 13 dargestelt,
von oberhalb des Stößels 27 nach unten gesehen. Wie festzustellen ist, ist das Band 23 in Kanälen festgelegt,
um jede Krümmung oder Verformung des Bandes zu verhindern.
In Fig. 9 ist eine detniliertere Ansicht der Clarnzufuhr-
und Abmeßvorrichtung gezeigt. Das darn kommt von
einem nicht dargestellten Spulrahmen links der Maschine unä erstreckt sich durch den Durchgang l'i (durch das
Gehäuse) zu Führungen ΊΊ, Ί6 und Ί8 (vgl. Fig. 1) und
anschließend zu den Nadeln Ίθ. Wie aus Fig. 9 zu ersehen
iet, treibt die oszillierende Welle 11 das Band 23, an dem der Stößel 27 befestigt ist. Da der Stößel 27 hin-
und herläuft, um eine Garnlänge für jeden Zyklus aus dem Spulrahmen abzuziehen, ist es nicht notwendig, einen
Greifmechanismus entsprechend Fig. 2 bis Ί vorzusehen, da das Band 23 in ständigem Eingriff mit der oszillierenden
Welle 11 durch irgendein geeignetes Befestigungselement,
beispielsweise ein Niet, eine Schraube oder ein anderes herkömmliches Bef cptig'ingsel cmetit , gehalten werden
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kann. Rechte der Welle 11 sind Wellenl2 und 13 dargestellt,
die in ihren Oszillationsausschlag einstellbar sind, um den Abraeßvorgang durchaifUhren. Die Bänder 2k
und 25 erstrecken sich jeweils zu Garnstößeln oder Ziehvorrichtungen
28 und 29· Die Garnziehvorrichtungen oder Abmeßelemente 28 und 29 sind so ausgebildet, daß sie
in verschiedenen Höhen nach unten dringen, wobei verschiedene Abmessungen geschaffen werden können und dementsprechend
eine unterschiedliche Florhöhe gewonnen wird, in Abhängigkeit davon, welche Einheit ausgewählt .wird. Wie festzustellen ist, läuft der Stößel 28, wenn er ausgewählt wird, auf
ein vorher eingestelltes Niveau abwärts, so daß das meiste Garn, das durch den Stößel 27 vom Spulrahmen abgezogen
wurde, verwendet wird. Wenn andererseits der Stößel 29 ausgewählt wird und abwärts läuft , ist die Welle I3
normalerweise so eingestellt, daß nur ein Teil des Garns in der Tasche 15 verwendet wird und dementsprechend beim näch
sten Abwärtslaufendes Stößels 27 eine geringere Menge aus dem Spulrahmen abgezogen werden muß. Die Klemmen
20, 21 und 22 sind bei der Zufuhr und dem Abmessen des Garnsvon Bedeutung,und die Klemmen sind in geschlossener
Stellung, wenn dies durch ein X angezeigt ist, wie dies bei Klemmen 21 und 22 in Fig. 9 der Fall ist.
In Fig. 9 wird ferner, wenn der Elektromagnet in ausgeschalteter Stellung ist, der Stößel 100 nach rechts gedruckt,
um das Band 25 mit der Welle I3 in Eingriff zu
brungen und so den Stößel 29 zu betätigen. Da der Stössel 29 als Abmeßelement fiir den kürzeren Florabschnitt
ausgebildet ist, wird der kurze Florabschnitt ausgewählt, bis der Elektromagnet bet.ntigtund der Stößel
100 nach links gezogen wird, tun das Band 24 mit
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der Welle 12 in Eingriff zu bringen, so daß die Einheit ausgewählt wird, die die längere Florabschnitthöhe
sicherstellt.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 9 ist festzuhalten,
daß das Abmessen und die Zufuhr von zwei verschiedenen Garnlängen während zwei aufeinanderfolgenden Maschinenzyklen geschieht. Da die Garnzufuhr sehr klein
baut , besitzt jede Nadel ihre eigene,unabhängig
gesteuerte Zufuhr, und dementsprechend bestehen keine Beschränkungen für die Musterung.
Es wird ferner festgestellt, daß der Garnstößel 27
stets eine Garnlänge von dem Spulrahmen abzieht und festhält, die etwas größer sein kann als die vom Stößel 28
benötigte, der der höchste Florabschnitt-Stößel ist. Dies stellt sicher, dnfl, wenn die die Tasche 15 von den
Abmeßtasehen l6 und 17 trennende Klemme, d.h. die Klemme
21, gelöst wird und die Spannung gegen Null geht, stets genügend Garn zur Weiterleitung an die Abmeßtaschen 16
oder 17 bei einer Spannung von Null vorhanden ist.
Die Klemme 20 oder die Spulrahmenklemme dient dazu, den Spulrahmen und seine Spannung von den Abmeßtaschen l6 und
«u isolieren. Sie klemmt nicht, wenn die Spulrah-■•n-Ab»iehvorrichtung (Stößel 27) sich nach unten
bwegt, und sie klemmt, wenn der Stößel 27 sich nach oben bewegt.
Die Mittelklanme 21 hat zwei wesentliche Funktionen. Sie
isoliert das Garn an seiner stromabwärts verlaufenden
Seite, so daß die Spulraliinen-Abziehvorrichtung 27 Garn nur
stromaufwärts (des Spul J ,-ihtnens) abzieht, und hindert die
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- Vf -
Spannung des Spulrahmens daran,auf den Abmeßabschnitt
überzugreifen. Ferner löst eie das von dem Spulrahmen
abgezogene Garn nur, nachdem die Spulrahmenklemme 20
geschlossen ist.
Die Zufuhrklemme 22 verhindert, daß Garn von den Nadeln Ίθ abgezogen werden kann, während es von der Spulrahmentasch 15 zu einer der Abmeßtaschen l6, 17 geführt wird
und ist ferner dazu ausgebildet, abgemessenes Garn zu den Nadeln zu leiten, nachdem die Abmeßklemme 21 geschlossen ist.
Fig. 9 ist die erste Figur von einer Folge von Zeichnungsfiguren 9 bis 12. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, ist
das Abziehen vom Spulrahmen nahezu vervollständigt, wenn die Spulrahmen-Abziehvorrichtun-g (Stößel 27 ) vollständig abgesenkt ist. Die Klemme 20 ist offen oder
klemmt nicht, so daß das Garn vom Spulrnhmen abgezogen
werden kann, wogegen die Klemme 21 klemmt, um zu verhindern, daß Garn aus den Abmeß- und Nadelflächen zu dem
Spulrahmenstößel 27 abgezogen wird. Die Mittelmeßvorrichtung (Hochflor) soll für Hochflor ausgewählt werden,
und daher ist der Elektromagnet 92 betätigt.
In Fig. 10 ist die Klemme 20 in ihrer Klemmstellung, und<ji«
Garn -Abziehvorrichtung des Spulrahnens oder der Stößel 27 geht nach oben. Die Klemme 21 ist offen, wogegen die
Klemme 22 geschlossen bleibt. Der Stößel 28 geht nach unten und zieht Garn aus der Spulrahmentaschen 15 in
die Abmeßtasche l6.
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In Fig. 11 ist die Klemme 21 geschlossen, wogegen die
Klemme 22 offen ist, so daß das in der Tasche l6 abgemessene Garn von den Nadeln durchgezogen werden kann.
Da die Klemme 21 geschlossen ist, kann der Garnstößel 27 nun nach unten laufen , um die nächste Garnlängc aus
dem Spulrahmen abzuziehen, da die Klemme 20 nun gelöst ist.
In Fig. 12 ist die Klemme 20 geschlossen und der Stößel 27 oben. Die Klemme 21 wurde gelöst, und der niedere
Flor wurde für den nächsten Tuftingvorgang ausgewählt;
daher ging der Stößel 29 nach unten, da der Elektromagnet 92 abeschaltet ist, wodurch das Band 25 durch die
oszillierende Welle 13 gegriffen werden knnn. Das Einschalten des Elektromagnet» kann zu jeder Zeit geschehen,
nachdem die in Fig. 10 gezeigte Stellung erreicht ist, jedoch bevor die in Fig· 11 gezeigte Stellung erreicht
ist.
Es können nun die vielen Vorteile des erfindungsgemäßen Systems gewürdigt werden. Der Wechsel
der Florhöhe geschieht bei dem beschriebenen System ohne die allmähliche Verjüngung, die bei anderen Profilmusterungssystemen, d.h. bei Mustern, die durch verschiedene Florhöhen gebildet werden, die bis heute verwendet werden, auftritt. Es ist nicht erforderlich,
Wechsel durch Kupplungen vorzunehmen, und diher ist es nicht von nachteiliger Bedeutung, daR das Ansprechen
der Kupplungen nicht sogleich geschieht und daß die Wechsel erst einige Zyklen, nachdem die Kupplungen
geschaltet haben, vollständig erfolgen.
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Die Spannung kann bei dem beschrjebenen System auf
einem einheitlicheren Niveau geheilten werden, da der
Abstand von der Abmeßf1äche zu den Nadeln für nlle
Garne derselbe bleibt, Bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Systems brauchet keine Zufuhrrollen vevendet
wobei die Garne durch Röhren zu allen Bereichen der Tuftingmaschine gezogen werden, um einen Musterrapport
zu ermöglichen.
Bei dem erfindungsgemäßen System sind keine weiteren
Hilfseinrichtungen wie Zugrollen erforderlich, die zur
Ausschaltung von Unterschieden in der Garnspannung verwendet werden. Ferner ist es von besonderer Bedeutung,
daß bei der vorliegenden beschriebenen Maschhe keine Beschränkungen
bezüglich der Muster nötig sind. Die gesamte Maschine besitzt nur drei Antriebskanäle mit Wellen, tf.h. 11,
und 13, und jede Nadel hat ihre eigene unabhängig gesteuerte
Zufuhr, die so für jeden Nodelhub gesteuert werden kann. Dies ermöglicht größere Variationen bei
der Musterung, ohne daß vorbestimmte Wiederholungen erforderlich sind.
Der Elektromagnet 92 empfängt Steuersignale zur wahlweisen Betätigung der Stößel odor Garn-Abziehvorrichtungen 28, 29·
Mueterinformationen , die auf Band, Trommeln oder dergleichen
aufgenommen sind, werden in elektrische oder andere Signale umgesetzt, die dann synchron zur Tätigkeit
der Maschine auf die El ektromagnett 92 überragen werden.
Bezüglich der Ausbildung der bandförmigen Elemente und der oszillierenden Wello ist 7.u bemerkon, dnß, je kleiner
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die Welle ist, desto dünner das Dand sein inuft. Da das
Band keiner bleibenden Verformung unterliegen soll, sollte die Hooksche Spannung (Streckgrenze) nicht überschritten
werden. Während gehärteter rostfreier Stahl für das bandförmige Element bevorzugt ist, können aucli Kunststoffbänder oder andere Metallbänder verwendet werden, solange
sie keiner bleibenden Verformung unterliegen. Beispielsweise wurde herausgefunden, daß rostfreie Stahlbänder
mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,25 mm für die vorstehend beschriebenen Vorgänge unter Verwendung einer
125 «mn starken Antriebswelle geeignet sind.
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26 Le e rs e i t e
Claims (10)
1. Tuftingmaschine ο. dgl. mit einer Abmeßeinrichtung
und einer Zuführeinrichtung für Garnlängen von einem
Spulrahmen zu einer Tuftingnadel, gekennzeichnet
durch
und einer Zuführeinrichtung für Garnlängen von einem
Spulrahmen zu einer Tuftingnadel, gekennzeichnet
durch
- eine Spulrahmenabzieheinrichtung (27) > die an dem
Garn angreift und derart angeordnet ist, daß sie
Längen von Garn vom Spulrahmen abzieht,
Garn angreift und derart angeordnet ist, daß sie
Längen von Garn vom Spulrahmen abzieht,
- eine erste Abmeßeinrichtung (28) zum wahlweisen Abmessen
einer vorbestimmten Garnlänge, die der Tuftingnadel (40) zuführbar ist,
- eine zweite Abmefleinrichtung (29) zum wahlweisen Abmessen
einer von der ersten unterschiedlichen vorbestimmten Garnlänge, die der Tuftingnadel (40) zuführbar
ist, und
- Garnklemmen (20, 21, 22), die betätigbar sind, um bei
jedem Zuführ-und Abmeßzyklus das Garn zu ergreifen
oder loszulassen.
jedem Zuführ-und Abmeßzyklus das Garn zu ergreifen
oder loszulassen.
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A 16 769/70 2
2. Tuftingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Garnklemme zwischen dem
Spulrahmen und der Spulrahmen-Abzieheinrichtung (27), eine zweite Garnklemme (21) zwischen der Spulrahmen-Abzieheinrichtung
(27) und der ersten Abmeßeinrichtung (28) und eine dritte Garnklemme (22)
zwischen der zweiten Abmeßeinrichtung (29) und der
Tuftingnadel (40) angeordnet ist.
3. Tuftingmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Abmeßeinrichtungen (28, 29) gemeinsam gesteuert sind und daß
die Betätigung der einen Abmeßeinrichtung jeweils die Nichtbetätigung der anderen Abmeßeinrichtung bewirkt.
4. Tuftingmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulrahmen-Abzieheinrichtung
(27) kontinuierlich hin- und herläuft, um Garnlängen von dem Spulrahmen abzuziehen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Abmeßeinrichtungen
von einem oszillierenden Teil (12, 13) und einem flexiblen bandartigen Element (24, 25) ange
trieben ist, das mit dem oszillierenden Teil (12, 13) in Eingriff bringbar ist und daß das bandartige Teil
(24, 25) in einer Spur (208, 210) läuft, die eich von dem oszillierenden Teil (12, 13) zu der Abmeßeinrichtung
(28, 29) erstreckt, daß die Spur bzw. Führung (208, 210) eine unerwünschte Ausbiegung des bandartigen Elementes
verhindert und daß die Abmeßeinrichtung hin- und herbewegbar ist, wenn das bandartige Element mit dem
oszillierenden Teil in Eingriff ist.
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6. Tuftingmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das oszillierende oder das bandartige Teil (12, 13; 24, 25) eine Ausnehmung und das jeweils
andere Teil einen Vorsprung hat, und daß Antriebsmittel vorgesehen sind, die den Vorsprung in die Nut
drücken, um das bandartige Element mit dem oszillierenden Teil (12, 13) zu kuppeln.
7« Tuftingmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein an das oszillierende Teil (12, 13) angrenzendes Maschinenteil (10) einen Anschlag
(130) besitzt, an dem ein Abschnitt (122) des bandartigen Teils (24, 25) angreift, um die Bewegung des
Bandes zu verhindern, wenn die Einrichtung unbetätigt ist.
8. Tuftingmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Stößel (100), der den Abschnitt (122) des bandartigen
Teils (24) von dem Anschlag (130) hinwegdrückt und das bandartige Teil (24) in Eingriff mit dem oszillierenden Teil (12, 13) bringt.
9. Tuftingmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (92, 94, 96, 98)» um das bandartige Teil (24, 25) mit dem oszillierenden
Teil (12, 13) in Eingriff zu bringen.
10. Tuftingmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die den Eingriff bewirkende Einrichtung einen Elektromagneten
(92) und einen Elektromagnetanker enthält.
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