DE644593C - Maschine zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits gelochte Karten - Google Patents

Maschine zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits gelochte Karten

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DE644593C
DE644593C DEI50149D DEI0050149D DE644593C DE 644593 C DE644593 C DE 644593C DE I50149 D DEI50149 D DE I50149D DE I0050149 D DEI0050149 D DE I0050149D DE 644593 C DE644593 C DE 644593C
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card
cards
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hole
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/246Selection of punches

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Lochen von Zählkarten unter Steuerung durch bereits gelochte Karten. Es sind einesteils Maschinen bekannt gewesen, welche zum Duplizieren von Musterkarten dienen, wobei für jede durch die Maschine laufende Musterkarte eine Duplikatkarte hergestellt wird. Andererseits sind Maschinen bekannt gewesen, welche es gestatten, die Lochung einer Karte unter der Steuerung durch die gerade vorher gelochte Karte zu bewirken, um in einer Gruppe von Karten die Lochung der ersten Karte zu wiederholen.
Die vorliegende Erfindung erstrebt eine Vereinigung dieser bekannten Arbeitsweisen in einer Maschine, indem sie ■erfindungsgemäß mit einem einzigen Lochwerk ausgerüstet ist, welches teilweise je für sich oder
so gleichzeitig sowohl unter Steuerung durch Abfühlorgane für in einem Stapel vereinigte Musterkarten als auch unter Steuerung durch Abfühlorgane für das Lochwerk verlassende Karten gestellt werden kann.
Eine Vereinigung der beiden bekannten Arbeitsweisen in einer Maschine bietet insofern Schwierigkeiten, als das Lochwerk für eine Lochwiederholung nicht in Tätigkeit treten darf für diejenigen Karten, welche die ersten Karten sind, die für die Lochwiederholung abgefühlt werden sollen. Denn sonst würden diese Karten z. B. von einer vorhergehenden Karte her mit Löchern versehen, die für eine Wiederholung nicht mehr in Frage kommen. LTm das zu verhüten, ohne darauf angewiesen zu sein, die Beschickung des Behälters mit Leerkarten auf eine solche Zahl zu beschränken, für welche die Wiederholung der Lochung der ersten Karte gewünscht wird, wird gemäß der Erfindung vorzugsweise eine Einrichtung vorgesehen, um das Lochwerk für bestimmte Karten des Stapels der zu lochenden Karten unwirksam zu machen.
Die gemäß der Erfindung eingerichtete, als Ausführungsbeispiel beschriebene und dargestellte Maschine kann daher, insbesondere auch unter Berücksichtigung weiterer aus der Beschreibung sich ergebender Merkmale, in vielseitiger Weise benutzt werden.
Fig. ι ist eine schematische, schaubildliche Darstellung der Anordnung der Abfühl-,
Loch- und Prüfstationen zueinander sowie der Kartenvorrats- und Ablegebehälter.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschinenach Entfernung der einen seitlichen Haufxtf gestellplatte.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Msfy^ schine und veranschaulicht die Vorrichtungen^ zum Kartentransport, zur Abfühlung und zur Lochung der Karten.
ίο Fig. 4 ist ein Grundriß der Maschine.
Fig. 5 ist ein Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4 und veranschaulicht einen Teil des Schaltgetriebes mit Einschluß des Genfer Sperrgetriebes.
Fig. 6 veranschaulicht in einem Teilschnitt das Lochwerk und zeigt einen Lochstempel in seiner Tiefstellung.
Fig. 7 ist eine Endansicht auf die Lochstempelreihe und das dazugehörige Triebwerk.
Fig. 8 zeigt ein Bruchstück einer Lochkarte.
Fig. 9 ist eine Einzeldarstellung des zum Lochwerk gehörigen Getriebes und der dazugehörigen Kupplungseinrichtung.
Fig. ioa und iob geben zusammen, wenn
Fig. 10 b mit ihrem oberen Rand an den unteren Rand von Fig. ioa angesetzt wird, ein vollständiges Arbeitsstromkreisschema der Maschine.
Bevor auf die Konstruktionseinzelheiten der auf den Zeichnungen dargestellten Maschine eingegangen wird, mag eine allgemeine Übersicht über die Betriebsweise der Maschine gegeben werden, wobei insbesondere auf die schaubildliche Darstellung der Fig. 1 Bezug genommen werden soll. Aus dieser Figur sind Musterkarten 10 ersichtlich, zu deren. Aufnahme ein Behälter R vorgesehen ist. Ferner zeigt die Figur Karten 11 in einem Behälter P. Diese Karten sind Leerkarten, auf welche die Löcher der Musterkarten 10 übertragen werden sollen. Die Karten werden einzeln und gleichzeitig aus beiden Vorratsbehältern herausgeschoben und in synchroner Bewegung durch Abfühl- und Lochstationen hindurchgeführt, bevor sie in Ablegebehälter 12 bzw. 13 überführt werden. Jede Musterkarte 10 gelangt zunächst zu einer Hauptabfühlbürste 14 und darauf zu einem Satz von Hauptabfühlbürsten 15 und schließlich zu einer Reihe von Prüfbürsten 16. Die zu lochende Karte 11 geht unter eine Hauptbürste 17 und darauf unter eine Reihe von Lochstempeln 18 und schließlich ebenfalls unter eine Reihe von Prüfbürsten 10 hinweg.
Die Bürste 14 dient zur Abfühlung einer
bestimmten Lochstelle auf der Musterkarte
10. Sie bewirkt einen Wahlvorgang derart, daß, wenn sie auf ein Loch trifft, die darauf durch die Bürste 15 abgefühlten Kartenlöcher auf ein bestimmtes ausgewähltes Feld der eerkarte übertragen werden. Die für die ierkarten vorgesehene Bürste 17 dient so-
zur Auslösung einer Steuerwirkung in er Art, daß durch die Maschine Lochwiederholung eintritt, als auch zur Überwachung der Unterbrechung des Transports der Musterkarten, wenn nebeneinander einfache Dupli- 7»'"y zierung der Löcher der Musterkarten und Wiederholung der Löcher der vorhergehen- Jj den Karte erfolgen soll.
Zwischen den Bürsten 15 und den Magneten PM der Lochstempel 18 bestehen elek- 75 --.. irische Stromverbindungen, so daß beim Abfühlen eines Loches in einer Musterkarte 10 ein entsprechendes Loch in der Leerkarte 11 erzeugt wird.
Nach Durchgang durch die Abfühl- und So Lochstationen gelangen die Karten zur Prüfoder Vergleichsstation. Die Musterkarte 10 wird durch die Prüfbürsten 16 gleichzeitig mit der entsprechenden, jetzt bereits gelochten Leerkarte 11 durch die Prüfbürsten 19 abgefühlt. Wenn gelochte Stellen in beiden Karten nicht übereinstimmen, bleibt die Maschine stehen. Eine Lampe leuchtet auf und , macht dadurch die Bedienungsperson der Maschine auf den Mangel aufmerksam.
Wenn die Maschine für gewöhnliche Lochwiederholung benutzt wird, dann wird nur der Teil der Maschine benutzt, welcher in Fig. ι rechts vom Behälter P liegt. Eine Musterkarte wird dann auf den Boden des Behälters P aufgelegt und von dort unter die Lochstempel 18 und über die Bürsten 19 befördert. Bei Lochwiederholung haben die Prüfbürsten 19 eine andere Aufgabe als die einer Überprüfung der Lochungen. Die Bürsten 19 stehen dann in elektrischer Verbindung mit den Magneten PM der Lochstempel 18, und wenn ein Loch in einer Hauptkarte oder einer Karte 11, welche dieser folgt, abgefühlt wird, dann wird die nächstfolgende Leerkarte durch die Loch-t stempel 18 gelocht, so daß eine Wiederholung der Lochung der vorbeigegangenen Karte erfolgt. Auf diese Weise kann eine ganze Gruppe von Karten 11 unter Steuerung durch no die erste Hauptkarte mit der gleichen Lochung versehen werden.
Wenn mehrere Kartengruppen gruppenweise je mit der gleichen Lochung versehen werden sollen, dann wird je eine Hauptkarte «5 in den Behälter P zwischen den Gruppen von Leerkarten 11 eingelegt. Die Wirkungsweise der Maschine ist dann im wesentlichen die leiche wie bei Bearbeitung einer einzigen Kartengruppe, wobei nur der Unterschied be- »ao ,, steht, daß, wenn eine zwischen den Leercarten eingeschaltete Hauptkarte unter die
Lochstempel 18 gelangt, diese nicht unter Steuerung durch die voraufgegangene Karte ii, welches die letzte Karte der voraufgegangenen Gruppe ist, gelocht werden darf. LTm eine solche Lochung der Hauptkarte zu vermeiden, ist die Sonderbürste 17 vorgesehen, welche beim Abfühlen eines Steuerloches, welches jede Hauptkarte als solche kennzeichnet, die Tätigkeit des Lochwerks so lange verhindert, bis die Hauptkarte an den Abfühlbürsten 19 vorbeigegangen ist.
Zur Herbeiführung einer kombinierten Lochduplizierung aus besonderen Musterkarten und Lochwiederholung aus vorhergehenden Karten werden beide Maschinenabschnitte gleichzeitig benutzt. Die Karten Ii werden in der gleichen Weise wie beschrieben behandelt, wobei nur der Unterschied besteht, daß gewisse Lochstempel 18 durch die die Musterkarte 10 abfühlenden Bürsten 15 gesteuert werden müssen, während andere Lochstempel 18 unter Steuerung durch die Bürsten 19 stehen, welche die der gerade zu lochenden Karte vorangehende Karte abfühlen. Wenn auf diese Weise gearbeitet wird, dann werden nur gewisse Bürsten 16 und 19 für Prüf zwecke benutzt, nämlich nur Bürsten zur Prüfung der von der Musterkarte her übertragenen Lochungen.
Fig. 8 zeigt einen Abschnitt einer Lochkarte. Eine solche Karte kann sowohl als Musterkarte wie auch als Hauptkarte im Sinne der vorstehenden Erläuterung benutzt werden. Der in Fig. 8 dargestellte Kartenabschnitt weist die Lochung für die Zahl 648 auf. Der Kartenabschnitt enthält außerdem ein Überloch in der 12. Zählpunkstelle in der 7. Spalte. Andere Überlöcher können in der 11. Zählpunktstelle beliebiger Kartenspalten vorgesehen sein. Die der Bearbeitung unterliegenden Karten enthalten im allgemeinen 45 oder 80 Spalten, in denen Lochungen vorkommen können.
Bei der dargestellten Maschine werden die Kartenlocher abgefühlt, während die Karte in Richtung der Kartenspalte bewegt wird, so daß nur die 12 Lochstellen aller Kartenspalten abgefühlt zu werden brauchen, um die Lochübertragung durchzuführen, während bei einer Schaltung der Karten quer zu den Kartenspalten von einer 45-Spalten-Karte die Lochstellen der 45 Kartenspalten und bei einer 80-Spalten-Karte die Lochstellen von 80 Kartenspalten abgefühlt werden müssen.
Obwohl in Fig. 8 ein Abschnitt einer normalen Hollerith-Karte dargestellt ist, welche in den Spalten nur ein einziges Loch aufweist, so kann die Maschine doch auch für die Bearbeitung, von Karten benutzt werden, welche als Muster- oder Hauptkarten nach einem Lochkombinationsschlüssel gelocht sind und als Leerkarten entsprechend gelocht werden sollen, so daß an Stelle eines einzigen 'Loches in einer Kartenspalte auch deren zwei oder mehr vorhanden sein können. In jedem Falle werden die in einer Muster- oder Hauptkarte enthaltenen Löcher auf den Leerkarten nachgebildet, gleichviel wie groß die Zahl der Löcher in einer Spalte sein mag.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen Motor M (Fig. 2), welcher oberhalb der Grundplatte 20 gelagert ist, auf der auch noch zwei seitliche Gestellplatten 21, 22 ruhen. Der Motor treibt durch einen Riemen 23 und eine Scheibe 24 eine Welle 25 (Fig. 5) an, die in der seitlichen Gest,ellplatte 21 und der Abschluß wand 42 einer Getriebekammer gelagert ist (Fig. 7). Auf der Welle 25 sitzt fest ein Zahnrad 26, welches dazu dient, die dauernd umlaufenden Teile der Maschine anzutreiben.
Zwischen dem Zahnrad 26 und dem Kartentransportantrieb sind Untersetzungszahnräder eingeschaltet. Das Zahnrad 26 steht in Eingriff mit einem großen Zahnrad 27 (Fig. 4), an dem ein kleines Zahnrad 28 sitzt, die beide fest auf eine Welle 29 aufgesetzt sind, die ebenfalls mit ihrem einen Ende in der Gestellplatte 21 und mit dem anderen in der Abschlußplatte 42 für die Getriebekammer gelagert ist. Das kleine Zahnrad 28 steht in Eingriff mit einem großen Zahnrad 30, welches den Maschinenabschnitt zur Bearbeitung der aus dem Behälter P entnommenen Leerkarten 11 antreibt. Dieses Zahnrad sitzt auf einer Welle 31 und ist mit einem weiteren Zahnrad 32 verbunden. Fig. 9 läßt erkennen, daß die Welle 31 in der Gestellplatte 21 und in der Abschlußplatte 42 für die Getriebekammer gelagert ist, die an der Gestellwand 21 befestigt ist.
Zwischen diesem Antrieb und einem weiteren Antrieb für den Transport der im Behälter R befindlichen Musterkarten sind Getriebeverbindungen vorgesehen, so daß aus beiden Behältern Karten synchron vorgeschoben werden. Das Zahnrad 32 (Fig. 2) steht mit einem Zahnrad 33 in Eingriff, welches bei 34 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 33 steht seinerseits in Eingriff mit einem ähnlichen Zahnrad 35, das bei 36 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 35 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 37 auf einer Welle 38.
Das Zahnrad 37 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 39, das fest auf einer Welle 40 sitzt, welche somit einen ununterbrochenen Antrieb durch den Motor M erhält. Auf der Welle 40 sitzen mehrere Nocken, welche die Nockenkontakte C1 bis C10 betätigen, deren Bestimmung später noch angegeben werden wird. Auf der Welle 40 sitzt auch ein Stromver-
tellerrad 41. welches in Fig. 10b sichtbar ist und zur Steuerung eines Kontaktes C15 dient. An dem Zahnrad 37 sitzt eine Kupplungsscheibe 43 (Fig. 3 und Fig. 4), welche eine Aussparung 44 aufweist. In die Aussparung 44 vermag eine Klinke 45 mit einem Ansatz
50 einzufallen, welche bei 46 an einem Arm 47 gelagert ist, der auf die Welle 38 aufgesetzt ist. Das andere Ende der Klinke 45 kann
ίο von einem Haken 48 erfaßt werden, der an einem Elektromagnetanker sitzt, der bei 49 drehbar gelagert ist. Das Hakenende 48 des Ankers wird für gewöhnlich durch eine Feder
51 in Eingriff mit der Klinke 45 gehalten. Wenn aber der Älagnet RCM erregt wird, dann wird der Haken 48 von der Klinke 45 entfernt, welch letztere dann dem Zuge der Feder 51 folgen kann und die Welle 38 mit dem Zahnrad 37 kuppelt.
Die Welle 38 trägt eine Exzenterscheibe 52, welche dazu dient, die Kartentransportgreifer 53 anzutreiben. Das Exzenter 52 wird von einem Exzenterbügel 54 umschlossen, dem eine hin und her gehende Bewegung bei jeder Umdrehung der Welle 38 erteilt wird. Der Bügel 54 ist mit einem Auge versehen, welches gelenkig mit einem Arm 55 verbunden ist, der auf einer Welle 56 sitzt, welche auch zwei Zahnsektoren 57 trägt. Jeder Sektor steht in Eingriff mit Zähnen auf der Unterseite einer Greiferplatte 53, so daß eine Getriebeverbindung mit der Greiferplatte hergestellt wird. Die Greiferplatte trägt ein Abgreifmesser 58, welches bei der Bewegung der Greiferplatte jedesmal die untersteKarte des im Behälter R befindlichen Kartenstapels erfaßt.
Aus der gegebenen Erläuterung ist ersichtlich, daß bei Erregung des Magneten RCM das Abgreifmesser 58 nach rechts im Sinne der Fig. 3 bewegt wird, wodurch die unterste Musterkarte 10 aus dem Behälter R zwischen die Transportwalzen 59 und 60 geschoben wird. Ein Kartenvorschub kommt bei jedem Maschinenspiel zustande, sobald der Magnet RCM erregt ist.
Die Transportwalzen 59 und 60 werden durch ein Zahnrad 61 (Fig. 2 und 4) angetrieben, welches auf der Welle 38 sitzt und sich in Eingriff mit einem Zahnrad 62 an einer Rolle 59 befindet. Ein kleineres, mit der Rolle 59 verbundenes Zahnrad 63 arbeitet mit einem gleichen Zahnrad 64 auf der Rolle 60 zusammen, so daß beide Rollen gleichzeitig gedreht werden. Die Rollen reichen quer über die Maschine und überbrücken den Raum zwischen den beiden Gestellseitenplatten 21, 22. Die Rolle 59 ist an verschiedenen den Kartenspalten entsprechenden Stellen geschlitzt, so daß die Bürste 14 auf eine beliebige Kartenspalte eingestellt werden kann. Wenn die Rollen gedreht werden, dann ziehen sie die von ihnen erfaßte Karte aus dem Behälter heraus und bewegen sie im Sinne der Fig. 3 nach rechts, so daß sie zwischen die "*! Bürsten 14 und 15 und zwischen ein weiteres 65 '* Paar Transportrollen 65, 66 gelangt, deren Antrieb noch später erläutert werden wird. Die Kontaktwalze 262, welche den Bürsten 15 zugeordnet ist, erhält ihren Antrieb vermittels eines Zahnradgetriebes von der Trans- jw/ portrolle 59. Das Zahnrad 63 auf der Rolle 59 steht in Eingriff mit einem Zwischenrad "';**, 67, welches seinerseits in Eingriff mit einem Zahnrad 68 der Kontaktrolle 262 steht.
Der Antrieb des dem Behälter P zugeordneten Maschinenabschnitts wird durch eine Kupplung zwischen der Welle 31 und dem Zahnrad 30 bewirkt. Mit den Zahnrädern 30 und 32 ist eine mit Kerben versehene Kupplungsscheibe 69 (Fig. 9) verbunden, die lose auf der Welle 31 sitzt. Neben der Scheibe 69 sitzt ein Arm 70 fest auf der Welle 31, der eine Kupplungsklinke 71 trägt. Die Klinke vermag mit einem Ansatz in die Aussparung der Scheibe 69 einzugreifen, wobei sie durch eine Feder 73 gegen den Rand der Scheibe gezogen wird. Die Klinke wird indessen für gewöhnlich durch das Hakenende eines Ankers 74 (Fig. 2) außer Eingriff mit der Scheibe69 gehalten. Wenn jedoch der Kupplungsmagnet PCM erregt wird, dann wird der Anker-74 angezogen und sein Hakenende im Sinne der Fig. 2 nach links um den Zapfen 75 geschwungen, wodurch die Klinke 71 freigegeben wird, welche die Welle 31 mit den Triebrädern kuppelt.
Wenn die Welle 31 gedreht wird, dann werden drei auf ihr sitzende Getriebeteile wirksam, welche verschiedene Kartentransportmittel betätigen. Ein Paar zueinander komplementärer Nocken 76, JJ (Fig. 5 und 9) dient dazu, den Kartengreifer anzutreiben. Ein Zahnrad 78 treibt die Transportwalzen an, und ein weiteres Paar zueinander komplememtärer Nocken 79 und 80 löst die Kupplung für ein Genfer Gesperre aus.
Ein gegabelter Arm 81 (Fig. 4 und 5) auf einer Welle 82 trägt ein Rollenpaar, welches sich gegen die Nocken 76 und JJ legt. Auf der Welle 82 sitzen auch Arme 83 (Fig. 3) mit Zahnsektoren, welche mit Zahnstangen an der Unterseite der Greiferplatte 84 in Eingriff stehen. An dieser sitzt ein Abgreifmesser 85, welches die unterste Karte im Behälter P zu erfassen und nach rechts im Sinne der Fig. 3 zu schieben vermag, wenn die Greiferplatte 83 durch den Nocken 76, JJ auf der Welle 31 hin und her bewegt wird.
Die Kartentransportrollen hinter den Bürsten 17 (Fig. 3) werden durch ein Zahnrad tao (Fig. 2 und 9) jedesmal angetrieben, wenn die Kupplungsklinke 71 eingerückt wird, um
die Welle 31 anzutreiben. Das Zahnrad 78 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 86, welches auf Welle 34 sitzt. Das Zahnrad 86 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 87, das mit der Transportrolle 88 verbunden ist. Ein weiteres Zahnrad 89, welches auf der Welle 88 sitzt, steht in Eingriff mit einem Zahnrad 90, das auf eine Welle 91 aufgesetzt ist, welche die Nocken zur Betätigung der Kontakte P1 und P2 trägt. Das Zahnrad 90 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 92, welches auf die Transportrolle 65 aufgesetzt ist, die auch ein kleines Zahnrad 93 trägt, das sich im Eingriff mit einem ähnlichen Zahnrad 94 auf der zugeordneten Transportrolle 66 befindet. Ein weiteres kleines Zahnrad 95 auf der Rolle 88 treibt ein ähnliches Zahnrad 96 auf der zugeordneten Rolle 97. Ein Zwischenrad 98, das in Eingriff mit dem Zahnrad 93 steht, treibt die Kontaktwalze 281 \*ermittels eines auf ihr sitzenden Zahnrades 99. Ein weiteres Zwischenrad 100, das in Eingriff mit dem Zahnrad 95 steht, dient dazu, einen Trieb 101 anzutreiben, welcher auf einer Kartenabwerfrolle 102 sitzt.
Zwischen dem Triebrad 26 (Fig. 2) und den Transportrollen 103,104,105,106 (Fig. 3), durch welche die Karten unter die Lochstempel 18 befördert werden, besteht eine Getriebeverbindung. Eine Rolle 107 (Fig. S und 7), welche auf einem Zapfen sitzt, der aus dem Zahnrad 26 herausragt, bildet das Anitriebisglied für das Schaltrad 109 eines Genfer Sperrgetriebes zur Erzeugung einer unterbrechungsweisen Bewegung. Der Zapfen sitzt einstellbar in einem Schlitz des Zahnrades 26. Das mit Schlitzen versehene Schaltrad 109 sitzt auf einer kurzen Welle 110. Das Schaltrad 109 wird in jeder Einstellage durch Zusammenwirken eines Zylinderflächenabschnitts in am Ende jedes die Seitenbegrenzung benachbarter Schlitze des Rades 109 bildenden Flügels mit einem Bund 112 auf der Welle 25 gesperrt. Die Rolle 107 bewegt sich während eines größeren Teils ihrer Bahn um die Welle 25 leer in der Richtung entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers (Fig. 5), bis sie in leinen der Schlitze 113 dies Schaltrades 109 eintritt. Das Schaltrad 109 wird mit zunehmend anwachsender und darauf wieder allmählich abnehmender Geschwindigkeit bewegt und gelangt zum Stillstand, sobald die Rolle aus dem Schlitz des Schaltrades heraustritt. Das Schaltrad wird für jeden Schaltschritt durch eine Aussparung 114 des Bundes 112 freigegeben. Diese tritt in dem Augenblick der zylindrischen Begrenzung eines Flügels des Schaltrades 109 gegenüber, wenn die Rolle 107 im Begriff ist, in einen Schlitz des Schaltrades einzutreten.
Zwischen dem Schaltrad 109 des Genfer Sperrgetriebes und dem Antrieb der Transportrollen ist eine Kupplung vorgesehen, so daß der Antrieb der Transportrollen verhindert werden kann, wenn Karten nicht gelocht werden sollen. Aus den Fig. 5 und 7 ist ersichtlich, daß auf der Welle 110 eine Scheibe 115 vorgesehen ist. Diese sitzt lose auf der Welle. Neben der Scheibe befindet sich eine Platte 116, welche einen Schlitz aufweist, der von einer Schraube 117 durchsetzt wird, so daß durch Anziehen der Schraube die Platte auf der Welle 110 festgeklemmt werden kann. Die Platte 116 ist auf ihrem Tragzapfen durch ein Paar Stellschrauben 118 einstellbar, welche in die Platte hineingeschraubt sind und sich gegen eine Zunge 119 zu legen vermögen, welche in den Wellenzapfen eingeschnitten ist. Auf der Platte 116 sitzt eine Kupplungsklinke 120, welche bei 121 drehbar gelagert ist. Die Klinke steht unter der Einwirkung einer Feder, welche einen Vorsprung 122 an der Klinke in Eingriff mit der Scheibe 115 zu bringen sucht. Ein Arm 123 der Klinke 120 wirkt mit einer Rolle 124 am Ende eines Hebels 125 zusammen, der auf einem Zapfen 126 sitzt. Der horizontal liegende Arm des-Hebels 125 trägt ein Paar Rollen 127, welche mit den Nocken 79 und 80 zusammenwirken. Die Nocken sind so gestaltet, daß bei nichterregten Magneten PCM und stillstehender Welle 31 der Hebel 125 so gehalten wird, daß seine Rolle 124 die Klinke 120 außer Eingriff mit der Treibscheibe 115 hält.
Wenn indessen der Magnet PC A4 erregt wird und die Nocken 79 und 80 sich drehen, dann wird dem Hebel eine Schwingbewegung erteilt, welche der Klinke 120 gestattet, in Eingriff mit der Scheibe 115 zu treten und eine Getriebeverbindung zwischen dem Rad 109 des Genfer Sperrgetriebes und einem Zahnrad 128, das an der Scheibe 115 sitzt, herzustellen.
Das Zahnrad 128 (Fig. 2 und 5) steht in Eingriff mit zwei Zahnrädern 129 und 130, welche auf den Transportrollen 103 bzw. 105 (Fig. 3) sitzen. Ein Zwischenrad 134 (Fig. 2), welches das Zahnrad 130 mit einem Zahnrad 133 verbindet, stellt eine Getriebeverbindung für die Transportrolle 131 (Fig. 3) her, auf no welcher das Zahnrad 133 (Fig. 2) sitzt. Ein kleines Zahnrad 135 auf der Rolle 103 steht in Eingriff mit einem ähnlichen Zahnrad 136 auf der Rolle 104. Eine ähnliche Getriebeverbindung besteht zwischen den Zahnrädern !37I 138 auf den Rollen 165 bzw. 106 und zwischen Zahnrädern 139 und 140 auf den Rollen 131 bzw. 132.
Ein Zwischenrad 141 kuppelt das Zahnrad 137 mit einem Zahnrad 142, welches auf der Kontaktwalze 227 (Fig. 3) sitzt. Ein weiteres Zwischenrad 143 (Fig. 2) stellt die Kupp-
lung zwischen dem Zahnrad 139 und einem Zahnrad 144 her, welche auf einer Kartenauswerfwelle 145 (Fig. 3) sitzt.
Die Wirkung der verschiedenen Kartenabfühlvorrichtungen mag zusammen mit der Erläuterung des Kartentransports durch die Transportrollen beschrieben werden. Wenn eine Gruppe von Musterkarten 10 (Fig. 3) in den Behälter R eingelegt wird, dann drückt die unterste Karte der Gruppe den Kartenhebel RHL nach abwärts, wodurch der diesem Kartenhebel zugeordnete Kontakt RHC (Fig. ioa) geschlossen wird. Wenn dann die Kartengreifvorrichtung betätigt wird, dann wird die unterste Karte durch den Schlitz 162 des Kartenbehälters hindurchgeschoben und gelangt zwischen die Rollen 59 und 60, welche die Karte zwischen den Führungsplatten 146 und 147 vorschieben.
Sobald die Karte in die Abfühlstation eintritt, wird ein Kartenhebel RCL1 betätigt. Gleichzeitig gelangt die Karte zwischen die Bürste 14 und die Kontaktplatte 231. Bei der weiteren Bewegung gelangt die Karte dann zwischen die Bürsten 15 und die Kontaktwalze 262 und betätigt gleichzeitig einen Kartenhebel RCL2- Kontaktbürsten 261, die in einem Isolierklotz 148 gelagert sind, vermitteln den Stromanschluß an die Kontaktwalze 262. Die Abfühlbürsten 15 sind in einer Reihe angeordnet und in einem Isolierbalken 149 gelagert, welcher in zwei Rahmstücken 305 sitzt, die an einem starren Gestellbalken befestigt sind. Dieser Balken ist herausnehmbar und gestattet somit die Entfernung der Abfühlbürsten 15 der Führungsplatte 147 und der Gestellteile 305. Der herausnehmbare Balken wird zwischen die Hauptgestellplatten eingeschoben und kann in dieser Arbeitsstellung durch Schrauben 307 festgestellt werden. Die Maschinenteile, welche die Bürsten 16 und 19 tragen, sind in ähnlicher Weise ausgebildet. Nach Vorbeigang an den Bürsten 15 gelangt die Karte zwischen die Transportwagen *5 65, 66, welche sie zwischen Führungsplatten 150 und 151 befördern. Wenn die Karte darauf zwischen die Prüfbürsten 16 und die ihnen zugeordnete Kontaktwalze 281 tritt, dann wird ein Kartenhebel CHCL betätigt. In einem Isolierklotz 152 ist ein Paar Bürsten 280 gelagert, welche sich gegen die Kontaktwalze 281 legen. Ein Isolierbalken 153, der zwischen den seitlichen Gestellplatten gelagert ist, trägt die Kontaktbürste:! 16. Nach Vorbeigang an den Bürsten 16 gelangt die Karte zwischen Transportrollen 88 und 97, welche sie in den Ablegebehälter befördern. Um die Karten abzulegen, werden sie durch eine Rolle 102 aus ihrer geradlinigen Bewegungsbahn abgelenkt, so daß sie in den Behälter 12 auf eine Tragplatte fallen, die am oberen Ende I einer Stange 154 sitzt, welche in der Grundplatte 20 nachgiebig geführt ist.
Die Bürste 14 ist quer zur Förderrichtung der Karte einstellbar und kann· somit zum Abfühlen einer beliebigen Kartenspalte benutzt werden. Sie sitzt an einem Klemmhalter 155 (Fig. 3 und 4), welcher die Feststellung der Bürste in einer beliebigen Lage entlang einem Tragbalken 156 ermöglicht, der 70 ' mit ausgesparten Schlitzen 157 versehen ist, welche mit den Einstellagen für die verschiedenen Kartenspalten zusammenfallen. Der Halter 15 5 kann in jeden der Schlitze des Tragbalkens eingesetzt werden und wird in einer Stellung gesichert, wenn eine Schraube 158 am Halter gegen den Balken 156 angezogen wird, wodurch das untere Ende des Halters gegen die keilförmige Unterseite des, Balkens angepreßt wird. . So
Der Balken 156 ist auf seiner Oberseite mit einer Skala 159 versehen, deren Bezifferung derjenigen der Kartenspalten entspricht. Im Halter 155 ist eine Öffnung 160 vorgesehen, welche in jeder der verschiedenen Einstelllagen des Halters über einer Ziffer der Skala zu stehen kommt. Der Tragbalken 156 für den Halter 155 ist vermittels einer, Isolierschiene 161 an der Rückseite des Kartenbehälters R befestigt.
Die Leerkarten 11 und etwa zwischengeschaltete Hauptkarten, welche in den Behälter P eingelegt werden, werden durch den Lochwerksabschnitt der Maschine befördert, bevor sie zum Ablegebehälter 13 gelangen. Die in den Behälter P eingelegten Karten drücken den Kartenhebel PIIL zurück und schließen dadurch den diesem zugeordneten Kontakt PHC (Fig. ioa). Wenn dann der Kartengreifer 85 betätigt wird, dann wird die unterste Karte des Stapels aus dem Behälter P durch die Schlitzöffnung 163 herausgeschoben und gelangt zwischen die Transportwalzen 103, 104, welche die Karte weiterbefördern, so daß sie zwischen der Bürste 17 und der Kontaktschiene 232 hindurchgeht. Bei ihrer fortschreitenden Bewegung betätigt die Karte den Kartenhebel DCL. Die Bürste 17 sitzt an einem einstellbaren Halter 164, der auf einem Tragbalken 165 in ähnlicher Weise verschiebbar angeordnet ist wie der Halter 155 auf dem Balken 156.
Nachdem die Karte an der Abfühlbürste 17 vorbeigegangen ist, gelangt sie zwischen eine Lochplatte 166 und eine Matrizenplatte 167, i»5-welche beide an den seitlichen Gestellplatten der Maschine befestigt sind. Darauf tritt die Karte zwischen zwei Transportwalzen 105, 106, welche sie zwischen Führungsplatten 168, in der zum Lochwerk gehörigen Abfühl- tao station schieben. Wenn die Karte zwischen die Bürste 19 und die ihr zugeordnete Kon-
taktwalze 227 gelangt, dann wird ein Kartenhebel PCL betätigt. Die Stromzuführungsbürsten 226 für die Kontaktwalze 227 sitzen in einem Isolierblock 170. Die Abfühlbürsten 19 sitzen in einem Isolierbalken 171, der zwischen den seitlichen Gestellplatten der Maschine befestigt ist. Wenn die Karte die Bürsten 19 verläßt, dann wird sie von Transportrollen 131, 132 erfaßt, welche sie einer Auswerfrolle 145 zuführen, welche die abzulegende Karte in den Ablegebehälter ablenkt. Die Einrichtung zur Steuerung der Lochstempel 18 ist aus den Fig. 3, 4, 6 und 7 ersichtlich.
Auf der Welle 25 sitzt ein Exzenter 172, auf welches ein Exzenterbügel mit einem Arm 173 aufgesetzt ist, dessen oberes Ende gelenkig mit einem Arm 174 verbunden ist, der auf der Welle 175 sitzt, die außerdem noch ein Paar Arme 176 trägt, wobei die Welle in den seitlichen Gestellplatten der Maschine gelagert ist. Die Arme 176 tragen mittels Spannwirbel eine Druckschiene 177 zur Betätigung der Lochstempel.
Die Spannwirbel bestehen je aus einem Schraubenmutterstück 178, das in seinem Tragarm 176 bei 179 gelagert ist, und einem weiteren Schraubenmutterstück 180, das an der Schiene 177 bei 181 drehbar gelagert ist, wobei die beiden Mutterstücke 178 und 180 durch einen Schraubenbolzen 182 mit gegenläufigem Gewinde miteinander verbunden sind, so daß die Lage der Schiene durch Drehung des Schraubenbolzens 182 verstellt werden kann.
Die Schiene 177 ist auf Zapfen 183 in den Gestellseitenplatten gelagert. Sie trägt eine Schiene 184, welche unmittelbar zur Betätigung der Lochstempel dient. Kupplungsklinken 186 tragen Aussparungen 185, mit denen sie über den Stand der Schiene 184 greifen können. Zu jedem Lochstempel 18 gehört eine solche Kupplungsklinke 186, welche mit dem Lochstempel durch einen Stift 187 gelenkig verbunden ist. Für gewöhnlich wird die Klinke außer Eingriff mit der Schiene 184 in einer solchen Lage gehalten, daß sich der Lochstempel oberhalb des Schlitzes zwischen Loch- und Matrizenplatte befindet. Zu diesem Zweck wird jede Klinke 186 von einer Feder 188 nach oben gezogen. Wenn der zugehörige Magnet PM erregt wird, dann wird die Klinke zum Eingriff mit der Schiene 184 gebracht, so daß beim Her abgehen der Schiene der Lochstempel abwärts bewegt wird und von ihm ein Loch in der Karte erzeugt wird.
Der Anker 189 des Lochmagneten PM sitzt
an einem Hebel 190, der bei 191 drehbar ist.
Das untere Ende des Hebels 190 ist gelenkig mit einem Zugdraht 192 verbunden, der mit seinem anderen Ende bei 193 an der Klinke 186 angreift. Für jede Klinke ist eine solche Verbindung vorgesehen, und die Magnete PM sind in zueinander versetzten Reihen angeordnet.
Halter 301 tragen die Reihen der Magnete PM. Sie sitzen an Armen 302, an denen eine Isolierschiene 303 befestigt ist, welche oberhalb der Magnete liegt. Mehrere solcher Systeme aus in einer Reihe liegenden Magneten PM können in ein Gestell 304 eingesetzt werden und durch Zugdrähte 192 an die Lochstempelklinken 186 angeschlossen werden.
Wenn ein Magnetanker 189 angezogen wird, dann führt er eine Schwingbewegung des Hebels 190 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 6 herbei und veranlaßt eine Bewegung des zugehörigen Zugdrahtes 192 nach rechts, wodurch die mit dem Zugdraht verbundene Klinke 186 in Eingriff mit der Schiene 184 gelangt. Die Drähte 192 führen sich in einer Schlitzplatte 194 und die Klinken 186 in Schlitzen einer Platte 195, welche an einem Tragbalken 196 befestigt ist. Die Platte dient gleichzeitig zum Befestigen der einen Enden der Feder 188. Die Kante des Balkens 196 wirkt auf eine Fläche 197 der Klinken 186, wodurch die jeweilig in Eingriff gebiachten Klinken in Eingriff mit der Schiene 184 gehalten werden, wenn diese abwärts bewegt wird.
Eine Schrägfläche 295 an einer festen Schiene 198 wirkt mit dem oberen Ende der Klinken derart zusammen, daß sie beim Hochgehen der Schiene 184 die eingerückten KHnken wieder außer Eingriff mit der Schiene 184 bringt. Um die Klinken in der Entkupplungsstellung mit Bezug auf die Schiene 184 zu sichern, wirkt das Ende der Schiene 184 mit einer Nockenfläche 199 an jeder Klinke zusammen. Die Abwärtsbewegung der Lochstempel 18 wird durch eine feste Schiene 296 begrenzt, welche in Aussparungen 297 der Lochstempel eingreift. Die Lochstempel werden oberhalb der Platten 166, 167 in einer ortsfesten Schiene 310 geführt.
Der Antrieb der Lochstempel wird zeitlich so überwacht, daß er während des Kartenstillstandes erfolgt, d. h. solange das Schaltrad 109 des Genfer Sperrgetriebes stillsteht. Das Exzenter 172 ist so auf die Welle 25 aufgesetzt, daß die Schiene 177 ihre auf und ab gehende Bewegung ausführt, während sich die Rolle 107 außer Eingriff mit dem Rade 109 befindet.
Die elektrischen Stromverbindungen der Maschine sind aus dem Schaltschema der Fig. ioa und iob ersichtlich. Wenn der Schalter PS geschlossen ist, dann ist die Maschine an die elektrische Stromquelle durch die beiden Hauptstromleiter 200 und 201 angeschlossen.
Wenn die Maschine nur für Lochwiederholung benutzt werden soll, dann wird als unterste Karte einer jeden Gruppe von Leerkarten im Behälter P eine Hauptkarte eingclegt, und es werden die Kartenduplizierungsschalter RS1, RS2, RS3 und RMS in die mit Off bezeichnete (punktierte) Lage gestellt, weil die Duplizierungseinrichtung nicht wirksam werden soll. Die Karten im Behälter P ίο bewirken eine Schließung des Kontaktes PHC durch den Kartenhebel PHL und dadurch eine Erregung des Magneten M4 durch einen Stromkreis, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 200, Draht 202, Sammelschiene 203, Magnet .U4, Draht 204, Kontakt PHC, Draht 205, Hauptleiter 201. Wenn dann die Anlaßtaste .ST gedrückt wird, dann wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptleiter 200, Draht 206, Magnet MRM, Draht 207, Magnet M1, Nockenkontakt C2, der für gewöhnlich geschlossen ist, Anlaßtastenkontakt STC, Draht 208, Schalter RS3, Drähte 209 und 210, Stoptastenkontakt SPC, Kontakt 14B, Draht 211, Hauptleiter 201. Der erregte Motorrelaismagnet MRM schließt den Kontakt MRC und veranlaßt dadurch das Anlaufen des Motors .1/, dessen Erregerstrom vom Hauptleiter 200 zum Draht 212, über den Motor zum Draht 213, über den Kontakt MRC und den Draht 214 zum Hauptleiter 201 fließt. Der ebenfalls erregte Magnet M1 schließt den Haltekontakt 1A, wodurch der Stromkreis für den Hauptteil des Maschinenspiels geschlossen gehalten wird. Der Magnet M1 schließt auch den Kontakt 1B, wodurch die Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten PCM veranlaßt wird. Der Haltestromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 200, Draht 206, Magnet MRM, Draht 207, Magnet M1, Kontakt 1A, Draht 215, Nockenkontakt C3, der bis nahe dem Ende des Alaschinenspiels geschlossen ist, Draht 216, Hauptleiter 201. Der Stromkreis für den Kupplungsmagneten verläuft wie folgt: Hauptleiter200, Lochstempelkupplungsmagnet PCM, Drähte 217 und 218, Schalter RSi, in der O/f-SteHung, oberer Kontakten, Draht 219, Kontakt ι B, Draht 220, Kontakt C1, Draht 221, Hauptleiter 201. Die eingerückte Kupplung hat eine Betätigung des Kartenabgreifmessers des Kartenbehälters P zur Folge, so daß die unter dein Stapel der Leerkarten im Behälter liegende Hauptkarte aus dem Behälter heraus vor die Lochplatten der Bürste 17 und der Platte 232 hindurch in die Maschine gelangt. Während dieses^ ersten Kartentransportmaschinenspiels betätigt die Karte den Kartenhebel DLL und schließt den Kontakt /JC1, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptleiter 200, Magnete M3 und M3, Draht 222, Kontakt DC1, Draht 223, Hauptleiter 201. Der erregte Magnet M3 schließt dann den Kontakt 2 B und" stellt dadurch einen Haltestromkreis für die Magnete MRM und M1 her, durch den diese erregt gehalten werden, während der Kontakt C3 geöffnet ist. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 200, Draht 206, Magnet MRM, Draht 207, Magnet M1, Kontakte 1A, 2 B, 4 B, der durch den Magnet M4 bereits geschlossen ist, Draht 224, Schalter RS2, Draht 210, Kontakte .VFC und 14/i, Draht 211, Hauptleiter 201. Der Motor I/ bleibt eingeschaltet und bewirkt eine Fortsetzung der Förderung von Karten aus dem Behälter P. solange solche im Behälter vorhanden sind oder bis die Stoptaste SP gedruckt wird.
Während des zweiten Kartentransportmaschinenspiels geht die Hauptkarte unter den Lochstempeln hindurch und gelangt zu der Abfühlstation in der gleichen Zeit, in welcher die erste Leerkarte, welche unmittelbar auf die Hauptkarte folgt, aus dem Kartenbehälter P vor die Lochstation gelangt. Darauf wird der zum Lochwerk gehörige Kartenhebel PCL betätigt, und der Kontakt PC1 wird geschlossen, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Hauptleiter 201, Stromstoßverteilerkontakt C15, welcher ge- go" schlossen ist, um die Abfühlung der Zählpunktstellen zu ermöglichen, Kontakt PC1, Draht 225, Kontakt P1, der während der Lochzeit geschlossen ist, Kontaktbürste 226, Kontaktwalze 227, Abfühlbürsten 19, Steckhülsen J1, Steckdrähte (auf der Zeichnung nicht dargestellt) zu den Steckhülsen J4, Lochstempelsteuermagnete PM, Schiene 228, Kontakt 12 5, Hauptleiter 200. Die Hauptkarte bewegt sich synchron mit der Leerkarte, und zwar die erstere unter den Bürsten 19 hinweg, während die letztere an den durch die Magnete PM gesteuerten Lochstempeln vorbeigeht. Alle Stellen 9 bis einschließlich 12, welche in der Hauptkarte gelocht sind, werden auch in der Leerkarte gelocht, soweit Bürsten 19 mit Lochstempelwählermagneten durch Steckschnüre zusammengestöpselt sind.
Die soeben gelochte Karte wird sofort aus dem Lochwerk vor die Abfühlstation tjefördert, während eine zweite Leerkarte vor das Lochwerk gebracht wird. Auf diese Weise wirkt die eben gelochte Karte als Hauptkarte und steuert das Lochwerk für die Lochung :1er zweiten Leerkarte, und die zweite Karte steuert nach erfolgter Lochung die Lochung der dritten Karte usw., bis alle Leerkarten mit der gleichen Lochung versehen sind.
Wenn mehr als eine Gruppe Karten und mehr als eine Hauptkarte in den Karten- »ao behälter P mit einem Male eingelegt werden, lann ist es notwendig, daß die zwischen den
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Gruppen eingelegten Hauptkarten mit einem besonderen Steuerloch, etwa in der elften Zählpunktstelle, in irgendeiner ausgewählten Kartenspalte versehen werden, und daß die Bürste 17 auf die das Steuerloch enthaltende Spalte eingestellt wird. In diesem Falle muß der Schalter PMS in die mit On bezeichnete Stellung gebracht werden. Das geschieht zu dem Zweck, Lochungen einer zwischen aufeinanderfolgenden Karlengruppen eingelegten Hauptkarte unter Steuerung durch die letzte Karte der voraufgegangenen Kartengruppe zu verhindern. Während die Hauptkarte vor das Lochwerk befördert wird, schließt die Bürste 17 beim Abfühlen des Steuerloches der Hauptkarte einen Stromkreis, durch den der Steuermagnet M10 erregt wird. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 201, Draht 229, 240, Kontakt C5, welcher beim Abfühlen der für das Steuerloch benutzten Lochstelle der Hauptkarte geschlossen wird, Draht 230, Kontaktsammeischiene 231, an diese angeschlossene Kontaktschiene 232, Bürste 17, Schalter RMS, Kontakt 3 A, der geschlossen ist, wenn sich eine Karte im Lochwerksabschnitt der Maschine befindet, Draht 233, Magnete AZ10 und A/u, Kontaktsammeischiene 234, Draht 235, Hauptleiter 200. Der erregte Magnet Ai10 bewirkt eine Schließung eines Kontaktes 10 A, wodurch ein Haltestromkreis für den Magneten hergestellt wird. Die Erregung des Magneten Ai10 veranlaßt auch eine Schließung des Kontaktes 10 B, wodurch ein weiterer Stromkreis hergestellt wird. Der Haltestromkreis für den Magneten Af10 läuft wie folgt: Hauptleiter 200, Draht 235, Kontaktsammeischiene 234, Magnete AZ11 und M10, Kontakt 10 A, Draht 236, Kontakt P2, der bis zum nächsten Maschinenspiel geschlossen wird, Draht 237, Hauptleiter 201.
Der Magnet AZ11 wird durch diesen Strom erregt gehalten, so daß er den Kontakt 11A zu öffnen und dadurch eine Aberregung des Kupplungsmagneten RCM herbeizuführen vermag.
Diese Einrichtung dient dazu, zu verhindern, daß eine Musterkarte zugleich mit der Hauptkarte durch die Maschine läuft, wenn Lochwiederholung mit Lochduplizierung verbunden werden soll, wie dies später näher erläutert werden wird.
Der zweite durch Schließung des Kontaktes CB hergestellte Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 200, Draht 235, Kontaktsammeischiene 234, Magnet AZ12, Draht 238, Kontakt 10 Zi, Draht 23.9, Kontakt C7, der in einem frühzeitigen Punkt des Maschinenspiels geschlossen wird, Draht 240, Draht 229, Hauptleiter 201. Der Magnet M12 öffnet bei seiner Erregung den Kontakt 12 B, wodurch Lochung verhindert wird, und schließt den Kontakt 12 A, wodurch folgender Haltestromkreis geschlossen wird: Hauptleiter 200, Draht 235, Kontaktsammeischiene 234, Magnet AZ12, Kontakt τ 2 A, Draht 241, Kontakt P3, der während der Lochmaschinenspiele geschlossen gehalten wird, Drähte 242 und 237, Hauptleiter 201. Der Magnet AZ12 wird erregt und der Kontakt 12 B offen gehalten, wodurch verhindert wird, daß Stromstöße durch die Wicklung der Magnete PAZ gehen, und daß demgemäß die Übertragung der auf der letzten Karte der aufgearbeiteten Gruppe enthaltenen Lochung auf die dem Kartenbehälter entnommene Hauptkarte verhindert wird. Die beschriebenen Stromkreise, durch die das Steuerloch die Lochung einer Hauptkarte und den Transport einer Musterkarte verhindert, können auch Verwendung finden, um ein bestimmtes Kartenfeld der Hauptkarte für die Steuerung der Lochung in einem bestimmt ausgewählten Feld der Leerkarten auszuwählen.
Mit anderen Worten, die in der Hauptkarte vorhandene Lochung kann bei ihrer Übertragung auf Leerkarten auf ein abweichendes Kartenfeld gebracht werden, je nachdem eine Extralochung in der Hauptkarte vorhanden ist oder nicht. Der Stromkreis für eine solche Steuerung verlangt das Vorhandensein eines Kontaktes 12 A, welcher geschlossen wird, wenn die Bürste 17 auf ein Steuerloch in der Hauptkarte trifft, wie dies erläutert wurde.
Die Steuerung verlangt auch die Vorsehung eines Steuermagneten AZ10, einer Mehrzahl von Wählermagneten CSM und dadurch überwachten Sätzen von Kontakten 243, 244, wobei die Anzahl von der Zahl der Spalten abhängt, in denen sich bei der Steuerung zu berücksichtigende Löcher befinden. Die Bürste 17 fühlt ein Steuerloch in der Hauptkarte unmittelbar vor dem Zeitpunkt ab, in welchem die Karte in das Lochwerk eintritt. Aus diesem Grunde ist es nicht notwendig, die Wählermagnete CSM erregt zu halten, bis die Karte an den Bürsten 19 vorbeigegangen ist: Z,u diesem Zweck ist ein weiterer Haltestromkreis vorgesehen, welcher über einen no Magneten M15 geht und der geschlossen wird, bevor der Magnet AZ12 aberregt wird. Der Magnet AZ15 hält dann die Magnete CSM erregt, während die Hauptkarte abgefühlt wird.
Der Magnet AZ16 ist parallel zum Magneten AZ12 geschaltet und befindet sich in folgendem Stromkreis: Hauptleiter 200, Draht 235, Kontaktsammeischiene 234, Magnet AZ10, Draht 544, Steckhülse I16, Steckdraht zur Steckhülse Z17, Draht 245, Kontakt 12 A, Draht 241, Kontakt P3, Drähte 242 und 237, Hauptleiter 201. Der Magnet AZ10 schließt
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hei seiner Erregung den Kontakt i6A, wodurch der Magnet M15 in die Bereitschaftsstellung zur Herstellung eines Haltestromkreises während des folgenden Maschinenspiels gelangt, wenn die Hauptkarte unter den Abfühlbürsten 19 vorbeigeht. Der Kontakt C8 schließt sich, bevor der Kontakt P3 unterbrochen wird, wodurch die Erregung des Relais M15 vorbereitet wird. Der das Relais M15 enthaltende Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 200, Draht 235, Kontaktsammelschiene 234, Magnet M15, Draht 246, Kontakt 16 A, Draht 247, Kontakt C8, Draht 229, Hauptleiter 201. Es besteht dann ein Haltestromkreis für den Magneten M15 über den Kontakt 15 A, Draht 248, Kontakt P4, Draht 237 zum Hauptleiter 201. Dieser Stromkreis über den Kontakt P4 bleibt aufrechterhalten, bis die Hauptkarte an den Bürsten 19 vorbeigegangen ist. Die Erregung des Magneten M15 hat auch die Schließung eines weiteren Kontaktes 15 B zur Folge, wovon die Erregung der Wählermagneten CSM abhängt. Der Stromkreis, in dem diese Magnete liegen, verläuft wie folgt: Hauptleiter 200, Draht 543, Draht 249, Magnete CSM, Steckhülse Z19, Steckdraht zur Steckhülse J20, Kontakt 15 B, Draht 250, Draht 239, Kontakt C7, Drähte 240 und 229, Hauptleiter 201. Der Stromkreis durch die Wicklungen der Magnete CSM bleibt bestehen, bis der Kontakt P4 geöffnet wird, worauf auch die öffnung des Kontaktes 15 B erfolgt, wenn der Magnet M15 al>erregt wird. Jeder Magnet CSM wirkt mit einem Umschalterkontaktpaar 243, 244 zusammen, und wenn ein Extraloch abgefühlt wird, dann wird der Kontakt 244 geöffnet und der Kontakt 243 geschlossen.
Die Kontakte 243, 244 liegen zwischen Abfühlbürsten 19 und den Lochmagneten PM. Die dem Kontaktpaar gemeinsame mittlere Kontaktfeder ist über die Steckhülse J9 und eine Steckschnur mit der Steckhülse /4 eines der Lochmagnete PM verbunden. Das zum Kontakt 244 gehörige Kontaktfederblatt ist über die Steckhülse Z17 durch eine Steckverbindung mit der Steckhülse J1 und durch diese mit der Abfühlbürste 19 verbunden, welche dem an die Steckhülse /4 angeschlossenen Lochmagneten PM zugeordnet ist. Das· zum Kontakt 243 gehörige äußere Federblatt ist über die Steckhülse /8 und eine Steckverbindung an die Steckhülse J1B und durch diese ebenfalls an eine Bürste 19 angeschlossen, welche einem besonderen Feld der Hauptkarte zugeordnet ist, welches nur dann wirksam abgefühlt wird, wenn ein Extraloch in der Hauptkarte vorhanden ist. Wenn die erwähnten Steckverbindungen hergestellt sind, dann wird, sofern kein Extraloch abgefühlt wird, der Stromstoß von der Bürste 19 unmittelbar über die Steckhülse 1 und den Kontakt 244 zur Steckhülse J9 und von dieser zur Steckhülse /4 geleitet. Wenn dagegen ein Extraloch abgefühlt wird, dann erfolgt eine Umstellung der Kontakte 243, 244, so daß der Kontakt 243 für zwei Kartentransportmaschinenspiele geschlossen wird, wie dies bereits erläutert wurde, und es werden Stromstöße von der ein besonderes Feld abfühlenden Bürste 19 über die Steckhülsen J1B, /8, den Kontakt 243, die Steckhülsen /8, /, zur Steckhülse J4 geleitet. Nachdem die Hauptkarte an den Abfühlbürsten 19 vorbeigegangen ist, wird der Kontakt 244 wieder geschlossen, so daß die auf der ersten gelochten Karte enthaltenen Löcher auf die folgenden Karten übertragen werden.
Wenn die Maschine zum Duplizieren von Musterkarten benutzt werden soll, dann werden alle Schalter RS1, RS2, RS3 in die mit On bezeichnete Lage gebracht, und der Kartenbehälter P wird nur mit Leerkarten und der Behälter R mit Musterkarten beschickt. Die Karten in den Kartenbehältern P und R betätigen dann die zugehörigen Kartenhebel PHL und RHL, so daß die Kontakte PHC und RHC geschlossen und die Magnete M4 und M5 erregt werden. Der Magnet M5 liegt in Reihe mit dem Kontakt RHC in folgendem Stromkreis: Hauptleiter
200, Draht 202, Kontaktsammeischiene 203, Magnet M5, Draht 52, Kontakt RHC, Draht 253, Hauptleiter 201. Wenn die Anlaßtaste ST gedrückt wird, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 200, Draht 206, Magnet MRM, Draht 207, Magnet M1, Kontakte C2 und STC, unterer Kontakt 4A, unterer Kontakt ζΑ, Draht 254, Kontakte SPC und 14 B, Draht 211, Hauptleiter 201. Der Magnet MRM schließt den Kontakt MRC, wodurch der Motor M Strom erhält. Wenn in einen Behälter keine Karten gelegt worden wären, dann würden die Kontakte 4 A oder S A nicht geschlossen worden sein, und die Maschine hätte nicht angelassen werden können. Der Anlaßstromkreis wird durch die Kontakte 1A und CR geschlossen gehalten.
Der Kontakt 1 B wird geschlossen, wenn der Kontakt C1 sich schließt. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter
201, Draht 221, Kontakt C1, Draht 220, Kontakt ι B, oberer Kontakt 2. A, Draht 217, Magnet PCM, Hauptleiter 200. Gleichzeitig besteht noch folgender Stromweg vom Kontakt ι B und zum Stromleiter 200: Draht 219, oberer Kontakt 6A, Schalter RS1, Kontakt A, Kartentransportkupplungsmagnet RCM, Hauptleiter 210. Es sind also sowohl der tao Kartentransportkupplungsmagnet RCM als auch PCM erregt, so daß die erste Muster
karte aus dem Behälter R und die erste Leerkarte aus dem Behälter P zur Abfühlstation bzw. zur Lochstation vorbewegt werden. In der Mitte dieses Kartentransportmaschinen-Spiels betätigt die Musterkarte den Kartenhebel RCL und die Leerkarte den Hebel DCL, wodurch die Kontakte RC1 und DC1 geschlossen und die Magnete M2, M3, M9 und M7 erregt werden. Die Magnete M6 und M1 liegen
ίο in Reihe mit dem Kontakt RC1, mit dem sie durch einen Draht 255 verbunden sind, während der Kontakt selbst Anschluß an den Hauptleiter 201 durch den Draht 256 besitzt. Bevor sich der Kontakt C3 während des ersten Kartentransportmaschinenspiels öffnet, wird ein anderer Haltestromkreis über Kontakte hergestellt, welcher durch die Magnete M2, Me, Mi und M5 geschlossen wird. Dieser Haltestromkreis verläuft wie folgt:
Hauptleiter 200, Draht 206, ' Magnet MRM, Draht 207, Magnet M1, Kontakt τ A, 2,B, 4B, 5B, 6B, SPC, 145, Draht 211, Hauptleiter 201. Durch diesen Haltestromkreis werden die Magnete MRM und M1 erregt gehalten.
Der Motor läuft, und die Kartentransportkupplungen arbeiten, bis sämtliche Karten aus einem Behälter herausgeschoben sind oder bis die Stoptaste gedrückt wird.
Die anderen Kontakte 2 A und 6 A, welche durch die Magnete M2 und M6 überwacht werden, werden so betätigt, daß der Strom für den Kartentransportkupplungsmagneten PCM über den Draht 257 und unteren Kontakt 6 A geht, und der andere Kupplungsmagnet RCM wird über den Draht 258 und den unteren Kontakt 2 A erregt gehalten.
Wenn Karten nicht ordnungsgemäß transportiert werden, dann wird das der Bedienungsperson dadurch angezeigt, daß die Maschine stehenbleibt, da entweder der Kartenhebelkontakt 25C1 oder der Kartenhebelkontakt RC1 geöffnet wird. Der Motor M kann jedoch angelassen werden, wenn die Anlaßtaste ST gedrückt wird, und es wird nur die Transportkupplung für denjenigen Kartenbehälter, aus dem keine Karte transportiert wurde, arbeiten, bis beide Kartenreihen gleichzeitig transportiert werden. Wenn beispielsweise eine Leerkarte aus dem Behälter P nicht herausgeschoben wurde, dann öffnet sich der Kartenhebelkontakt DC1, so daß der Magnet M2 aberregt wird, was die Öffnung des unteren Kontaktes 2 A zur Folge hat, so daß der Kupplungsmagnet RCM nicht erregt wird, während der Magnet PCM Strom über den oberen Kontakt 2 A und den Draht 217 erhält.
Der Stromweg zum Magneten RCM wird durch Öffnung des unteren. Kontaktes 2 A und des oberen Kontaktes 6 A unterbrochen. Der Kupplungsmagnet PCM wird allein bei jedem Maschinenspiel erregt, bis eine Leerkarte aus dem Behälter P zur Lochstation gelangt ist.
Wenn die Karten ordnungsgemäß beim Duplizieren transportiert werden, dann wird die Musterkarte von den Bürsten 15 abgefühlt, während synchron dazu eine Leerkarte an den durch die Magnete PM überwachten Lochstemp.ein. vorbeigeht. Die Magnete werden durch Stromstöße beim Abfühlen von Kartenlöchern durch die Bürsten erregt, wobei die Stromstöße folgenden Weg nehmen: Hauptleiter 201, Stromstoßverteilerkontakt C15, Draht 259, Kontakt RC2, der durch den . Kartenhebelkontakt RCL geschlossen ist, Draht 260, Kontakt R1, der während eines Dupliziermaschinenspiels geschlossen ist, Bürste 261, Kontaktwalze 262, Abfühlbürste 15, Steckhülse J2, Steckschnur zur Steckhülse /4, Magnet PM, Stromsammeischiene 228, Kontakt 12 B, Hauptleiter 200.
Eine beliebige Zahl von Steckhülsen, die zu Abfühlbürsten gehören, kann je mit der zugehörigen Lochersteckhülse zusammenge- 8g schaltet sein.
Bei der Duplizierung können die in einem gewissen Feld der Musterkarte befindlichen Löcher auf ein ausgewähltes Feld der Leerkarte übertragen werden, oder die Übertragung kann von einem von zwei Feldern der Steuerkarte auf die Leerkarte erfolgen. Die Steuerung der Übertragung kann durch ein Extraloch in den im übrigen ungelochten Leerkarten oder in den gelochten Musterkarten erfolgen. Die Steckhülse J19 kann durch eine Steckverbindung mit J17 oder mit Z18 verbunden werden. Wenn z. B. gewünscht wird, eine Steuerung durch X-Löcher in den Musterkarten zu bewirken, dann wrird der Schalter RMS durch Überführung in die mit On bezeichnete Stellung geschlossen, und die die Musterkarte abfühlende Bürste 14 wird durch Verbinden von Z18 und /J9 wirksam gemacht.
Wenn dann ein Extraloch erscheint, dann wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 201, Kontakt C5, Draht 230, Kontaktschiene 231, Bürste 14, die auf irgendeine Kartenspalte eingestellt werden kann, Schalter RMS, Kontakt J A, welcher durch den Magneten M7 geschlossen ist, wenn eine Karte den Kartenhebel RCL betätigt, Draht 263, Magnet M8, Kontaktsammeischiene 234, Draht 235, Hauptleiter 200. Der erregte Magnet M8 schließt den Kontakt 8 A, wodurch ein Haltestromkreis hergestellt wird. Außerdem betätigt der Magnet M8 auch noch den Kontakt 8 B, wodurch auch noch ein zweiter Stromkreis geschlossen wird. Der Halte-Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 200 zum Draht 235, Kontaktsammei-
schiene 234, Magnet M8, Kontakt SA, Draht 264, Kontakt R2, Drähte 265, 266, Hauptleiter 201. Der zweite Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 200 zum Draht 235, MagnetM„, Draht 267, Kontakt 8 B, Draht 268, Kontakt C6, Draht 229, Hauptleiter 201. Die Erregung des Magneten M9 erfolgt in einem frühen Zeitpunkt der Musterkartenabfühlung durch einen Strom, welcher durch den Magneten und den zugeordneten Kontakt gA, den Draht 269, den Kontakt R3, den Draht 266 zum Hauptleiter 201 fließt. Die Erregung der Magnete CSM erfolgt, sobald die Bürste 14 ein Extraloch abfühlt. Der Stromkreis wird geschlossen gehalten durch die Schließung des Kontaktes SMC und des Kontaktes P3, bis die Kartenabfühlung beendigt ist.
Der Magnet CSM arbeitet mit dem Kontaktpaar 243, 244 zusammen, wie dies bereits erläutert wurde, doch werden für die Verschiebung der Lochungen beim Duplizieren gegenüber dem Kartenfeld der Musterkarte die Kontakte zwischen den Bürsten 15 und dem Lochmagneten PM geschaltet. Die Steckhülse J2 wird mit der Steckhülse /9 durch eine Steckschnur verbunden und die Steckhüise J7 mit der Steckhülse /4 A, während die Steckhülse /8 mit der Steckhülse J4B verbunden wird. Wenn die Lochungen eines Kartenfeldes nicht dupliziert werden sollen, dann wird entweder J7 oder /8 unverbunden gelassen. Wenn die zu duplizierenden Löcher einem oder dem anderen von zwei Kartenfeldern entnommen werden sollen, dann wird J9 mit /4 zusammengestöpselt, während J7 mit J2A und /8 mit J2B verbunden wird. Es kann eine beliebige Zahl von Kontaktsätzen auf die beschriebene Art zusammengeschaltet werden, um eine Verschiebung von duplizierten Löchern auf mehrere Kartenspalten auszudehnen.
Weitere Steuermöglichkeiten sind für die Lochung in der Zählpunktstelle ο der Karte in beliebigen Spalten vorgesehen. Wenn die Lochduplizierung in der neuen Karte über ein größeres Feld ausgedehnt werden soll oder wenn eine Nullenlochung in einer oder mehreren Spalten der Karte, welche zur Aufnahme der Lochreproduktion bestimmt sind, erfolgen soll, dann \verden die betreffenden Sceckhülsen J4 mit Steckhülsen /2S durch Steckschnüre verbunden. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 201. Stromstoßkontakt C15, Kontakt C4, der im Zeitpunkt ο des Maschinenspiels geschlossen wird, Kontakt j B, der geschlossen wird, wenn sich eine Karte unter den Lochstempeln befindet, Draht 270, Steckhülse Z23, Hauptleiter 200.
Weitere Kontakte, ähnlich dem Kontakt C4, können vorgesehen sein, deren Schließzeitpunkt der Abfühlung irgendeiner Zählpunkt-'stelle entspricht, um entsprechende Löcher in den Duplikatkarten zu erzeugen.
Für die Lochung kann eine Steuerung vorgesehen werden, um die in der gleichen Kartenspalte enthaltenen Löcher bei der Duplizierung auseinanderzulegen. Das Ergebnis def Abfühlung von X- und -K-Löchern, d. h. von Löchern in der elften oder zwölften Zähl- 7« punktstelle der Karte, kann in einer Weise weitergeleitet werden, welche verschieden ist von der Art der Duplizierung von Löchern in den normalen Zählpunktstellen ο bis 9 der gleichen Spalten. Zu diesem Zweck beeinflußt der Nocken C10 ein Kontaktpaar 271, 272 derart, daß der Kontakt 271 geöffnet wird, nachdem die elfte Zählpunktstelle der Karte abgefühlt worden ist, und daß demgemäß der Kontakt 272 geschlossen wird, bevor die Zählpunktstelle ο abgefühlt wird. Die Steckhülse 15, welche an die den beiden Kontakten gemeinsame mittlere Kontaktfeder angeschlossen ist, kann durch eine Steckverbindung entweder an die Steckhülse J1 oder an die Steckhülse J2 angeschlossen werden, von denen die erstere bei der Durchführung von Wiederholungslochungen und die letztere bei der normalen Lochduplizierung wirksam wird. Wenn dann die Steckhülse /ls an die Steckhülse JiA angeschlossen wird, dann werden die X- oder .R-Löcher in dieser Spalte gelocht, und wenn die Steckhülse Z14 an die Steckhülse JiB angeschlossen wird, dann gehen die gewöhnlichen Ziffernlochungen in die zugeordnete Spalte. Es kann eine beliebige Zahl solcher Kontakte vorgesehen sein, und es, können Steckverbindungen beliebig ausgewählter Spalten nach beliebigen anderen Spalten geführt werden. Die Unterbrechung der Steckverbindungen von der Steckhülse J13 oder Z14 bewirkt den Fortfall der Übertragung der zugehörigen Locher.
Um die reproduzierten Löcher auf ihre Richtigkeit zu prüfen, sind Prüforgane vorgesehen. Zur Abfühlung der Löcher der Musterkarten bei der Überprüfung von der Duplikatkarte dienen Bürsten 16, denen die Musterkarten zugeführt werden, nachdem sie bei Abfühlung durch die Bürsten 15 die Duplizierung der Löcher der Musterkarte herbeigeführt haben. Die Duplikatkarten werden gleichzeitig aus dem Lochabschnitt der Maschine den Prüfbürsten 19 zugeführt. Die letzteren fühlen dann die duplizierten Löcher ab und veranlassen eine Vergleichung mit dem Abfühlergebnis der Musterkarten durch die Bürsten 16.
Das Ergebnis der vergleichenden Prüfung der Löcher einer Musterkarte mit denjenigen der Duplikatkarte wird durch Prüfmagnete CHMx und CJiM2 festgestellt, welche zwi-
sehen entsprechende Kartenspalten abfühlende Bürsten 16, 19 eingeschaltet sind. Die Wicklungen dieser Magnete bestehen aus zwei Spulen, die so gewickelt sind, daß, wenn jede von ihnen in gleicher Weise erregt wird, ihre Erregungen sich gegenseitig aufheben, so daß keine magnetische Wirkung nach außen zustande kommt.
Eine Spule ist an eine Bürste 19 und die andere an eine Bürste 16 angeschlossen. Für jede zu überprüfende Spalte ist ein solcher Magnet vorgesehen. Wenn eine Duplikatkarte aus der Lochstation an den Abfühlbürsten 19 vorbeigeht, dann geht die zugeordnete Musterkarte aus der die Duplizierung steuernden Abfühlstation zur Prüfstation unter die Bürsten 16. Der zur letzteren gehörige Kartenhebel CHCL wird durch die Musterkarte betätigt und schließt den Kontakt CHC und erregt dadurch den Magneten M13, welcher durch die Schließung des Kontaktes CHC Anschluß an den Hauptleiter 201 über die Drähte 278 und 279 erhält. Wenn die Lochungen in der abgefühlten Spalte beider Karten übereinstimmen, dann besteht folgender Stromkreis: Hauptleiter 201, Kontakt C15, Kartenhebelkontakt PC1, Draht 225, Kontakt P1, Bürste 226, Kontaktwalze 227, Prüfbürste 19, Steckhülse J1, Steckverbindung zur Steckhülse J5A, Draht 273, erste Spule des Magneten CHM1, Kontakt 13 B, Hauptleiter 200. Daneben besteht noch folgender Stromkreis: Hauptleiter 201, Kontakt C15, Draht 259, Draht 276, Kontakt 13^4, Draht 277, Kontakt P5, Bürste 280, Kontaktwalze 281, Prüf bürste 16, Steckhülse/3, Steckverbindung zur Steckhülse J6 A, zweite Spule des Magneten CHM1, Kontakt 13 B, Hauptleiter 200. Die beiden Spulen des Magneten CHM1 heben sich in ihrer Wirkung auf, so daß der zum Magneten CHM1 gehörige Anker CHC1 nicht angezogen wird.
Wenn in den beiden Karten, deren Lochungen miteinander verglichen werden, nicht gleichzeitig mit einem Loch in der Musterkarte 10, welches von einer Bürste 16 abgefühlt wird, auch ein Loch in der Duplikatkarte 11 durch eine Bürste 19 abgefühlt wird, dann macht sich das so bemerkbar, daß der Magnet CHM1 erregt wird. Das deutet aber zugleich an, daß ein Fehler bei der Duplizierung unterlaufen ist. Die eintretende Erregung des Magneten CHM1 hat eine Schließung des zugeordneten Kontaktes CHC1 zur Folge, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptleiter 201, Draht 381, Kontakt C9, Draht 282, Kontakt CHC1, Draht 283, Magnet M14, Drähte 284, 285, Hauptleiter 200. In einem Nebenschluß dieses Stromkreises befindet sich eine Lampe L, welche bei der· Schließung des Stromkreises aufleuchtet und durch ihr Leuchten der Bedienungsperson sichtbar anzeigt, daß eine fehlerhafte Duplizierung vorliegt. Der Lampenstrom bleibt so lange bestehen, als der Magnet M14 erregt ist. Der Magnet M14 stellt sich einen Haltestromkreis über den ihm zugeordneten Kontakt 14.A her. Dieser Stromkreis \rerläuft wie folgt: Hauptleiter 200, Drähte 285, 284, Magnet M14, Kontakt 14^, Draht 286, Kontakt RC, Draht 287, Hauptleiter 201. Der Prüfhaltestromkreis kann durch die Bedienungsperson durch Anschlagen der Taste NCR, welche auf den Kontakt RC wirkt, geöffnet werden.
Der Magnet M14 dient nicht nur dazu, die Lampe L brennend zu erhalten, sondern auch dazu, die Maschine stillzusetzen. Der Kontakt 14.8, welcher in Reihe mit dem Stoptastenkontakt CPC liegt, wird geöffnet, wenn der Magnet M14 erregt wird. Die Maschine kann erst wieder angelassen werden, wenn die Taste MCR gedruckt wird, so daß der Magnet M14 aberregt wird und die Lampe L erlischt. Die Bedienungsperson kann dann die Anlaßtaste ST drücken, wodurch ein Alaschinenspiel herbeigeführt wird, währenddessen die Karten in die Ablegebehälter gelangen, denen sie entnommen werden können, um die erforderliche Fehlerberichtigung vorzunehmen.
Die Prüfstromkreise können so hergestellt werden, daß auch Duplikatlöcher überprüft werden können, welche sich in einem anderen Kartenfeld befinden als die Steuerlöcher der Musterkarte. Die Auswahl der Lochstempel für die Lochung in einem bestimmten Kartenfeld geschieht während eines Maschinenspiels, während im folgenden Maschinenspiel die Prüfmagnete wirksam werden, um festzustellen, ob die verglichenen Löcher übereinstimmen. Der das Kartenfeld überwachende Magnet M10 wird in der bereits beschriebenen Weise betätigt. Derselbe ist jetzt an die Steckhülsen /18 angeschaltet und wird durch die Bürste 14 gesteuert.
Die Magnete CSM dienen auch dazu, die Kontakte 243, 244 umzustellen, wie dies erläutert wurde. Es sind noch weitere Prüfmagnete CHM vorgesehen, welche in ahn- no licher Weise überwacht werden wie die Magnete CSM. Zu diesem Zweck wird eine zusätzliche Steckverbindung von der Steckhülse J31 7Μΐ Steckhülse Z22 hergestellt. Während desjenigen Maschinenspiels, währenddessen der Magnet M10 erregt wird, was durch ein Extraloch veranlaßt wird, schließt sich der Nockenkontakt C8 und stellt einen Stromkreis durch die Wicklung des Magneten M15 her. Dieser Magnet wird während des Lochmaschinenspiels erregt gehalten und schließt den Kontakt 15 B und erregt die Prüf magnete

Claims (9)

  1. CIIM durch folgenden Stromkreis: Hauptleiter 200, Drähte 543 und 249, Magnete CHM, Steckhülse Z21, Steckdraht zur Steckhülse Z22, Kontaktschiene 288, Kontakt 15S1 Draht 250, Draht 23g, Kontakt C7, Drähte 240 und 229, Hauptleiter 201. Der Stromkreis bleibt während des Prüfmaschinenspiels infolge der Schließung des Haltekontaktes CIIC .und des durch die Maschine betätigten Kontaktes F3 geschlossen.
    Der Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 200, Drähte 543, 249, Magnet CHM, Kontakt CHC, Drähte 289, 251, 241, Kontakt I\, Drähte 242 und 237, Hauptleiter 201. Zu jedem Magneten CHM gehört ein Kontaktpaar 290, 291, dessen Kontaktfedern an die Steckhülsen Z10, Z11, Z12 angeschlossen sind. Diese Prüfkontakte für das Kartenfeld sind in Reihe geschaltet mit den Prüfbürsten 16 und 19. während die anderen Kontakte 243, 244 in Reihe geschaltet sind mit den die Lochung steuernden Bürsten 15 und dem Lochmagneten PM. Der Prüfstrom enthält die Prüfmagnete CHM1, CHM.2 usw., von denen so \-iele vorgesehen sind, als die Zahl der Kartenspalten beträgt, in denen Lochungen überprüft werden sollen. Beispielsweise können folgende Steckhülsenverbindungen hergestellt werden: Z12 mit Z1; Z10 mit J$A; Ju mit Z5 B; JgAmItJ3A; JeB mit JaB; wenn diese Verbindungen hergestellt sind, dann wird das Kartenfeld, welches durch Erregung des Magneten CSM nach besonderer Wahl gelocht wurde, auch nach besonderer Wahl überprüft infolge Erregung des Magneten CHM und dadurch veranlaßte Schließung des Kontaktes 290 und die wahlweise Wirksammachung des Magneten CHM1. Wenn dann die Löcher in den für die Überprüfung ausgewählten Kartenfeldern nicht miteinander übereinstimmen, dann bleibt die Maschine stehen, und die Prüflampe leuchtet auf.
    Es können Stromverbindungen hergestellt werden, um gleichzeitig Lochwiederholungen in einer Anzahl von Spalten der zu einer Gruppe gehörigen Karten und in anderen Spalten einfache Lochduplizierungen unter Steuerung durch Musterkarten vorzunehmen. Zu diesem Zweck werden Stromverbindungen von den Bürsten 19 für die Steuerung \ron Lochwiederholungen zu gewissen Lochmagneten PM hergestellt, während gleichzeitig Verbindungen hergestellt werden von den Bürsten 15 zur Abfühlung von Musterkarten und Steuerung der Duplizierungslochungen zum anderen Lochmagneten PM. Mehrere Gruppen von Leerkarten mit einsortierten Hauptkarten können in den Behälter P eingelegt werden, während gleichzeitig fio ein Pack Musterkarten in den Behälter R eingelegt wird.
    Es sind Steuereinrichtungen vorgesehen, um einen Vorschub von Musterkarten zu verhindern, während eine Hauptkarte aus dem Behälter P vorgeschoben wird. Diese Steue- 65 rung erfolgt durch die Bürste 17, welche das . Steuerloch abfühlt, dessen Anwesenheit anzeigt, daß es sich bei der abgefühlten Karte um eine Hauptkarte handelt. Wenn ein solches Steuerloch abgefühlt wird, dann wird 70 der Magnet M11 erregt, wie dies bereits erläutert wurde. Die Erregung des Magneten M11 hat die Öffnung des Kontaktes 11 A zur Folge, der in Reihe mit dem Kupplungsmagneten RCM für die Lochduplizierung 75 liegt. Dadurch wird der Transport der Musterkarten während der Dauer eines Maschinenspiels unterbrochen. Mit anderen Worten, wenn eine Hauptkarte unter die Bürste 17 der Lochstation gelangt, dann 80 setzt der Kartentransport der Musterkarte während der Dauer eines Maschinenspiels aus, so daß die Hauptkarte Zeit erhält, bis zu den Bürsten 19 vorzurücken. Wenn das geschehen ist, dann werden drei Karten gleich- 85 zeitig transportiert, und die bei diesem Kartentransportmaschinenspiel unter die Lochstempel gelangende Leerkarte, welche der Hauptkarte folgt, empfängt eine Lochung unter Steuerung durch die ihr voraufgegangene 90 Hauptkarte und eine weitere Lochung, welche die Duplizierung der Lochung der Musterkarte ist, welche gleichzeitig mit der Leerkarte aus dem Vorratsbehälter transportiert wurde. Die auf der Leerkarte reproduzierten 95 Kartenlochungen können in der beschriebenen Weise mit den Lochungen der Musterkarte verglichen werden.
    Patentansprüche: |ββ
    ι. Maschine zum Lochen von Zählkarten unter Steuerung durch bereits gelochte Karten, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem einzigen Lochwerk (mit Stempeln 18) ausgerüstet ist, welches teilweise je für sich oder gleichzeitig sowohl unter Steuerung von in einem Stapel vereinigten Musterkarten (10) als auch unter Steuerung durch Abfühlorgane (19) für das Lochwerk verlassende Karten gestellt werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Leerkarten dem Lochwerk (mit Stempeln 18) Abfühlorgane (17) für Steuerlöcher vorgeschaltet sind, welche den Leerkarten beigemischte, zu wiederholende Lochungen aufweisende Hauptkarten kennzeichnen und die für die Dauer des Durchgangs der Hauptkarte das Lochwerk durch iao Unterbrechung des Stromkreises der Lochmagnete (PM) unwirksam machen.
  3. 3· Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlorgane (17) für die Steuerlöcher die Unterbrechung des Kartentransports der Musterkarte für die Dauer eines Maschinenspiels herbeiführt fdurch Aberregung des Kartentransportkupplungsmagneten RCM infolge Öffnens des Kontaktes HA), wenn ein Steuerloch abgefiiib.lt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch mit Abfühlorganen (14, 17) für Extralöcher in der Musterkarte oder in den Leerkarten zusammenwirkende Steuereinrichtungen (CSM) zur Auswahl eines Kartenfeldes der Leerkarten, in welches Lochübertragungen erfolgen sollen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (CSM) auch so benutzt werden können, daß, je nachdem ein Extraloch vorhanden ist oder fehlt, die Abfühlorgane (15) für das eine oder das andere von zwei Lochfeldern der Musterkarte wirksam mit den Lochstempelwählermagneten (PM) verbunden werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Steuereinrichtungen (Nockenkontakte 271, 272 an Steckhülsen I4^A, /4ß) ausgestattet ist, welche gestatten, bei der Verwendung von gelochten Musterkarten, die außer Löchern an normalen Zählpunktstellen von Kartenspalten noch Extralöcher aufweisen, die Übertragung der Extralöcher auf die Leerkarte in Spalten zu bewirken, welche von den Kartenspalten verschieden sind, in welche die an normalen Zählpunktstellen vorhandenen Löcher übertragen werden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung der Duplikatkarten vor ihrer Ablegung mit den Lochungen der Musterkarten (ζ. Β. durch Abfühlung vermittels Abfühlorgane 16 und 19) verglichen wird und festgestellte mangelnde Übereinstimmung der Lochungen beider Kartenarten zur Anzeige gebracht wird (z. B. unter dem Einfluß der Erregung der Magnete CHM1 und CHM2) durch Anhalten der Maschine oder Aufleuchten einer Signallampe (L).
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die zu duplizierenden Musterkarten außer dem Satz Lochabfüh'lorgane (15), welcher die Lochduplizierung in den Leerkarten steuert, noch ein weiterer Satz Abfühlorgane (16) vorgesehen ist, welcher mit dem den Lochwiederholungsvorgang in den Leerkarten steuernden Satz von Locbabfühlorganen (19) derart zusammenwirkt, daß, während eine Duplikatkarte, die unter Steuerung durch eine Musterkarte gelocht worden ist, an dem zu ihrer Abfühlung bestimmten Satz von Abfühlorganen (19) vorbeigeht, die Musterkarte sich unter dem zweiten Satz von Abfühl-Organen (16) befindet, wobei die die Originalkarte und die Duplikatkarte gleichzeitig abfühlenden beiden Sätze von Abfühlorganen (16, 19) miteinander zur Hervorrufung einer Steuerwirkung auf die Maschine bei mangelnder Lochübereinstimmung wirksam verbunden sind.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abfühlen der Spalten der Musterkarte, welche die zu reproduzierenden Löcher enthalten, dienenden Abfühlorgane (16) mit zwei Gruppen von Abfühlorganen des zur Abfühlung der Duplikatkarten dienenden Satzes (19) wirksam verbunden werden können, und daß eine unter Musterkartensteuerung stehende Einrichtung (Bürste 14) vorgesehen ist, welche die Verbindung jeweilig nur für die das eine von den beiden Feldern der Duplikatkarten abfühlende Gruppe von Abfühlorganen (19) wirksam macht.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEI50149D 1933-08-09 1934-07-13 Maschine zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits gelochte Karten Expired DE644593C (de)

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