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Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines Furnierblattes Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zum Schneiden eines Furnierblattes und eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens. Dabei soll insbesondere das Furnierblatt beim Schneiden
nicht angehalten werden.
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Die Erfindung betrifft spezieller ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Schneiden eines Furnierblattes ohne Unterbrechung des Transportes des Furnierblattes,
wobei gemäß dem Verfahren und bei der Vorrichtung zum Schneiden des
Furnierblattes
wirksam eine Kraft ausgenutzt wird, durch die das Furnierblatt transportiert wird,
so daß der gesamte Vorgang beschleunigt wird, der Aufwand zum Trennen des Abfalls
von Furnierblättern mit annehmbarer Qualität vermieden wird und es leichter wird,
den Schneidvorgang systematisch in Verbindung mit anderen Vorgängen durchzuführen,
die zur Herstellung von Furnierholz gehören, beispielsweise in Verbindung mit dem
Schälen eines Furnierblattes von einem Holzblock, dem Stapeln bzw.
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Schichten geschnittener Furnierblätter usw..
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Nach herkömmlichen Verfahren erfolgt das Schneiden von so dünnen Materialien
wie Furnierblättern, indem ein Messer senkrecht auf- und abbewegt wird, während
der Vortransport des zu schneidenen Furnierblattes zeitweilig unterbrochen wird.
Solche herkömmlichen Verfahren zum Schneiden eines Furnierblattes sind nicht dazu
geeinget, das kontkiuierliche Herstellen eines Furnierblattes aus einem Holzblock
und das Schneiden des Furnierblattes kombiniert durchzuführen, da das Schälen eines
Furnierblattes von einem Holzblock in der Regel ohne Unterbrechung kontinuierlich
durchgeführt wird. Bei den herkömmlichen Verfahren sollte der Transport des Furnierblattes
zum Zeitpunkt des Schneidens zeitweilig unterbrochen werden.
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Das Furnierblatt wird Jedoch in der Regel der Schneidstation von der
vorangehenden Station, in der ein Furnierblatt aus einem Holzblock hergestellt wird,
kontinuierlich zugeführt. Dieser kontinuierliche Vorgang, d.h. die Herstellung eines
Furnierblattes aus einem Holzblock, kann nicht mit anderen intermittierenden Vorgängen,
d.h. dem Schneiden des Furnierblattes, kombiniert werden. Demeufolge ist es mit
den herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen zum Schneiden unmöglich, den gesamten
Proeß
zur Herstellung zugeschnittener Furnierblätter aus einem Holzblock
systematisch und kontinuierlich durchæuführen.
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Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Schneidvorrichtungen besteht darin,
daß nach dem Schneidvorgang alle geschnittenen Furnierblätter zur gleichen:Stelle
heraustransportiert werden. Wenn die Vorrichtung zur Entfernung von in einem Furnierblatt
festgestellten Abschnitten nzYlderer Qualität benutzt wird, werden daher entfernte
Abfälle und das Furnierblatt mit annehmbarer Qualität zur gleichen Stelle heraustransportiert,
so daß zusätzlich Arbeit zur Trennung von Abfall und Furnierblatt erforderlich ist.
Wenn ein Furnierblatt in eine Gruppe zugeschnittener Furnierblätter gleicher Länge
zerschnitten wird und die auf diese Weise geschnittenen Furnierblätter in richtiger
Ordnung geschichtet bzw. gestapelt werden sollen, ist es ferner erforderlich, daß
die zugeschnittenen Furnierblätter einzeln mit einem gewissen Abstand transportiert
werden* Damit bei einem herkömmlichen Verfahren automatisch solche notwendigen Abstände
beim Transport zugeschnittener Furnierblätter erreicht werden, ist es unvermeidlich,
die Zeit zum Schälen oder Transportieren eines zu schneidenden Furnierblattes zu
verlängern, was zu einer Verminderung der Produktionsleistung führt.
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Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Schneidvorrichtungen besteht darin,
daß nicht nur das Messer sondern auch mit ihm verbundene Teile von einer Antriebsquelle
so angetrieben werden, daß während des Schneidvorgangs ausreichende Schneidkraft
sichergestellt ist. Dies hat zur Folge, daß zun Auf- und Abbewegen des Messers eine
starke Antriebseinrichtung
erforderlich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Schneiden
eines Furnierblattes zu schaffen, das es ermöglicht, den Schneidvorgang ohne Unterbrechung-des
Transportes eines Furnierblattes durchzuführen, damit die Herstellung von Furnierholz
mit günstigerer Ausbeute erfolgen kann.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
der beschriebenen Art, bei dem geschnittene Furnierblätter abwechselnd in zwei verschiedenen
Richtungen weitertransportiert werden.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
der angegebenen Art, das keine starke Antriebseinrichtung für das Messer erfordert.
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Ein wiederum weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung
zur wirksamen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung
der angegebenen Art, die im Aufbau einfach ist und terhältnismäßig billig hergestellt
werden kann.
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Die genannte Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens zum Schneiden
eines Furnierblattes dadurch gelöst, daß ein Furnierblatt unter Verwendung einer
Transporteinrichtung mit einem Paar von Elementen transportiert wird, die zwischen
sich ein Furnierblatt halten können, daß die Transporteinrichtung kontinuierlich
angetrieben wird, daß eine Unregelmäßigkeit oder eine bestimmte Länge des Furnierblattes
festgestellt
wird und daß ein Messer betätigt wird, das bei Vorliegen eines Signals von einer
Einrichtung schwenken kann, die ein der Feststellung der Unregelmäßigkeit oder der
bestimmten Länge des Furnierblattes entsprechendes Signal überträgt, und daß das
Furnierblatt im Zusammenwirken mit einer Kraft schneiden kann, durch die das Furnierblatt
transportiert wird, wobei das Messer das Furnierblatt bei jeder der Schneidbewegungen
des Messers schneiden kann, die abwechselnd im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn
erfolgen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schneiden eines Furnierblattes
zeichnet sich aus durch eine Transporteinrichtung für ein Furnierblatt, die kontinuierlich
angetrieben wird und ein Paar Elemente umfaßt, die zwischen sich ein Furnierblatt
halten können, ein Messer, das schwenkbar auf der Auslaufseite der Transporteinrichtung
für das Furnierblatt angeordnet ist und eine Schneide hat, die von der Seite des
transportierten Furnierblattes schneiden kann, eine Einrichtung zur Feststellung
einer Unregelmäßigkeit oder einer bestimmten Länge des Furnierblattes, eine Einrichtung
zur Übertragung eines der Feststellung der Unregelmäßigkeit oder der bestimmten
Länge des Furnierblattes entsprechenden Signals und einen Stellantrieb, der das
Messer bei Vorliegen des Signals so betätigt, daß es schwenkt und das Furnieblatt
im Zusammenwirken mit einer Kraft schneidet, durch die das Furnirblatt transportiert
wird, wobei die geschnittenen Furnierblätter in zwei verschiedenen Richtungen, nämlich
oberhalb oder unterhalb des Messer, weitertransportiert werden können.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Schneiden eines Furnierblattes
umfaßt somit, daß ein Furnierblatt transportiert
wird, daß eine
Unregelmäßigkeit oder eine bestimmte Länge des Furnierblattes festgestellt wird
und daß entsprechend der Feststellung der Unregelmäßigkeit oder der vorbestimmten
Länge des Furnierblattes ein Messer betätigt wird, das schwenkbar angeordnet ist
und eine Schneide hat, die während der Schwenkbewegung des Messers auf die Seite
des transportierten Furnierblattes wirken kann. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens umfaßt eine Transporteinrichtung für ein Furnierblatt,
ein Messer, das schwenkbar auf der Auslauf seite der Transporteinrichtung für das
Furnierblatt angeordnet ist und eine Schneide hat, die auf die Seite des transportierten
Furnierblattes während der Schwenkbewegung des Messers wirken kann, eine Einrichtung
zur Feststellung einer Unregelmäßigkeit oder einer bestimmten Länge des Furnierblattes,
eine Einrichtung zur Übertragung eines der Feststellung der Unregelmäßigkeit oder
der bestimmten Länge des Furnierblattes entsprechenden Signals und einen Stellantrieb,
der das Messer bei Vorliegen des Signals so betätigt, daß es das Furnierblatt im
Zusammenwirken mit einer Kraft schneidet, durch die das Furnierblatt transportiert
wird. Mit einer solchen Vorrichtung kann das Schneiden ohne Unterbrechung des Transportes
eines Furnierblattes erfolgen, und die Anordnung des Messers bewirkt eine Unterteilung
der Auslaufbahn des Furnierblattes in zwei verschiedene Richtungen.
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Demzufolge wird das Schneiden von Furnierblättern beschleunigt und
der Aufwand eingespart, der zum Trennen von Abschnitten minderer Qualität von Furnierblättern
annehmbarer Qualität erforderlich wäre. Ferner kann der Schneidvorgang systematisch
zusammen mit anderen Vorgängen durchgeführt werden, die zur Herstellen von Furnierblättern
gehören, beispielsweise zusammen mit dem Schälen eines Furnierblattes von einem
Holzblock, dem Stapeln
bzw. Schichten von geschnittenen Furnierblättern
usw., Die genannten Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
deutlicher werden. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Schneiden von Furnierblättern; Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht,
die den Zustand zeigt, in dem das Messer ein Furnierblatt zu schneiden beginnt;
Fig. 3 eine den Figuren 1 und 2 ähnliche Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem
das Messer das Abschneiden eines schlechteren Abschnitts des Furnierblattes beendet;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch ein Furnierblatt, wobei die schlechteren
Abschnitte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abgeschnitten sind; Fig. 5 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung zum Schneiden von Furnierblättern gemäß Fig. 1, wobei
das obere Element der Transport einrichtung weggelassen und zusätzlich ein Drehstellantrieb
dargestellt ist; Fig. 6 einen Querschnitt durch den Drehstellantrieb gemäß 6-6 in
Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines elektromagnetischen
Ventils zur Ansteuerung des Stellantriebs, die die Stellung eines bewegbaren Eisenelementes
im erregten Zustand zeigt, wobei ein Elektromagnet bzw. Solenoid lediglich schematisch
dargestellt ist; Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Schnittdarstellung, die die Stellung
des bewegbaren Eisenelementes im enterregten Zustand zeigt; Fig. 9 einen elektrischen
Schaltplan, der eine Schaltung zwischen Grenzschaltern und dem elektromagnetischen
Ventil zeigt; Fig. 10 und 11 schematische Darstellungen, die zeigen, wie eine Fühleinrichtung
beim Transport eines Furnierblattes arbeitet; Fig. 12 eine schematische Darstellung,
die eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt; und Fig. 13 eine vergrößerte
Draufsicht, die zeigt, wie das Messer und eine bei der Vorrichtung gemäß Fig. 12
verwendete Fördereinrichtung für ein geschnittenes Furnierblatt kombiniert sind.
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Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 eingegangen. Darin ist eine
Vorrichtung zum Schneiden eines Furnierbiattes dargestellt, die Walzen 2a und 2b
aus Stahl oder Gummi umfaßt, auf die jeweils ein Zylinder 1a bzw. ib aus elastischem
Material aufgepaßt ist. Wenn diese Zylinder weggelassen werden, so -führt dies praktisch
nicht zum vollständigen Versagen; die Zylinder laund 1b haben jedoch den Vorteil,
daß sie eine Schneide des Messers zuverlässig schützen.
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Die Walzen 2a und 2b sind so angeordnet, daß sie einen Zwischenraum
freilassen, in dem zwischen ihnen ein Furnierblatt 3 gehalten und gefördert werden
kann. Die Walzen werden von einem nicht dargestellten Motor in Pfeilrichtung angetrieben.
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Die beschriebenen Walzen 2a und 2b können durch ein Paar von Riemen
bzw. Bändern aus Stahl oder Gummi ersetzt seine Auf der Einlaufseite der Walzen
ist ein Förderband 4 so angeordnet, daß das Furnierblatt 3 bis nahe an die Walzen.
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transportiert wird. Ein Messer mit einer Schneide 5 und einem Schneidenhalter
6 ist verschwenkbar auf der Aus laufen seite der Walzen 2a und 2b angeordnet. Das
Messer kann auf einem Stift 7 schwenken, wobei es auf ein Signal anspricht, das
von einer Signaldbertragungseinrichtung über einen Stellantrieb aufgebracht wird,
der noch erläutert werden wird. Dabei wird'das Furnierblatt 3 bei jeder der Schwenkbewegungen
des Messers geschnitten, die abwechselnd im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn
erfolgen.
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Im folgenden wird auf die Figuren 1 und 5 eingegangen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist mit einer Fühleinrichtung 12' zum Feststellen einer Unregelmäßigkeit
der Dicke des
Furnierblattes 3 versehen. Wenn die Fühleinrichtung
in Funktion tritt, überträgt die Signalübertragungseinrichtung mit einer gewissen
Zeitverzögerung ein Signal zur Betätigung des Messers. Die Fühleinrichtung 12' umfaßt
mehrere Einheiten, die jede eine Rolle 10 und einen Grenzschalter mit einem bewegbaren
Kontakt 11 und einem festen Kontakt 12 umfassen. Die Rolle 10 ist drehbar an einem
Ende des bewegbaren Kontaktes 11 gelagert. Der bewegbare Kontakt 11 ist auf einem
Stift verschwenkbar gelagert, so daß dann, wenn die Rolle 10 angehoben wird, das
andere Ende des bewegbaren Kontaktes 11 vom festen Kontakt 12 getrennt wird, und
dann, wenn die Rolle 10 abgesenkt wird, das andere Ende des bewegbaren Kontaktes
11 in Berührung mit dem festen Kontakt 12 kommt.
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Diese mehreren Einheiten sind so angeordnet, daß sie über die gesamte
Breite des Furnierblattes verteilt sind, und die Reihe dieser Einheiten verläuft
im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Transportrichtung des zugeführten
Furnierblattes, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Ein Drehstellantrieb 8 wird bei
diesem Ausführungsbeispiel als Stellantrieb zur Betätigung des Messers benutzt.
Dieser Stellantrieb ist fest mit einem Ende des Schwenkstiftes bzw. der Schwenkwelle
7 des-Messers verbunden. Das andere Ende der Schwenkwelle 7 wird von einer geeigneten,
nicht dargestellten Einrichtung drehbar getragen. Eine ausführliche Beschreibung
dieses Stellantriebs erfolgt weiter unten.
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Im folgenden wird auf die Figuren 9, 10 und 11 eingegangen.
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Die Signalübertragungseinrichtung umfaßt eine ODER-Schaltung 27, Zeitgeber
T1 und T2 sowie eine Speichereinrichtung mit einem EIN;Signalempfänger F1 und einem
AUS-Signal~
empfänger F2. Wenn Grenzschalter 26, die elektrisch
mit der ODER-Schaltung 27 verbunden sind, durch Schließen oder Öffnen aufgrund einer
Unregelmäßigkeit der Dicke des Furnierblattes, die von der Fühleinrichtung festgestellt
wird,die Signalübertragungseinrichtung ansteuern, schickt sie ein Signal zu einem
elektromagnetischen Ventil V. Auf dieses Signal hin wird das elektromagnetische
Ventil V zur Betätigung des in Fig. 1 gezeigten Messers erregt oder enterregt. Jeder
der Grenzschalter 26 in Fig. 9 umfaßt jeweils den beweglichen Kontakt 11 und den
festen Kontakt 12, die in Fig. 1 gezeigt sind. Wenn sich das Furnierblatt 3 noch
nicht unter der Rolle 10 befindet, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, oder wenn das
Furnierblatt 3 unter der Rolle 10 nicht eine vorbestimmte Dicke hat, ist wenigstens
einer der Grenzschalter 26 geschlossen, d.h. stehen der bewegbare Kontakt 11 und
der feste Kontakt 12 des Grenzschalters in Berührung miteinander, so daß die Signalübertragungseinrichtung
mit einer gewissen Zeitverzögerung ein Signal liefert, durch das das Messer in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt wird. Wenn dann das Furnierblatt 3 unter der Rolle 10 annehmbare Dicke
hat, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, sind sämtliche'Grenzschalter 26 offen, d.h.
stehen die bewegbaren Kontakte 11 und die festen Kontakte 12 der Grenzschalter 26
nicht in Berührung miteinander, so daß die Signalübertragungsein richtung mit einer
gewissen Zeitverzögerung ein Signal übertragt, durch das das Messer im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt wird. Die Zeitgeber T1 und T2 der Signalübertragungsdirichtung dienen
zur Erzeugung einer Zeitverzögerung zwischen der Feststellung einer Unregelmäßigkeit
und der Betätigung des Messers, damit der Zeitpunkt des Schneidens des Furnierblattes
3 auf dessen Ankunft in der Schneidzone eingestellt wird, da eine gewisse Strecke
zwischen dem Ort der Fühleinrichtung 12' und dem Ort des
Messers
liegt. Es wird darauf'hingewiesen, daß die FUhleinrichtung 12' mehrere Einheiten
aufweisen kann, die jede eine photoelektrische Röhre zur Feststellung einer Unregelmäßigkeit
der Breite des Furnierblattes umfassen.
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wenn es auf gleichmäßige Dicke zugeschnittener Furnierblätter nicht
unbedingt ankommt, sofern nur die Form genau rechteckig ist.
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Im folgenden wird auf Fig. 6 eingegangen, in der der Aufbau des Drehstellantriebs
dargestellt ist, der bei dieser Ausführungsform als Stellantrieb benutzt wird. Die
Bezugszeichen 14 und 15 bezeichnen Öffnungen, durch die Luft in den Drehstellantrieb
einströmen kann. Mit dem Bezugszeichen A ist ein Flügelblatt bezeichnet, das fest
an einem Ende des Stiftes 7 des Messers angebracht ist und durch einströmende Luft
verschwenkt werden kann.
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Im folgenden wird auf die Figuren 7 und 8 eingegangen, in denen das
elektromagnetische Ventil V dargestellt ist, das zur Ansteuerung des Drehbtellantriebs
8 benutzt wird.
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Das elektromagnetische Ventil umfaßt einen Elektromagneten bzw. ein
-Solenoid 13, - ein Ventilgehäuse und ein bewegbares Element 21 aus magnetischem
Material. Im Ventilgehäuse befinden sich Auslasse 16 und 17 sowie Ablässe 18 und
19. Zum bewegbaren Element 21 gehören Ventile bzw.
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Ventilelemente 22, 23, 24 und 25, die in dargestellter Weise angeordnet
sind. Der Elektromagnet 13 kann durch das Signal von der Signalübertragungseinrichtung
erregt werden.
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Das bewegbare Element bewegt sich unter der Einwirkung der vom Elektromagneten
13 ausgeübten elektromagnetischen Kraft bzw. der Wirkung einer Druckfeder 20 auf
und ab.
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Entsprechend der Bewegung des bewegbaren Elementes 21 bewirken die
Ventile 22, 23, 24 und 25, daß komprimierte Luft
abwechselnd durch
die Öffnungen 14 und 15 in den Drehstellantrieb strömt. Es ergibt sich, daß der
Drehstellantrieb 8 entsprechendodem Signal von der Signalübertragungseinrichtung
betätigt werden kann.
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Wenn sich während des Betriebs das Furnierblatt 3 noch nicht unter
den Rollen 10 befindet, sind alle Grenzschalter 26, von denen jeder einen bewegbaren
Kontakt 11 und einen festen Kontakt 12 umfaßt, geschlossen, wie dies in Fig. 10
dargestellt ist. Wenn alle Grenzschalter 26 geschlossen sind, liefert die ODER-Schaltung
27 der Signalübertragungseinrichtung am Ausgang 27-5 ein EIN-Signal auf den Zeitgeber
T1, der die Übertragung des EIN-Signals zur Speichereinrichtung verzögert. Das auf
diese Weise verzögerte Signal gelangt in den EIN-Signalempfänger F1 der Speichereinrichtung,
die dafür sorgen soll, daß die Signalübertragungseinrichtung so lange dieses Signal
überträgt, bis der AUS-Signalempfänger F2 der Speichereinrichtung ein AUS-Signal
empfängt, was noch erläutert werden wird. Dieses Signal wird dann von der Signalübertragungseinrichtung
geliefert und vom elektromagnetischen Ventil V empfangen (siehe Fig. 9).
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Zu dem Zeitpunkt, zu dem das elektromagnetische Ventil V das Signal
von der Signalübertragungseinrichtung empfängt, wird das elektromagnetische Ventil
V in den in Fig. 7 gezeigten Erregungszustand gebracht, in dem der Elektromagnet
13 magnetisiert ist und das bewegbare Element 21 aus Eisen anzieht. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Ventile 22 und 24 geöffnet, wogegen die Ventile 23 und 25 geschlossen
werden.
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Das elektromagnetische Ventil wird dauernd von außerhalb
mit
komprimierter Luft B bei konstantem Luftdurchsatz versorgt.- Diese komprimierte
Luft B strömt in Richtung des Pfeiles in den Figuren 7 und 8 ein. Die von außerhalb
zugeführte komprimierte Luft B strömt durch den Auslaß 17, der in Verbindung mit
der Öffnung 15 des Drehstellantriebs gemäß Fig. 6 steht.
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Durch das Einströmen der komprimierten Luft B in den Stellantrieb
durch dessen Öffnung 15 wird das am Stift 7 des Messers befestigte Flügelblatt A
in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wobei gleichzeitig das Messer entsprechend verschwenkt
wird. Die Schwenkbewegung des Messers wird von einem in Fig. 5 gezeigten Anschlag
begrenzt, und demzufolge wird das Flügelblatt A in der in Fig. 6 gezeigten Stellung
angehalten. Zu diesem Zeitpunkt hat das Messer genau die ausgezogen in Fig. 1 dargestellte
SiGlung.
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Der Ausgang 27-5 liefert das EIN-Signal so lange, solange wenigstens
einer der Grenzschalter 26 aufgrund zu geringer Dicke des Furnierblattes im Bereich
zwischen seinen beiden Rändern eingeschaltet bleibt, selbst wenn sich das Furnierblatt
bereits unter den Rollen 10 befindet, da die ODER-Schaltung 27 am Ausgang 27-6 kein
Signal liefert, bis sämtliche Schalter ausgeschaltet sind.
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Wenn dann das Furnierblatt mit annehmbarer Dicke von Rand zu Rand
unter die Rollen 10 kommt, werden sämtliche Rollen 10 angehoben, wodurch sämtliche
Grenzschalter 26-ausgeschaltet werden, so daß am Ausgang 27-6 der ODER-Schaltung
27 ein AUS-Signal geliefert wird.
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Das EIN-Signal wird jedoch erst dann nicht mehr von der
Signalübertragungseinrichtung
übertragen und das elektromagnetische Ventil V wird erst dann enterregt, wenn das
erzeugte AUS-Signal den AUS-Signalempfänger F2 der Speichereinrichtung mit einer
Zeitverzögerung erreicht, die im Zeitgeber T2 erzeugt wird und dazu dient, den Zeitpunkt
der Enterregung des elektromagnetischen Ventils V auf den Zeitpunkt der Ankunft
des Furnierblattes mit annehmbarer Dicke von Rand zu Rand im Schneidbereich zu legen.
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Wenn das elektromagnetische Ventil enterregt wird, wird das bewegbare
Element 21 durch die Druckfeder 20 vom Elektromagneten weggedrückt. Dies hat zur
Folge, daß die Ventile 22 und 24 geschlossen werden, wogegen die Ventile 23 und
25 geöffnet werden, so daß dann die von außerhalb zugeführte, komprimierte Luft
B zum Auslaß 16 geleitet wird, der in Verbindung mit der Öffnung 14 des Drehstellantriebs
8 steht. Durch das Einströmen der komprimierten Luft B in den Stellantrieb durch
dessen Öffnung 14 wird das mit dem Stift 7 des Messers verbundene Flügelblatt A
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
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Diese Schwenkbewegung wird auf das Messer übertragen, das im Gegenuhrzeigersinn
schwenkt, so daß das Messer beginnt, das Furnierblatt zu schneiden, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist, damit ein Abschnitt 3a minderer Qualität vom Furnierblatt 3
abgetrennt wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und zwat im Zusammenwirken mit
der Kraft, die das Furnierblatt 3 vorschiebt bzw. transportiert.-Bildlich gesprochen
heißt dies, daß die Schneidedes Messers von der Oberseite zur Unterseite des Furnierblattes
schwenkt und dadurch den Schneidvorgang ausführt, während das Furnierblatt zur Schneide
vorläuft.
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Auf diese Weise dauert der Schneidvorgang an, bis das Messer den Umfang
der Walze 2b berührt und die Schwenkbewegung des Messers vom Anschlag 9 beendet
wird, der dazu dient, die Schneide 5 seitlich vom zugeführten Furnierblatt zu halten
und zu verhindern, daß die Schneide 5 bei Berührung mit der Walze 2b beschädigt
wird bzw.
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bricht. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Schneide 5 den Umfang der Walze
2b berührt, ist das Schneiden des Furnierblattes 3 beendet und wird der vom Furnierblatt
3 abgetrennte Abschnitt 3minderer Qualität automatisch vom Furnierblatt mit annehmbarer
Qualität getrennt. Dieser Abschnitt 3a geht durch einen zwischen dem Messer und
der unteren Walze 3b ausgebildeten Raum und wird als Abfall ausgesondert. Das Furnierblatt,
von dem der Abschnitt 3a minderer Qualität entfernt worden ist, geht andererseits
durch einen zwischen dem Messer und der oberen Walze 2a ausgebildeten Raum und wird
über die Oberseite des Messers weitergefördert, ohne angehalten zu werden.
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Zu dem Zeitpunkt, zu dem ein anderer Abschnitt 3b minderer Qualität
in den Bereich des Messers kommt, beginnt ferner das Messer, das sich in der strichpunktiert
in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet, auf ein von der Signalübertragungseinrichtung
übertragenes Signal hin in zuvor beschriebener Weise im Uhrzeigersinn zu schwenken,
so daß das Messer beginnt, das Furnierblatt im Zusammenwirken mit der Kraft, durch
die das Furnierblatt transportiert wird, zu schneiden. Der Schneidvorgang dauert
an, bis das Messer den Umfang der Walze 2a berührt und die Schwenkbewegung des Messers
vom Anschlag 9 beendet wird.
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Auf die zuvor beschriebene Weise wird der Schneidvorgang durchgeführt.
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Eine weitere AustUhrungsform der Erfindung ist von besonderem Nutzen
zum Zerschneiden eines einzelnen Furnierblattes, das keine Abschnitte minderer Qualität
aufweist, in zwei Gruppen von Furnierblkttern, wobei Jedes Blatt die gleiche Länge
hat.
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Im folgenden wird auf Fig. 12 eingegangen, in der eine Vorrichtung
zum Schneiden eines Furnierblattes-dargestellt ist, die Walzen 2a1 und 2b1 aus Stahl
oder Gummi umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie zwischen sich einen Zwischenraum
zum Halten und Transportieren eines Furnierblattes 31 freilassen, und die von einem
nicht dargestellten Motor so angetrieben werden, daß sich die Walze-2al im Gegenuhrzeigersinn
und die Walze 2b1 im Uhrzeigersinn dreht. Ein Messer mit einer Schneide 51 und einem
Schneidenhalter 61 ist schwenkbar auf der Aus laufen seite der Walzen 2a1 und 2bt
angeordnet. Das Messer kann auf einem Stift bzw. einer Welle 71 mittels eines nicht
dargestellten Stellantriebs in Abhängigkeit von einem Signal von einer nicht dargestellten
Signalübertragungseinrichtung so schwenken, daß es das transportierte Furnierblatt
31 bei jeder Schwenkbewegung des Messers schneidet, wobei die Schwenkbewegungen
abwechselnd im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn erfolgen. Die Signalübertragungseinrichtung
übertrkgt ein Signal in Abhängigkeit von der Betätigung von Einrichtungen zur Feststellung
einer vorbestimmten Länge des Furnierblattes.
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Diese Einrichtungen bzw; Fühleinrichtungen, beispielsweise Grenzschalter
121a und 121b, sind jeweils an zwei verschiedenen Bahnen auf der Auslaufseite der
Walzen 2a1 und 2b1 mit vorbestimmtem Abstand vom Messer angeordnet.
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Die Fuhleinrichtungen 121a und 121b erregen die Signalübertragungseinrichtung,
die ein Signal in der Weise überträgt,
daß dann, wenn die Fühleinrichtung
121a eine Vorderkante des transportierten Furnierblattes 31 feststellt, das Messer
im Uhrzeigersinn schwenkt.
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Förderbänder 41a, die zum Abtransport des Furnierblattes 31 in einer
von zwei verschiedenen Richtungen dienen, laufen über den Stift bzw. die Welle 71
und sind mit Abstand zwischen sich angeordnet, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist.
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Förderbänder 41b, die zum Abtransport des Furnierblattes 31 in der
anderen der zwei Richtungen dienen, laufen über Nuten, die mit Abstand voneinander
am Umfang der Walze 2b1 ausgebildet sind, wie dies getrichelt in Fig. 12 angedeutet
ist.
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Wenn im Betrieb das Messer mit der Schneide 51 und dem Schneidenhalter
61 so ausgerichtet ist, daß das Messer zur unteren Walze 2b1 weist, läuft das einzelne
Furnierblatt 31 durch einen zwischen der oberen Walze 2al und dem Messer ausgebildeten
Raum und dann welter über die Oberseite des Messers und die Förderbänder41a.
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Zu dem Zeitpunkt, zu dem das vordere Ende des transportierten Furnierblattes
31 die Fühleinrichtung 121a erreicht, wird die Fühleinrichtung bzw. der Grenzschalter
121a so betätigt, daß er die Signalübertragungseinrichtung so ansteuert, daß diese
ein Signal überträgt. Auf dieses Signal hin verschwenkt der Stellantrieb das Messer
im Uhrzeigersinn, so daß das Messer das Furnierblatt 31 schneidet und ein Furnierblatt
mit vorbestimmter Länge erzeugt. Nach dem Schneiden ändert das kontinuierlich transportierte
Furnierblatt 31 seine Bahn und verläuft
dann entlang der Unterseite
des Messers. Es wird dann auf den Förderbändern 41b transportiert, während das zugeschnittene
Furnierblatt mit bestimmter Länge auf den Förderbändern 41a in einer von zwei verschiedenen
Richtungen transportiert wird.
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Zu dem Zeitpunkt, zu dem das neue vordere Ende des Furnierblattes
31, das von den Förderbändern 41b getragen wird, die Fühleinrichtung 121b erreicht,
wird die Fühleinrichtung 121b so betätigt, daß sie die Signalübertragungseinrichtung
so erregt, daß diese ein Signal überträgt. Auf dieses Signal hin schwenkt der Stellantrieb
das Messer im Gegenuhrzeigersinn, und das Messer schneidet das Furnierblatt und
erzeugt dadurch ein weiteres, zugeschnittenes Furnierblatt mit vorbestimmter Länge.
Nach dem Schneiden ändert das transportierte Furnierblatt 31 erneut seine Bahn und
verläuft dann entlang der Oberseite des Messers.
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Es wird dann von den Förderbändern 41a getragen, während das zugeschnittene
Furnierblatt mit bestimmter Länge entlang den Förderbändern 41b in der anderen der
zwei verschiedenen Richtungen transportiert wird.
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Die zugeschnittenen Furnierblätter werden nach Durchführung der oben
beschriebenen Schnitte abwechselnd zwei verschiedenen Plätzen zur Lagerung oder
bei Bedarfzum Trocknen zugeführt.
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Es ist ferner möglich, diese Ausführungsform der Erfindung zur Herstellung
von Furnierblättern mit bestimmter Länge aus Furnierblättern mit unterschiedlichen
Längen zu benutzen. Beispielsweise können mehrere Furnierblätter, bei denen schlechtere
Abschnitte bereits entfernt worden sind, die jedoch unterschiedliche Längen haben,
nacheinander
in diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eingeführt werden und geschnitten werden, damit eine Folge von Furnierblättern erhalten
wird, die eine vorbestimmte Länge hat. Wenn die Furnierblätter dieser Folge verbunden
werden, können leicht zwei Gruppen von Furnierblättern mit vorbestimmten Längen
erhalten werden.
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Mit einer Abwandlung der ersten Ausführungsform kann ein Furnierblatt
mit bestimmter Länge aus mehreren Furnierblättern mit unterschiedlichen Längen,
die mit unterschiedlichen Zwischenräumen zwischen sich zugeführt werden, hergestellt
werden. Wenn dies getan werden soll, wird jedoch statt einer gewöhnlichen Fühleinrichtung
eine bestimmte Fühleinrichtung benötigt, beispielsweise eine, die eine Kombination
aus einer photoelektrischen Röhre und einem integrierendem Meßgerät umfaßt. Diese
spezielle Fühleinrichtung ist auf der Einlaufseite der Furnierblatttransportvorrichtung
angeordnet. Mehrere Furnierblätter mit unterschiedlichen Längen werden mit unterschiedlichen
Abständen zugeführt . - Während die Furnierblätter transportiert werden, erfühlt
die Fühleinrichtung die Furnierblätter und integriert bzw. summiert die Längen der
vorbeigelaufenen Furnierblätter. Wenn die integrierten Längen bzw. Summen der Furnierblätter
einen bestimmten Wert erreichen, steuert die Fühleinrichtung die Signalübertragungseinrichtung
so an, daß diese ein Signal mit einer gewissen Zeitverzögerung zur Einstellung des
Zeitpunktes der Betätigung des Messers in zuvor erwähnter Weise überträgt. Auf das
Signal hin betätigt der Stellantrieb das Messer. Als Ergebnis werden Gruppen von
Furnierblättern erhalten, bei denen die letzten Furnierblätter gescEnitten sind.
Die Furnierbiätter einer jeden Gruppe
werden verbunden, so daß
ein Furnierblatt mit bestimmter Länge erzeugt wird. Was die Fühleinrichtung angeht,
so kann statt der photoelektrischen Röhre eine Kombination aus einer Rolle und einem
Schalter benutzt werden.
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Wie sich aus obiger Beschreibung ergibt, werden mit der Erfindung
die Schwierigkeiten und Nachteile vermieden, die bei Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik auftreten. Insbesondere kann der Schneidvorgang ohne Unterbrechung des
Transportes des Furnierblattes durchgeführt werden, und die Transportkraft wird
wirksam zum Schneiden der Furnierblätter benutzt. Dies hat zur Folge, daß eine erhöhte
Produktionsleistung erreicht wird. Selbst wenn ein vorhergehender Vorgang, beispielsweise
die kontinuierliche Herstellung von Furnierblättern aus einem Holzblock, und der
Schneidvorgang kombiniert durchgeführt werden sollen, unterliegt das Furnierblatt
keinem unerwünschtem Druck aufgrund der kontinuierlichen Förderung des aus einem
Holzblock hergestellten Furnierblattes, da auch der Schneidvorgang kontinuierliche
durchgeführt wird.
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Wenn das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Trennung von Abschnitten minderer Qualität von einem Furnierblatt benutzt werden,
können ferner abgetrennte Abfälle und Furnierblätter annehmbarer Qualität sofort
getrennt werden. Sie werden nämlich nach dem Abschneiden in zwei verschiedenen Richtungen
transportiert. Wenn ein Furnierblatt, das keine Abschnitte minderer Qualität enthält,
in zwei Gruppen von zugeschnittenen Furnierblättern gleicher Länge geschnitten werden
soll, werden andererseits die geschnittenen Fuxnierblättsr abwechselnd entlang zwei
verschiedenen
Bahnen geführt, wobei bestimmte Abstände zwischen
den in jeder Richtung geförderten Furnierblättern bestehen.
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Dieser Weitertransport mit Zwischenräumen ermöglicht es, den Schneidvorgang
und einen folgenden Vorgang kombiniert durchzuführen. Wenn beispielsweise die geschnittenen
Furnierblätter auf einem Hof gestapelt werden sollen oder dgl., müssen sie dorthin
einzeln mit ausreichenden Abständen transportiert werden, damit der Stapelvorgang
schonend durchgeführt werden kann. Bei jedem herkömmlichen Verfahren und jeder herkömmlichen
Vorrichtung ist es unmöglich, solche ausreichenden Abstände ohne Verminderung der
Produktionsleistung zu erzielen. Im Gegensatz dazu werden durch das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung Zwischenräume von der Länge eines
geschnittenen Furnierblattes erhalten, wie die Beschreibung und Fig. 12 deutlich
zeigen.
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Da ferner bei der Erfindung die Transportkraft für das Furnierblatt
wirksam zum Schneiden-ausgenutzt wird, ist es nicht notwendig, daß das Messer von
einer starken Kraft angetrieben wird, was zu einer beträchtlichen Verminderung der
Masse des Messers und Einsparung von Antriebsleistung für das Messer führt. Dies
hat zur Folge, daß die Schneidmaschine im Vergleich mit einer herkömmlichen Schneidmaschine
kompakt ausgebildet werden kann.
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Somit wird das Schneiden von Furnierblättern beschleunigt, und die
Arbeit des Trennens von Abschnitten mindererQualität von Furnierblättern mit annehmbarer
Qualität wird vermieden.
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Ferner kann der Schneidvorgang systematisch in Verbindung mit anderen
Arbeiten durchgeführt werden, die zur Herstellung von Furnierholz oder Sperrholz
gehören, beispielsweise
in Verbindung mit dem Abschälen eines
Furnierblattes von einem Holzblock, dem Stapeln zugeschnittener Furnierblätter usw..
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Wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, kann die Herstellung
von Furnierholz mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung auf einfache Weise und mit hoher Produktionsleistung durchgeführt werden.
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Patentansprüche: