DE254138C - - Google Patents

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DE254138C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254138 -KLASSE 49 h. GRUPPE
in PFORZHEIM, Baden.
Mehrgliedrig eingehängte Ankerketten wurden bisher mit Maschinen hergestellt, bei denen außer der Biegezange eine zweite Zange vorhanden war, die das jeweilig vorletzte Glied der Kette anhebt, gegen das letzte Glied legt und mit diesem zusammen zurückdreht, so daß der Draht für das nächste Glied durch beide Glieder gleichzeitig hindurchtreten kann. Diese Maschine hat aber den Nachteil, daß
ίο eine zweite Zange erforderlich ist, die einer besonderen Einstellung und eines besonderen Antriebes bedarf.
Dieser Nachteil wird durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß die zweite Zange so ausgebildet wird, daß sie gleichzeitig die zuletzt gebildeten beiden Glieder der Kette festzuhalten und in die richtige Lage für den Durchtritt des Drahtes zu bringen vermag. Die Zange enthält Aus-
ao sparungen, die der Lage der beiden Glieder beim Durchtritt des Drahtes angepaßt sind. Es ist dabei nur nötig, daß die Zange, statt der bisher üblichen Drehung von etwa 90 ° eine solche von etwa 120 ° ausführt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die Maschine. Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Ansicht von oben und Fig. 3 eine Ansicht von der Seite gesehen, wobei die eine Zangenbacke fortgelassen ist.
Die Fig. 4 bis 18 zeigen in kleinerem Maßstabe die einzelnen Stufen der Kettenherstellung, und zwar sind je drei Figuren Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß der Werkzeuge.
Das Werkzeug besteht aus den beiden Zangenbacken a, dem Biegedorn b und dem Fugestempel c. Die beiden Backen sind, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, je mit einer doppelten Aussparung versehen, und zwar ist eine Aussparung d angebracht, in der das zuletzt gebildete Glied e liegt, während eine zweite Aussparung f an jeder Backe sich befindet zur Aufnahme des vorletzten Gliedes g, das gegen das letzte unter einem bestimmten Winkel steht.
Der Draht h wird schräg von der Seite her durch die Mitte der beiden Glieder hindurchgeführt, abgeschnitten und über dem Biegedorn b in bekannter Weise gebogen. Der Biegedorn b ist gespalten, so daß er mit seinen beiden Teilen um das zuletzt gebildete Glied herumgreift.
An Hand der Fig. 4 bis 18 sei im einzelnen die Herstellung einer Kette beschrieben.
Bei der Lage der einzelnen Werkzeuge gemaß den Fig. 4, 5 und 6 ist der das nächste Glied bildende Draht h durch die beiden zuletzt fertiggestellten Glieder der Kette hindurchgesteckt und mittels eines Messers i abgeschnitten. Der Draht liegt in einer Führung j und stützt sich auf der anderen Seite gegen ein Wider- und Auflager k. Der gespaltene Biegedorn b umfaßt teilweise das zuletzt gebildete Glied e. Die Backen α öffnen sich (in Fig. 7, 8 und 9) und gehen nach abwärts; die Kette hängt an dem zwischen den Auflagern / und k liegenden Drahtstück h, während der Biegedorn b immer noch das
letzte Glied e umfaßt. Bei der Abwärtsbewegung haben sich die beiden Zangenbacken aus der Lage Fig. 6 in die Lage Fig. 9 gedreht.
Dann geht der Biegedorn b in der Pfeilrichtung (Fig. 10) nach unten und legt dabei das abgeschnittene Drahtstück h auf die Zangen a, wodurch gleichzeitig ein Biegen dieses Drahtes eintritt. Die Zangen α gehen in die Höhe und schließen sich (Fig. 13), wodurch der Draht h über dem Biegedorn b zu einem fertigen Glied I gebildet wird; der Fugenstempel c drückt auf die Fuge des neugebildeten Gliedes I, das dadurch fest geschlossen wird.
Der Biegedorn tritt nun aus dem neu gebildeten Glied auf dem in Fig. 17 punktiert dargestellten Wege, und die Kette hängt in dem neu gebildeten Glied I und an dem vorhergehenden Gliede e (Fig. 16). Die Zange hält jetzt das letzte Glied I und das vorherj gehende Glied e, wozu die beiden Aussparun-
gen d und f (Fig. 3) der Zangenbacken dienen.
! Dann wird durch die beiden fertiggestellten
j Glieder e und I wieder ein Drahtstück h gesteckt, nachdem die beiden Zangen aus der Lage Fig. 18 in die Lage Fig. 6 gedreht sind. Der Draht wird wieder abgeschnitten (Fig. 4), und der Vorgang wiederholt sich.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcn :
    Maschine zur Herstellung mehrgliedrig eingehängter Ankerketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegezange beim Biegen eines neuen Gliedes (e) gleichzeitig das letzte fertige Glied (g) faßt und so eine Öffnung zwischen diesem Gliede und dem neuen Gliede zur Einführung des Drahtes (h) für das nächste Glied freihält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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