DE234947C - - Google Patents
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- DE234947C DE234947C DENDAT234947D DE234947DA DE234947C DE 234947 C DE234947 C DE 234947C DE NDAT234947 D DENDAT234947 D DE NDAT234947D DE 234947D A DE234947D A DE 234947DA DE 234947 C DE234947 C DE 234947C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L11/00—Making chains or chain links of special shape
- B21L11/005—Making ornamental chains
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PFORZHEIM.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung mehrgliedrig eingehängter Ankerbzw.
Panzerketten. Eine Eigentümlichkeit dieser Maschine bildet die eigenartige Lochbildung
zur Verbindung des neuen Gliedes mit den beiden aufzunehmenden vorausgehenden
Gliedern, wonach das neue Glied an der Kette selbst aus dem geraden Draht geformt
wird.
ίο Die Zeichnung veranschaulicht die Arbeitsweise
der für die Erfindung in Betracht kommenden Teile der Maschine.
Fig. ι gibt eine Stirnansicht und veranschaulicht
den Zeitpunkt, wo das fertig gebildete Glied von der Haltezange e erfaßt wird.
Fig. 2 gibt eine Seitenansicht dieser Darstellung ohne Formbacken.
Fig. 3 veranschaulicht das Drehen und darauffolgende Anheben des vorletzten Gliedes,
während das letzte Glied von der Hilfszange gehalten wird.
Fig. 4 zeigt, wie nach dem Zurückdrehen der beiden letzten Glieder und der fertigen
Lochbildung das Drahtstück für das nächste Glied eingeführt wird.
Fig. 5 zeigt ein Stück fertiger Kette in etwas größerem Maßstabe.
Es ist bekannt, mehrgliedrige Panzerketten in der Weise zu bilden, daß man jedes neugebildete
Glied über die zwei vorletzten greifen läßt.
Es ist auch'bekannt, ein Glied an sich so zu bilden, daß man über ein Drahtstück angemessener
Länge einen Dorn legt, über dem dann das Glied geformt wird, um hierauf durch den Hammer geschmiedet bzw. gedichtet
zu werden.
Die Erfindung besteht nun darin, das Aufnehmen der fertigen Glieder und ihre Verbindung
mit dem unmittelbar aus dem geraden Draht an der Kette geformten Glied so vor sich gehen zu lassen, daß eine bedeutende
Vereinfachung des Arbeitsganges und dementsprechende
Verbilligung des Erzeugnisses erzielt wird.
Hiernach erfolgt das Halten der fertigen Kette i durch eine Zange f, die sich senkend
während der Gliederbildung dem Dorn (nicht gezeichnet) und den Formbacken c aus dem
Weg geht und diese Auf- und Abbewegung gleichzeitig benutzt, um in nachfolgend beschriebener
Weise aus dem letzten fertigen und neugebildeten Glied das Loch für den Durchgang des Drahtstückes für das folgende
Glied bzw. den folgenden Arbeitsgang zu bilden.
Der von der Spule kommende Draht α geht in der Höhe des Loches unter dem Messer b
hin und schiebt sich über den Formbacken c durch die von den beiden letzten Gliedern g
und h gebildete Öffnung. Hierauf geht dem Dorn vorauseilend das Messer b nieder und
schneidet das einem Gliede entsprechende Drahtstück ab (Fig. 4), worauf der sich einrückende
und niedergehende Dorn die Zange f mit der Kette zurückdrängt und zwischen den
auseinandergehenden und sich wieder nähernden Formbacken c das Glied bildet. Der
niedergehende Stempel d dichtet die Fuge, während der Dorn sich zurückzieht, um einer
Haltezange e Platz zu machen, die das Glied während der darauffolgenden Bewegung der
Zange f zeitweise festhält (Fig. 2 und 3). Die Zange f dreht sich in gesenkter Stellung mit
dem vorletzten Glied h, worauf sie sich hebt, die beiden Glieder übereinanderschiebt (Fig. 3),
um alsdann sich zurückdrehend die zwischen beiden Gliedern entstehende Lochöffnung dem
neuen Drahtstück α gegenüberzustellen.
Die Bewegung der Zange f setzt während des Hochgehens für kurze Zeit aus, um der
Zange c Zeit zu lassen, das Glied g freizugeben, worauf dann auch dieses Glied von
der Zange f erfaßt und mit dem Gliede h gleichzeitig zurückgedreht wird.
Die fertige Kette i wird durch die hohle
Zange f herausbefördert. Anstatt der Zangen können natürlich auch irgendwelche andere
Einrichtungen benutzt werden, die dieselben Funktionen wie diese ausüben, nämlich das
letzte Glied lange genug festzuhalten, das vorletzte zu drehen und über das neugebildete
zu verschieben und beide zusammen zurückzudrehen. Die Bewegung der einzelnen Teile,
wie der Drahtzuführung, des Messers, Domes, des Stempels, der Formbacken und der Zangen,
erfolgt in üblicher Weise von einer gemeinsamen Daumenwelle aus oder durch Kurven-Scheiben
u. dgl.
Claims (1)
- PateNT-ANSPRuCH :Maschine zur Herstellung mehrgliedrig eingehängter Ankerketten, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte fertige Glied (g) durch eine Zange (β) gehalten wird, bis das vorausgehende Kettenglied (h) durch eine zweite Zange (f) gedreht und angehoben wird, um, mit dem letzten Gliede (g) gemeinsam zurückgedreht, die zwischen beiden entstehende Lochöffnung dem für die Bildung des folgenden Gliedes einzuführenden Drahtstück (a) gegenüberzustellen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234947C true DE234947C (de) |
Family
ID=494774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234947D Active DE234947C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234947C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2829854A1 (de) * | 1978-07-07 | 1980-01-17 | Theodor Bechtold & Sohn Ketten | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen herstellen von kordelketten |
-
0
- DE DENDAT234947D patent/DE234947C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2829854A1 (de) * | 1978-07-07 | 1980-01-17 | Theodor Bechtold & Sohn Ketten | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen herstellen von kordelketten |
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