DE833929C

DE833929C - Lochzange

Info

Publication number: DE833929C
Application number: DEP38230A
Authority: DE
Inventors: Erich Eichler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-30
Filing date: 1949-03-30
Publication date: 1952-03-13

Description

l)ie Erfindung bezweckt. eine Lochzange zu schaffen. die es ermöglicht, Stahlbleche und andere Werkstofte mit Löchern verschiedener Größe und Form zu versehen. Bisher war es nötig, für jeden Durchmesser und jede Lochform eine besondere "Lange bereit zu halten. Dies erforderte einen großen Aufwand an Anschaffungskosten und Lagerung. Gleichzeitig soll durch die Lochzange ermöglicht werden, eine Reihe von Löchern mit genau gleichen Abständen voneinander am Werkstück anzubringen, ohne die Lage der I_iiclier vorher durch Astreißen bezeichnest zti müssen.
Der genannte Zweck wird gemäß der h:rftt(ittlig (ladurch erreicht, (laß der Lochstempel und die ihn haltenden und führenden Teile einschließlich des Unt,erstempelä und der Zangenarme auswechselbar ;sitg°orclnet sind und ein Lochabstandhalter vorzugsweise im Schwenkzapfen der beiden Zangenarme verschieb- und feststellbar gelagert ist.
1)ic Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Lochzange mit einem Werkstuck in Arbeitsstellung, .\1)1). 2 eine Seitenansicht des vorderen Teiles der Zange. teilweise im Schnitt, :\1)1). 3 einen Schnitt nach Linie a-a in Abh. 2. Abb. 4 eine Draufsicht auf den vorderen Teil der L(xltzangc mit einem Werkstück in Arbeitsstelltnig, teilweise im Schnitt.
1)ie Zange besteht aus den beiden Handgriffen 22. .:3, die durch den Bolzen 16 gelenkig miteinander verl)ilst(Icll sind, und den die Schnittvorrichttitigen tragenden Zangenarme i, 2, die durch die Bolzen 1-4, i > mit den Handgriffen 22. 23 gelenkig verbunden sind. 1)ic Zangenarme 1 und 2 sind ihrerseits durch (lesi Scltwesil:zapfeti 9 £#eletikig miteinander Verblinden.
1)tsrcli Zusammendrücken der Handgriffe 22, 23 t\-erden die Zangenarme i und 2 derart um den Schwenkzapfen 9 gedreht, (laß ihre vorderen Enden mit vergrößerter Kraft zusammengedrückt werden. Eine Feder 2-4 zwischen den Handgriffen 22, 23 bringt die "heile wieder isi ihre .Ausgangsstellung.
1)c1- I.ochstenlpel 3 ist mit seinem verdickten 1\'()1)f in eine Aussparung 30 des oberen Zangenarnivs i und mit seinem Schaft in einem nach außen ()tteslelt Hinschnitt 20 des Zangeltarmes i eingesetzt. I )ics geschieht nach Herausnahme des Schwenkzapfens (). Beim Zusammenfügen der beiden Zan-@enarnle 1, 2 wird der Schaft des Lochstempels 3 in die Führung 5 des unteren Zangenarmes 2 eingefiilirt. Diese trägt die untere Schnittvorrichtung:. In den Zwischenraum. 19 zwischen den Teilen ; und 4 wird das Werkstrick eingeführt.

Durch eine Bohrung im Schwenkzapfen 9 ist rille Stange 12 geführt, deren eines Ende abgebogen und snit einer kegligen Spitze 13 versehen ist. Die Stange 12 ist in der Bohrung des Bolzens 9 verschiebbar und durch eine Schraube i i feststellbar.

Mit ihrer Flilfe köilnen auf eittfaclw Weise be-

stimmte Lochal)stätide erzielt werden.

Die Bolzen 9. 14, 15- 1() sind als leicht l("):-

bare Verbindungsglieder. z. 13. Schrauben und

Muttern, ausgebildet, s() daß die Zangenarme 1, 2

leicht ausgewechselt und auch die Handgriffe 22. 23

voneinander getrennt werden können.

Der Lochstempel 3 mid die ihn haltenden und

führenden Teile cinschliefilich des Unterstempels

,und der Zangenarme siltd leicht auswechselbar und

`könnest mit Schnittvorrichtungen für Löcher ver-

schiedener (;s-öße und Form verseltesl sein.

In dem Kittschnitt «) des unteren Zasigenarmes 2

befindet sich ein Atiscltlag 27, an welchem das

Werkstrick 28 anliegt. 1)as Anschlagstück 27 ist

auswechselbar oder, wenn es keilförmig ausgearbei-

tet ist, verschiebbar. Dadurch wird der .Abstand

des Loches 29 vom Rande 31 des \\'erkstiickes 28

genau festgelegt. Ein Anreißen der Lage der

Löcher 29 ist daher nicht erforderlich.

Wenn diirine \\'erkstoffe. z. 11. 131ech, zu lochen

sind, kann eine Mehrzahl dieser Teile, die zweck-

mäßig beispielsweise durch Schraubzwingen zu-

sammengehalten werdest, gleichzeitig gelocht

werden.

Claims

PATENTA`sPsCCUE: Lochzange. dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (3) und die 11111 haltenden und führenden Teile eissschließliclt des Unterstem- pels und der Zangenarme (1. 2. 4, 5) auswech- selbar angeordnet sind. 2. Lochzange nach .\stspruch i. dadurch ge- kennzeichnet, (laß (les- Lochstempel (3) mit sei- nem verdickten Kopf In eine Aussparung (30) des oberen Zangesiarlnes (1 ) tsnd mit seinem Schaft in einen nach atlik11 oftellen Einschnitt (2o) des Zangenarsnes (1) eingesetzt ist. 3. Lochzange nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die Gelenke der Zange durch lösbare \ erl» ndungsglie(ler (9-14. 15, 16) gebildet sind. .f. Lochzange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dall sie sitit einem Lochabstand- llalter versehen ist. 5. Lochzange nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet. (laß der Lochabstandhalter ins vorderen Schwenkzapfen (c) der Zangenarme (1, 2) verschieb- und feststellbar gelagert ist. (). Lochzasige nach .Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß (le1- Kopf des Lochabstand- halters (12) mit einer ke,geligen Spitze (13) ves-- ,sehen ist. 7. Lochzange stach Anspruch i his 5, dadurch gekesinzeichnet, daß sie mit auswechselbarem oder verschiebbarem .\sisc'hlagstiick (27) zur Festlegung des Abstandes des Loches vom Rande des Werkstückes verseliesl ist.