DE724444C - Typenhebelrichtzange - Google Patents

Typenhebelrichtzange

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Publication number
DE724444C
DE724444C DEW104332D DEW0104332D DE724444C DE 724444 C DE724444 C DE 724444C DE W104332 D DEW104332 D DE W104332D DE W0104332 D DEW0104332 D DE W0104332D DE 724444 C DE724444 C DE 724444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
type lever
type
straightening
jaws
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Expired
Application number
DEW104332D
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Woehrle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEO WOEHRLE
Original Assignee
THEO WOEHRLE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by THEO WOEHRLE filed Critical THEO WOEHRLE
Priority to DEW104332D priority Critical patent/DE724444C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724444C publication Critical patent/DE724444C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies

Description

  • Typenhebelrichtzange Die Erfindung betrifft eine Typenhebelrichtzange, die so ausgebildet ist, @daß sie dem Facharbeiter das Ausrichten der Typen von Schreibmaschinen verschiedenster Bauart in der Maschine selbst erleichtern soll. Erreicht wird dies dadurch, daß bei einer als Parallelzange ausgebildeten Richtzange die Greifbacken zweimal aus der Zangenschenkelschwingungsebene im stumpfen Winkel, und zwar im gleichen Richtungssinne abgeknickt sind.. Dabei liegt die äußere Abknickung so nahe den Greifbackenenden, daß mit diesem äußeren Ende der Typenhebel auf zweckentsprechend kurze Länge erfaßt werden kann, während die Zange bei waagerechter oder nahezu waagerechter Stellung mit ihren übrigen Teilen Abstand vom Typenhebel nimmt. Hierdurch ist es möglich, den Typenhebel so sicher und fest zu erfassen, daß das Biegen und Verkröpfen in zuverlässiger Weise geschehen kann. Zusätzliche Ausnehmungen in den Backengreifflächen sowie zwischen den einzelnen Teilen der Backen geben die Möglichkeit, jeden Typenhebel, gleichgültig, welche Gestalt er hat, fast zu ergreifen, und zwar so, daß das Richteisen leicht anzusetzen ist und die Arbeit ohne Wechsel der Hände oder der Geräte durchgeführt werden kann. Die gute Festhaltung hat besondere Bedeutung bei den in neuerer Zeit fast ausnahmslos verwendeten Typenhebeln aus hartem Werkstoff.
  • Wohl ist es bekannt, Zangen, die der Schreibmaschinenpflege dienen, mit Greifbacken zu versehen, die gegenüber der Schwingungsebene der Zangenschenkel im stumpfen Winkel angesetzt sind, die also einmal abgeknickt sind. Solche Zangen sind aber nicht als Parallelzangen ausgebildet, so daß sie den Typenhebel nicht satt erfassen. Auch halten sie unterhalb der Greiffläche keinen Abstand vom Typenhebel, vielmehr setzen die Zangenschenkel unmittelbar bei der erfaßten Type an, wodurch die handliche Stellung der Zange bei ihrer Arbeitslage beeinträchtigt wird.
  • Es ist auch bekannt, Zangen an ihren Greifbacken zweimal abzuknicken, jedoch sind diese Zangen für den Sonderzweck der Schreibmaschinenpflege nicht verwendbar, da die Richtungen der zweimaligen Abknickung im entgegengesetzten Sinn liegen und dadurch die Zugänglichkeit zu den verschiedenen Typenhebeln ein und desselben Typensatzes innerhalb der Schreibmaschine erschweren.
  • Um die neue Zange in Weiterfldung der Erfindung zu einem Werkzeug auszugestalten, das den verschiedensten Anforderungen nachkommt, ist ferner zwischen den in der Griffebene liegenden Teilen der Zangenschenkel, und zwar vor der Übergangsstelle zu den abgeknickten Zangenbacken in Höhe der Typenhebelstärke ein Durchtrittsraum gelassen, während zur Aufnahme der Versteifungsrippe an dem Typenhebel eine Kerbe in den Greifflächen dieser Zangenschenkel dient, so daß der hier erfaßte Typenhebel senkrecht zu seiner Längsrichtung gebogen werden kann. Die Kerbe ist hohlkegelartig geformt, so daß das Ende der Typenhebelversteifungsrippe an der verlaufenden Spitze gegen den Typenhebelkopf zu Anlage findet, so daß eine Längsverschiebung des Typenhebels also nicht entstehen kann. Die Biegung bzw. Richtung an dieser Stelle erfordert bekanntlich ganz besondere Achtsamkeit, weil von ihr die reibungslose Einpassung in das Typenbett abhängt.
  • Nicht selten ist es auch notwendig, die Type, die klammerartig auf den Hebel aufgesetzt und mit ihm verlötet ist, abzuziehen, um sie durch eine andere zu ersetzen. Damit beim Abziehen des Typenkörpers von seinem Hebel der Typenkörper sich gegen die Backen abschultern kann, der Typenhebel selbst aber nicht erfaßt wird, ist im unteren Teil der abgewinkelten Zangenbacken ein Spalt vorgesehen, dessen Breite die Hebelblechstärke um ein geringes übertrifft, so daß der Hebel bei geschlossener Zange nicht erfaßt wird.
  • Um die Zange endlich auch bei den sog. Stoßstangenschreibmaschinen verwenden zu können, ist unmittelbar an der oberen Knickstelle der Zangenbacken eine Ausnehmung vorgesehen, die der Gestaltung solcher Hebel angepaßt ist. Parallelzangen als solche sind bekannt. Als Typenhebelrichtzangen für Schreibmaschinen haben sie jedoch noch nicht Anwendung gefunden, obwohl gerade hierbei ein sicheres sattes Erfassen und Festhalten der Typenhebel während des Richtvorganges Voraussetzung für einwandfreies Arbeiten ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar zeigen die Abb. i und 2 die Zange in Seitenansicht und Grundriß; Abb.3 stellt einen Schnitt nach Linie I-1 in Abb. i dar mit Ansicht in Richtung der an die Schnittlinie angefügten Pfeile: die Abb. d. bis 9 zeigen einige Gebrauchsmöglichkeiten.
  • Die Zangenhandgriffe m. laufen in Parallelführungsblätter 7t. aus. Diese tragen die Zangenbacken o, die an Bolzen auf den Handgriffen mittels Gleitführungen geführt sind und einmal längs der Linie x und ein zweites Mal längs der Linie y, und zwar in beiden Fällen in der gleichen Richtung, das heißt nach :den Handgriffen zu, derart abgewinkelt sind, daß die Teile o und p der Zangenbacken einerseits und die Teile p und r andererseits jedesmal einen stumpfen Winkel bilden. Das äußerste Ende des Teiles r der Zangenbachen trägt die Greifflächen s. Dieses freie Vorragen der die Greifflächen tragenden Zangenbackenspitze gegen den Zangenkörper, das durch die Winkelbildung bei x in Verbindung mit der Abknickung bei y erreicht ist, ist von besonderer Bedeutung, denn erst dadurch wird ein bequemes Erfassen des Typenhebels sowohl bei offener als auch bei geschlossener Wagenbauart der Schreibmaschine erreicht, und die fast waagerechte Zangenstellung bietet den Vorteil, den linken Arm fest gegen den Körper anhalten zu können, so daß er guten Halt hat und das Richteisen, das mit der rechten Hand bedient wird, festes Widerlager findet. Unterhalb der Greifflächen s ist der Raum zwischen den Backenschenkeln r, wie aus Abb. 3 ersichtlich, zur Bildung einer Öffnung c erweitert. Der Zweck dieser Maßnahme wird später erläutert. Eine Kerbe U in den Greifflächen s -dient zur Aufnähme der einseitigen Typenhebelversteifungsrippe. Da beide Greifflächen eingekerbt sind, kann der Typenhebel auch nach Wendung der Zange um iSo° erfaßt werden. Eine kurze Nase o am Ende der Backen erleichtert das Eingreifen des Werkstücks.
  • Die Zangenbackenteile p lassen bei geschlossener Zange, das heißt beim Aufeinanderliegen der Greifflächen s, in unmittelbarem Anschluß an die Öffnung c einen Spalt d zwischen sich frei. In diesem Spalt kann der Typenhebel ohne Pressung eingelegt werden, so daß er die in Abb. 5 dargestellte Lage einnehmen kann. Schwenkt man den Typenhebel am unteren Ende nach rechts im Sinne des Pfeiles, so schultert sich die Type gegen die Backenteile p ab und kann dann leicht, wenn das Lot erweicht ist, abgestreift werden. In den Backenteilen o ist eine hohlkegelartige Kerbe f vorgesehen. Diese dient zur Aufnahme der Versteifungsrippe am Typenhebel, wodurch dieser, wie Abb.8 zeigt, in seiner Längsrichtung vollkommen festliegt.
  • Ist nur ein leichtes Richten des Typenhebels erforderlich, so geschieht dies nach Abb. q.. Dabei wird der Typenhebel so erfaßt, daß der Hals zwischen Type und Versteifungsrippe frei bleibt, damit das Richteisen k Raum findet.
  • Wie die Abb.8 und 9 zeigen, kann die Zange auch in den Schraubstock eingespannt werden, wobei namentlich die links dargestellte Stellung (Abb. 8) des Werkstücks bedeutsam ist, um die zwischen den Abb.8 und 9 angedeutete Winkelbildung, die sehr achtsam behandelt werden muß, herbeiführen zu können.
  • Handelt es sich um .das Ausrichten von Stangentypen (Abb.3), so findet der Typenkopf in der oben beschriebenen Öffnung c zwischen den Backenteilen r Platz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Parallelzange ausgebildete Typenhebelrichtzange, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbacken (o, p, r) zwischen der Anlenkstelle der Handgriffe (-in) und der Zangenspitze zweimal nacheinander im stumpfen Winkel im gleichen Sinne aus der Bewegungsebene der Zangengriffe (na) heraus abgewinkelt sind (Knicklinie bei x und y). z. Typenhebelrichtzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenenden (r) Greifflächen (s) tragen, in welchen lotrecht zur Bewegungsebene der Zangengriffe (m) stehende Kerben (b) zur Aufnahme der Versteifungsrippe des Typenhebels vorgesehen sind. 3. Typenhebelrichtzange nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen bei geschlossener Zange frei bleibenden Spalt (d) zwischen den mittleren Teilen (p) der Zangenbacken- (o, p, r), der in seiner Breite die Wandstärke eines Typenhebels um weniges übertrifft. 4.. Typenhebelrichtzange nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Zange zwischen den in der Bewegungsebene der Handgriffe (m) liegenden Teilen (o) der Zangenbakken ein Zwischenraum von etwa Typenhebelstärke vorhanden ist, so daß Raum zum Erfassen des Typenhebels unterhalb der Type besteht. 5. Typenhebelrichtzange nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Abknickstelle (bei y) zwischenden oberen Backenenden (p, r) liegende Ausnehmung (c) zum freien Durchtritt für die Typenkörper von Stoßstangenschreibmaschinen bei geschlossener Zange.
DEW104332D 1938-10-04 1938-10-04 Typenhebelrichtzange Expired DE724444C (de)

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DEW104332D DE724444C (de) 1938-10-04 1938-10-04 Typenhebelrichtzange

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DEW104332D DE724444C (de) 1938-10-04 1938-10-04 Typenhebelrichtzange

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DE724444C true DE724444C (de) 1942-08-29

Family

ID=7616169

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DEW104332D Expired DE724444C (de) 1938-10-04 1938-10-04 Typenhebelrichtzange

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DE (1) DE724444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040573B (de) * 1952-10-16 1958-10-09 Franz Buchner Zange zum Richten und Kroepfen von Typenhebeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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