DE2144990C2 - Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus flachen durchlochten Werkstücken, vorzugsweise aus Tragetaschen mit Grifflöchern - Google Patents
Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus flachen durchlochten Werkstücken, vorzugsweise aus Tragetaschen mit GrifflöchernInfo
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Description
15
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus flachen durchlochten Werkstükken,
vorzugsweise Tragetaschen mit Grifflöchern, bei welcher vorausbestimmte Werkstückzahlen nacheinan- ίϊ
der auf einen Dorn aufgefädelt und als Stapel von diesem abgenommen werden, wobei der Dorn frei
hängend von an einem umlaufenden Mitnehmerförderer angebrachten, Trageflächen des Domes untergreifenden
Werkstückstapel-Mitnehmern getragen wird, deren w Abstand am Mitnehmerförderer so gewählt ist, daß
jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmern Werkstücke auf das Auflaufende des Domes
aufgefädelt werden können. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung nach dem «
Hauptpatent ist das Ablaufende des Domes unmittelbar hinter der Stelle, an der die Mitnehmer des Mitnehmerförderer
von den Tragflächen des Domes ablaufen, abwärts gebogen und ist an dem abwärts gebogenen
Ablaufteil eine verschiebbare und feststellbar gelagerte *>o
Anschlagleiste mit nach oben gerichterer Anschlagnase vorgesehen, die mit dem Ablaufteil eine in ihrer Länge
beliebig einstellbare Abstufung bildet.
Der Anschlag erlaubt es, durch Einstellen der Länge der Abstufung auf dieser bestimmte Stückzahlen von <"
Tragtaschen dicht an dicht anzusammeln und den so gebildeten Tragtaschenstapel von Hand üb-;r die
Anschlagnase hinweg von der Anschlagleiste abzunehmen. Hierbei ist jedoch der Tragtaschenstapel auf eine
Dicke begrenzt, die die Bedienungsperson zwischen Daumen und Zeigefinger noch sicher zu erfassen
vermag.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Gben beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent so auszugestalten, daß von der Anschlagleiste Tragtaschenstapel von beliebiger Dicke
abgenommen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Anschlagleiste eine sich in ihrer Längsrichtung
erstreckende Leitschiene auf- und abbeweglich mit ihrem der Anschlagnase abgewandten Ende angelenkt
ist, die in ihrer unteren Endlage von der Anschlagnase überragt wird un in ihrer oberen Endlage schräg zur
Anschlagleiste verläuft und mit ihrem freien Ende die Anschlagnase überragt.
Die Leitschiene nimmt unter Schwerkraftwirkung ihre untere Endlage ein, in der sie die Anschlagnase
vorstehen läßt, so daß die auf dem Ablaufteil des Domes ankommenden Tragtaschen auf der von der AnschJagleiste
gebildeten Abstufung gesammelt werden. Der so gebildete Stapel läßt sich durch Anheben der Leitschiene
über die Anschlagnase hinweg auf einen Pappstreifen abstreifen, der vorher unter der Leitschiene durch die
Grifflöcher der im Stapel vereinigten Tragtaschen hindurchgesteckt wurde.
Durch Schließen des Pappstreifens zu einem Ring wird der Tragtaschenstapel zusammengehalten. Auf
diese Weise lassen sich Stapel von beliebigen Tragtaschen-Stückzahlen bequem vom Dorn abnehmen und
bündeln.
Die Leitschiene besitzt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt einen nach oben offenen U-förmigen
Querschnitt, wobei sich die Anschlagleiste in der Profilöffnung der Leitschiene erstreckt. Hierdurch
ergibt sich einerseits eine großflächige Führung und Anlage für den Pappstreifen beim Hindurchstecken
durch die Grifflöcher der auf der Abstufung gesammelten Trrgtaschen und andererseits eine gute, zweiseitige
Führung der Traggriffe auf den seitlichen Flanschen der Leitschiene, die ein seitliches Herauspendeln einzelner
Tragtaschen aus dem Stapel während des Abstreifens mit Sicherheit vermeidet.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein
Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 das Ablaufende der Stapelvorrichtung nach dem Hauptpatent mit dem erfindungsgemäßen Ablaufteil
am Dom während der Bildung eines Tragtaschenstapels in Seitenansicht,
F i g. 2 das Ablaufteil nach F i g. 1 während der Entnahme des Tragtaschenstapels,
F i g. 3 das Ablaufteil im Längsschnitt nach Linie IV-IV in F i g. 4 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 die Draufsicht des Ablaufteiles nach F i g. 3,
F i g. 5 den Querschnitt des Ablaufteiles nach der Linie V-V in der F i g. 4,
F i g. 4 die Draufsicht des Ablaufteiles nach F i g. 3,
F i g. 5 den Querschnitt des Ablaufteiles nach der Linie V-V in der F i g. 4,
Fig.6 den Querschnitt des Ablaufteiles nach der Linie VI-VI in der F i g. 4 und
F i g. 7 die Stirnansicht des Ablaufteiles nach der Linie VII-VU in der Fig. 4.
Auf der Zeichnung ist das Ablaufende der Stapelvorrichtung nach dem Hauptpatent dargestellt. Der Dorn
10, der frei an den Mitnehmern 2 des die Tragtaschen T auf dem Dorn voranbewegenden Mitnehmerförderers
30 hängt, weist einen abwärts gebogenen Ablaufteil 7
auf, auf den die Tragtaschen mit ihren Traggrifflöchern gelangen, sobald die Mitnehmer 2 aus den seitlichen
Nuten 4,4' des Domes 10 in Transportrichtung a wieder herauslaufen.
In das Ende des Ablaufteiles 7 ist eine Anschlagleiste 18 einsteckbar, die an ihrem freien Ende eine nach oben
gerichtete Anschlagnase 19 aufweist. Die Anschlagleiste bildet gemeinsam mit dem Ende des Ablaufteiles 7 und
ihrer Anschlagnase 19 eine Abstufung 20, deren Länge durch mehr oder weniger weites Hineinstecken der
Anschlagleiste in den Ablaufteil beliebig veränderbar ist Die Ansrhlagleiste 18 ist nach den Fig. 3 und 4 an
ihrem Einsteckende hülsenförmig und mittels der Klemmzunge 21 und der Klemmschraube 22 am
Ablaufteil 7 in jeder Einstecktiefe festklemmbar.
An die Anschlaglciste 18 ist eine sich in ihrer
Längsrichtung erstreckende Leitschiebene 23 auf- und abbeweglich mit ihrem der Anschlagnase 19 abgewandten
Ende angelenkt. Die Anordnung der Leitschiene ist so getroffen, daß sie in ihrer unteren, in F i g. 1 und 3 in
vollen Linien dargestellten Endlage die Ans-hlagnase 19 freigibt und in ihrer oberen, strichpunktierten Endlage
schräg zur Anschlagleiste 18 verläuft und dabei mit ihrem freien Ende die Anschlagnase 19 überragt. Die
Leitschiene 23 besitzt nach den F i g. 6 und 7 einen U-förmigen Querschnitt und ist so an die Anschlagleiste
angelenkt, daß sich diese in der nach oben weisenden Öffnung ihres U-Profils erstreckt. Die genannte untere
Endlage der Leitschiene wird durch die Anschlagnasen 24 bestimmt, die sich auf einem Fortsatz 25 der
Anschlagleiste 18 auflegen, während die obere Endlage durch den Steg der U-förmigen Leitschiene bestimmt
wird, der von unten auf das freie Ende der Anschlagleiste 18auftriffi.
Die Anschlagleiste 18 wird so weit in den Ablaufteil 7 des Domes 10 hineingesteckt und don festgeklemmt,
daß die Abstufung 20 nicht mehr als die im Tragtaschenstapel gewünschte Tragtaschenstückzahl
aufzunehmen vermag, wenn die Traggriffe dicht an dicht auf der Abstufung aneinanderliegen.
Während des Aufnehmens der ankommenden Tragtaschen auf der Abstufung 20 nimmt die I eitschiene, wie
^n Fig. 1 dargestellt, unter Schwerkraftwirkung ihre
untere Endlage ein, in der sie die Anschlagnase 19 zum Auffangen der Tragtaschen freigibt. Sobald die Abstufung
20 gemäß F i g. 1 mit dem ihrer Länge entsprechenden Tragtaschenstapel St gefüllt ist, schiebt die
Bedienungsperson einen Pappstreifen 26 unterhalb der Leitschiene 23 in Richtung bdurch sämtliche Grifflöcher
der in der Abstufung 20 befindlichen Tragtaschen und hält das durchgesteckte Pappstreifenende, wie in Fi g. 2
angedeutet, mit Daumen und Zeigefinger 27, 28 einer Hand nachgiebig fest, während sie mit Daumen und
Zeigefinger 27' und 28' der anderen Hand das über die Anschlagleiste 18 vorstehende Ende des Pappstreifens
26 erfaßt. Nunmehr bewegt sie, wie in F i g. 2 dargestellt, durch Anheben des vorstehenden Pappstreifenendes
mit den Fingern 27', 28' die Leitschiene 23 in ihre obere,
die Anschlagnase 19 überragende Schräglage und streift den Tragtaschenstapel St in Richtung c über die
Leitschiene auf den Pappstreifen 26. Der Pappstreifen 26 wird anschließend durch Verbinden seiner Enden mit
Klebstoff oder mit einer Heftklammer zu einem Ring geschlossen, der den Tragtaschenstapel zusammenhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus flachen durchlochten Werkstücken, vorzugsweise Tragetaschen
mit Grifflöchern, bei welcher vorausbestimmte Werkstückzahlen nacheinander auf einen Dorn
aufgefädelt und als Stapel von diesem abgenommen werden, wobei der Dorn frei hängend von an einem
umlaufenden Mitnehmerförderer angebrachten, Trageflächen des Domes untergreifenden Werkstückstapel-Mitnehmern
getragen wird, deren Abstand am Mitnehmerförderer so gewählt ist, daß
jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmern Werkstücke auf das Auflaufende des
Domes aufgefädelt werden können, wobei das Ablaufende des Domes unmittelbar hinter der Stelle,
an der die Mitnehmer des Mitnehmerförderers von den Trägeflächen des Don.es ablaufen, abwärts
gebogen und an dem abwärtsgebogenen Ablaufteil eine verschiebbare und feststellbar gelagerte Anschlagieiste
mit nach oben gerichteter Anschlagnase vorgesehen ist, die mit dem Ablaufteil eine in ihrer
Länge beliebig einstellbare Abstufung bildet, nach Patent21 24 995, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Anschlagleiste (18) eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende Leitschiene (23) auf-
und abbeweglioh mit ihrem der Anschlagnase (19) ahgewandten Ende angelenkt ist, die in ihrer unteren
Endlage von der Anschlagnase überragt wird, in ihrer oberen Endlage schräg zur Anschlagleiste
verläuft und mit ihrem freien Ende die Anschlagnase überragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (23) einen nach oben
offenen u-förmigen Querschnitt aufweist, wobei sich die Anschlagleiste (18) in der Profilöffnung der
Leitschiene erstreckt.
IO
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