DE205427C - - Google Patents

Info

Publication number
DE205427C
DE205427C DENDAT205427D DE205427DA DE205427C DE 205427 C DE205427 C DE 205427C DE NDAT205427 D DENDAT205427 D DE NDAT205427D DE 205427D A DE205427D A DE 205427DA DE 205427 C DE205427 C DE 205427C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disks
pair
tools
tool
work
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT205427D
Other languages
English (en)
Publication of DE205427C publication Critical patent/DE205427C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/18Presses for flasks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30δ. GRUPPEN
EMIL SCHULZ in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1907 ab.
Zum Ziehen nahtloser Metallhülsen für Zahnkronen werden von den Zahnkünstlern Ziehpressen benutzt, die im wesentlichen aus einem die Ziehstempel und Prägepatrizen tragenden Scheibenpaar bestehen, das zusammen- oder auseinanderbewegbar auf einer gemeinsamen Achse gehalten wird. Die Anfertigung der Metallhülsen vollzieht sich dabei in der bekannten Weise, daß die ebene Metallplatte
ίο zunächst über die größte Patrize gelegt und nun durch Gegeneinanderbewegen beider Scheiben von dem zugehörigen Prägestempel ihre erste Formgebung erhält, worauf die Metallhülse der Reihe nach den nächstfolgenden Werkzeugen von kleinerem Durchmesser zugeführt wird. Die sachgemäße Benutzung derartiger Ziehpressen setzt die größte Aufmerksamkeit voraus, denn da die Anlegestelle für das Werkstück stets wechselt und außerdem das Scheibenpaar, bei der Auf- und Abbewegung gleichzeitig eine Drehbewegung ausführt, so bereitet es immer Schwierigkeiten, die nächstfolgenden Werkzeuge zu ermitteln. Man hat sich bisher damit zu helfen gesucht, daß man die Scheiben an ihren Stirnseiten mit fortlaufenden Nummern bezeichnete. Selbst wenn der Zahnkünstler sich die Nummern desjenigen Werkzeugpaares merkt, welches die vorausgegangene Zieharbeit verrichtete, be-
30^ reitet dennoch das Auffinden der nächstfolgenden Nummern Schwierigkeiten. Es leuchtet ein, daß die Numerierung der Werkzeuge nur ein unvollkommenes Hilfsmittel für die sachgemäße Benutzung der Ziehpresse ist.
Gemäß vorliegender Erfindung bedarf es zur Ermittelung der jeweilig nächstfolgenden Werkzeuge überhaupt keiner Aufmerksamkeit, denn es bleibt die Anlegestelle für das Werkstück unverändert, d. h. es wird in gleicher Weise, als die Fertigstellung der Metallhülse vorwärts schreitet, auch das die Werkzeuge tragende Scheibenpaar so vorwärts geschaltet, daß sich immer das jeweilig nächstfolgende Werkzeugpaar an der Anlegestelle für das Werkstück befindet. Es ist dies beim Ziehen von Metallhülsen für Zahnkronen von Wichtigkeit, weil diese nach jedesmaliger Zieharbeit gut geglüht werden müssen, so daß bei ihrer nächstfolgenden Bearbeitung mittels der Ziehpressen die nächste Anlegestelle ermittelt werden müßte. Bei Ziehpressen zum nahtlosen Ziehen von Flaschenkapseln sind allerdings S ehalt vorrichtungen, durch die die Werkstücke von einem Werkzeug nach dem anderen transportiert werden oder die Matrize selbsttätig zu den Stempeln verdreht, d. h. um eine Werkzeugteilung weitergeschaltet wird, bekannt. Dort handelt es sich aber immer nur darum, entweder die in den nach untenhin sich verjüngenden Matrizen befindlichen Kapseln der Reihe nach den Prägestempeln zuzuführen, bis sie vollständig fertiggestellt unten ausge-
stoßen werden, oder aber es handelt sich darum, die Kapseln von einem Werkzeug nach dem anderen zu befördern. Sofern aber mit derartigen Vorrichtungen Metallhülsen für Zahnkronen hergestellt werden sollten, die nach jedesmaliger Zieharbeit zu glühen sind, würde auch bei ihnen die jedesmalige Ausnndigmachung des nächstfolgenden Werkzeuges zu gleichen Schwierigkeiten führen als bei
ίο den eingangs erwähnten Ziehpressen für zahntechnische Zwecke. Dadurch aber, daß im vorliegenden Falle die Stempel und Matrizen, die ihre Stellung zueinander nicht wechseln, während oder nach jedesmaliger Prägearbeit um eine Werkzeugteilung weiter geschaltet werden, sind nach vorausgegangenem Glühen des Werkstückes die nächstfolgenden Werkzeuge nicht besonders zu ermitteln, sondern es ist das Werkstück einfach an der durch eine Marke o. dgl. bezeichneten Stelle anzulegen, an der sich infolge der selbsttätigen Weiterschaltung auch die in Betracht kommenden nächstfolgenden Werkzeuge befinden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Ziehpresse im Aufrißschnitt, Fig. 2 ' einen Grundrißschnitt,
Fig. 3 eine Stirnansicht und
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Scheibenpaares mit zugehöriger Schaltvorrichtung.
Die mit den Prägestempeln b besetzte Scheibe α und die die Matrizen V tragende Scheibe a' werden um die Achse d drehbar an dem Gestell g gehalten. Die Scheibe a' wird zwischen dem Bund h und dem Stellring i eingeschlossen, so daß sie sich auf der Achse d drehen kann und gezwungen ist, an deren achsialer Bewegung teilzunehmen. Die achsiale Verschiebung kann die Achse d in beliebiger Weise erhalten. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß sie ihre Bewegung durch ein Zahnsegment k erhält, das mit dem gezahnten Teil d' der Achse d in Eingriff steht. Das Zahnsegment k ist mit dem Handhebel m auf der gleichen Welle η festgelegt. Beim Abwärtsschwingen des Hebels m wird demnach die Achse d senkrecht nach oben verschoben und dabei die Scheibe a! mit ihren Matrizen V über die Ziehstempel b zur Ausführung der Zieharbeit geschoben. Über die Bolzen 0, durch die beide Scheiben a, a' miteinander gekuppelt werden, sind vorteilhaft derartig starke Federn/ zu schieben, daß durch sie das Scheibenpaar nach jedesmaliger Zieharbeit auseinandergedrängt und der Handhebel m wieder in seine Hochlage geschwungen wird.
Aus Fig. 4 wird ersichtlich, daß, sofern das Scheibenpaar a, a' nach jedesmaliger Zieharbeit nicht um eine Teilung weitergeschaltet wird, sich die Anlegestelle für das Werkstück ständig verändert. Um deshalb das Arbeiten an derartigen Apparaten zu erleichtern, ist nun die folgende Einrichtung an der im übrigen bekannten Ziehpresse angebracht. An dem Gestell g wird um den Bolzen -p schwingbar ein Schalthebel q gehalten, dessen Arm q' die Scheibe a' unterfaßt (Fig. 1). Der Hebelschenkel q ist bis' zu der Scheibe α hochgeführt, die am Umfange mit Schaltzähnen r besetzt ist. Diese Zahnteilung muß natürlich mit der Teilung der Werkzeuge genau übereinstimmen. Während der Ziehafbeit, d. h. wenn die Scheibe a' gegen die Scheibe α bewegt wird, verläßt erstere den Schenkel q', so daß eine an dem Schenkel q angreifende Feder s den Schalthebel q, q' so weit zurückschwingen kann, daß der Schenkel q hinter dem nächstfolgenden Schaltzahn einfallen kann (Fig. 2 punktiert und Fig. 4). Wird nach beendeter Zieharbeit die Scheibe a' wieder abwärts in ihre Anfangsstellung bewegt, so legt sie sich gegen den Schenkel q' und schwingt dabei den Hebel q, q' nach vorn (Fig. 4 punktiert), so daß nun die nächstfolgenden Werkzeuge an die Stelle der vorher benutzten treten, d. h. es wird das Scheibenpaar a, a! um eine Werkzeugteilung weitergeschaltet. Die Anlegestelle für die Werkstücke kann durch einen Zeiger t oder mit anderen zweckdienlichen Mitteln angedeutet werden. Es empfiehlt sich, eine federnde Klinke u (Fig. 2) in die Schaltzähne r eingreifen zu lassen, die verhütet, daß das Scheibenpaar zurückgedreht wird, währenddem sich die Schaltklinke u über den nächstfolgenden Zahn bewegt. An Stelle der nur beispielsweise dargestellten Schaltvorrichtung können natürlich auch andere in gleicher Weise wirkende Mechaniken verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·
    Ziehpresse zum Prägen nahtloser Metallhülsen für Zahnkronen mit die Stempel und Matrizen tragenden, miteinander gekuppelten, achsial gegeneinander bewegbaren Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenpaar während oder nach jedesmaliger Prägearbeit um eine Werkzeugteilung selbsttätig weitergeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT205427D Active DE205427C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205427C true DE205427C (de)

Family

ID=467675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT205427D Active DE205427C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE205427C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE205427C (de)
DE1188906B (de) Transporteinrichtung fuer automatische Schmiedepresse zum Herstellen gratfrei gelochter Schmiedestuecke
DE413326C (de) Graviermaschine
DE1261377B (de) Werkstueckfoerdereinrichtung an Stufenpressen
DE228822C (de)
DE298157C (de)
DE1477437A1 (de) Werkzeugmaschine
DE103386C (de)
DE2438131C2 (de) Schmiedepresse für das Freiformschmieden von Halbzeug
DE460664C (de) Kolbenring-Haemmermaschine
DE412678C (de) Einrichtung zum Auftreiben von Metallkappen auf Tauenden
DE483704C (de) Vorschubvorrichtung fuer Stanz-, Form- und Ziehpressen
DE621577C (de) Stanze zur Herstellung der fuer mechanisches Spielzeug und fuer den Bau von Modellen erforderlichen Einzelteile
DE432710C (de) Verfahren zum Boerdeln, Beschneiden, Raendeln, Falzen u. dgl. von unrunden Metallschachteln
DE568859C (de) Gewindeschneidkluppe
DE582185C (de) Bandsaegen-Schraenkmaschine mit zwei verstell- und auswechselbaren, drehbaren Schraenkscheiben
DE489519C (de) Zahnradschleifmaschine, bei der die Form der Zahnflanken durch eine Leitkurve erzeugt wird
DE194512C (de)
DE342193C (de) Handhebelpraegepresse
DE258932C (de)
DE218759C (de)
DE1925365C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten eines stangenförmigen Werkstückes
DE243850C (de)
DE348033C (de) Schaltvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke
DE225222C (de)