DE205427C - - Google Patents
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- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 8
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- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/12—Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
- A61C13/18—Presses for flasks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/70—Tooth crowns; Making thereof
- A61C5/77—Methods or devices for making crowns
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30δ. GRUPPEN
EMIL SCHULZ in LEIPZIG.
Zum Ziehen nahtloser Metallhülsen für Zahnkronen werden von den Zahnkünstlern Ziehpressen
benutzt, die im wesentlichen aus einem die Ziehstempel und Prägepatrizen tragenden
Scheibenpaar bestehen, das zusammen- oder auseinanderbewegbar auf einer gemeinsamen
Achse gehalten wird. Die Anfertigung der Metallhülsen vollzieht sich dabei in der bekannten
Weise, daß die ebene Metallplatte
ίο zunächst über die größte Patrize gelegt und
nun durch Gegeneinanderbewegen beider Scheiben von dem zugehörigen Prägestempel ihre
erste Formgebung erhält, worauf die Metallhülse der Reihe nach den nächstfolgenden
Werkzeugen von kleinerem Durchmesser zugeführt wird. Die sachgemäße Benutzung derartiger
Ziehpressen setzt die größte Aufmerksamkeit voraus, denn da die Anlegestelle für
das Werkstück stets wechselt und außerdem das Scheibenpaar, bei der Auf- und Abbewegung
gleichzeitig eine Drehbewegung ausführt, so bereitet es immer Schwierigkeiten, die
nächstfolgenden Werkzeuge zu ermitteln. Man hat sich bisher damit zu helfen gesucht, daß
man die Scheiben an ihren Stirnseiten mit fortlaufenden Nummern bezeichnete. Selbst
wenn der Zahnkünstler sich die Nummern desjenigen Werkzeugpaares merkt, welches die
vorausgegangene Zieharbeit verrichtete, be-
30^ reitet dennoch das Auffinden der nächstfolgenden
Nummern Schwierigkeiten. Es leuchtet ein, daß die Numerierung der Werkzeuge nur ein unvollkommenes Hilfsmittel für die
sachgemäße Benutzung der Ziehpresse ist.
Gemäß vorliegender Erfindung bedarf es zur Ermittelung der jeweilig nächstfolgenden Werkzeuge
überhaupt keiner Aufmerksamkeit, denn es bleibt die Anlegestelle für das Werkstück
unverändert, d. h. es wird in gleicher Weise, als die Fertigstellung der Metallhülse vorwärts
schreitet, auch das die Werkzeuge tragende Scheibenpaar so vorwärts geschaltet, daß sich
immer das jeweilig nächstfolgende Werkzeugpaar an der Anlegestelle für das Werkstück
befindet. Es ist dies beim Ziehen von Metallhülsen für Zahnkronen von Wichtigkeit, weil
diese nach jedesmaliger Zieharbeit gut geglüht werden müssen, so daß bei ihrer nächstfolgenden
Bearbeitung mittels der Ziehpressen die nächste Anlegestelle ermittelt werden müßte.
Bei Ziehpressen zum nahtlosen Ziehen von Flaschenkapseln sind allerdings S ehalt vorrichtungen,
durch die die Werkstücke von einem Werkzeug nach dem anderen transportiert werden oder die Matrize selbsttätig zu den
Stempeln verdreht, d. h. um eine Werkzeugteilung weitergeschaltet wird, bekannt. Dort
handelt es sich aber immer nur darum, entweder die in den nach untenhin sich verjüngenden
Matrizen befindlichen Kapseln der Reihe nach den Prägestempeln zuzuführen, bis sie vollständig fertiggestellt unten ausge-
stoßen werden, oder aber es handelt sich darum, die Kapseln von einem Werkzeug
nach dem anderen zu befördern. Sofern aber mit derartigen Vorrichtungen Metallhülsen für
Zahnkronen hergestellt werden sollten, die nach jedesmaliger Zieharbeit zu glühen sind,
würde auch bei ihnen die jedesmalige Ausnndigmachung des nächstfolgenden Werkzeuges
zu gleichen Schwierigkeiten führen als bei
ίο den eingangs erwähnten Ziehpressen für zahntechnische
Zwecke. Dadurch aber, daß im vorliegenden Falle die Stempel und Matrizen, die ihre Stellung zueinander nicht wechseln,
während oder nach jedesmaliger Prägearbeit um eine Werkzeugteilung weiter geschaltet werden,
sind nach vorausgegangenem Glühen des Werkstückes die nächstfolgenden Werkzeuge nicht besonders zu ermitteln, sondern es ist
das Werkstück einfach an der durch eine Marke o. dgl. bezeichneten Stelle anzulegen,
an der sich infolge der selbsttätigen Weiterschaltung auch die in Betracht kommenden
nächstfolgenden Werkzeuge befinden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Ziehpresse im Aufrißschnitt, Fig. 2 ' einen Grundrißschnitt,
Fig. 3 eine Stirnansicht und
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Scheibenpaares mit zugehöriger Schaltvorrichtung.
Fig. ι zeigt die Ziehpresse im Aufrißschnitt, Fig. 2 ' einen Grundrißschnitt,
Fig. 3 eine Stirnansicht und
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Scheibenpaares mit zugehöriger Schaltvorrichtung.
Die mit den Prägestempeln b besetzte Scheibe α und die die Matrizen V tragende
Scheibe a' werden um die Achse d drehbar an dem Gestell g gehalten. Die Scheibe a' wird
zwischen dem Bund h und dem Stellring i eingeschlossen, so daß sie sich auf der Achse d
drehen kann und gezwungen ist, an deren achsialer Bewegung teilzunehmen. Die achsiale
Verschiebung kann die Achse d in beliebiger Weise erhalten. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß sie ihre Bewegung
durch ein Zahnsegment k erhält, das mit dem gezahnten Teil d' der Achse d in
Eingriff steht. Das Zahnsegment k ist mit dem Handhebel m auf der gleichen Welle η
festgelegt. Beim Abwärtsschwingen des Hebels m wird demnach die Achse d senkrecht
nach oben verschoben und dabei die Scheibe a!
mit ihren Matrizen V über die Ziehstempel b zur Ausführung der Zieharbeit geschoben.
Über die Bolzen 0, durch die beide Scheiben a, a' miteinander gekuppelt werden, sind vorteilhaft
derartig starke Federn/ zu schieben, daß durch sie das Scheibenpaar nach jedesmaliger
Zieharbeit auseinandergedrängt und der Handhebel m wieder in seine Hochlage
geschwungen wird.
Aus Fig. 4 wird ersichtlich, daß, sofern das Scheibenpaar a, a' nach jedesmaliger Zieharbeit
nicht um eine Teilung weitergeschaltet wird, sich die Anlegestelle für das Werkstück ständig
verändert. Um deshalb das Arbeiten an derartigen Apparaten zu erleichtern, ist nun die
folgende Einrichtung an der im übrigen bekannten Ziehpresse angebracht. An dem Gestell
g wird um den Bolzen -p schwingbar ein
Schalthebel q gehalten, dessen Arm q' die Scheibe a' unterfaßt (Fig. 1). Der Hebelschenkel
q ist bis' zu der Scheibe α hochgeführt, die am Umfange mit Schaltzähnen r
besetzt ist. Diese Zahnteilung muß natürlich mit der Teilung der Werkzeuge genau übereinstimmen.
Während der Ziehafbeit, d. h. wenn die Scheibe a' gegen die Scheibe α bewegt
wird, verläßt erstere den Schenkel q', so daß eine an dem Schenkel q angreifende Feder s
den Schalthebel q, q' so weit zurückschwingen kann, daß der Schenkel q hinter dem nächstfolgenden
Schaltzahn einfallen kann (Fig. 2 punktiert und Fig. 4). Wird nach beendeter Zieharbeit die Scheibe a' wieder abwärts in
ihre Anfangsstellung bewegt, so legt sie sich gegen den Schenkel q' und schwingt dabei den
Hebel q, q' nach vorn (Fig. 4 punktiert), so daß nun die nächstfolgenden Werkzeuge an
die Stelle der vorher benutzten treten, d. h. es wird das Scheibenpaar a, a! um eine Werkzeugteilung
weitergeschaltet. Die Anlegestelle für die Werkstücke kann durch einen Zeiger t
oder mit anderen zweckdienlichen Mitteln angedeutet werden. Es empfiehlt sich, eine
federnde Klinke u (Fig. 2) in die Schaltzähne r eingreifen zu lassen, die verhütet, daß das
Scheibenpaar zurückgedreht wird, währenddem sich die Schaltklinke u über den nächstfolgenden
Zahn bewegt. An Stelle der nur beispielsweise dargestellten Schaltvorrichtung können
natürlich auch andere in gleicher Weise wirkende Mechaniken verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ·Ziehpresse zum Prägen nahtloser Metallhülsen für Zahnkronen mit die Stempel und Matrizen tragenden, miteinander gekuppelten, achsial gegeneinander bewegbaren Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenpaar während oder nach jedesmaliger Prägearbeit um eine Werkzeugteilung selbsttätig weitergeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205427C true DE205427C (de) |
Family
ID=467675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205427D Active DE205427C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205427C (de) |
-
0
- DE DENDAT205427D patent/DE205427C/de active Active
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