DE379973C - Anatomische Zahnkrone aus Metall und Vorrichtung zur Herstellung derselben - Google Patents

Anatomische Zahnkrone aus Metall und Vorrichtung zur Herstellung derselben

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DE379973C DEK78632D DEK0078632D DE379973C DE 379973 C DE379973 C DE 379973C DE K78632 D DEK78632 D DE K78632D DE K0078632 D DEK0078632 D DE K0078632D DE 379973 C DE379973 C DE 379973C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

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Description

  • Anatomische Zahnkrone aus Metall und Vorrichtung zur Herstellung derselben. Bei künstlichen, insbesondere aus Goldblech hergestellten Kronen für Zähne geschah die Formgebung bisher meist mittels einer Zange, die im Blech des Kronenringes jeweils nur ganz kleine Eindrücke hervorruft, so daß eine Vielzahl solcher Eindrücke nebeneinanderliegend vorgenommen werden müssen, die dann zusammen dem Ring die gewünschte Form verleihen. Um hierbei einigermaßen das Aussehen eines natürlichen Zahnes zu erreichen, bedarf es einer großen Geschicklichkeit und reichlicher Übung. So kam es, daß die Zahnkronen das natürliche Aussehen der Zähne nur selten aufwiesen und demzufolge auch der Sitz derselben und die Anpassung an die übrigen Zähne häufig viel zu wünschen übrig ließ. Der Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteileder bekanntenkünstlichen Zahn kronen aus 'Metall zu beseitigen. Dies wird dadurch - erreicht, daß von dem bisherigen, eine Treibarbeit darstellenden Arbeitsverfahren völlig abgewichen wird und ein wirkliches Preßverfahren zur Verwendung kommt, und zwar geschieht dies dadurch, daß der Ring der Zahnkrone in nur zwei Preßgängen, von denen der eine die Form der Wangenfläche des Zahnes und der andere die der Gaumenfläche erzeugt, in die der natürlichen Zahnkrone entsprechende Form gebracht wird. Dabei wendet die Erfindung zum ersten Male den sogenannten Wurzelrand an, den der natürliche Zahn unmittelbar über dem Zahnfleisch aufweist, indem sie den Kronenring mit einer entsprechenden Einpressung versieht. Dadurch erhält die künstliche Zahnkrone nicht nur ein völlig natürliches Aussehen, sondern sie paßt sich auch richtig in die Zahnreihe an, sitzt vollkommen fest und bildet die sogenannten Kontaktpunkte mit den Nachbarzähnen, genau wie sie die natürlichen Zähne gegenseitig aufweisen.
  • Das neue Verfahren und ein Werkzeug zu seiner Ausführung ist auf der Zeichnung schematisch erläutert.
  • Abb. i zeigt einen für die Herstellung des Kronenringes zur Verwendung kommenden zylindrischen Ring, Abb. ? den entsprechend der Erfindung geformten Ring, Abb. 3 eine Formzange von der Seite gesehen, Abb. a eine Stirnansicht dazu.
  • Abb. 5 stellt den Zangenkopf mit einem Gesenke teilweise im Schnitt dar.
  • Der Ring oder Grundkörper der Krone wird in der Weise hergestellt, daß ein zylindrischer Ring a (Abb. i) dem Verlauf des Zahnfleischrandes entsprechend zugeschnitten, dann im unteren Teil mit einer Einpressung b versehen wird, die ganz dem sogenannten Wurzelrand - einer beim Übergang der Zahnkrone in die Wurzel vorhandenen Einschnürung - entspricht. Über dieser Einpressung b wird der Ring in die Form c der natürlichen Zahnkrone gebracht, die der anatomischen Form des Zahnes entsprechend auf der Gaumenseite gegenüber der Wangenseite verschieden ist. Die Formgebung erfolgt durch Pressung in einem Gesenke.
  • Für die Handhabung des Gesenkes kann jedes geeignete Werkzeug Verwendung finden. Zweckmäßig wird hierfür eine Zange benutzt, wie sie in Abb.3 dargestellt ist. Dieselbe besteht aus einer Hebelzange mit öffnungsfeder f, deren Backen g, h von der Stirnseite aus eingeführte Aussparungen i, k haben.
  • In diese Aussparungen werden d'ie 'Matrize in und die Patrize n. des fraglichen Gesenkes mittels Zapfen o eingesetzt und durch Stellschrauben, die von der Seite durch die Backen in die Aussparungen i. und k eingreifen, festgehalten.
  • Die Gesenke sind so ausgebildet, daß zur Formgebung der Wangenseite des Zahnes und für diejenige der Gaumenseite je ein besonderes Gesenke zur Verwendung kommt. Die Ausbildung derselben erfolgt in der Weise, daß die Zapfen o im wesentlichen in Richtung der Zahnachse etwas seitlich von dieser verlaufen. Die Gesenkeformen entsprechen genau den Zahnformen einschließlich des erwähnten Wurzelrandes.
  • Die Gesenke müssen außerdem so ausgebildet sein, daß der eine Teil derselben, und zwar derjenige, durch den die Zahnachse geht, in den Ring einschiebbar ist.
  • Soll ein Ring geformt werden, so schiebt man denselben nach vorausgehendem (unter Umständen auch nachfolgendem) Zuschneiden gemäß dem Verlauf des Zahnfleischrandes über den zuletzt erwähnten Teil des Gesenkes und drückt die Zange zusammen, wodurch die Gesenketeile einander genähert werden und der Ring in ihre Form eingepreßt wird, die gewünschte anatomische Form erhaltend.
  • Man kann dabei dadurch den Größenverhältnissen der Zähne Rechnung tragen, daß man die Gesenketeile beim Pressen einander mehr oder weniger nähert, was man z. B. mit Hilfe einer Stellschraube q genau vorbestimmen kann, die das Schließen der "Lange mehr oder weniger verhindert.
  • Für jede Zahngattung ist ein Gesenkepaar nötig, d. h. je ein Gesenke für Herstellung der Wangenseite und eines für die Gaumenseite. Dabei ermöglicht die getroffene Ausbildung von Zange und Gesenke ein rasches Einsetzen und Herausnehmen der verschiedenen Gesenke in die Zange, indem man lediglich die Stellschrauben p zu öffnen, das eine Gesenke herauszunehmen und das andere einzusetzen hat, um dieses wiederum durch die Stellschrauben p festzuhalten.
  • Statt in der bisher üblichen Weise den Ring der Krone aus einem Blechstück herauszuschneiden, zu rollen und -zusammenzulöten, wird nach der Erfindung in der Weise verfahren, daß der Ring nunmehr aus einem gezogenen Rohr genau in der gewünschten Länge heruntergeschnitten wird, worauf sein Rand in die Form des Zahnfleischrandes ge-Eracht wird, um dann denselben in der geschilderten Weise mit dem Wurzelrand und der anatomischen Form der Zahnkrone zu versehen. Dies bietet den Vorteil einer wesentlichen Vereinfachung und Beschleunigung der Ringherstellung sowie einer weit höheren Festigkeit der Krone, da keine Lötnaht mehr, die sonst leicht aufreißt, vorhanden ist. Der nahtlose Ring könnte auch aus einem flachen Ring in die gewünschte zylindrische Form gedrückt werden.
  • Die neue Krone wird im übrigen -,vie sonst üblich l:efestigt, d. h. auf den zuvor zubereiteten Zahnstumpf (Abb. 2) aufgeschoben, einzementiert und mit der Kauplatte durch Auflöten versehen.
  • Natürlich können auch aus anderem Metall als Gold bestehende Kronen in der fraglichen Weise hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
  2. Anatomische Zahnkrone aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der den zubereiteten Zahnstumpf umgebende Ring der Krone in nur zwei Preßgängen, von denen der eine die Form der Wangenfläche des Zahnes und der andere die der Gaumenfläche erzeugt, in die der natürlichen Zahnkrone entsprechende Form gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung der Metallkrone nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein Preßwerkzeug, etwa eine Zange, das mit einem auswechselbaren, der Wangen- oder Gaumenfläche des betreffenden Zahnes entsprechenden Gesenke versehen ist, wobei der die Zahnachse enthaltende Gesenketeil so geformt ist, daß er in den Metallring eingeschoben werden kann. 4.. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß deren Backen von der Stirnseite aus eingeführte Aussparungen haben, in welche Matrizen und Patrizen mit einem im wesentlichen in Richtung der Zahnachse verlaufenden Zapfen (o) eingesetzt und mit einer Stellschraube (p) festgehalten werden, . wobei die gegenseitige Annäherung der Gesenketeile durch eine den Hub der Zange begrenzende Stellschraube (4) fferezelt werden kann.
DEK78632D 1921-08-03 1921-08-03 Anatomische Zahnkrone aus Metall und Vorrichtung zur Herstellung derselben Expired DE379973C (de)

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