DE745823C - Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstuempfe einzusetzenden Haltestiften fuer Zahnersatzstuecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstuempfe einzusetzenden Haltestiften fuer Zahnersatzstuecke

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DE745823C
DE745823C DEK162084D DEK0162084D DE745823C DE 745823 C DE745823 C DE 745823C DE K162084 D DEK162084 D DE K162084D DE K0162084 D DEK0162084 D DE K0162084D DE 745823 C DE745823 C DE 745823C
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DEK162084D
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Karl Axel Sam Karlstroem
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstümpfe einzusetzenden Haltestiften für Zahnersatzstücke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lagensicherung der in einen oder mehrere Zahnstümpfe einzusetzenden, zum Halten von mit dem Stumpf oder den Stümpfen zu verbindenden Zahnersatzstücken dienenden Stifte untereinander während der Abdrucknahme des für die außerhalb des Mundes erfolgende Herstellung des Zahnersatzstückes bestimm ten Abdrucks.
  • Für die Herstellung von Zahnersatzstücken werden Abdrucke des betreffenden Zahnes oder der in Betracht kommenden Kieferpartie benötigt. Durch Abguß dieses Abdrucks wird dann ein Arbeitsinodell der Zähne oder Kieferpartien, an denen das Zahn ersatzstück zu befestigen ist, gewonnen.
  • Die Herstellung des Abdrucks der Zahn-oder Kieferpartie wird nach beendeter Vorbereitung der Zähne, die als Stützpfeiler für das Zahnersatzstück dienen sollen, vorgenommen. Die Herstellung des Abdrucks erfolgt dabei auf die Weise, daß eine formbare Masse kolloidalen Typs für die Herstellung des Abdrucks verwendet wird, wobei diese Masse in flüssigem Zustand über den Zahn bzw. den in Frage kommenden Kieferhereich gegossen wird. Da diese Abdruckmasse in festem Zustand elastisch ist, kann sie von den Zähnen abgehoben werden, ohne daß sich ihre Form ändert. Aus diesem Grund gewinnt man auf diese Weise eine genaue Wiedergabe der in Frage stehenden Zahn-oder Kieferpartie. Vor Herstellung des Abdrucks werden in die Zahnstümpfe die Haltestifte für die Zahnersatzstücke lose eingesetzt. Bei der Herausnahme des Abdrucks aus dem Mund verbleiben nun die Haltestifte in der Abdruckmasse und bilden somit einen Teil des Abdrucks, von dem dann der Abguß der Zahn- oder Kieferpartie, an der später das Ersatzstück anzubringen ist, angefertigt wird.
  • Bei dieser vorbekannten Arbeitsweise hat sich nun ergeben, daß bei der Herstellung des Abdrucks die Haltestifte leicht aus ihrer richtigen Lage zueinander verschoben werden; dies kann entweder schon beim Auftragen der kolloidalen Masse oder bei der Herausuahme des Abdrucks aus dem Mund geschehen. Durch das Verfahren nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß vor der Abdrucknaihme die Stifte in ihrer Lage zueinander durch Aierbinden ihrer aus dem Stumpf oder den Stümpfen herausragenden Enden gegeneinander gesichert werden. Bei einer besonderen Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung dienen zur Verbindung der aus dem Stumpf oder den Stümpfen herausragenden Enden der Haltestifte beispielsweise quer verbindende Stifte oder Streben, die z. : 13. mittels Wachs oder anderer Bindesubstanzen an den Haltestiften festgelegt werden. Erst nachdem auf diese Weise eine Sicherung der Lage der Haltestifte zueinander erzielt ist, wird dann die Abdruclcmasse über den abzubildenden Zalmbereich gegossen, so daß sowohl bei dem Aufbringen der Abdruckmasse als auch bei der nachfolgenden Herausnahme des Abdrucks aus dem Mund keine Verschiebung der Lage der Haltestifte zueinander eintreten kann.
  • In manchen Fällen hat es sich als zxveckmäßig erwiesen, die Sicherung der Lage der Haltestifte zueinander nicht innerhalb des Mundes, sondern außerhalb des Mundes vorzunehmen, da die Durchführung dieser Arbeit im Mund in manchen Fällen auf große Schwierigkeiten stößt. Um die Sicherung der richtigen Lage der Haltestifte außerhalb des Mundes vornehmen zu können, werden Matrizen mit Höhlungen verwendet, die den Höhlungen in den Zähnen, in die die Haltestifte verankert werden sollen, entsprechen.
  • Mit Hilfe besonderer, im folgenden eingehend beschriebener Maßnahmen ist es möglich, die Lage der Höhlungen in den Matrizen jeweils der Lage der Höhlungen im Zahn anzupassen.
  • Im einzelnen wird die Erfindung unter Bezunahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. I stellt einen der Zähne dar, die als Stützpfeiler für das Zahnersatzstück benutzt werden, und ferner eine Form, die in Arbeitsstellung zu den Zähnen gebracht ist.
  • Fig. 2 zeigt von innen gesehen den vorbereiteten Zahn.
  • Fig. 3 ist eine Aufsicht und Fig. 4 ein Querschnitt durch eine Matrize, die als Hilfsmittel für die Festlegung der Stifte außerhalb des Mundes dient.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Einstellungsvorrichtung zur Festlegung des Abstandes zweier Stiftkanäle.
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Matrize, die zu dieser Ein stellungsvorrichtung paßt, und Fig. 7 zeigt die zuletzt erwähnte Matrize von einem Ende gesehen.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für die Benutzung in solchen Fällen bestimmt, bei denen die Prothese an lebenden Zähnen in einer solchen Weise befestigt wird, bei der die Beschädigung der Zahnpulpa vermieden wird. Hierbei wird zuerst dem Zahn die gewünschte Gestalt in der in der Zeichnung wiedergegebenen Art und Weise gegeben. In dem dargestellten Beispiel ist vorgesehen, eine künstliche Krone auf einen Zahn I, beispielsweise einen Vorderzahn des Oberkiefers, zu befestigen. Zunächst wird so viel von der inneren Seite des Zahnes weggeschliffen, wie durch die Goldkrone zu ersetzen ist; dann wird eine Ruhe 2, die sich an die Wurzelpartie anschließt, gebildet. Eine Zahl von Vertiefungen, üblicherweise drei Vertiefungell 3, 4, 5, die die Form von Höhlungen oder ähnlichem haben, werden dann an jenen Stellen gemacht, an denen die Haltestifte 6, 7, 8 eingesetzt werden sollen. Die Kanäle, in denen die Haltestifte eingelassen werden sollen, werden dann von dem Boden dieser Höhlungen ausgebdhrt, so daß l3 die Kanäle zueinander parallel werden. Nachdem die Haltestifte in die Kanäle eingesetzt sind, werden diese an ihren freien Enden mit Hilfe von Querstreben verbunden, die in dem gezeigten Beispiel aus den Stiften oder Streben 9, I0 bestehen. Die Haltestifte6, 7 und 8 sind mit durchbohrten Köpfen II, 12 und I3 versehen, während die Verbindungsstifte g und 10 am einen Ende durch Plattdrücken gebildete Köpfe 14 und I5 aufweisen. Die Stützstifte g und 10 werden durch die Löcher in den Köpfen der Haltestifte 6, 7 und 8, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, hindurchgesteckt. So wird der Stift I0 durch die Köpfe 12 und I3 der beiden Stifte 7 und 8 hindurchgesteckt, während der Stift g durch den Kopf I I des Stiftes 6 hindurchgesteckt und an dem mittleren Teil des Stiftes 10 durch ein Stück Wachs oder eine andere Bindesubstanz befestigt wird. Schließlich werden die Stützstifte 9 und 10 mit den Köpfen der Haltestifte mittels Wachs oder einem ähnlichen Stoff verbunden, so daß alle die Stifte in ihrer Gesamtheit ein festes und starres System bilden. Die Stifte können auch miteinander verschraubt oder in einer anderen zweckmäßigen Weise miteinander verbunden werden.
  • Nach beendeter Vorbereitung des Zahnes oder mehrerer Zähne, die als Stützpfeiler für eine Brücke benötigt werden sollen, wird ein Abdruck des die Brückenpfeiler umfassenden Kieferteiles genommen, was auf folgende Weise durchgeführt wird: Die Zähne, die von der Brücke eingeschlossen werden sollen, werden mit einer 4 bis 5 mm dicken Lage eines weichen Wachses bedeckt. In einem Gießlöffel I7, der in Fig. I im Querschnitt dargestellt ist und der eine der Zahnreihe bzw. dem Kiefer entsprechende Form hat, wird eine erwärmte plastische Masse vom Harztyp, beispielsweise eine Kerrmasse, zubereitet. Der Löffel wird dann in den Mund eingeführt und gegen die Zahnreihe angedrückt. Nachdem die Harzmasse sich abgekühlt und verfestigt hat, wird die Harzmasse herausgenommen, wobei die um die Zähne herum befindliche Wachsschicht zusammen mit der Harzmasse herausgenommen wird. Das Wachs wird dann aus der Harzmasse e entfernt, so daß ein freier Zwischenraum I9 rund um den Zahn und die Kieferpartien, von denen ein Abguß hergestellt werden soll, erhalten wird. Dieser Zwischenraum wird mit einer erwärmten, zähflüssigen Abdruckmasse kolloidalen Typs, wie beispielsweise einer Surgi deutmasse, ausgefüllt. Die aus der Harzmasse bestehende Vorform in ermöglicht einen festen Druck bei der Herstellung des eigentlichen Abdrucks mit Hilfe der zähflüssigen Abdruckmasse kolloidalen Typs, so daß es vorteilhaft ist, die Herstellung des eigentlichen Abdrucks in der angegebenen Weise vorzunehmen. Der Gießlöftel wird jetzt wieder in den Mund eingeführt, und zwar in der Art, daß er die Zahnreihe umfaßt, worauf die Abdruckmasse in dichte Berührung mit den Zähnen gebracht wird. Der Löffel wird dann gekühlt, so daß die kolloidale Masse sich verfestigt. Diese kolloidale Masse ist vorzugsweise von derartiger Beschaffenheit, daß sie im festen Zustand elastisch ist, wodurch die Trennung des Abdruckes von den Zähnen erleichtert und wodurch erreicht wird, daß die Form des Abdrucks sich bei der Ablösung des Abdruckes von den Zähnen nicht ändert. Um zu erreichen, daß die Abdruckmasse sich fest mit der umgebenden Masse I8 verbindet, ist diese Masse I8 an den Wandungen, die den Zwischenraum 19 umschließen, mit Kerben 20 versehen, die von der Abdruckmasse ausgefüllt werden. Auf Grund der Tatsache, daß die Haltestifte an ihren freien Enden in der beschriebenen Weise verbunden sind, werden sie in ihrer richtigen Stellung festgehalten, so daß keine änderung ihrer Lage eintritt, wenn die Abdruckmasse gegen sie angedrückt wird. Die Verbindungsstifte 9 und 10 bewirken noch den weiteren Vorteil, daß die Stifte wirksam in der Abdruckmasse verankert werden, so daß sie in der Abdruckmasse verbleiben, wenn diese aus dem Mund herausgenommen wird, ohne daß hierbei die gegenseitige Lage der Haltestifte 6, 7 und 8 eine Veränderung erfährt. Diese Tatsache ist von besonderer Bedeutung, wenn eine Abdruckmasse der erwähnten Art, die in festem Zustand weich und elastisch ist, benutzt wird, da sonst die Haltestifte bei der Herausnahme des Abdrucks in den in -den Zähnen angebrachten Kanälen für die Stifte zurückgehalten werden. Unter Benutzung des so erhaltenen Abdrucks wird ein Arbeitsmodell hergestellt, wobei der Abdruck als Form für eine gipsähnliche Masse benutzt wird. Die Herstellung der Goldkrone selber erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe von Wachsmodellen, deren Form der Form der gewünschten Krone entspricht. Die punktierte bzw. schraffierte Linie 21 der Fig. 1 gibt die Form und die Ausdehnunglder Krone an, die beispielsweise auf dem Zahn befestigt werden kann.
  • Bei der im vorhergehenden beschriehenen Arbeitsweise erfolgen die Maßnahmen, die die Festlegung der Stifte zueinander betreffen, während die Stifte noch in dem Zahn eingelassen sind, was in einzelnen Fällen unzweckmäßig sein kann im Hinblick auf die Schwierigkeiten, die bei der Durchführung der Festlegungsmaßnahmen innerhalb des Mundes entstehen können. Im folgenden wird nun eine abgewandelte und verbesserte Arbeitsweise beschrieben, durch die es möglich gemacht wird, den Festlegungsvorgang außerhalb des Mundes durchzutühren. Gemäß dieser Arbeitsweise werden die Stifte in eine Matrize eingesetzt, in der Löcher oder Höhlungen vorgesehen sind, deren Anordnung mit den Kanälen in dem Zahn übereinstimmt, worauf dann die Stifte in der vorher bezeichneten Weise, während sie in der Matrize verbleiben, miteinander verbunden werden. Das so erhaltene feste bzw. starre System von Stiften wird dann aus der Form herausgenommen und in den Zahn eingesetzt.
  • Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Apparat ist für solche Fälle bestimmt, bei denen der Zahn zumindest mit drei parallelen Kanälen versehen ist. Der Apparat besteht aus einem Behälter 22, der mit einer leicht schmelzbaren Gußmasse 23 teilweise gefüllt ist; die Gußmasse besteht vorzugsweise aus einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt, beispielsweise Woodschem Metall. Gips oder andere formbare Massen können gegebenenfalls auch Verwendung finden. Nachdem der Zahn in üblicher Weise die gewünschte Form erhalten hat und nachdem er mit parallelen Kanälen für die Stifte versehen ist -- im vorliegenden Falle mit drei Kanälen ~, wird der Zahn eingefettet, worauf die Stifte in die für sie bestimmten Kanäle eingesetzt werden.
  • Anstatt nun die Stifte in bezug aufeinander festzulegen, während sie sich an ihren Plätzen in dem Zahn befinden, wie dies im Vorhergehenden beschrieben ist, wird dieserArbeitsgang mit Hilfe der geschilderten Apparatur außerhalb des Mundes in folgender Weise durchgeführt: Ein Stück Abdruckmasse, vorzugsweise sogenannte Kerrmasse, die fest und verhältnismäßig hart bei gewöhnlicher~Temperatur ist. wird erhitzt, so daß eine geeignete plastische Konsistenz erzielt wird, woraufhin dann diese Masse unmittelbar gegen die vorbereitete Oberfläche des Zahnes, in den die Stifte 6, 7, 8 lose eingesetzt sind, leicht angedrückt wird. Nachdem die Abdruckmasse, die in diesem Fall nur zur vorläufigen Festlegung der Lage der Haltestifte, aber nicht zur Gewinnung eines Abdrucks der betreffenden Zahnpartien dient, sich abgekühlt hat und hart geworden ist, wird sie zusammen mit den Stiften, welche jetzt in der Masse festgelegt sind, herausgenommen, woraufhin die freien Enden der Stifte eingefettet werden, beispielsweise mit Rizinusöl; sie werden dann in das geschmolzene Metall 23 eingesetzt. Nachdem sich das Metall durch Abkühlen verfestigt hat, werden die Stifte herausgenommen; nachdem die Stifte von der Abdruckmasse, die sie zusammenhält, befreit worden sind, werden sie erneut in die dazugehörigen Löcher der so erhaltenen Matrize eingesetzt. Falls es gewünscht wird, können auch neue Stifte in die Matrize eingesetzt werden. Nachdem man sich vergewissert hat, daß die Stifte in ihren Kanälen leicht gleiten, werden die Stifte mit Hilfe der quer verlaufenden Stifteg und 10 untereinander verbunden; mit Hilfe von WachsIG werden die ouerstifte untereinander und mit den Stiften 6, 7, 8 verbunden, so daß alle Stifte zusammen ein festes bzw. starres System bilden. Die auf diese Weise mit einander verbundenen Stifte wurden dann aus der Matrize herausgenommen und an ihre Plätze in dem Zahn gebracht. Sodann wird die kolloidale Masse rund um den Zahn oler die Mehrheit von Zähnen gegossen und in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, weiterbehandelt.
  • In Fällen, in denen der tragende Zahn nur mit zwei Stiften 7 und 8 versehen wird, kann die Festlegung der Stifte außerhalb des Zahnes in einer einfacheren Weise mit Hilfe eines in den Fig. 5 und 6 gezeigten Apparates erfolgen. Dieser Apparat besteht teilweise aus einer Einstellvorrichtung (Fig. 5) in Form eines mit einem Schraubengewinde versehenen Schaftes 24, der mit einer längs verlaufenden Rille 25 versehen ist, in die ein beweglicher Stifthalter 26 paßt, der an seinen Enden radial herausragende Teile 27 und 28 trägt. Der Halter 26 wird an seinem Platz in der rille mit Hilfe einer Mutter 29 gehalten; der Halter 26 trägt an seinem einen Ende einen Stift 30 ; fest verbunden mit dem äußeren Ende des Schaftes 24 ist ein ähnlicher Stift 3I, der parallel zu dem Stift 30 verläuft.
  • Der Apparat, der in Fig. 6 gezeigt ist, dient als Matrize und besteht aus einem mit Schraubengewinde versehenen Schaft 32, auf dem ein Halter 33 in der Längsrille 34 gleitbar angeordnet ist; dieser Halter 33 kann in der Längsrichtung mit Hilfe der Mutter 35 in ähnlicher Weise wie der Halter 26 in der Fig. 5 verstellt und festgelegt werden. An seinem einen Ende ist der Halter 33 mit einem radial herausragenden Teil 36 versehen, in den ein radial verlaufendes Loch 37 gebohrt ist. Am Ende des Schaftes 32 ist auf die Rille 34 ein radial herausragendes Stück 38 aufgesetzt, welches gleichfalls mit einer radialen Bohrung 39, die zu der Bohrung 37 parallel verläuft, versehen ist. Am entgegengesetzten Ende ist der Schaft 32 in einen Sockel 42, der sich auf einer Grundplatte 43 erhebt, eingesetzt und mit Hilfe von Muttern 40, 41 fest mit ihm verbunden.
  • Nachdem die Kanäle für die Stifte in den Zahn gebohrt sind, wird der Stift 30 mit Hilfe der Mutter 29, die an dem Schaft 24 vorgesehen ist, eingestellt, so daß beide Stifte 30, 3I in die Stiftkanäle in dem Zahn eingesetzt werden können. Auf diese Weise wird der Abstand der Stiftkanäle auf der Einstellvorrichtung 24 fixiert. Daraufhin wird der Halter 33 (Fig. 6) in bezug auf das Stück 38 in der Art eingestellt, daß die Stifte 30, 3I in der Einstellvorrichtung in die Löcher 37 und 39 eingesetzt werden können, wodurch der Abstand zwischen den Stiftkanälen in der Matrize (Fig. 6) festgelegt und aufgezeichnet werden kann. Nach Entfernung der Einstellvorrichtung werden zwei lose Stifte 7 und 8 in die Löcher 37 und 39 eingesetzt. Diese Stifte können in den Haltern 36 und 38 durch geeignete Mittel, beislielsrveise nicht gezeichnete Schrauben, befestigt werden. Anschließend werden sie in ihrer Lage zueinander festgel-egt, beispielsweise mit Hilfe von Querstiften 10, die mit dii Stiften 7 und 8 durch Wachs verbunden werden, so daß alle Stifte zusammen ein festes und starres System geben. Die so miteinander verbundenn Stifte werden dann in die Stiftkanäle in dem Zahn eingesetzt, worauf das Gießen der kollorlia ! enAbclrneklllasse in der zuvor beschriebenen Weise erfolgen kann.
  • Auch in dem Falle d r Benutzung von drei oder mehr Stiften in jedem einzelnen Zahn kann die Festlegung der Stifte mit Hilfe einer Einstellvorrichtung und einer Matrize erfolgen, die zu diesem Zweck mit einer entsprechenden Zahl zueinander einstellbarer Stifte und Stifthalter versehen sein müssen.
  • Wie oben beschrieben, wird der so gewonnene Abdruck in der kollodialen Masse zum Gießen eines Gipsmodells benutzt, das in bekannter Weise für die Herstellung der Prothese verwendet wird.
  • Das so gewonnene Gipsmodell hat Stift löcher, entsprechend den Stiften 6, 7, 8, die in der Masse 19 sitzen. Nachdem diese Stifte in ihrem richtigen Platz in dem Modell eingesetzt sind, wird d die herzustellende Krone in der gewünschten Gestalt in Wachs modelliert, wobei ein Wachsmodell der Krone erhalten wird, bei Idem die Stifte feste Lagen haben. Mit Hilfe dieses Wachsmodells wird darauf die Krone in üblicher Weise in Gold gegossen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Lagensicherung der in einen oder mehrere Zahnstümpfe einzusetzen den, zum Halten von mit dem Stumpf oder den Stümpfen zu verbindenden Zahnersatzstücken dienenden Stifte untereinander während der Ab drucknahme des für die außerhalb des Mundes erfolgende Herstellung des Zahnersatzstückes bestimmten Abdrucks, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abdrucknahme die Stifte in ihrer Lage zueinander durch Verbinden ihrer aus dem Stumpf oder den Stümpfen herausragenden Enden gegeneinander gesichert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Stumpf oder denStümpfen herausragenden Enden der Haltestifte (6, 7, s) durch Stifte oder Streben (9, Io) miteinander verbunden werden und daß die Verbindungsstifte oder -streben an den Haltestiften (6, 7, S) beispielsweise mit Wachs oder anderen Bindesubstanzen festgelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichern der Lage der Haltestifte zueinander außerhalb des Mundes die Haltestifte in eine Matrize mit den Höhlungen im Zahn entsprechenden Höhlungen eingesetzt und in ihrer Lage zueinander gesichert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichern der Lage der Haltestifte zueinander außerhalb des Mundes die Stifte zunächst in die Zahnhöhlungen eingesetzt werden, gegen die Oberfläche des die Stifte tragenden Zahnes ein Stück Abdruckmasse, vorzugsweise Kerrmasse, leicht angepreßt wird und darauf die durch die Abdruckmasse in ihrer Lage zueinander geihaltenen Stifte mit der Abdruckmasse aus dem Zahn herausgenommen und in die Höhlungen der Matrize eingeführt werden, wo sie durch Verbinden ihrer aus der Matrize herausragenden Enden durch Verbindungsstifte oder -streben in ihrer Lage zueinander endgültig gesichert werden.
  5. 5. Matrize zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei parallel zueinander verschiebbare Stifthalter (36, 38) mit Hohlungen (37, 39) für die Stifte aufweist.
  6. 6. Matrize nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit Schraubengewinde und mit einer tLängsrille (34) versehenen Schaft (32) und mit einem in der Rille (34) mittels einer auf dem Schaft (32) verschraubbaren Mutter (35) verschiebbaren Stifthalter (36) besteht und daß der Schaft (32) mit seinem einen Ende vorzugsweise in einem Sockel (42, 43) gelagert ist, während mit seinem anderen Ende ein zweiter Stifthalter (38) unverschiebbar verbunden ist.
  7. 7. Hilfsvorrichtung zum Einstellen der Matrize nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei parallel zueinander verschiebbare, in die Höhlungen (37. 39) der Matrize passende Stifte (30, 3I) enthält, die in ihrer Lage zueinander nach den Stiftkanälen des Zahnes eingestellt werden.
  8. 8. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit Schraubengewinde und mit einer Längsrille (25) versehenen Schaft (24) und mit einem in der Rille (25) durch eine auf den Schaft (24) verschraubbaren Mutter (29) verschiebbaren Stifthalter (26) mit festem Stift (30) besteht und daß an dem einen Ende des Schaftes (26) ein zweiter Stift (3I) fest angeordnet ist.
  9. 9. Stifte zum Halten von Zahnersatzteilen auf Zahustümpfen für das Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie durchlochte flache Köpfe besitzen.
DEK162084D 1940-09-28 1941-09-03 Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstuempfe einzusetzenden Haltestiften fuer Zahnersatzstuecke Expired DE745823C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407381U1 (de) * 1994-05-04 1994-09-01 Degussa Ag, 60311 Frankfurt Abformkappe für Dentalimplantate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9407381U1 (de) * 1994-05-04 1994-09-01 Degussa Ag, 60311 Frankfurt Abformkappe für Dentalimplantate

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