DE4330523C2 - Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines zahntechnischen Meistermodells und Verfahren zum Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes und eines Meistermodells für Prüf- und Schulungszwecke - Google Patents
Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines zahntechnischen Meistermodells und Verfahren zum Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes und eines Meistermodells für Prüf- und SchulungszweckeInfo
- Publication number
- DE4330523C2 DE4330523C2 DE19934330523 DE4330523A DE4330523C2 DE 4330523 C2 DE4330523 C2 DE 4330523C2 DE 19934330523 DE19934330523 DE 19934330523 DE 4330523 A DE4330523 A DE 4330523A DE 4330523 C2 DE4330523 C2 DE 4330523C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tooth
- model
- stumps
- jaw
- lower jaw
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B23/00—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
- G09B23/28—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine
- G09B23/283—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine for dentistry or oral hygiene
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C9/00—Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
- A61C9/002—Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Public Health (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Educational Technology (AREA)
- Mathematical Optimization (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Pure & Applied Mathematics (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Educational Administration (AREA)
- Mathematical Analysis (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Computational Mathematics (AREA)
- Algebra (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Instructional Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines zahntechnischen
Meistermodelles für Prüf- und Schulungszwecke, sowie am Verfahren zum Herstellen
eines Arbeitsmodellsatzes und eines Meistermodelles für Prüf- und Schulungszwecke.
Es ist bekannt, für die Herstellung von zahntechnischen
Meistermodellen für Prüfzwecke jeweils eine Gumminegativform
eines Modelloberkiefers und Modellunterkiefers herzustellen
sowie mit einem Satz von 28 einzelnen kompletten Zähnen zu
arbeiten. Beim Herstellen des Meistermodells, entsprechend
einer vorgegebenen Aufgabe zur Herstellung eines Zahnersatzes,
wird dann das Meistermodell mit der entsprechenden
Gumminegativform und den entsprechenden benötigten Zähnen
gegossen, so daß anschließend für den Zahnersatz entsprechende
Zähne abgeschliffen werden müssen.
In der DE 37 30 313 C2 wird ein Verfahren zur Verbesserung der
Genauigkeit und Positionierung des Meistermodells beschrieben,
bei dem zu einer Meister-Splitcast-Platte zusätzlich eine
Dublier-Splitcast-Platte mit Profilierung verwendet wird. In
der DE 40 13 076 A1 wird eine Küvette zum Dublieren von
Modellen beschrieben, die mittels Steckbuchsen zum Fixieren der
Modelle aus der Sockelplatte der Küvette arbeiten für eine
rationelle Herstellung von Modellduplikaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung des
Meistermodells zu vereinfachen und gleichzeitig Zeit zu sparen,
insbesondere das umständliche Abschleifen von Zähnen zu
vermeiden. Darüber hinaus ist es ein Anliegen der Erfindung,
auch für die Meisterprüfung ein möglichst originalgetreues
zahntechnisches Modell zu benutzen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die
Bereitstellung eines Arbeitsmodellsatzes gemäß Anspruch 1 für
die Herstellung eines zahntechnischen Meistermodells.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den
kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 2 bis 4 entnehmbar.
Der erfindungsgemäße Arbeitsmodellsatz ermöglicht die
Herstellung eines Meistermodelles bereits mit für das
Herstellen von Zahnersatz vorbereiteten präparierten
Zahnstümpfen, wobei gleichzeitig Zähne mit gnathologisch
aufgewachsten Kauflächen im Modell ausgebildet sein können. Die
Zahnstümpfe werden entsprechend den Zähnen des Originalmodells
präpariert, dergestalt, daß genügend Material von den einzelnen
Zähnen abgetragen wird, um einen Zahnstumpf zu erhalten, der
das Herstellen von Zahnersatz auf den Zahnstümpfen ermöglicht.
Des weiteren ist auch eine Dublierform für die Zahnstümpfe
jeweils für Oberkiefer bzw. Unterkiefer vorgesehen.
In Weiterbildung der Erfindung wird ein Verfahren zum
Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen der Ansprüche 5 und 6 vorgeschlagen. Für die
Herstellung des Arbeitsmodellsatzes wird jeder Zahn in einen
Zahnstumpf und in eine Zahnkappe zerlegt und mit Hilfe dieser
dann die verschiedenen Modellteile hergestellt. Die Zahnstümpfe
werden hierbei einzeln präpariert und hergestellt. Die
Zahnkappen werden durch Ausgießen des Dubliermodelles von
Oberkiefer bzw. Unterkiefer mit härtbarer Kunststofformmasse
und Eindrücken des Stumpfmodelles mit den präparierten
Zahnstümpfen in die mit Formmasse gefüllte Dublierform
hergestellt. Erfindungsgemäß werden die Zahnstümpfe mit
eingesetztem Pin zur Halterung in den Modellen versehen. Um das
parallele Einsetzen aller Pins in alle Stümpfe zu ermöglichen,
wird vorgeschlagen, daß die Zahnstümpfe umgekehrt, d. h. mit dem
Kopf in einen Pinsockel jeweils für Oberkiefer bzw. Unterkiefer
eingesetzt werden, so daß die Bohrlöcher für die Pins parallel
zueinander in allen Zahnstümpfen hergestellt werden können. Der
Pinsockel wird hierbei als Abguß des jeweiligen Stumpfmodelles
für Oberkiefer bzw. Unterkiefer hergestellt. Das Stumpfmodell
wiederum enthält alle Zahnstümpfe des Oberkiefers bzw.
Unterkiefers, jedoch ohne Zahnkappen.
Ein Verfahren zum Herstellen eines zahntechnischen
Meistermodelles wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
gemäß Anspruch 7 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind den Unteransprüche 8 und 9 entnehmbar. Die
erfindungsgemäße Herstellung des zahntechnischen
Meistermodelles unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Arbeitsmodellsatzes wird in der Weise durchgeführt, daß die
Zahnstümpfe nach Anforderung in das Meistermodell für das
Herstellen und Aufsetzen eines gewünschten Zahnersatzes
eingegossen werden, dergestalt, daß die ausgewählten
präparierten Zahnstümpfe mit aufgesetzter zugehöriger Zahnkappe
in die Dublierform des Originalmodells für Oberkiefer bzw.
Unterkiefer eingesetzt werden und nach dem Vergießen die
Zahnkappen von den Zahnstümpfen abgezogen werden. Zahnlücken im
Meistermodell werden dann durch Abarbeiten der entsprechenden
Zähne hergestellt. Auf diese Weise wird das Meistermodell
bereits in der vorbereiteten Fassung für das Herstellen des
Zahnersatzes, wie Brücke, Einzelkrone, partielle Prothese etc.
erhalten und das Abarbeiten von üblicherweise vorhandenen oder
benutzten kompletten Zähnen zu Zahnstümpfen für die Aufnahme
des Zahnersatzes wird vermieden.
Mit dem erfindungsgemäßen Arbeitsmodellsatz ist es möglich, in
einfacher Weise Meistermodelle je nach Anforderung in kurzer
Zeit anzufertigen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
weiter beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Originalmodell eines Oberkiefers in der
Draufsicht in schematischer Darstellung
Fig. 1a Seitenansicht auf das Originalmodell nach Fig. 1
Fig. 2 einen präparierten Zahnstumpf in der Ansicht in
vergrößerter Darstellung
Fig. 3 einen Zahn in der Seitenansicht in vergrößerter
Darstellung
Fig. 4 die Zahnkappe des Zahnes nach Fig. 3
Fig. 5 einen Pin in Seitenansicht
Fig. 6 einen Zahnstumpf mit eingesetztem Pin
Fig. 7 die Dublierform des Originalmodelles gemäß Fig. 1 in
Draufsicht in schematischer Darstellung
Fig. 8 den Querschnitt I/I durch die Dublierform nach Fig. 7
Fig. 9 das Stumpfmodell für den Oberkiefer gemäß Fig. 1 in
Draufsicht in schematischer Darstellung
Fig. 10 das Stumpfmodell gemäß Fig. 9 in Seitenansicht
Fig. 11 die Seitenansicht des Stumpfmodelles gemäß Fig. 9
mit teilweise aufgesetzten Zahnkappen
Fig. 12 Draufsicht auf den Pinsockel für den Oberkiefer
gemäß Fig. 1 und das Stumpfmodell gemäß Fig. 9
Fig. 13 Querschnitt II/II durch den Pinsockel nach Fig. 12
Fig. 14 Draufsicht auf ein Meistermodell in schematischer
Darstellung
Fig. 15 Seitenansicht des Meistermodelles von Fig. 14.
In den Fig. 1-13 sind die einzelnen Teile des
Arbeitsmodellsatzes zum Herstellen eines Meistermodelles
schematisch an den für den Oberkiefer benötigten Teilen
dargestellt. Entsprechende Teile sind dann auch für den
Unterkiefer vorzusehen, die gemeinsam dann den
Arbeitsmodellsatz bilden. Das Grundteil für den
Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines Meistermodelles ist
das in der Fig. 1 und 1a in Draufsicht und Seitenansicht
dargestellte Originalmodell A eines Oberkiefers (bzw.
Unterkiefers) mit einmodellierten festen Zähnen Z1,
vorzugsweise mit gnathologisch aufgewachsten Kauflächen. In den
Figuren sind die Kiefernpartien und das Zahnfleisch nicht
dargestellt, sie sind jedoch am Originalmodell und allen
weiteren Modellen und Formen angeformt.
Für jeden Zahn Z1 des Originalmodells wird ein in einen
Zahnstumpf B, siehe Fig. 2, und eine Zahnkappe C, siehe Fig. 4,
zerlegter Zahn Z, siehe Fig. 3, und entsprechende Zahnstümpfe
und Zahnkappen hergestellt. Die zu einem Zahn Z
zusammengesetzten Zahnstümpfe B mit Zahnkappe C sind in der
Fig. 3 dargestellt. Jeder Zahnstumpf B gemäß Fig. 2 wird so
präpariert, daß er ein Stumpfende B2 und einen abgeschliffenen
Kopfteil B1 aufweist, wobei soviel Material abgetragen ist am
Kopfteil, daß ein Zahnersatz herstellbar und aufsetzbar ist.
Die Zahnstümpfe B werden zusätzlich auch an ihrem Stumpfende
mit einem Pin G, siehe Fig. 5, versehen, siehe Fig. 6, der in
ein Bohrloch B3 am Stumpfende B2 des Zahnstumpfes eingesetzt
wird. Diese Zahnstümpfe B werden für die herzustellenden
Meistermodelle benötigt, in die sie je nach Vorgabe des
herzustellenden Zahnersatzes eingegossen werden, um dann den
Zahnersatz in Gestalt einer Brücke, Einzelkrone, partieller
Prothese etc. herzustellen, so daß das Abarbeiten der
vorhandenen kompletten Zähne zu den entsprechenden Zahnstümpfen
entfällt. Hierin liegt der große Vorteil in zeitlicher und
technischer Hinsicht der Erfindung.
Von dem jeweiligen Originalmodell A gemäß Fig. 1 wird eine
Dublierform D, siehe Fig. 7 und 8, hergestellt. Die Dublierform
D weist eine topfförmige Gestalt auf und hat im Bodenbereich
die Löcher L entsprechend den Zähnen Z1 des Originalmodelles,
zusätzlich ist der nicht dargestellte Kiefer abgeformt.
Um das Meistermodell zu gießen, werden die einzelnen
hergestellten präparierten Zahnstümpfe B, nach Maßgabe des
herzustellenden Zahnersatzes die jeweils nur benötigten
Zahnstümpfe, in die entsprechende Dublierform D eingesetzt. Um
sie in der richtigen Position zu halten, werden diese
ausgewählten Zahnstümpfe mit aufgesetzter zugehöriger Zahnkappe
C in die Dublierform D eingesetzt. Nach dem Herstellen des
Abgusses Meistermodell M, siehe Fig. 14, werden die Zahnkappen
C von diesen Zahnstümpfen wieder abgezogen. Die beim
Meistermodell für den herzustellenden Zahnersatz benötigten,
d. h. nach Vorgabe vorhandenen Zahnlücken, werden durch
Abarbeiten der entsprechenden Zähne am Meistermodell erstellt.
Auf diese Weise wird gemäß Fig. 14 und 15 sehr schnell ein
Meistermodell erhalten, das mit Zahnstümpfen zum Herstellen des
Zahnersatzes ausgerüstet ist und aufwendiges Abarbeiten und
Bearbeiten von Zähnen zu Zahnstümpfen vermeidet. Die Zahnlücken
sind in Fig. 14, 15 mit ZL bezeichnet, die Kieferpartie ist
nicht dargestellt.
Die Zahnkappen C werden mit einem Haltemodell E, siehe Fig. 9,
aufbewahrt, das zugleich das Stumpfmodell jeweils für
Oberkiefer bzw. Unterkiefer bildet. Dieses Stumpfmodell E
besteht aus einem Unterteil mit den präparierten Zahnstümpfen
B, auf die die Zahnkappen C aufgesetzt werden, siehe
beispielsweise Fig. 11. Des weiteren ist für die Zahnstümpfe
noch eine nicht dargestellte Dublierform vorgesehen.
Die Zahnkappen C werden für den Arbeitsmodellsatz in der Weise
hergestellt, daß in die mit einer härtbaren Kunststofformmasse
ausgegossene Dublierform D das Stumpfmodell E ohne Zahnkappen
eingesetzt und eingedrückt wird.
Für das Einsetzen der Pins G in die Zahnstümpfe B, jeweils
parallel zueinander, ist ein Pinsockel F gemäß Fig. 12 und 13
vorgesehen. Der Pinsockel F ist ein Abguß des Stumpfmodells E,
dergestalt, daß, siehe Fig. 13, die Stumpfköpfe B1
entsprechende Vertiefungen B4 in den Pinsockel eindrücken. Nun
können die Zahnstümpfe in die Löcher B4 des Pinsockels
eingesetzt werden und die Bohrlöcher B3 für das Einsetzen der
Pins G alle parallel zueinander in die Zahnstümpfe gebohrt
werden.
Die Dublierform D wird bevorzugt aus einer härtbaren
Silikonmasse hergestellt, die anderen Teile, wie Originalmodell
A, Zahnstümpfe und Zahnkappen, Stumpfmodell, Pinsockel und
Meistermodell aus härtbaren Kunststoffen, beispielsweise auf
Basis von Epoxidharzen oder Polyurethanen. Der Pin ist aus
Metall. Originalmodell, Stumpfmodell und Pinsockel können auch
aus Gips hergestellt werden.
In der Fig. 14 und 15 ist dann in der Aufsicht und
Seitenansicht das Meistermodell M mit den geforderten
Zahnstümpfen B und den noch vorhandenen Zähnen Z1 und den
Zahnlücken ZL dargestellt, wie es für die Herstellung des
gewünschten Zahnersatzes benötigt wird. Mit dem
erfindungsgemäßen Arbeitsmodellsatz ist es möglich, in
kürzester Zeit jede Situation eines Meistermodelles für
Prüfungen und auch Schulungen herzustellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich,
Kiefernpartien am Meistermodell, die in den Fig. 14, 15
jedoch nicht dargestellt sind, abnehmbar zu gestalten, so daß
nur Zähne und Zahnstümpfe verbleiben. Hiermit kann das Arbeiten
am Meistermodell bei der Herstellung des Zahnersatzes, wie
Schleifen, Nacharbeiten, Polieren erleichtert werden.
Claims (9)
1. Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines
zahntechnischen Meistermodells für Prüf- und Schulungszwecken, enthaltend
- a) ein Originalmodell (A) eines Oberkiefers bzw. Unterkiefers mit Zähnen (Z1),
- b) eine Dublierform (D) vom Originalmodell (A) des Oberkiefers bzw. Unterkiefers mit Abformung des Kiefers und Löchern (L) entsprechend den Zähnen (Z1) des Originalmodells (A),
- c) für jeden Zahn (Z1) des Originalmodells (A) des Oberkiefers bzw. Unterkiefers einen in einen präparierten Zahnstumpf (B) und eine Zahnkappe (C) zerlegten Zahn (Z) sowie einen Pin (G) für jeden Zahnstumpf (B),
- d) ein Stumpfmodell (E) für den Oberkiefer bzw. Unterkiefer mit den präparierten Zahnstümpfen (B) sowie eine Dublierform für die präparierten Zahnstümpfe,
- e) einen Abguß des Stumpfmodelles (E) für den Oberkiefer bzw. Unterkiefer als Pinsockel (F) für die Halterung der Zahnstümpfe (B), um Bohrlöcher (B3) für die Pins (G) in die Zahnstümpfe (B) zu bohren.
2. Arbeitsmodellsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den Zähnen (Z1)
des Originalmodells (A) Zahnstümpfe (B) in der Weise
präpariert sind, daß von den Zähnen genügend Material
abgetragen ist, um einen Zahnersatz auf den Zahnstümpfen
(B) herzustellen.
3. Arbeitsmodellsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Zähne (Z1) des Originalmodells
(A) mit gnathologisch aufgewachsten Kauflächen vorgesehen
sind.
4. Arbeitsmodellsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels Dublierform (D) und
Stumpfmodel (E) hergestellte Zahnkappen (C) vorgesehen
sind.
5. Verfahren zum Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Originalmodell (A) eines Oberkiefers bzw. Unterkiefers
mit Zähnen (Z1) hergestellt-und hiervon je eine
Dublierform (D) für Oberkiefer und Unterkiefer angefertigt
wird, dann für jeden Zahn (Z1) des Originalmodells ein in
einen präparierten Zahnstumpf (B) und eine Zahnkappe
(C) zerlegter Zahn (Z) angefertigt wird, wobei ein
Stumpfmodell (E) für den Oberkiefer bzw. Unterkiefer mit
den präparierten Zahnstümpfe (B) und ein Abguß des
Stumpfmodelles (E) für den Oberkiefer bzw. Unterkiefer als
Pinsockel (F) für die Halterung der Zahnstümpfe (B)
angefertigt wird und die Zahnkappen (C) mittels der
Dublierform (D) und des Stumpfmodelles (E) für Oberkiefer
bzw. Unterkiefer hergestellt werden.
6. Verfahren zum Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zahnkappen
(C) durch Ausgießen des Dubliermodelles (D) mit härtbarer,
Kunststofformmasse und Eindrücken des Stumpfmodelles (E)
mit den Zahnstümpfen (B) in die mit der Formmasse gefüllte
Dublierform (D) hergestellt werden.
7. Verfahren zum Herstellen eines zahntechnischen
Meistermodelles, bei dem Zähne und Zahnstümpfe nach
Anforderung in das Meistermodell für das Herstellen und
Aufsetzen eines gewünschten Zahnersatzes eingegossen
werden, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem
Originalmodell (A) eines Oberkiefers bzw. Unterkiefers mit
Zähnen (Z1), einer Dublierform (D) vom Originalmodell (A)
des Oberkiefers bzw. Unterkiefers, in einen präparierten
Zahnstumpf (B) und Zahnkappe (C) zerlegte Zähne (Z), mit
einem Stumpfmodell (E) und Dublierform für die
präparierten Zahnstümpfe (B) für Oberkiefer bzw.
Unterkiefer, einem Abguß des Stumpfmodelles (E) als
Pinsockel (F) für Oberkiefer bzw. Unterkiefer für die
präparierten Zahnstümpfe (B), bei dem die ausgewählten
Zahnstümpfe (B) mit aufgesetzter zugehöriger Zahnkappe
(C) in die entsprechende Dublierform (D) von Oberkiefer
bzw. Unterkiefer eingesetzt werden und nach dem Vergießen
die Zahnkappen (C) von den Zahnstümpfen (B) abgezogen
werden, sowie Zahnlücken durch Abarbeiten der
entsprechenden Zähne ausgebildet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß Zahnstümpfe (B) mit
eingesetztem Pin (G) verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen der Pins (G) in
die Zahnstümpfe (B) die Zahnstümpfe umgekehrt, d. h. mit
ihrem Kopf in den Pinsockel (F) eingesetzt werden, so daß
die Bohrlöcher (B3) für die Pins (G) parallel zueinander
in allen Zahnstümpfen (B) herstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330523 DE4330523C2 (de) | 1993-09-09 | 1993-09-09 | Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines zahntechnischen Meistermodells und Verfahren zum Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes und eines Meistermodells für Prüf- und Schulungszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330523 DE4330523C2 (de) | 1993-09-09 | 1993-09-09 | Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines zahntechnischen Meistermodells und Verfahren zum Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes und eines Meistermodells für Prüf- und Schulungszwecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330523A1 DE4330523A1 (de) | 1995-03-16 |
DE4330523C2 true DE4330523C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6497243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934330523 Expired - Fee Related DE4330523C2 (de) | 1993-09-09 | 1993-09-09 | Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines zahntechnischen Meistermodells und Verfahren zum Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes und eines Meistermodells für Prüf- und Schulungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330523C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009013153A1 (de) * | 2009-03-06 | 2010-09-09 | Wieland Dental + Technik Gmbh & Co. Kg | Zahntechnisches Modell und Verfahren zu dessen Herstellung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3730313A1 (de) * | 1987-09-10 | 1989-03-23 | Peter Stolzenburg | Verfahren zum herstellen eines dublikatmodells eines zahntechnischen meistermodells sowie dubliersplittplatte zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE4013076A1 (de) * | 1990-04-25 | 1991-10-31 | Friedhelm Gruenewald | Kuevette und verfahren zum herstellen von modellduplikaten |
-
1993
- 1993-09-09 DE DE19934330523 patent/DE4330523C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009013153A1 (de) * | 2009-03-06 | 2010-09-09 | Wieland Dental + Technik Gmbh & Co. Kg | Zahntechnisches Modell und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102009013153B4 (de) * | 2009-03-06 | 2012-07-26 | Wieland Dental + Technik Gmbh & Co. Kg | Zahntechnisches Modell und Verfahren zu dessen Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4330523A1 (de) | 1995-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3229724B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer dentalprothese mit einer schablone | |
DE3825014C2 (de) | ||
DE102011101678A1 (de) | Prothesenzahnträger | |
EP2499990B1 (de) | Dentalmodell | |
DE102012011238A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Laboranalogs für Dentalimplantate | |
EP2384718A2 (de) | Dentalmodellrohling | |
DE4205051A1 (de) | Herstellungsverfahren fuer arbeitsabguesse im dentalbereich | |
DE102013112747A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Halterung vorkonfektionierter Prothesenzähne | |
DE3505775A1 (de) | Verbesserte vorrichtung zur herstellung von zahnprothesen | |
DE3928684A1 (de) | Sonotrode | |
DE4330523C2 (de) | Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines zahntechnischen Meistermodells und Verfahren zum Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes und eines Meistermodells für Prüf- und Schulungszwecke | |
DE102012105339B4 (de) | Verfahren zum Einpassen eines Zahnersatzes in eine Reparaturstelle | |
DE3444034A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ersatz verlorener zahnsubstanz | |
DE10214968B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rekonstruktion okklusaler Strukturen | |
WO2008040400A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines prothetischen bauteils der zahnmedizin | |
EP3930625A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines formkörpers und formkörper | |
DE1566198A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Geschiebehalterung fuer Zahnprothesen | |
DE102021112178B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Dentalprothese | |
DE8313606U1 (de) | Vorrichtung für die Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung eines Gebißmodelles | |
DE102013207781A1 (de) | Segmentiertes Dentalmodell | |
DE2920111C2 (de) | Teleskoppgeschiebe | |
DE1295751B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnprothese | |
DE321475C (de) | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Gebisse mit Zahnfleischfassungen | |
DE3711207C2 (de) | ||
DE744225C (de) | Verfahren zum Herstellen von Einstoffprothesen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEHLE, DIETER, 50677 KOELN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEHLE, DIETER, 51789 LINDLAR, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |