DE1927625A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Formteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallischen FormteilenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/16—Shoulder or burr prevention, e.g. fine-blanking
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Description
- "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Formteilen Die Erfindung bezleht sich auf ein Verfahren und sine Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Formteilen, die in einer Richtung Fachteckigen und in senkrechtar Ebens dazu einen unregelmäßigen Materlalquerschnitt aufweisen.
- Derartige Formteile werdua bisher aus Rohlingen in einem Gesenk geformt, wobei Flächen, an deren Beschaffenheit besondere Anforderungen gestellt werden, nachbearbeitet werden müssen.
- Die bekannten Stanz- und Feinstanzverfahren eignen sich lediglich zur Herstellung von Formteilen, die quer zur Schnittrichtung des Stempels durchgehend gleiche Materialdicke aufweisen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung von metallischen Formteilen der oben beschriebenen Art zu vereinfachen, insbeson dere die Nachbearbeitung der Schnittflächen, an die besondere Anforderungen in Bezug auf die Oberflächenbeschaffenheit gestellt werden, zu erübrigen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Formteile aus einem im Querschnitt entsprechenden Profilmaterial im Feinstanzverfahren ausgestanzt werden. Dabei ist es besonders vortetLhaft, wenn das Profilmaterial derart in die Stanze eingelegt wird, daß die aus den einzelnen Schnittkräften resultierende Kraft wenigstens annähernd in die Stempelachse und damit in die Mittelachse des Pressanstößals fällt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorzugeweise mit einer Vorrichtung auszuüben, bei der der Verfauf der Bchnittkanten des Stempels und der Matrize dem Profil der Formtelle entspricht, Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es auch möglich, zusätlich Verformungen des Formteiles, z.B. die Einprägung von Schweißwarzen oder das Ausstanzen von Schraubenlöchern in einem Arbeitshub mit dem Ausstanzen des Formteiles vorzunehmen.
- Die Anwendung der Erfindung ist beispielsweise bei der Herstellung von Scharnieren für Kraftfahrzeugtüren besonders vorteilhaft.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Formteilen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar sind und ein zur Herstellung derartiger Formteile geeignete Vorrichtung dargestellt0 Es zeigen: Fig. 1 bis 4 verschiedene Ansichten von Formteilen, Fig. 5 einen Schnitt durch ein Feinstanzwerkzeug, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Schnittplatte eines Erkzeuges nach Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht von Preßplatte und Schnittplatte teilweise geschnitten.
- In den Fig. 1 und 2 sind Seitenansichten und in den Fig. 3 und 4 Draufsichten auf zwei ein Scharnier, z.B. für Kraftfahrzeugtoren bildende Formteile 1, bzw. 2 dargestellt.
- Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, weisen die Formteile 1, 2 in der gezeigten ansicht unregelmäßigen Material querschnitt a uf, während sie in den Schnittebenen senkrecht zur Zeichenebene rechteckigen Querschnitt aufweisen.
- An die Beschaffenheit der Lageroberflächen 3, 4 werden besondere Anforderungen gestellt, da von ihnen die Leichtgängigkeit des Scharniers abhängig ist. Die Bohrungen 5, 6 für den Scharnierzapfen sind in einen gesonderten Arbeitagang herzustellen0 Dagegen können die Schweißwarzen 7, 8 in einer Arbeitsgang mit dem Ausstanzen des Jeweiligen Formteiles 1 bzw. 2 erzeugt werden.
- Die Formteile 1, 2 lassen sich nach dem erfindungsgeläßen Verfahren mit einer Stanzvorrichtung nach den Fig. 5 bis 7 heratellein, die im wesentlichen aus einem Stempel 9, einer Schnittplitte lo, einer Preßplatte 11 und einem Gegenhalter 12 besteht. Der Stempel 9 ist im Oberteil 13 diner Stanze fest gelagert, in dem die Preßplatte 11 mit Hilfe von Führungen 14 höhenverschiebbar gehaltert ist. Die Schnittplatte 10 ist am Unterteil 15. einer Sttnae starr befestigt, in der der Gegenhalter 12 mittels Führungen 16 ebenfalls höhenverstellbar gelagert ist.
- Die Schnittkanten 18 des Stezpelg 9 und die Schnittkanten 19 der Schnittplatte 10 sind dem Querschnitt des Profilsaterials 17 derart angepaßt, daß der Stempel bei Schnittbeginn auf der nach oben weisenden Flächen und die Schnittplatte auf der nach unten weisenden Oberfläche des Profilmaterials 17 anliegen. Die Lage des Profilmaterials 17 und damit der Verlauf der Schnittkanten 18, 19 ist so gewählt, daß die aus den einzelnen Schnittkräften Jeder Schnittphase resuliterenden Gesamtkraft wenigstens annähernd in der Achse des Stempels verläuft, so daß nahezu keine Verkantungskräfte auftreten können.
- Besonders gurte Pührungsverhältnisse ergeben sich, wenn in der Schnittplatte entsprechend der Darstellung in Fig. 6 das Profilmaterial 17 aufnehmende Nut 20 vorgesehen ist, da in diesem Fall der Stempel 9 vor Schnittbeginn bereits in die Schnittplatte 1o eintauchen kann. Um während des Schnittes unerwünschte Materialwanderungen in den Bereichen zu verhindern, in denen besonders Anforderungen an die Qualität der ßchnittfläche gestellt werden, sind in der Preßplatte 11 und der ßchnittplatte Io entsprechend den Darstellungen in den Fig. 6 und 7 Ringzacken 21, 22 vorgesehen, die sich beim Niederdrücken der Preßplatte 11 gegen die Schnittplatte lo in das Profilmaterial 17 eindrücken und damit Materialwanderungen in diesen Bereichen verhindern.
- Der eigentliche Schnittvorgang erfolgt im Gegensatz zu den üblichen Stanzvorgängen verhältnismäßig langsam, so daß das PrOfilmaterial über die gesamte vaterialstärke geschnitten und nicht abgequescht oder abgeschlagen wird. Mit dem Stanzen der Formteile können im gleichen Arbeitsgang auch noch zusätzliche Verformungen erfolgen.
Claims (5)
- PatentansprllcheVerfahren zum Herstellen von metallischen Formteilen mit in einer Richtung unregelmäßigen und in senkrechter Ebene dazu rechteckigen Materialquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile von einem einen unregelmäßigen Querschnitt aufweisenden Profilmaterial (17) durch Feinstanzen abgetrennt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilmaterial (17) derart in die Stanze eingelegt wird, daß in den einzelnen Schnittphasen, die aus den Schnittkräften resulttorende aesamtkrait wenigstens annähernd in die Achse des Preßstempels (9) fällt.
- 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem Stempel und einer damit zuaammenwirkenden Schnittplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Schnittkanten (18, 19) des Stempels (9) und der Schnittplatte (lo) dem Profil der Formteile (1 bzw. 2) entspricht, derart, daß bei Schnittbeginn die Schnittkanten (18) des Stempels (9) auf der Oberseite und die Schnittkanten (19) der Schnittplatte (lo) auf der Unterseite des Profils (17) anliegen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittplatte (lo) eine das Profilmaterial (17) aufnehmende Nut (20) aufweist, derart, daß der Stempel (9) vor Schnittbeginn in die Schnittplatte (lo) eintaucht.
- 5. Vorrichtung nach Ansprch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut (20) der Schnittplatte (lo) und auf der gegenüberliegenden Seite der Preßplatte (11) Ringzacken (21, 22) angeordnet sind, die beim Stanzvorgang in das Profilaaterial (17) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691927625 DE1927625A1 (de) | 1969-05-30 | 1969-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Formteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691927625 DE1927625A1 (de) | 1969-05-30 | 1969-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Formteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927625A1 true DE1927625A1 (de) | 1970-12-10 |
Family
ID=5735662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691927625 Pending DE1927625A1 (de) | 1969-05-30 | 1969-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Formteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1927625A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4435868A1 (de) * | 1994-10-07 | 1996-04-11 | Zmw Metallwaren Vertrieb Gmbh | Klemmschelle |
DE19509674A1 (de) * | 1995-03-17 | 1996-09-19 | Ford Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von Scharnierteil-Rohlingen aus Streifenmaterial |
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1969
- 1969-05-30 DE DE19691927625 patent/DE1927625A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4435868A1 (de) * | 1994-10-07 | 1996-04-11 | Zmw Metallwaren Vertrieb Gmbh | Klemmschelle |
DE19509674A1 (de) * | 1995-03-17 | 1996-09-19 | Ford Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von Scharnierteil-Rohlingen aus Streifenmaterial |
DE19509674C2 (de) * | 1995-03-17 | 1998-02-05 | Ford Werke Ag | Scharnierrohling, bestehend aus einem ersten Scharnierteil-Rohling und einem zweiten Scharnierteil-Rohling, sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
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