DE205727C - - Google Patents

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DE205727C
DE205727C DENDAT205727D DE205727DA DE205727C DE 205727 C DE205727 C DE 205727C DE NDAT205727 D DENDAT205727 D DE NDAT205727D DE 205727D A DE205727D A DE 205727DA DE 205727 C DE205727 C DE 205727C
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bottle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 205727-KLASSE 64 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen mittels Metallkapseln.
Während es sich bei den bisher gebräuchliehen Apparaten dieser Art als ein sehr erheblicher Nachteil für deren praktische Anwendbarkeit erwiesen hat, daß der zulässige Unterschied zwischen den Größen der Durchmesser von Flaschenköpferi nur sehr gering
ίο sein durfte, wenn man sicher sein wollte, daß die Flaschen von einem gleich großen Seitendruck beeinflußt werden, hilft die vorliegende Erfindung diesem Mangel ab. Auch litten die früheren Einrichtungen an einer ausgedehnten Anwendung von Federn und Gummi, deren Federung sich nur unbequem beständig nachprüfen läßt und bekanntlich beim Gebrauch nachläßt. Dagegen erfüllt der neue Apparat seine Bestimmung völlig ohne Federn und Gummi, mit Ausnähme des den Seitendruck gegen die Kapsel, an der er befestigt ist, ausübenden Gummiringes j und zwar in der Weise, daß die zwei verschiedenen, teils gegen die obere Kante des Flaschenkopfes zum Zwecke eines festen Verschließens der Flasche, teils gegen den die Kapsel an die Seiten des Flascherikopfes festdrückenden Gummiring auszuübenden Drucke allmählich wachsen und jedesmal dieselbe Größe erreichen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise durch eine Ausführungsform veranschaulicht; es zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch den Apparat,
Fig. 2 einen Schnitt desjenigen Teiles des Apparates, wo der Verschluß stattfindet, in größerem Maßstabe.
Der Apparat besteht aus einem etwa 100 kg schweren Metallklotz A mit einer Höhlung, die den Gummiring g, den diesen Ring beeinflussenden Stempel s, den Anschlagstempel D für den Flaschenkopf und den zum Halten des Stempels D im Klotz A dienenden Bolzen b enthält. Die Höhlung ist unten durch eine gelochte Schraubenmutter m, auf der der Gummiring g ruht, eingefaßt.
Der Stempel s, der oben über den Klotz A ragt, trägt einen Bolzen C zum Angriff von zwei mit Längsnuten für den Bolzen versehenen Hebeln v, die an ihrem freien Ende je . einen Klotz Q von einem Gewicht von etwa 50 kg tragen, und deren andere Enden an dem Klotz A bei L angelenkt sind. Jeder Hebel kann bei passender Wahl der Armlängen dem Stempel s einen Druck abwärts von der gewünschten Größe erteilen, die bei gewöhnlichen Verhältnissen etwa 1500 kg beträgt.
An passender Stelle sind zweckmäßig Anschläge k o. dgl. angebracht, die einen Teil des Gewichts der Klötze Q in deren Ruhestellung aufnehmen. '
Der Stempel s ist unten mit einem einen Hohlkegelstumpf bildenden Vorsprung F von ringförmiger Grundfläche versehen, dessen äußerer Zylindermantel eine Fortsetzung des Stempelmantels bildet, auf dessen Durch-

Claims (3)

messer der Hohlkegel nach unten zu ungefähr ausläuft. Der Höhe des Kegelstumpfes und dem Scheitelwinkel des Kegels werden passende Größen gegeben. Ein Teller T trägt die Flasche auf einer passend bestimmten Stelle. Der Teller ist senkrecht beweglich, damit Flaschen, die in ihrer Höhe um 2 bis 3 cm unter sich verschieden sind, verschlossen werden können, ohne daß Umstellung oder Einstellung irgendwelcher Art notwendig ist. Der Apparat wirkt in folgender Weise: Eine Flasche wird auf den Teller gesetzt und dieser aufwärts geführt. Dadurch stößt der mit einer Kapsel versehene Kopf der Flasche gegen den Anschlagstempel D. Der Klotz A geht während der fortgesetzten Bewegung des Tellers mit dem Stempel D aufwärts, wodurch die Kapsel und das etwa darunter befindliche Dichtungsmaterial oben auf den Flaschenkopf gepreßt werden. Dieser Druck kann nicht weiter wachsen, wie hoch auch der Teller steigt. Gleichzeitig fangen hierbei die Gewichte Q allmählich zu wirken an, was ein Sinken des Stempels s im Verhältnis zur Flasche zur Folge hat. Der Vorsprung F gleitet dabei längs der Außenfläche des Gummiringes g hinab und drückt diesen Ring oben gegen die Kapsel, die dadurch von oben an die Flasche gedrückt wird. Eine Undichtigkeit des Verschlusses, wie sie sonst bei der Anwendung einer im Verhältnis zum Flaschenhalse zu großen Kapsel hervorgerufen wird, ist hierbei ausgeschlossen. Während der. fortgesetzten Bewegung des Flaschentellers wird nun der Stempel s gegen den Gummiring g gedrückt, so daß der Ring zusammengepreßt wird; da aber der Raum, in dem sich der Gummiring ausdehnen kann, dadurch erheblich verkleinert ist, daß der Vorsprung F jetzt ganz hinter den Gummiring gelangt ist, so ist hierdurch diejenige Schwierigkeit vermieden, die der Erreichung eines erfolgreichen Verschlusses sonst wegen der verschiedenen Durchmesser der Flaschen im Wege steht. Wenn der Stempel s mit seiner größten Kraft wirkt, ist der Druck gegen den Gummiring z. B. etwa 1500 kg, und er wird nicht mehr größer, wie hoch auch der Teller gehoben wird. Der Teller wird so hoch gebracht, daß die Gewichte Q bei der kleinsten zulässigen Höhe in einem geeigneten Zeitraum mit . ihrem vollen Gewichte gewirkt haben, also von den Anschlägen k abgehoben sind. Dieselbe Wirkung, die in der beschriebenen Art und Weise dadurch erreicht wird, daß der Teller gegen den Klotz A usw. gehoben wird, kann man dadurch erreichen, daß man den Teil, der in der Maschine durch die Flasche gehoben wird, auf die Flasche durch eine passende Anordnung heransenkt, den Flaschenhals also, der jetzt selbst keine Bewegung ausführt, in die Höhlung des Klotzes A bringt, . worauf der Klotz niedergesenkt wird, bis die Kapsel an den festen Stempel anstößt, so daß' die Kapsel dicht an die Flaschenmündung gepreßt wird. Der Klotz A kann dann nicht weiter nach unten niedersinken, aber derselbe allmählich vergrößerte Druck wird auch in diesem Falle entstehen, und die Einwirkung des -hohlen Stempels auf den Gummiring wird jetzt dadurch herbeigeführt, daß die Anschläge k unter den Hebeln ν durch eine passende Anordnung beseitigt werden. Paten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen u. dgl. mit Metallkapseln mittels eines den Flaschenkopf umgebenden Gummiringes, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Flaschenkopfes zum Zwecke der Befestigung der Kapsel durch einen von einem beweglichen Teil des Apparates ausgeübten Druck beeinflußt wird, der bei beliebig großem Flaschenhub durch die allmähliche Vergrößerung des Gewichts des beweglichen Teiles des Apparates von
■ einer bestimmten Größe bis zu einem bestimmten Höchstmaß wächst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gummiring zum Festdrücken der Kapseln an die Seiten der Flaschenköpfe beeinflussende Stempel fs) einen ringförmigen Vorsprung (F) besitzt, der zu Beginn des Flaschenhubes seitlich auf den äußeren Rand des Ringes derart einwirkt, daß die Kapsel am Flaschenkopfrand einen Druck von oben erhält, worauf der Ring in an sich bekannter Weise gegen Ende des Hubes dem Durchmesser des Flaschenkopfes entsprechend radial zusammengedrückt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gummiring (g) pressende Stempel (s). durch einen oder mehrere Hebel (v) beeinflußt wird, deren abwärts gehende Bewegung begrenzt werden kann, so daß der zu erreichende Höchstdruck stets gleich ist und der Zwischendruck allmählich zunimmt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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