DE109222C - - Google Patents

Info

Publication number
DE109222C
DE109222C DENDAT109222D DE109222DA DE109222C DE 109222 C DE109222 C DE 109222C DE NDAT109222 D DENDAT109222 D DE NDAT109222D DE 109222D A DE109222D A DE 109222DA DE 109222 C DE109222 C DE 109222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cork
pressure
vessel
pressed
support surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT109222D
Other languages
English (en)
Publication of DE109222C publication Critical patent/DE109222C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/04Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails
    • B65D45/06Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails associated with toggle levers, e.g. swing stopper arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B5/00Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
    • B67B5/06Devices for securing bottle closures with wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1899 ab.
Das bisherige Verfahren zum Verkorken von Flaschen und anderen Gefäfsen besteht bekanntlich darin, dafs der gewöhnlich feuchte Kork oberhalb des Gefäfses in einer Korkpresse bis auf den inneren Durchmesser des Gefäfsmundes oder noch mehr zusammengeprefst und dann durch einen Stempel in den Gefäfsmund hineingeschoben wird. Der Kork dehnt sich im Gefäfsmund seitlich wieder aus und dichtet infolge seines seitlichen Druckes gegen die innere Gefäfswand ab, und zwar um so besser, je länger und dicker er ist.
Die Uebelstände dieses Verfahrens werden allgemein empfunden. Zunächst wird durch das Zusammenpressen des feuchten Korkes in der Korkpresse eine braune, mehlige Flüssigkeit ausgepreist, welche den Gefäfsinhalt verunreinigt. Ferner ist der in den Gefäfshals versenkte lange uud mit starkem Druck an die Gefäfswandung angeprefste Kork nicht anders, als durch Werkzeuge (Korkzieher u. dergl.) zu heben, wobei der Kork häufig zerreifst oder die Flasche zerbricht und die Hand verletzt werden kann.
Diese Uebelstände sind Anlafs gewesen, dafs man in sehr vielen Fällen den Korkstopfen trotz seiner sonstigen Vorzüge (Geruch- und Geschmacklosigkeit, grofse Widerstandsfähigkeit gegen die meisten Flüssigkeiten und Gase) durch die bekannten Gummiverschlüsse ersetzt hat.
■ Das vorliegende Verfahren bezweckt, die erwähnten Nachtheile des Korkverschlüsses zu beseitigen und einen Korkverschlufs zu schaffen, bei welchem der Kork zum festen Abdichten nicht geweicht zu werden braucht, bei welchem ferner der Kork mit der Hand leicht entfernt werden kann, ohne dafs man zu einem Werkzeug greifen mufs.
Das Verfahren besteht darin, dafs der Kork unter einem, entsprechend hohen Druck in axialer Richtung und unter Anlage an eine Stützfläche der Gefäfsmündung zusammengeprefst und, während dieser hohe Druck auf dem Kork lastet, durch irgend eine geeignete Vorrichtung in der zusammengeprefsten Lage gesichert wird.
Es sind zwar bereits Versuche gemacht worden, mit einem in axialer Richtung gegen eine Stützfläche der Gefäfsmündung gedrückten Kork eine Abdichtung zu erzielen (vergl. die Patentschrift 44768). Bei diesem Verschlufs soll der Kork zwar in axialer Richtung gedrückt werden und entgegen dem bisherigen bekannten Verfahren nicht durch seitlichen 'Druck, sondern durch einen vom Kork in axialer Richtung auf die Stützfläche des Gefäfses ausgeübten Druck abdichten; jedoch ist hierbei der Druck, mit welchem der Kork zusammengeprefst wird, und somit das Mafs, um welches dieses Zusammenpressen erfolgt, also die abdichtende Wirkung abhängig von dem auf den Kork aufgesetzten Verschlufs. Dafs dieses Mafs ein sehr geringes, häufig nicht ausreichendes ist, geht daraus hervor, dafs der Kork nur eine ganz bestimmte Höhe haben kann, sonst ist es unmöglich, den Bügel über den Kork zu schieben. Der Kork kann also nur um ein von diesen Theilen abhängiges Stück, d. h. nicht so weit zusammengedrückt werden, dafs eine ausreichende Abdichtung möglich ist.
Im Gegensatz hierzu kann man nach dem vorliegenden Verfahren jeden Kork, also auch jeden nicht geweichten, auf jedes beliebige Mafs zusammendrücken, in dieser zusammengedrückten Lage sichern und trotzdem den Kork leicht mit der Hand entfernen.
Die Zeichnung erläutert das Verfahren durch zwei Ausführungsformen, und zwar zeigt
Fig. ι den Kork in ungeprefstem und ungesichertem Zustande und die Stellung der den Druck ausübenden Theile vor dem Zusammendrücken,
Fig. 2 den Kork in geprefstem, gesichertem Zustande und die Stellung der den Druck ausübenden Theile nach dem Zusammendrücken und während des Sicherns des Korkes.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform der Sicherung vor und nach dem Zusammendrücken des Korkes.
Fig. 5 stellt die Korkpresse dar, welche zur Ausübung des neuen Verfahrens benutzt werden kann.
Der Gefä'fsmund ist mit einer Stützfläche a versehen, gegen welche der Kork b in axialer Richtung zusammengeprefst wird, und welche z. B. konisch gestaltet ist. Der Kork wird auf diese konische Stützfläche gesetzt und, nachdem auf denselben eine Scheibe oder Kappe c aus Metall u. dergl. gelegt ist, welche dem den Druck ausübenden Kolben d einer Druckvorrichtung eine entsprechende, widerstandsfähige Angriffsfläche darbietet, mittelst des Kolbens d niederbewegt, bis er auf das gewünschte Mafs zusammengedrückt ist. Der Kolben verbleibt in seiner Stellung, bis der Kork in der zusammengedrückten Lage durch eine entsprechende Einrichtung gesichert ist. Hierzu dienen die Klauen e (Fig. 1 und 2), welche an dem Flaschenhalse gelenkig befestigt sind und über die Kappe c gelegt werden. Die Kappe kann mit entsprechenden Vertiefungen versehen sein, damit die Klauen e leicht anfassen können.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 wird ein Metallband m bereits vor dem Niederpressen über die Kappe gelegt, die Enden des Bandes werden gegen den Flaschenkopf .herangebogen , dort in seitliche Längsrillen g g gelegt und unter einem Drahtring h durchgezogen. Hierauf wird der Kork durch den Stempel d auf der Stützfläche α zusammengeprefst und die Enden des Metallbandes β werden, während der Stempel noch auf dem Kork lastet, zur Sicherung des Korkes um den Drahtring h nach oben gebogen (Fig. 4).
Die zu benutzende Presse kann in einfacher Weise aus einem Gestell f, dem in diesem Gestell beweglichen Prefsstempel d und dem Prefshebel g bestehen ' (Fig. 5). Der gesenkte Prefshebel kann in der Gabel eines seitlichen Armes h mittelst eines durch Löcher des Hebels und der Gabel gesteckten Bolzens festgestellt werden, damit der Arbeiter die Sicherung an dem zusammengeprefsten Kork befestigen kann. Durch eine Feder i wird der Prefsstempel wieder gehoben.
Es ist ersichtlich, dafs der Druck, mit welchem der Kork zusammengeprefst wird, beliebig grofs gewählt werden kann, damit auch harte und trockene Korken auf ein beliebiges Mafs leicht zusammengedrückt werden können. Infolge dieser starken Zusammenpressung schliefst der Kork absolut dicht. Nach Lösung der Sicherung, welche ohne Weiteres mit der Hand entfernt werden kann, wird der Kork gewöhnlich von selbst infolge Beseitigung der ihn niederhaltenden Kraft bezw. des im Gefäfs etwa herrschenden Druckes abgeworfen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Verfahren zum Verkorken von Flaschen und anderen Gefäfsen, bei welchem der Kork durch axialen Druck "auf eine Stützfläche des Gefäfsmundes zwecks Abdichtens gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kork unter hohem Druck nur gegen eine Stützfläche (a) aufgeprefst und, während dieser hohe Druck noch auf dem Kork lastet, durch eine geeignete Vorrichtung in der zusammengeprefsten Lage gesichert wird, zum Zwek, ungebrühte : Korken verwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT109222D Active DE109222C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE131180T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE109222C true DE109222C (de)

Family

ID=32739508

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT131180D Active DE131180C (de)
DENDAT109222D Active DE109222C (de)

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT131180D Active DE131180C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE109222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2951151A1 (fr) * 2009-10-14 2011-04-15 Eric Albert Rodius Procede de pose de bouchon et de muselet pour bouteilles de boisson gaseuse

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10240280A1 (de) * 2002-08-31 2004-03-11 Udo Reichardt Behälter, insbesondere Flasche, mit Bügelverschluß

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2951151A1 (fr) * 2009-10-14 2011-04-15 Eric Albert Rodius Procede de pose de bouchon et de muselet pour bouteilles de boisson gaseuse

Also Published As

Publication number Publication date
DE131180C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2834186C2 (de) Verschluß fur Probenflaschen
DE2334451A1 (de) Behaelterverschluss und verfahren zum anbringen und loesen dieses verschlusses
DE1033147B (de) Dosierventil mit Spruehkopf fuer Spruehdosen oder Flaschen
DE1511931A1 (de) Behaelter mit einem Verschluss zum Verpacken von unter Druck stehenden Materialien
DE109222C (de)
CH401721A (de) Verschluss einer Dose mittels eines Deckels und eines elastischen Dichtungsringes
DE1027147B (de) Dosierventil
DE1757712B2 (de) Vorrichtung zum Anformen des schürzenförmigen Randes einer Verschlußkappe an die Kontur des Halses eines Behälters
DE1087035B (de) Dichtungseinlage aus elastischem Kunststoff fuer Behaelterverschlusskappen
DE145303C (de)
DE69611462T2 (de) Verschluss für eine flasche mit einer gashaltigen flüssigkeit
DE99374C (de)
DE2926675A1 (de) Kappe fuer zerbrechliche behaelter
DE100865C (de)
DE3840533C2 (de)
DE151531C (de)
DE63890C (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Flaschenverschlusses
DE580951C (de) Verschliessvorrichtung fuer Gefaesse
DE273744C (de)
EP0061677B1 (de) Flaschenverschliesser
DE282436C (de)
DE586940C (de) Sicherheitsverschluss fuer Flaschen
DE441301C (de) Verschlusskopf fuer Flaschenschliessmaschinen
DE89430C (de)
DE40259C (de) Flaschenverschlufs