DE290828C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammensetzen der Ober- und Unterteile gelochter Metallknöpfe durch Umbördelung des einen Teiles um den anderen; sie besteht in der besonderen, im Patentanspruch näher gekennzeichneten Ausgestaltung und Vereinigung einer Gleichrichtvorrichtung, welche die beiden Teile in eine richtige Lage zueinander bringt, mit den Bördelwerkzeugen.
Gemäß der Erfindung werden die beiden zu vereinigenden Knopfteile zunächst durch zwei längsverschiebbar und drehbar gelagerte Spindeln, indem nämlich entweder der rotierende Knopfteil gegen stillstehende Stifte oder um-
*5 gekehrt, rotierende Stifte gegen den stillstehenden Knopfteil geführt werden, auf Stifte aufgestreift, und zwar der eine auf an einem Schieber fest angebrachte Stifte, der andere auf an einer der Spindeln befestigte Stifte.
Hierauf wird diese Spindel durch Einklinkung eines Sperrarmes in ihrer angehobenen Stellung festgestellt, so daß ihre Stifte mit den anderen, den Knopfoberteil tragenden Stiften, die durch Vorschub des Schiebers in eine Stellung oberhalb des Knopfunterteiles gebracht sind, sich genau decken. Durch Abwärtsbewegung eines an dem Schieber vorgesehenen Abstreifers wird nun der Knopfoberteil von seinen Stiften ab- und auf die den Knopfunterteil tragenden Stifte aufgestreift.
In dieser Lage. der Knopfteile findet die Umbördelung . der Teile in einem Untergesenk statt, welches das Ende der Spindel, auf deren Stifte die Knopfteile aufgestreift sind, umgibt. Als Bördelwerkzeug dient der Abstreifer, der an dem die Stifte zur Aufnahme des einen Knopfteiles tragenden Schieber vorgesehen und an seinem unteren Ende entsprechend ausgebildet ist. Der Abstreifer bewirkt in Verbindung mit dem Untergesenk, das die mit den Stiften versehene Spindel umgibt, die Umbördelung des einen Knopfteiles um den anderen.
Mit umlaufenden Spindeln versehene Rieht- +5 vorrichtungen für Knöpfe o. dgl. sind an sich bekannt, ebenso auch Abstreifer, die zwei zusammengehörige Knopfteile auf dieselben Spindeln bringen und durch Bördeln vereinigen. Demgegenüber liegt das Neue der Erfindung darin, daß die umlaufenden Spindeln dazu dienen, die beiden Knopfteile sowohl gleichzurichten, als auch in demselben Arbeitsgang unter Mitwirkung eines Abstreifers miteinander zu vereinigen, worauf die Knopfteile durch Umbördeln miteinander verbunden werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist Fig. ι die Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 der Grundriß, in dem die Welle 13 fortgelassen ist, damit die auf der Welle 11 sitzenden Teile sichtbar sind.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 a zeigt eine Einzelheit, nämlich den Antrieb der Feststellklinke im Grundriß.
Fig. 4 bis 7 zeigen in größerem Maßstabe
die Gleichrichtvorrichtuiig mit den Bördelwerkzeugen in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 7 a ist eine Draufsicht auf die rechte Hälfte der Fig. 7.
Fig. 8 bis 10 zeigen einen zusammengesetzten Knopf in senkrechtem Schnitt, in Ansicht von oben und von unten.
Fig. 11 bis 13 zeigen in größerem Maßstabe die Vorrichtung zum Zuführen der Knopf-μηίβΓίεϋε in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht.
Mit ι ist das Maschinengestell bezeichnet, an welchem die Vorratsbehälter 2 und 3 an-
15· gebracht sind, von denen der eine, nämlich 2, die Knopfoberteile und der andere 3 die Knopfunterteile aufnimmt. In dem Maschinengestell ist bei 4 die Welle 5 gelagert, auf der Riemenscheiben 6, 7 und ein Zahnrad 8 sitzen. Letzteres kämmt mit einem Zahnrad 9, das auf einer in Lagern 10 gelagerten Welle 11 aufgekeilt ist. Mit dem Zahnrad 9 kämmt ein Zahnrad 14, das auf einer in den Lagern 12 gelagerten Welle 13 sitzt.
Auf der Welle 13 sitzt eine Riemenscheibe 22 (Fig. 1), die ihre Drehung durch einen Riemen 23 (Fig. ι und 2) auf eine im Maschinengestell drehbar gelagerte Schnecke 24 (Fig. 2, 12 und 13) überträgt. Letztere kämmt mit einem Schneckenrad 25, dessen Welle 26 durch den geneigten Boden des Vorratsbehälters 3 hindurchgeführt ist und eine den Boden des Behälters bedeckende Schöpfscheibe 16 trägt. In gleicher Weise wird die den Boden des Vorratsbehälters 2 bedeckende Scheibe 15 von einer auf der Welle 13 sitzenden Riemenscheibe 17 vermittels eines Riemens 18, einer Schnecke 19 und eines Schneckenrades 20, welches auf einer die Scheibe 15 tragenden Welle 21 sitzt, in Drehung gesetzt. Die Schöpfscheiben 15 und 16 sind in bekannter Weise mit Vertiefungen 27 bzw. 28 versehen, welche sich nach dem Scheibenrande hin öffnen. Bei der Drehung der Schöpfscheiben werden die Knopfober- und Unterteile durch die Vertiefungen 27 bzw. 28 mitgenommen und an einer Stelle im abfallenden Teil ihrer Bewegung in eine geneigte Führungsrinne 29 bzw. 30 abgeführt, die an den Rand des Behälters angeschlossen ist.
Die aus der Führungsrinne herausgleitenden Werkstücke gelangen auf flache, um senkrechte Achsen sich drehende Scheiben, und zwar die Knopfoberteile auf die Scheibe 31, die Knopfunterteile auf die Scheibe 32'(Fig. 2, 11 bis 13).
Die Scheiben sitzen auf den im Maschinengestell gelagerten senkrechten Wellen 39 bzw. 40, auf denen Schneckenräder 41 bzw. 42 aufgekeilt sind. Letztere kämmen mit Schnecken 47 bzw. 47', die auf den Wellen 46 bzw. 46' angeordnet sind (Fig. 3 a). Diese Wellen werden von der Welle 13 aus unter Vermittlung von Schnüren 44 bzw. 44' angetrieben, die über auf der Welle 13 sitzende Schnurscheiben 43 bzw. 43' und auf den Wellen 46 bzw. 46' sitzende Schnurscheiben 45 bzw. 45' laufen. Auf der Oberseite der beiden sich drehenden Scheiben 31, 32 ist je eine feststehende Führungsplatte 33 bzw. 34 angeordnet, die in Verbindung mit einem gleichfalls fest angeordneten Rand 35 bzw. 36 eine Führungsrinne 37 bzw. .38 bildet. Die auf die rotierende wage'--rechte Scheibe aufgelieferten Werkstücke werden von der Scheibe infolge der Reibung mitgenommen und in die Führungsrinnen geführt, bis sie durch an den festen Platten 33 bzw. 34 vorgesehene Begrenzungen festgehalten werden. An dieser Stelle erfolgt die Entnahme der Werkstücke durch eine von der Maschine angetriebene Vorrichtung. Die Knopfteile werden von den Schöpfscheiben 15 bzw. 16 vermittels der Kanäle 29 bzw. 30 in so reichlichem Maße auf die wagerechten Scheiben 31, 32 aufgeliefert, daß die Führungsrinnen 37, 38 stets gefüllt sind und fortwährend zuviel mitgeführte Teile auf den schiefen Flächen 48, 50 in die Vorratsbehälter 2 bzw. 3 zurückgleiten.
Im Maschinengestell sind ferner die beiden senkrechten Spindeln 51, 52 (Fig. 1) drehbar und längsverschiebbar gelagert.
Die eine Spindel 51 wird von der Welle 11 vermittels einer Schnur 55, die über eine auf der Welle 11 sitzende Schnürscheibe 53, ferner über Leitrollen 54 und eine auf der Spindel sitzende Schnurscheibe 56 läuft, in Drehung gesetzt.
Die Spindel ist in der Schnurscheibe 56 verschiebbar, aber undrehbar geordnet. Auf der Spindel 51 sitzt ferner undrehbar das Zahnrad 57 (Fig. ϊ), das mit dem auf der anderen Spindel 52 sitzenden Zahnrad 58 kämmt, so daß die Spindel 52 sich entgegengesetzt zur Spindel 51 dreht.
Beide Spindeln 51, 52 sind im Maschinengestell ι geführt (Fig. 4 bis 7). Die Spindel 51 ist an dem oberen Ende bei 73 abgesetzt. Auf das Ende der Spindel ist eine Pfanne 74 aufgestreift, die auf der Feder jy ruht, die bei 78 ihr Widerlager findet. Die Pfanne ist durch einen Stift 75, der durch ein Schlitzloch 76 in dem verjüngten Teil der Spindel hindurchgeführt ist, undrehbar mit der Spindel verbunden. In ihrer Oberfläche besitzt die Pfanne eine Vertiefung zur Aufnahme des Knopfoberteiles 79, der ihr durch den Zubringer 80 (Fig. 4) von der wagerechten Scheibe 31 zugeschoben wird. Die Spindel 52 ist an ihrem Ende gleichfalls bei 81 abgesetzt und an der Spitze mit den beiden Stiften 82 ver- . sehen. Das verjüngte Ende 81 der Spindel ist von einer Pfanne 83 umgeben, die oben eine Vertiefung zur Aufnahme des Knopfunterteiles
84 besitzt, der ihr durch den Zubringer 85 ■ von der Platte 108 zugeschoben wird.
Der Schieber 80 ist mit einem Schieber 86 (Fig. 4) verbunden und wird mit diesem zusammen von einer seitlich wirkenden Hubscheibe 87 (Fig. 2) angetrieben, die einen bei 88 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 89 ausschwingt, der bei 90 mit dem Schieber 86 durch ein Schlitzlochgelenk verbunden ist.
An dem einen Arm des Hebels 89 ist ferner eine Zugstange 91 angelenkt, die mit einem Schlitzloch einen Zapfen 92 eines bei 93 angelenkten Hebelarmes 94 umfaßt, dessen freies Ende vermittels eines Schlitzlochgelenkes mit dem Zubringer 80 verbunden ist (Fig. 2). Das Schlitzloch der Zugstange 91 trägt dem Umstände Rechnung, daß der Zubringer 80 einen kleineren Weg als der Schieber 86 zurückzulegen hat.
An dem Schieber 86 ist der mit Spitzen 97 versehene Kopf 95 angebracht. Auf letzterem sitzt in senkrechter Richtung verschiebbar die oben durch den Teil 98 geschlossene Büchse 96, die als Abstreifer dient. Zwischen dem Schieberkopf 95 und der Büchse ist eine Feder 99 angeordnet, die das Bestreben hat, die Büchse für gewöhnlich in ihrer oberen Endlage zu halten (Fig. 4).
Die Knopfunterteile 84, welche auf ihrer wagerechten Scheibe 32 mit der gewölbten Seite nach oben liegen, werden von einem Schieber 100 einzeln in eine Wenderinne 109 eingeschoben, aus der sie auf eine Platte 108 derart aufgeliefert werden, daß sie mit der gewölbten Seite auf der Platte liegen. Durch den Zubringer 85 werden sie dann von der Platte 108 in die Vertiefung der das Bördeluntergesenk bildenden Pfanne 83 geschoben (Fig. 4)-
Der Zubringer 85 und der Schieber 100 werden gemeinsam von der Welle 11 aus mittels einer seitlich wirkenden Hubscheibe 101 (Fig. 2) angetrieben. Diese wirkt auf einen drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 102, dessen einer Arm durch eine Feder 103 mit der Hubfläche der Scheibe 101 in Berührung gehalten wird. Der freie Arm des Hebels 102 ist am Ende mittels eines Schlitzlochgelenkes mit dem Zubringer 85 verbunden. Ferner ist. an dem freien Ann des Hebels 102 noch die Zugstange 104 angelenkt, die mit einem Schlitzloch den Zapfen 105 eines bei 106 drehbar gelagerten Hebelarmes 107 umfaßt, dessen Ende vermittels eines Schlitzlochgelenkes mit dem Zubringer 100 verbunden ist.
Die Spindeln 51, 52, auf deren oberen Enden die den Knopfoberteil bzw. den Knopfunterteil aufnehmenden Pfannen 74 und 83 sitzen, führen eine Drehbewegung und gleichzeitig eine Längsverschiebung aus, wodurch einerseits der Knopfoberteil 79 auf die Stifte 97 des Schieberknopfes 95 und andererseits der Knopfunterteil 84 auf die Stifte 82 der Spindel 52 aufgestreift wird.
Die Achsialverschiebung. der Spindeln 51, 52 wird teils durch Federn 64, welche die Spindeln aufwärts zu ziehen trachten, teils durch zwei auf der Welle 11 sitzende Hubscheiben 65 bzw. 65' bewerkstelligt. Diese Scheiben wirken gegen den einen Arm je eines bei 67 gelagerten Winkelhebels 66 bzw. 66', deren andere Arme 68 bzw. 68' mit ihren gegabelten Enden 69 bzw. 69' über die Bunde 71 bzw. 72 der Spindeln greifen und letztere nach unten drücken, wenn die Hubscheiben 65, 65' die Winkelhebel 66 bzw. 66' ausschwingen.
Die Drehung der Spindeln 51, 52 wird bei einer bestimmten Stellung der Stifte 82, nämlich wenn diese mit den Stiften 97 des Schieberkopfes 95 gleichgerichtet sind, zeitweilig unterbrochen. Dies wird mittels eines Winkelhebels 60, 61 (Fig. ι und 3a) bewerkstelligt, der auf einem an der Unterseite der Maschine vorgesehenen Zapfen 59 drehbar sitzt.
Der eine Arm 60 dieses Hebels greift unter der Wirkung einer an dem anderen Arm angreifenden Zugfeder 63 mit einer Nase in eine Kerbe der auf der Spindel 51 sitzenden Schnurscheibe 56 und hindert sie dadurch an der Weiterdrehung. Der andere rechtwinklig abgebogene Arm 61 (Fig. 3 a) des Winkelhebels wird durch die Feder 63 gegen eine auf der Welle 11 sitzende, seitlich wirkende Hubscheibe 62 gedrückt und zu bestimmten Zeiten entgegen der Spannung der Feder ausgeschwungen, wobei der Sperrarm 60 aus der Kerbe der Scheibe 56 herausgezogen wird, so daß letztere unter dem Antrieb der Schnur 55 sich drehen kann. .
In dem Bock 123 (Fig. 3) des Maschinengesteiles ist ein Schieber 110 (Fig. 3 und 7) verschiebbar angeordnet, der in gewissen Zeitabständen durch eine auf der Welle 11 sitzende Hubscheibe in (Fig. 2) in Tätigkeit gesetzt wird. Die Hubscheibe wirkt auf einen bei 112 (Fig. 3) drehbar gelagerten zweiarmigen Winkelhebel 113, dessen einer Arm mit dem Schieber 110 gelenkig verbunden ist und denselben von Zeit zu Zeit in der Richtung des Pfeiles 114 (Fig. 7) entgegen der Spannung einer Feder 115 vorschiebt. .
An dem Schieber 110 ist ein Tragarm 118 befestigt, der an einem Ende als Führungshülse 119 ausgebildet ist, die den Schaft 120 eines Drückers 121 aufnimmt. Der Drück er schaft besitzt am oberen Ende einen seitlich vorspringenden Haken 122 (Fig. 7 und 7 a), der bei Ruhestellung des Schiebers 110 über eine Schiene 117 greift und auf diese Weise den Drücker 121 in der angehobenen Lage festhält.
Die Tragschiene 117 ist an einem am Maschinengestell befestigten Bügel 116 ange-

Claims (2)

  1. schraubt. Beim Vorschub des Schiebers no wird der Drücker 120 von der Tragschiene 117 ab- und αμί einen Winkelhaken 132 aufgeschoben, der an dem Stempel 124 angebracht ist (Fig. 4 bis 7). Letzterer ist in dem Bock 123 längsverschiebbar angeordnet und am oberen Ende mit einem Querhaupt 125 versehen, an dem zwei Zugstangen 126 angelenkt sind. Die unteren Enden der Stangen sind mit einer Gabel 127 eines bei 129 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 128, 130 gelenkig verbunden. Das Ende des Gabelarmes 130 steht in Berührung mit der Hubfläche einer Hubscheibe 131, welche zu gewissen Zeiten den Hebel 128, 130 ausschwingt und dadurch den Stempel 124 auf und nieder bewegt.
    Bei Niedergang des Stempels 124 setzt sich der Drücker 121 auf den in der Vertiefung der Pfanne 83 liegenden Knopfunterteil (Fig. 4und 5), während er nach Auftreffen des Knopfunterteiles auf die Stifte 82 von dem hochgehenden Stempel wieder angehoben und bei Rückgang des Schiebers 110 wieder auf die Tragschiene 117 aufgeschoben wird (Fig. 7).
    Im Maschinengestell ist ferner noch ein Schieber 133 angeordnet, der zum Entfernen der fertigen Knöpfe dient. Zu diesem Zweck ist der Schieber mit einer geschlitzten Platte 134 versehen, welche die den fertigen Knopf haltenden Stifte 82 der Spindel 52 umfaßt. Am Ende ist die Platte mit Widerhaken 135 versehen, durch die sie befähigt wird, bei Rückgang des Schiebers 133 den von den Stiften 82 abgestreiften Knopf hinwegzunehmen. Der Schieber 133 wird gleichfalls von der Welle 11 aus vermittels einer Hubscheibe 137 angetrieben, die einen bei 138 drehbar gelagerten Winkelhebel 139 ausschwingt (Fig. 3). Der andere Arm des Winkelhebels ist durch eine Stange 140 mit einem zweiarmigen, bei 141 drehbar gelagerten Hebel 142 verbunden, '■ der an dem anderen Ende an dem Schieber 133 angelenkt ist.
    Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
    Aus dem Vorratsbehälter 2 gelangen die Knopfoberteile durch Rinne 29 auf die rotierende Scheibe 31, von der sie durch den Zubringer 80 in die Vertiefung der Pfanne 74 geschoben werden.
    Gleichzeitig werden die Knopfunterteile aus dem Vorratsbehälter 3 vermittels der Rinne 30 auf die rotierende Scheibe 32 befördert. Von dieser werden sie einzeln durch den Schieber 100 in die Wenderinne 109 geführt, aus welcher sie . 55 auf die Platte 108 (Fig. 4) gelangen. Von der Platte werden sie durch den Zubringer 85 in die Vertiefung der Pfanne 83 geschoben.
    Nachdem dies geschehen, wird die Nase des Sperrarmes 60 (Fig. 3 a und 1) aus dem Einschnitt der Scheibe 56 ausgehoben, so daß die Spindeln 51 und 52 rotieren können. Gleichzeitig gestatten die Kurvenscheiben 65 und 65', daß die Spiralfedern 64 die beweglich gelager-, ten Spindeln 51, 52 aufwärts bewegen. Hierbei bringt die Spindel 51 den Knopfoberteil 79 mit den Stiften 97 in Berührung, welche bei der Drehung des Knopfoberteiles in die Löcher 143 desselben eindringen. Da die Stifte konisch ausgebildet sind, wird sich der Knopfoberteil fest auf sie aufschieben.
    Die Spindel 52 bringt bei ihrer Aufwärtsbewegung ihre Stifte 82 mit dem Knopfunterteil 84 in Berührung, auf welchen sich in der Zwischenzeit der in seinem Träger 119 lose sitzende Drücker 121 niedergelassen hat, nachdem er durch Vorschub des Schiebers 110 auf den Haken 132 des Stempels 124 geschoben und von diesem auf den Knopfunterteil niedergesetzt worden ist (Fig. 4 und 5).
    Infolgedessen wird der Knopf unterteil von den gegen seine Unterseite wirkenden Stiften 82 gegen den Drücker 121 gedrückt und von diesem an der Umdrehung verhindert, bis die Spitzen 82 in seine Löcher 144 eingetreten sind. Der Drücker 121 wird nun beim "Hochgehen des Stempels 124 von den Haken 132 mitgenommen und durch Zurückgehen des Schiebers 110 auf die Tragschiene 117 wieder aufgeschoben (Fig. 7). Ferner tritt der .Sperrarm 60 mit seiner Nase in die Kerbe der Scheibe 56, wodurch beide Spindeln festgestellt werden. In dieser Sperrstellung befinden sich die Stifte 82 der Spindel 52 mit den Stiften 97, auf welchen der Knopfoberteil sitzt, in einer Linie. Die Spindel5i wird gleichzeitig ein wenig abwärts gezogen. Nun geht der Schieber 86 mit dem Knopfoberteil 79 nach rechts, bis seine Stifte 97 genau über den Stiften 82 der Spindel 52 stehen. Der Stempel 124 senkt sich auf den Abstreifer 96. Dieser bewegt sich löo abwärts, streift den Knopfoberteil von den Stiften 97 ab und schiebt ihn auf die Stifte 82 der Spindel 52 auf. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Abstreifers 96 unter dem Druck des Stempels 124 wird der Oberteil fest auf den Unterteil gedrückt und gleichzeitig infolge der Ausbildung des Untergesenkes 83 und des als Obergesenk dienenden Abstreiferendes 96 der Rand des Knopfoberteiles umgebördelt. Nach Hochgehen des Stempels 124 tritt der no Schieber 86 zurück, worauf der fertige Knopf von der federnden Spindel 52 ein wenig über die Oberfläche der Pfanne 83 angehoben wird. Der Wegnehmer 134 tritt nun vor und streift beim Abwärtsgehen der Spindel den fertigen Knopf von den Stiften 82 ab. Hierauf geht er mit dem Knopf zurück und entfernt ihn aus der Maschine.
    P Λ T E N T - A N S P R Ü C Ii E:
    I. Maschine zum Zusammensetzen der Ober- und Unterteile gelochter Metall-
    knöpfe durch Umbördelung des einen Teiles um den anderen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Knopfteile (79, 84) durch zwei längsverschiebbar und drehbar gelagerte Spindeln (51, 52), nämlich dadurch, daß entweder der rotierende Knopfteil gegen stillstehende Stifte oder umgekehrt, rotierende Stifte gegen den stillstehenden Knopfteil geführt werden, auf Stifte aufgestreift werden, und zwar der eine auf an einem Schieber (86) fest angebrachte Stifte (97), der andere auf an einer der Spindeln (52) befestigte Stifte (82), worauf diese Spindel (52) durch Einklinkung eines Sperrarmes (60) in ihrer angehobenen Stellung festgestellt wird, so daß ihre Stifte (82) mit den den Knopfoberteil tragenden Stiften (97), welche durch "Vorschub des Schiebers
    (86) in eine Stellung oberhalb des Knopfunterteiles gebracht sind, sich genau decken und durch Abwärtsbewegung des an dem Schieber (86) vorgesehenen Abstreifers (96) der Knopfoberteil von den Stiften (97) ab- und auf die den Knopfunterteil tragenden Stifte (82) aufgestreift wird, in welcher Lage die Umbördelung in dem das Spindelende umgebenden Untergesenk (83) stattfindet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (96) am unteren Ende als Bördelwerkzeug ausgebildet ist und in Verbindung mit dem die mit Stiften versehene Spindel (52) umgebenden Untergesenk (83) die Umbördelung des einen Knopfteiles um den anderen ausführt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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