DE72124C - Maschine zum Schleifen von Perlmutterknöpfen - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Perlmutterknöpfen

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Publication number
DE72124C
DE72124C DENDAT72124D DE72124DA DE72124C DE 72124 C DE72124 C DE 72124C DE NDAT72124 D DENDAT72124 D DE NDAT72124D DE 72124D A DE72124D A DE 72124DA DE 72124 C DE72124 C DE 72124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
spindle
button
head
machine
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72124D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Firma STANDARD PEARL BUTTON COMPANY LIMITED in Detroit, County of Wayne, Michigan, V. St. A
Publication of DE72124C publication Critical patent/DE72124C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/007Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Bearbeitung von Perlmutterknöpfen, durch welche die' Bearbeitung der Vorder- oder Rückseite des Knopfes in der Weise bewirkt wird, dafs der in einem Greifer sitzende zu bearbeitende Knopf, welch ersterer um eine verticale Achse rotirt, stark gegen einen um eine horizontale Achse rotirenden Schleifkopf, dessen Profil die Form, des herzustellenden Knopfes zeigt, gedrückt wird. Dadurch wird ein Abschleifen des Knopfes bewirkt, wobei ein Loslösen des fertig geschliffenen Knopfes beim Wiederentfernen des Schleifkopfes und des Greifers von einander durch eine in einer Bohrung des Greifers geführte Stange bewirkt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in den Fig. ι bis 10 dargestellt.
Fig. ι stellt eine perspectivische Gesammtansicht der Maschine dar;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Schleifspindel;
Fig. 3 stellt einen Schnitt durch das Maschinengestell oberhalb der Auflegeplatte für die Knöpfe dar;
Fig. 4.zeigt die die Greiferspindel treibende konische Frictionsrolle im Schnitt;
Fig. 5 und 6 stellen zwei Schleifköpfe von verschiedener Form mit den daraus hergestellten Knöpfen dar;
, Fig. 7 stellt einen Schnitt durch die Greiferspindel dar, während
Fig. 8 eine Vorderansicht des Greifers darstellt;
Fig. 9 zeigt einen Grundrifs des Greifers und
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch den Greifer nach der Linie 10-10 der Fig. 8.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer an dem Maschinengestell B vertical angeordneten und durch zwei Langlöcher verstellbaren Platte C, Fig. 1. Dieselbe ist mit dem Maschinengestell durch ein ebenfalls in verticaler Richtung verstellbares Scharnier EE1 drehbar verbunden. In der Gebrauchsstellung jedoch wird dieselbe durch die Schrauben D in der in Fig. 1 dargestellten Lage erhalten. Am oberen Theil der Platte C sind die antreibenden Rollen h- und h3 gelagert, während eine weiter nach unten hin seitlich gelagerte Rolle h* zum Anspannen des Riemens h' dient. Am untersten Theil der Platte C ist in zwei Lagern e und e1 die den Schleifkopf G drehende, mit der Antriebsrolle h versehene Spindel G1 gelagert (Fig. 2). Die Spindel G1 ist mit einer konischen Bohrung versehen, in welche das konische Ende der den Schleifkopf G tragenden Spindel F hineingesteckt wird. Durch Entfernen einer dem anderen Ende der Spindel F als Lager dienenden Schraube c kann erstere leicht herausgenommen und durch eine andere ersetzt werden. Unterhalb der den Schleifkopf tragenden Spindel ist eine mit dem Maschinengestell fest verbundene, horizontal gelagerte Platte A angebracht, welche in der Mitte eine kreisrunde Oeffnung
besitzt, in welcher der Greifer geführt ist (Fig. i, 3 und 7). Der Greifer dient zur Aufnahme des zu bearbeitenden Knopfes und rotirt um eine verticale Achse. Die Greiferspindel H ist in zwei mit dem Maschinengestell B fest verbundenen Lagern i il geführt und ruht mit ihrem unteren, zu einem Kugelzapfen ausgebildeten Ende auf einem am Maschinengestell drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel H1 auf und kann durch diesen mittelst eines Tritthebels H'2 in verticaler Richtung gehoben werden, wobei beim Loslassen des Hebels H'2 der Hebel H1 und mit ihm die Greiferspindel durch eine Spiralfeder H3 wieder in ihre vorige Lage zurückgebracht werden. Auf die Greiferspindel H ist eine kegelförmige Frictionsrolle L gesteckt, welche ihren Antrieb durch eine andere im Maschinengestell B gelagerte Frictionsrolle M, Fig. 4, erhält, welche durch eine Spiralfeder m in ihrer untersten Lage erhalten wird, jedoch durch einen Druck von unten auch nach oben verschoben werden kann. Auf den oberen Theil der Greiferspindel H, Fig. 7, ist der Greiferkopf / aufgesetzt. Derselbe hat die . Form eines Cylinders und ist mit drei von der Mitte ausgehenden, um i2o° gegen einander versetzten Nuthen i'2 versehen, in welche Hebel J1 drehbar gelagert sind (Fig. 7, 8, 9 und 10). Auf dem der oberen Kante des Greiferkopfes zugewendeten Theile der Hebel J1 sind Bolzen J'2 aufgesetzt, welche an ihrem oberen Theil abgeflacht sind und auf welchen mittelst Schrauben die Greiferbacken J3 befestigt sind, die eine kreissectorförmige Gestalt haben und an ihrem dem Mittelpunkt des Greiferkopfes zugewendeten Theil mit ebenso gestalteten Aussparungen versehen sind. Die kreisförmige Oeffnung, welche durch diese Aussparungen gebildet wird, dient zur Aufnahme des zu bearbeitenden Knopfes.
Eine den Greiferkopflose umfassende Rolle K, welche in einem Ring h1 geführt ist und durch die Spiralfedern A:3 gehalten wird, drückt bei einer Anhebung der Greiferspindel H, da die Federn k3 immer bestrebt sind, den Ring K in seiner untersten Lage zu erhalten, gegen die vorstehenden Kanten der Hebel Ji und bewegt dieselben hierdurch nach der Mitte des Greiferkopfes zu. Dabei werden auch die damit verbundenen Greiferbacken nach der Mitte zu bewegt und der zu bearbeitende Knopf k wird festgeklemmt. Eine unterhalb des Greiferkopfes angebrachte Schale / dient zum Auffangen des beim Schleifen der Knöpfe sich bildenden Staubes und soll ein Eindringen desselben in die Lager der Greiferspindel verhüten. Die Greiferspindel und der Greiferkopf sind in ihrer ganzen Länge mit einer Bohrung versehen, durch welche ein Stab N hindurchgesteckt ist, dessen unteres, mit Gewinde versehenes Ende an einem festen Theil η des Maschinengestelles B mit Schraubenmuttern η 1 befestigt ist.
Die Länge des Stabes N ist so bemessen, dafs derselbe bei angehobener Stellung der Greiferspindel, d. h. in der Arbeitsstellung aus der Bohrung des Greiferkopfes nicht hervorragt. Bei einem Zurückkehren der Greiferspindel in die Ruhelage jedoch tritt das obere Ende des Stabes' N aus der Bohrung des Greiferkopfes hervor und stöfst den zwischen den Greiferbacken sitzenden Knopf heraus. Ein seitlich der Auflegeplatte A angebrachtes Rohr ρ dient dazu, die fertigen Knöpfe durch dasselbe in einen unter der Mündung des Rohres stehenden Behälter zu befördern.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist nun folgende:
Nachdem von dem Arbeiter ein zu bearbeitender Knopf zwischen die Greiferbacken gebracht ist, wird der Tritthebel H'2 nach unten bewegt; -hierdurch wird die Greiferspindel emporgehoben und die Frictionsrolle L der Greiferspindel mit der beständig rotirenden Frictionsrolle M in Berührung gebracht, wodurch erstere in Umdrehung versetzt wird. Gleichzeitig werden, wie früher schon beschrieben, die Hebel J1 und hiermit auch die Greiferbacken durch den Ring K nach innen gedrückt, so dafs der Knopf festgeklemmt wird. Die Greiferspindel wird so weit nach oben bewegt, dafs der zu bearbeitende Knopf fest gegen den schnell rotirenden Schleifkopf geprefst wird, und zwar erfolgt diese Pressung, welche vom Tritthebel aus ausgeübt wird, so lange, bis der Knopf die der Form des Schleifkopfes entsprechende Gestalt angenommen hat. Alsdann läfst man den Tritthebel los und die Greiferspindel bewegt sich wieder in die Ruhelage. Durch diese Bewegung kommen die Frictionsrollen L und M aufser Berührung mit einander und die Greiferspindel steht still; gleichzeitig tritt bei der Bewegung der Greiferspindel in ihre Ruhelage die Spitze der in der Bohrung derselben geführten Stange N aus derselben hervor und löst den fertigen Knopf aus den Greiferbacken, worauf derselbe durch das Rohr ρ in den unterhalb des Rohres ρ stehenden Behälter gelangt.
Die Maschine kann auch so eingerichtet werden, dafs das Heben und Senken der Greiferspindel selbstthätig erfolgen und das Zuführen der zu bearbeitenden Knöpfe zum Greifer sowohl als auch das Weiterbefördern der fertigen Knöpfe durch geeignete, an der Maschine angebrachte Vorrichtungen ebenfalls selbstthätig bewirkt werden kann.

Claims (4)

  1. Pate nt-Ansprüche :
    i. Eine Maschine zur Bearbeitung von Perlmutterknöpfen , bestehend aus einer um
    eine verticale Achse sich drehenden und in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Spindel (H), welche an ihrem oberen Ende einen den zu bearbeitenden Knopf tragenden Greiferkopf (J) besitzt und eine oberhalb des Greiferkopfes (J) um eine horizontale Achse sich drehende Spindel (G1), in deren Bohrung eine einen Schleiferkopf (G) tragende zweite Spindel (F) gesteckt ist, welche durch die Spindel (G1) in Umdrehung versetzt wird, zum Zweck, ein Schleifen des Knopfes dadurch zu bewirken , dafs man den in dem Greiferkopf (J) sitzenden zu bearbeitenden Knopf durch Emporheben der Greiferspindel (H) fest gegen den Schleiferkopf (G) andrückt.
  2. 2. Eine Maschine der unter i. gekennzeichneten Art, bei welcher der Greiferkopf aus einem auf- das obere Ende der Greiferspindel (H) aufgesetzten Cylinder besteht, welcher mit drei centralen, um i2o° gegen einander versetzten Einschnitten (i2) versehen ist, in weichen Hebel (J'1) drehbar 'gelagert sind, die an ihrem oberen Theil mit auf der nach oben gerichteten Grundfläche des Greiferkopfes (J) aufliegenden sectorförmigen Greiferbacken (J s) versehen sind, welche nach der Mitte des Greiferkopfes zu ebenfalls mit sectorförmigen Aus-
    ■ spafungen versehen sind, wodurch eine kreisförmige Oeffnung entsteht, welche zur Aufnahme des zu bearbeitenden Knopfes dient.
  3. 3. Eine Maschine der unter 2. gekennzeichneten Art, bei welcher an dem Greiferkopf eine denselben lose umfassende , auf die vorstehenden Kanten der Hebel (J1) aufruhende, in einem Ring (hl) geführte Rolle (K) angeordnet ist, welche durch zwei einerseits am Ring (hl), andererseits an einem festen Theil des Maschinengestelles befestigten Federn (k3) in ihrer untersten Lage erhalten wird, so dafs durch dieselbe bei einer Aufwärtsbewegung der Greiferspindel (H) in die Arbeitsstellung die mit den Greiferbacken (J3) versehenen Hebel (J1) nach der Mitte des Greiferkopfes zu bewegt werden, wodurch ein Festklemmen des zu bearbeitenden Knopfes bewirkt wird.
  4. 4. Eine Maschine der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher eine Vorrichtung angeordnet ist, durch welche das Loslösen der fertig geschliffenen Knöpfe selbstthätig bewirkt wird, bestehend aus einer in einer Bohrung der Greiferspindel und des Greiferkopfes geführten Stange (N), deren unteres Ende an einem festen Theil des Maschinengestelles befestigt ist und deren Länge so bemessen ist, dafs dieselbe aus der Bohrung des Greiferkopfes nicht hervorragt, wenn die Greiferspindel sich in der Gebrauchsstellung befindet, bei einer Zurückbewegung derselben in die Ruhelage jedoch aus der Bohrung hervortritt und hierdurch ein Loslösen des fertigen Knopfes bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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