DE74783C - Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln - Google Patents
Maschine zur Herstellung von FlaschenkapselnInfo
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- DE74783C DE74783C DENDAT74783D DE74783DA DE74783C DE 74783 C DE74783 C DE 74783C DE NDAT74783 D DENDAT74783 D DE NDAT74783D DE 74783D A DE74783D A DE 74783DA DE 74783 C DE74783 C DE 74783C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/44—Making closures, e.g. caps
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 189a ab.
Auf der Formspindel B der neuen Maschine gleitet eine Büchse D, deren Bewegung
durch eine in die Nuth d.2 der Spindel greifende
Anschlagschraube d begrenzt wird. Die Büchse reicht bis beinahe an den Rand eines
Konusses der Spindel B und wird durch eine Spiralfeder ds stets nach rechts gedrückt. An
dem Gestell A der Maschine ist eine Platte E durch eine Schraube e befestigt, welche durch
einen Schlitz ex des Gestelles reicht, um die
Platte verschieben zu können, während der Schraubenkopf an einem Flantsch e2 anliegt.
Die Platte E trägt zwei Ständer e3 e4, welche
als .Lager für die Leitspindel e6 und die
Schraubenspindel ee dienen, und ist zu einem
Angufs E1 fortgesetzt, welcher in der Unterlage
O6 seine Führung findet (Fig. 3 Schnitt nach X1-X1 der Fig. 4, Fig. 4 Schnitt nach
X2-X2 der Fig. 3, Fig. 5 Schnitt nach X3-X3
der Fig. 3).
Die Unterlage O6 ist mittelst Schraube e7,
Fig. 3 und 4, deren Kopf e9 in den Falz e8
eingeschoben und deren Mutter e10 von unten
aufgesteckt wird, an dem Gestell A befestigt. Das Stück E1 hat oben eine Führung eu, in
welcher ein Schlitten F mittelst des schwalbenschwanzförmigen
Führungsstuckes J1 hin- und hergleiten kann. Dieser Schlitten ist hohl und
hat inwendig ein durch die Deckplatte f2 zugedecktes
Gleitstück _/3, welches durch eine
Spiralfeder f^ stets nach rechts gedrückt wird,
bei welcher Bewegung es durch Anschlagen an die Platte f.2, Fig. 5, ein Hindernifs findet.
Dieses Gleitstück erweitert sich nach oben in eine horizontale Platte fb; zwischen dieser und
der oberen, durch Schrauben f6fe fest angezogenen
Platte^/, sitzt der zwischen den Unterlagsstücken fs festgeklemmte Halter f9 der
Rolle f10 fest. In dem Gleitstück fs einestheils
und der Deckplatte ^2 anderenteils findet eine
Leitstange e5 ihre Lagerung, welche weiter
durch den Ständer e3 unterstützt und in dem Lagerbock ei gelagert ist. Diese Stange e5 hat
einen Daumen ^12, welcher sich in der inneren
Aussparung des Gleitstückes f3 befindet und
beim Drehen der Stange e5 im entsprechenden
Sinne um einen Winkel das Gleitstück durch Anlehnen an dessen volle Wand nach links
verschiebt (Fig. 5), d. h. das Gleitstück sammt der Rolle gegen die Formspindel verschiebt.
Auf der Leitspindel e5 . sitzt ein mit dieser
Spindel drehbarer Hebel gv welcher während des Stillstandes der Maschine infolge des Uebergewichtes
seines vorderen Theiles mit dem Ende g2 unten und mit dem Ende bezw. der
Handhabe g3 oben sich befindet, und welcher an seiner Unterfläche eine halbe Schraubenmutter
gi trägt. Wird der Hebel in die in Fig. 2 und 8 angedeutete Lage gesenkt, so
wird einerseits die Leitspindel e5 um den entsprechenden
Winkel gedreht und mittelst Daumens/"^
das Gleitstück f3 sammt der RoIIe1Z10
vorgeschoben, andererseits die Schraubenmutter gt in Eingriff mit der Schraubenspindel
e6 gebracht. Da nun diese vom Rad gs
dauernd angetrieben wird und in der Längsrichtung sich nicht vorbewegen kann, so läuft
die Mutter gi sammt der Leitspindel e6 nach
links vor (Fig. 12), verschiebt den Schlitten F
sammt dem Gleitstück und der Rolle J1 0 nach
links, d. h. die letztere bewegt sich parallel mit dem Konus der Spindel B nach links,
verschiebt in derselben Richtung das Widerlager D und streckt die auf dem Konus in der
(2. Auflage, ausgegeben am g. Oktober iSgg.J
Claims (1)
- in Fig. ι a angedeuteten Weise aufgesteckte Kappe in aus.Hierbei mufs nach dem Aufsitzen der Kappe der Tritt C6, Fig. 3, niedergedrückt werden, wodurch der Schlitten C1 mit dem Reitstock C4 durch Vermittelung des Winkelhebels C10 nach links verschoben wird, sich mit dem auf den Zapfen Zj1, Fig. 1, aufgezogenen Gummiring^ an den Konus anlegt (Fig. 12) und die aufgesteckte Kapsel festhält. Erst dann wird der Hebel g1 gesenkt. Durch die Reibung wird nun dieser Ring sammt dem Reitstock mitgenommen und von der Spindel B in Drehung versetzt, wodurch die auf dem Deckel der Kappe sich befindende ausgepreiste Firmabezeichnung der Kapsel nicht beschädigt wird, indem der Gummiring nur einen gelinden Druck auf dieselbe ausübt. Während des Langstreckens der Kapsel rotirt die Spindel B mit grofser Geschwindigkeit, während sich die Rolle fi0 nur langsam vorbewegt, was zur Folge hat, dafs diese Rolle dicht neben einander liegende, regelmäfsige, sanft eingedrückte Spirallinien auf die Kapsel zeichnet, welche als sicheres Erkennungszeichen für die auf dieser Maschine hergestellten Flaschenkapseln gelten können.Ist die Kapsel in dieser Art hergestellt, so werden der mit einem Gegengewicht versehene Tritt ca und der Hebel g1 losgelassen, wodurch sich beide in ihre normale Lage senken, d. h. der Schlitten C1 mit dem Reitstock C4 bewegt sich zurück, und die Mutter gt kommt aufser Eingriff mit der Schraubenspindel. Dies hat zur Folge, dafs sich die Leitspindel sammt dem Schlitten F und Rolle infolge der Einwirkung der Spiralfeder r (punktirt angedeutet) zurückbewegen, worauf die Büchse D, von der auf die Spindel B aufgesteckten Spiralfeder da nach rechts verschoben, die fertige Kapsel vom Konus i>j abstreift, welche nun in eine schief nach unten geneigte Blechrinne R, Fig. 1, und von dieser in einen vorbereiteten Behälter fällt.Kurz wiederholt, hat der Arbeiter folgende Bewegungen auszuführen: 1. mit der linken Hand die Kappe auf den Konus zu setzen, 2. den Tritthebel mit dem Fufs niederzudrücken und 3. mit der rechten Hand den Hebel gt zu senken. Wie leicht begreiflich, mufs die Schraubenspindel parallel mit der Konicitä't des Konusses O1 verlaufen. Die grobe Einstellung der Fundamentplatte E zu diesem Zwecke wird durch entsprechende Verstellung der Schraube e7 im Schlitz ev2 des Gestelles und durch Anziehen der Schraube e bewirkt, während die genaue Stellung des Stückes E1 mit dem die Rolle f10 tragenden Schlitten F und folglich auch die Anpassung der Rolle an den Konus von der Schraubenspindel i erfolgen. Zu diesem Zweck ist die letztere in der Unterlage O8 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert und geht durch die verschiebbare Mutter I1 hindurch. Wird nun mittelst einer kleinen, auf das Vierkant der Spindel i aufgesteckten Kurbel die Spindel ein wenig gedreht, so schiebt sich das Stück E, welches mit der Schraubenmutter Z1, Fig. 3 und 4, aus einem Stück gebildet ist, ein wenig vor oder zurück und nähert die Rolle f10 nach Wunsch mehr oder weniger dem Konus. Die Stellschrauben k dienen zum Anpressen der keilförmigen Einlage / an den Schlitten F, im Falle letzterer ausgelaufen sein sollte. Zu bemerken ist noch, dafs die Vollscheibe in eine bedeutend raschere Drehung versetzt wird als die die Schraubenspindel e6 antreibende Scheibe g6.In Fig. 6 ist im Schnitt eine auf einer besonderen Maschine hergestellte, aus einer Zinnbleüegirung bestehende Kappe m dargestellt, welche durch die neue Maschine die in Fig. 7 dargestellte Form der fertigen Kapsel erhält. Besonders aus Fig. ia ist ersichtlich, dafs die drehbare RoIIe1Z10 sich in den Raum zwischen der Büchse D und dem Konus ^1 einlegt, die aufgesetzte Kappe an dieser Stelle eindrückt und durch das beschriebene Verfahren sie ausdehnt. Die in Fig. 1 veranschaulichte, an die Rolleyi0 sich anpressende Stahlfeder 0 hat den Zweck, "ein dazwischen gelegtes Schmirgelpapier an die Rolle anzupressen und sie dadurch stets rein zu halten. Der Tritthebel C6 ist mit einem Gegengewicht versehen, um nach dem Entfernen des Fufses sich stets selbstthätig zu senken. Fig. 10 stellt eine schaubildliche Ansicht der Theile E und E1 dar.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :Flaschenkapselmaschine, gekennzeichnet durch die Vorrichtung zur Bethätigung der die Kapsel über den Konus O1 streckenden Rolle f10, welche von einem auf dem Schlitten F gelagerten Gleitstück fs getragen wird, bei dessen durch den Daumen f12 der mit dem Schlitten F drehbar verbundenen Spindel e5 gegen den Konus erfolgenden Verschiebung die Rolle gegen die auf den letzteren gesetzte Blechkappe gedrückt wird, worauf bei einer' mittelst der Spindel e5 parallel der Konusfläche erfolgenden Verschiebung des Schlittens F die Kappe über den rotirenden Konus gestreckt wird und endlich die Spindel e5 mit dem Schlitten F durch eine Feder r zurückgezogen wird, während gleichzeitig durch, die auf den Konus gesetzte Büchse D unter Einwirkung einer Feder d3 die fertige Kapsel abgestreift wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74783C true DE74783C (de) |
Family
ID=347802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74783D Active DE74783C (de) | Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74783C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3137258A (en) * | 1961-06-19 | 1964-06-16 | James D Davidson | Standard adjustable die gauge |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3137258A (en) * | 1961-06-19 | 1964-06-16 | James D Davidson | Standard adjustable die gauge |
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