DE52040C - Neuerung an Flaschenkorkmaschinen - Google Patents

Neuerung an Flaschenkorkmaschinen

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Publication number
DE52040C
DE52040C DENDAT52040D DE52040DA DE52040C DE 52040 C DE52040 C DE 52040C DE NDAT52040 D DENDAT52040 D DE NDAT52040D DE 52040D A DE52040D A DE 52040DA DE 52040 C DE52040 C DE 52040C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cork
punch
teeth
bottle
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52040D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ortmann & Meyer in Hamburg, Mittelstrafse 11 u. 12
Publication of DE52040C publication Critical patent/DE52040C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
ORTMANN & MEYER in HAMBURG. Neuerung an Flaschenkorkmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Mai 1889 ab.
Die Constructionen beziehen sich auf eine Vorrichtung, welche beim Korken der Flasche das diese tragende Stativ unwandelbar feststellt, und auf den Mechanismus, welcher die Büchse zur Zuführung und zum Zusammenpressen des Korkes bewegt, und zwar beim Niederdrücken des Stempels. . · . ■
In beiliegender Zeichnung sind beide von einander unabhängige Mechanismen an ein und derselben Maschine angewendet dargestellt.
Das die-Flasche tragende, der Länge der Flaschensorten entsprechend verstellbare Stativ A wird vom Hebel B getragen und durch ein daran befestigtes Gegengewicht für gewöhnlich in die höchste Lage versetzt. Stellt man eine Flasche auf das Stativ, so dafs sie durch das Gegengewicht mit ihrer Mündung gegen die den Kork aufnehmende Büchse gedrückt wird, so nimmt der Hebel die in der Zeichnung dargestellte Stellung an.
An der Hinterwand der Maschine ist in einem Schlitz ein nach innen von einer schiefen Ebene begrenztes Keilstück D befestigt, das senkrecht verschiebbar ist und welches in gedachter Stellung des Hebels auf diesem im Punkt E ruht. An beiden Seiten des Keiles ist eine feststehende Verzahnung angeordnet, in deren Zähne diejenigen eines Getriebes eingreifen, welch letzteres mit seinen Zapfen FF von einer Gabel G getragen wird. Diese Gabel ist an dem die senkrechte Bewegung des Stempels / bewirkenden Theile L befestigt. . ■
Wird der Stempel J in seine höchste Stellung gebracht (die gezeichnete ist die mittlere), so wird das Getriebe K durch die Gabel G entsprechend gehoben; beim Niedergang des Stempels gleitet das Getriebe im Schlitz der Gabel G die Zähne der Zahnstangen entlang, bis es kurz vor Ausübung des Druckes des Stempels J auf den Kork in die gezeichnete Stellung, d. h. in Berührung mit der schiefen
' Ebene kommt; wird nun durch den Stempel ein Druck auf den Kork ausgeübt, so hat der Hebel B das Bestreben, das Keilstück D zu heben, wodurch dieses gegen den Umfang des Getriebes drückt, dessen mit den Zahnstangen in Eingriff befindliche Zähne jede Bewegung verhindern. Beim Herunterdrücken des Korkes senkt sich die Gabel G entsprechend, weshalb dieselbe mit einem der Bewegung entsprechend langen Schlitz versehen ist; bei der aufsteigenden Bewegung des Stempels J wird das Getriebe wieder mit hochgenommen, so dafs alsdann die Flasche bei einem leichten Drück abwärts aus dem Hals der Büchse genommen werden kann.
In der Zeichnung ist das Getriebe aus Con-
, structionsrücksichten zweifach angenommen, so dafs die Zähne die Kränze einer dazwischen-' liegenden Walze bilden, deren Peripherie einerseits den Keil, andererseits eine dem Keil gegenüberliegende, an der Vorderwand angebrachte Gleitfläche R berührt.
Die unter 2. erwähnte Construction vermeidet die sonst übliche schiefe Ebene, welche das Einholen und Zusammendrücken des Korkes bezweckt.
Das den Stempel tragende, durch Bewegung des Hebels M senkrecht sich bewegende Stück L trägt eine Anzahl Zähne, welche in ein Getriebe N eingreifen, während das letztere mit
seinen Zähnen gleichzeitig in die als Zahnstangen ausgebildeten Enden des Stückes O greift. Die 'Zähnezahl am Stück L ist nun so gewählt, dafs eine Verschiebung des Stückes O nur zu Anfang der senkrechten Bewegung von L erfolgt, d. h. so lange, bis der Stempel J fast den Korken berührt (die in der Zeichnung dargestellte Stellung). Um nun zu verhindern, dafs der Widerstand des elastischen Korkes einen Rückgang bezw. Oeffnung der Büchse bewirkt, ist das Getriebe JV in der gezeichneten Weise durchbohrt, so dafs die Oeffnung sofort den Stempel P aufnimmt, sobald die Zähne der Zahnstange nicht mehr in Eingriff sind.
Beim Niederdrücken des Korkes schiebt sich der Stempel P ganz in das Loch des Getriebes JV, so dafs eine Bewegung des Getriebes und der Scheere während der Zeitdauer des eigentlichen Korkens nicht möglich ist.
Um zu erreichen, dafs bei der Bewegung nach aufwärts die Zähne am Stück L und am Getriebe JV wieder in Eingriff kommen, ist an L der Vorsprung S und am Getriebe der Vorsprung S1 angebracht, welche die Drehung des Getriebes einleiten.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    Zur Sicherung gegen Rückgang des die Flasche tragenden Tellers bei Flaschenkorkmaschinen der auf dem Hebel B ruhende Keil D, welcher gegen eine an ihrem Umfang mit Zähnen versehene Walze K drückt, so dafs durch Eingreifen der Zähne in Zahnstangen und durch Anlegen der Walze an eine den Zahnstangen gegenüberliegende Gleitfläche R jede Bewegung des Tellers verhindert wird, in Verbindung mit der Lagerung der Walze in der Scheere G, welche beim Aufgang des Stempels J die Walze in die Höhe nimmt und die- Feststellung des Tellers aufhebt.
    , Zum Zusammendrücken des Korkes an Flaschenkorkmaschinen ein Getriebe JV, welches durch die Zähne einer gleichzeitig mit dem Stempel J auf- und niedergehenden Zahnstange bewegt, in die als Zahnstangen ausgebildeten Enden der Gabel O eingreift, den Kork zusammendrückt und ihn in zusammengeprefstem Zustande durch das Eintreten eines Stempels P in ein Loch des Getriebes JV erhält, bis der Stempel J wieder aus der Korkbüchse austritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52040D Neuerung an Flaschenkorkmaschinen Expired - Lifetime DE52040C (de)

Publications (1)

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ID=326775

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DENDAT52040D Expired - Lifetime DE52040C (de) Neuerung an Flaschenkorkmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE52040C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITPR20100091A1 (it) * 2010-12-10 2012-06-11 Ferrari Group Srl Macchina tappatrice a leva a colonna per l'inserimento di tappi, in sughero o in plastica, in bottiglie.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITPR20100091A1 (it) * 2010-12-10 2012-06-11 Ferrari Group Srl Macchina tappatrice a leva a colonna per l'inserimento di tappi, in sughero o in plastica, in bottiglie.

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