DE117419C - - Google Patents

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DE117419C
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cut
cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/08Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
    • B28B11/10Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads by using presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVe 117419 KLASSE 80«.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um bei Strangziegelpressen den aus diesen heraustretenden Lehm- oder Thonstrang in Verbindung mit der Abschneidevorrichtung zu stempeln, und zwar derart, dafs derjenige Strangtheil jedesmal gestempelt wird, welcher zunächst zur Abschneidung gelangt.
Diese Stempelvorrichtung wird an dem sogen. Abschneidewagen angebracht und sind, um diese Vorrichtung klarer und verständlicher zu machen, die Fig. 1, 2, 3 und 4 complett mit Abschneidewagen und dessen Untergestell — beide letzteren zusammen als »Abschneidetisch« bezeichnet und in der Form allgemein ziemlich gleich gebaut —, gezeichnet.
Die Stempelvorrichtung besteht, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, aus einer an dem Rahmen des Abschneidewagens anzubringenden Rückwand a, welche durch Schlitze hoch und niedrig gestellt werden kann. Diese Rückwand wird nach oben winklig nach der Steinmitte zu verlängert und erhält bei b einen Scharnierbolzen, .welcher zu beiden Seiten Hebel c aufnimmt. Diese Hebel c von beliebiger Form sind vorn durch eine Brücke e, welche der Stempelstellung entsprechend verstellt und durch eine Stellschraube s festgehalten wird, mit einander verbunden, und wird dieser gemeinsame Hebel c durch eine oder mehrere Federn f nach oben hin schwebend gehalten. Nach vorn, der Brücke e zu, ist eine leichte Feder g angeordnet, welche von einer an dem mit den Abschneidedrähten bespannten Bügel h befestigten Feder oder Anschlagstück i gestreift wird. In Fig. 3 und 4 ist die den verbundenen Hebel c haltende Feder f fortgelassen und die beiden Hebelarme c sind über die Rückwand α hinaus verlängert und mit je einem Gegengewicht k versehen, oder es sind, wie aus Fig. 5 hervorgeht, die beiden Hebelarme c als Gabel vereinigt und mit nur einem Gegengewicht versehen. Damit der Hebel nicht zu hoch zurück- und nicht zu tief heruntergedrückt werden kann, können an dem Hebel oder an der Rückwand Hebelbegrenzungsstücke angebracht, werden.
Die Stempelvorrichtung kann vermittelst der in der Rückwand derselben angebrachten Schlitze, den abzuschneidenden und zu stempelnden Steingröfsen entsprechend, höher und tiefer, sowie vor- und rückwärts an dem Rahmen des Abschneidewagens verstellt und befestigt werden. Vorn an der verstellbaren Brücke e werden die zur Verwendung kommenden Stempel ρ in gewünschter Anzahl, Entfernung und dem Steinstrang entsprechender Lage horizontal oder schräg angebracht, und ist daher zur besseren Veranschaulichung in Fig. 4 als Gegenstück zur Fig. 2 der Steinstrang t schräg für schräge Steine gezeichnet.
Die Vorrichtung wird stets an der 'Wagenseite, welche dem die Steine abschneidenden Manne gegenüberliegt, angeordnet.
Der Vorgang der Stempelung ist folgender:
Sobald der Mann, welcher die Steine abschneidet, den mit den Abschneidedrähten bespannten Bügel h von hinten nach vorn auf sich zu herunterdrückt, trifft die an diesem Bügel h befestigte Feder oder d'as Anschlagstück i die Feder g der Stempelvorrichtung und drückt diese und die an derselben befestigten Stempel in den aus der Ziegelpresse
tretenden und sich bewegenden Strang, und zwar denjenigen Theil des Stranges, welcher erst beim nächsten Schnitt abgeschnitten wird, so dafs also die zur Abschneidung gelangenden Steine jedesmal schon gestempelt sind. Beim Weiterdrücken des mit den Abschneidedrähten bespannten Bügels h tritt die Feder oder das An-. schlagstück i über die Feder g hinweg, worauf dann die Stempelvorrichtung vermöge ihrer Federn f oder ihres Gegengewichtes k in ihre alte Lage zurückschnellt. Nach dem gänzlichen Herunterdrücken des Bügels h, Abstofsen des Steinwagens und Entfernung der abgeschnittenen Steine, welches alles auf gewöhnliche und bekannte Art geschieht, wird der Bügel wieder in die gezeichnete Lage zurückgebracht, wobei die Feder oder das Anschlagstück i über die Feder g der Stempelvorrichtung federnd hinüberstreicht. Gleichzeitig wird der Abschneidewagen wieder vor den sich bewegenden Strang gefahren und der Bügel auf vorhin beschriebene Weise wieder heruntergedrückt und von Neuem gestempelt.
Dadurch, dafs die Stempelvorrichtung an dem sich bewegenden Abschneidewagen befestigt wird, macht dieselbe auch die jedesmalige Bewegung des AbschneidebUgels h und des Wagens mit, und ist daher ein Fehlen absolut ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stempelvorrichtung für Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein drehbarer Hebel (c) mit Stempelhalter (e) und Stempeln (p) durch den mit den Abschneidedrähten bespannten Bügel (h) gefafst und vermittelst einer an diesem befestigten Feder oder eines An-' schlagstückes (i) in den zu Steinen abzuschneidenden Strang heruntergedrückt wird und dabei die Stempelung bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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