DE53116C - Vorrichtung zur Herstellung von Flaschenmundstücken mit Vertiefungen, Schutzmarke u. dergl. in einer Hitze - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Flaschenmundstücken mit Vertiefungen, Schutzmarke u. dergl. in einer Hitze

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DE53116C
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DENDAT53116D
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English (en)
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G. A. fullerton in Boston, 33 School Street, Staat Massachusetts, V. St. A
Publication of DE53116C publication Critical patent/DE53116C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/004Re-forming shaped glass by rolling
    • C03B23/0046Re-forming the rim portions
    • C03B23/0053Hand tools therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/0013Re-forming shaped glass by pressing
    • C03B23/002Re-forming the rim portions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 32: Glas.
(Massachusetts, V. St. A.).
in einer Hitze.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Vorrichtung, um vorwiegend Vertiefungen, die als Führungen für die Hebel von sogen. Patentverschlüssen dienen sollen, in Flaschenhälsen herzustellen.
Bekanntlich sprengt der Glasmacher die Flasche, nachdem dieselbe die verlangte Form erhalten hat, von der Pfeife ab, legt um das angewärmte obere Ende des Flaschenhalses einen Glasfaden und giebt diesem mit Hülfe einer entsprechend gestalteten Scheere die gewünschte Form des Mundstückes. Wenn dann letzteres noch ein Zeichen, eine Schutzmarke, eine Vertiefung oder dergleichen erhalten sollte, so mufste der Arbeiter dasselbe von neuem anwärmen, um die Vertiefung u. s. w. einpressen zu können.
Es ist nun der Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Instrument herzustellen, welches sowohl die Formgebung des Mundstückes als auch die Einpressung der Vertiefungen in einer einzigen Operation herbeiführt. Ein solches Instrument wird auf beiliegender Zeichnung durch die Fig. 1 bis 6 veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 in Ansicht zweierlei Stellungen desselben, während die Fig. 3 eine Ansicht mit theilweisem Schnitt und Fig. 4 eine Seitenansicht darstellt. Fig. 5 und 6 verbildlichen eine Einzelheit des Instrumentes in Seitenansicht und Schnitt nach x-x, Fig. 5._
In einem Gestelle A ist ein gleitbarer Rahmen jB* untergebracht, welcher die aus Fig. 1 und 4 zu ersehende Gestalt besitzt. Der gleitbare Rahmen B* besteht aus vier äufseren und zwei inneren Daumen B B bezw. B1, empfängt von einem Tritthebel D oder einer anderen zweckentsprechenden Vorrichtung eine auf- und abgehende Bewegung und nimmt den von dem teigigen Glasfaden behufs Bildung des Mundstückes umgebenen vorgewärmten Flaschenhals auf, Fig. 4, um welchen sich dann das in dem Rahmen B* lose angeordnete, zur Formbildung des Mundstückes und zum Einpressen der Schutzmarke, Vertiefung u. dergl. dienende Instrument legt, welches in der Zeichnung' mit C bezeichnet ist. Dieses in Fig. 5 und 6 abgetrennt dargestellte Instrument C besteht aus zwei Rollen α al und zwei Backen c c\ welche Theile durch drei Federn fflf2 aus einander gehalten werden, indem auf die Rollen α ax eine U-förmige Feder f2 und auf je einen der Backen c c1 eine scheerenförmig ausgebildete Feder f1 bezw. f wirkt. Die Rollen α α1, welche auf mit der Feder f2 verbundene Zapfen gesteckt sind, führen in bekannter Weise die Formbildung des Mundstückes herbei, während die Backen c c1 das Einpressen der Vertiefungen u. dergl. besorgen. Zu dem Zwecke haben die auf einem Führungsstücke e verschiebbaren Backen c c1 eine dem Durchmesser der Flaschenmündung entsprechende concave Gestalt erhalten und sind mit Prefsstempeln d d1 versehen, welche gleitbar in denselben angebracht sind.
Beim Gebrauch wird das Gestell A auf einem

Claims (1)

  1. Untersatz befestigt und die Stange D mit einer Kurbel und einem Fufstritt oder mit einer anderen in derselben Weise wirkenden Vorrichtung verbunden. Hierauf legt der Arbeiter auf einen an dem Gestell angebrachten Support die mit den weichen Glasfallen versehene Flasche E in der Weise, dafs der Mündungstheil derselben zwischen die Rollen und Backen des in den Rahmen B* lose gesteckten Instrumentes C liegt, Fig. ι und 4, drückt die Rollen aa1 gegen den Mündungstheil, dreht die Flasche einmal um ihre Längsachse und bewegt den Rahmen B* abwärts, um so durch die in diesem befindlichen äufseren Daumen B B auf die Backen c c1 einzuwirken, welche auf diese Weise, nachdem mit dem Drehen der Flasche aufgehört worden ist, gegen das vorher von den jetzt durch die Feder f2 wieder aus einander gerückten Rollen aa1 in üblicher Weise bearbeitete Mundstück geprefst werden, Fig. 2, und den Flaschenhals umklammern. Der Rahmen B* wird nun noch weiter abwärts gezogen, bis die inneren Daumen J51 auf die die gewünschte Vertiefung, Schutzmarke oder dergleichen hervorbringenden Prefsstempel d d1 treffen, um diese nun gegen den fest eingeschlossenen Flaschenhals zu drücken. Auf diese Weise vermag man sowohl die Formgebung des Halses oder Mundstückes als auch das Einpressen der Vertiefung u. s. w. in einer Hitze herzustellen.
    Wesentlich für die gute Wirkung des Instrumentes C ist die Einrichtung, dafs die Prefsstempel d dl in den Backen cc1 geführt werden, welche eine gröfsere Länge als die Stempel besitzen und kurz nach dem Beginn der Thätigkeit der Rollen α α1 gegen den Mündungstheil der Flasche geschoben werden, um nicht allein die Rollen in der Formgebung zu unterstützen, sondern auch durch ihr Greifen um den unteren, bereits abgekühlten und daher bereits steifen Theil des Flaschenhalses dem Prefsstempel sowohl eine Führung als auch einen kräftigen Widerhalt beim Eindrücken der Vertiefung u. s. w. zu geben und behufs Erzielung eines scharfen Abdruckes das Ausweiweichen des Materials unmöglich zu machen. Die Rollen α α1 können selbstverständlich, statt mit der Hand, mit Hülfe einer mechanischen Vorrichtung gegen den Mündungstheil bewegt und gehalten, und ebenso kann auch das Instrument an Stelle der Flasche in den Support eingespannt werden.
    Patent-Aνspruch:
    Zur Herstellung von Flaschenmundstücken mit Vertiefungen, Schutzmarke u. dergl. in einer Hitze eine Vorrichtung, bei welcher zunächst durch Rollen α α1 den Mundstücken die Form gegeben wird und darauf durch Stempel dd1, in Backen cc1 gleitend, das Eindrücken der Vertiefungen, Schutzmarke u. dergl. geschieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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