DE2503131C3 - Zange, insbesondere zum Biegen oder Schneiden von Rohren, Stäben oder Profilen - Google Patents
Zange, insbesondere zum Biegen oder Schneiden von Rohren, Stäben oder ProfilenInfo
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Description
jie Schubstange in beliebiger Stellung des Zangenhe-
^Is arretieren kann.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden
\λ rkmale des Anspruchs 1 gelöst,
ner mit der Erfindung erzielte Vorteil ist einmal dann 5
ner mit der Erfindung erzielte Vorteil ist einmal dann 5
hen daß die Zange eine leicht cntriegelbare
if hiibstaiige mit glatter Oberfläche hat. Daraus folgen
α weiteren Vorteile, daß diese Zange völlig gefahrlos h nutzt we-den kann, da die Schubstange keinerlei
lehende Teile aufweist, daß die Schubstange auch io K0Mänaerem Gebrauch nicht abgenutzt wird und somit
is zuverlässig arbeitet, und daß die Schubstange „en der besonderen Form und Anordnung von
ς hebel und Vorschubhebel stufenlos verstellbar ist.
nirse stufenlose Verschiebung der Schubstange ermög- .5
hl eine Biegung z. B. von Rohren mit dieser Zange auf Rruchteile eines Winkelgrades genau.
Ein weilerer großer Vorteil der Erlinuung resultiert
der besonderen, «schwimmenden Anordnung« von ς errhebcl und Vorschubhebel, wobei der Sperrhebel 20
om Vorschubhebel in einer Klcmmlage gehalten wird.
Auf Grund dieses Zusammenwirkens der Sperr- und des Vorschubhebels ist es nämlich möglich, eine besonders
fache Entriegclungscinrichiung zu schaffen, da mn
ρ ner Verschwenkung des Sperrhebels gleichzeitig auch
"w,ngsläufig der Vorschubhcbcl verschwenkt wird
Außerdem weist diese Anordnung den weiteren Vorteil if daß sie mit besonders wenig Bauteilen auskommt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist aber noch nen weiteren wesentlichen Vorteil gegenüber den
u.kannten Zangen auf. Bei Letzteren muß nämlich nach
indem Durchdrücken des Zangenhcbels zum Zangeniriff hin der Zangenhebel wieder vollständig losgelassen
Lrden Das ist bei der erfindungsgemäßen Zange nicht Trforderlich. Cs genügt vielmehr, den Zangenhebel nur
Geringfügig freizugeben, um ihn danach wieder zum
Griff zu ziehen. Das hat zur Folge, daß man zum Verschieben der Schubstange um kleine Längen die
Hand nur geringfügig öffnen muß so daß man
wesentlich mehr Kraft und Gefühl in der Hand hat, als
ienn man die Finger fast vollständig wegspre.zen
müßte Dieser Vorteil macht sich besonders dann
hemerkbar, wenn die Schubstange nach mehrfachem, vollständigem Durchdrücken und Loslassen des Zangenhebels
schon fast in die gewünschte Lage verschoben worden ist und nur noch ganz germge Verschiebungen
oder Hübe notwendig sind.
Die glatte Oberfläche der Schubstange kann durch einen rechtwinkligen Querschnitt gebildet sein; vorzugsweise
ist sie durch einen runden Querschnitt Zb ildet Diese beiden Weiterbildungen der Erfindung
leisen den Vorteil auf, daß die Schubstange und die Srungen des Vorschub- und des Sperrhebels besonders
einfach und billig herzustellen sind.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind
die den Klemmkanten der Bohrung des Vorschubhebels bzw des Sperrhebels jeweils diametral gegenüberliegenden
Kanten abgeschrägt. Diese Weiterbildung weist den Vorteil auf, daß die Zange besonders le.chtgang.g
und ohne totes Spiel arbeitet.
Nach einer anderen, vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Schubstange einen durch einen
Srhlhz des Zangengehäuses sichtbaren Anze.gestilt auf.
Schlitz des z-ange g Verschiebung der
uieser sicniuaic siiii \.i.~ --· „
Schubstange innerhalb des Schlitzes verschoben. Da
dese Verschiebung des Stiftes relativ zum Gehäuse^ vie
genauer mit dem bloßen Auge betrach.e. und ve U g
terden kann, als die Verschiebung des auf dei
Schubstange aufgesetzten Druckteils, ermöglicht dieser Anzeigestift insbesondere kleine Korrekturverschiebungen
der Schubstange.
Neben dem Schlitz können eine oder mehrere Skalenteilungen an dem Zangengehäuse angebracht
sein Diese Skalenteilungen ermöglichen es, z. B. ein Rohr in vorbestimmter Weise zu biegen, ohne es jeweils
aus der Zange herauszunehmen und nachmessen zu müssen, um zu sehen, ob die gewünschte Biegung bereits
erreicht worden ist.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Zange ist keineswegs auf das Biegen oder Schneiden von
Gegenständen beschränkt. Diese Zange eignet sich vielmehr auch zum Stanzen oder Kerben von z.H.
Blechen oder Bändern, zum Spannen von z. B. Ketten. Seilen oder Drähten, zum Vernieten von z. B. Blechen
oder Bändern, zum Abziehen von z.B. Lagern, aufgekeilten oder aufgepreßten Nabente.len, zum
Zusammenspannen von verschiedenen Teilen £. ü- μ
verleimenden, verlötenden oder verschweißenden Platten o.a. oder zum Richten von Gegenstanden. Zu
diesem Zweck müssen lediglich entsprechend geformte Druck- bzw. Gegendruckteile verwendet werden
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zange mn Druckte.)
und Gegendruckteilen, zwischen denen ein Rohr gebogen wird,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Zange.
Fig Ja und 3b eine Seitenansicht eines sperrhebels
bzw. eine Draufsicht aut einen Sperrhebel,
H g 4a und 4b eine Seitenansicht eines Vorschubhtbeis
bzw. eine Draufsicht auf einen Vorschubhebel und
F ig. 5 eine Draufsicht auf das obere Ende de,
bsiange.
In Fig. 1 ist eine Zange dargestellt, deren Gehäuse
teilweise als Griff 12 ausgebildet ist. Auf der Seite des Zangengehäuses 10 steht ein Zangenhebcl 14 vor.
Am oberen Ende steht eine zahnlose Schubstange teilweise aus dem Zangengehäuse 10 vor. Die
Schubstange 30 weist an ihrem vorderen Ende einen vorstehenden Zapfen 32 auf. Auf diesen Zapfen ist ein
Druckscgment bzw. -teil 34 aufgesteckt.
Auf einer Halteplatte 36 sind zwei Gegendruckteile 38 befestigt. Die Halteplatte 36 ist ihrerseits über zwei
Stifte 40, weiche in Aufnahmelöchern 42 des Gehäuses 10 stecken, an diesem auswechselbar befestigt. Zwischen
dem Drucksegment 34 und den Gegendruckteilcn 38 sieht man ein teilweise gebogenes Rohr 44.
Auf der flachen Seite des Zangengriffes 12 ist ein Schlitz 80 ausgebildet, längs dessen beiden Seilen je eine
Skalenteilung 82 bzw. 83 angebracht ist. In dem Schlitz sieht man einen mit der Schubstange 30 verbundener
Anzeigestift 84. Die Lage dieses Anzeigestiftes relativ zu den beiden Skalen zeigt an, wie weit die
Schubstange aus dem Gehäuse 10 vorgeschober worden ist. Diese Skalen können so geeicht sein, daß sii
die Biegung des Gegenstandes bzw. Rohrs 44 ii Abhängigkeit vom Durchmesser dieses Gegenstande
Tider Unterseite des Zangengriffes 12 sieht nje
Jen ein Entriegekmgsknopf 70 vor. Durch emc
Schlag auf diesen Emriegc «,,gsknopf -J^n
entriegelt d. Π.cue .->cnuuM.inge.^ ν··ί···--ο^ .
Sh ein; Rückholfeder, die später besehen wird
das /angengchüusc 10 zurückgezogen. Dadurch wi
das Drucksegment 34 von dem gebogenen Gegenstar
entfernt, so daß der Gegenstand 44 aus der Zange
entfernt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Zange der Fig. 1. Da die Zange der Fig. 1 aus zwei
Gehäuseschalcn besteht, zeigt diese F i g. 2 gleichzeitig
einen Blick auf die Innenseite der unteren Gehäuseschale.
Diese Gehäuscschale weist zwei große Aufnahmelöcher 43 und zwei kleinere Aufnahmelöcher 42 auf. in
welchen die Haltestiftc 40 von Platten 36. welche die Gegendruckteile 38 tragen, aufgenommen werden
können. In diesen Aufnahmen 42 und 43 sieht man kleine Federn 41, welche die Stifte in diesen Aufnahmelöchern
arretieren.
Auf den hochstehenden Wänden der Griffschalc sieht man kleine Löcher 16, welche komplementär zu
entsprechenden Stiften an der anderen Griff.schale ausgebildet sind. Diese Löcher 16 und die komplementär
ausgebildeten Stifte dienen zum Zusammensetzen der beiden Gehäuseschalen. welche durch vier Schrauben
18zusammengehalten weiden.
Etwa in der Mittelachse des Gehäuses sieht man die runde Schubstange 30, welche sowohl im oberen Teil
des Gehäuses als auch im mittleren Teil des Gehäuses von diesem geführt wird. Auf dieser Schubstange 30 sind
ein Spcrrhebcl 50 und ein Vorschubhcbel 60 aufgeschoben. Der Spcrrhebcl 50 weist einen abgewinkelten,
seillichen Ausleger 51 auf. der mit einem unteren Vorsprung 52 (vgl. I7 i g. 3a) auf einem Absatz 53 in der
Griffschale aufliegt. Dieser Sperrhcbel 50 weist außerdem eine zylindrische Bohrung 55 auf. welche
gegenüber der Richtung der Schubstange 30 nach rechts geneigte Klcmmkantcn aufweist. In der dargestellten
Lage liegt sowohl ein oberer linker als auch ein unterer rechter Randbcrcich der Bohrung 55 an der Schubstangc
30 an. Diese Randbcrcichc bilden Klcmmkantcn 56 bzw. 57. Wie man am besten aus den Fig. Ja und Jb
sieht, weist der Spcrrhebcl 50 einen nach oben vorstehenden Nocken 58 mit einer etwa horizontalen
!•"lache auf.
Oberhalb des Sperrhebcls 50 ist ein Vorschubhcbel 60 auf der Schubstange 30 aufgeschoben. Dieser Vorschubhcbel
60 weist etwa in seinem mittleren Bereich eine zylindrische Bohrung 65 auf. deren Mittelachse gegenüber
der Richtung der Schubstange 30 nach links geneigte Klcmmkantcn aufweist. In der dargestellten
Lage liegt der Vorschubhebel 60 sowohl mit einem oberen rechten als auch mit einem unteren linken
Randbereich der Bohrung an der Schubstange 30 an. Diese anliegenden Randbcrcichc bilden Klemmkantcn
66 bzw. 67. An seinem unteren linken Ende weist der Vorschubhebel 60 einen nach unten vorstehenden
Vorsprung 62 auf, welcher auf der etwa horizontalen Fläche des Nockens 58 des Sperrhebcls 60 aufliegt.
Der Vorschubhcbel weist an seinem rechten Fndbereich
eine Rolle 68 auf, welche zwischen zwei Gabclendcn 69 drehbar befestigt ist, wie man am besten
aus den Fig. 4a und 4b sieht. Diese Rolle 68 liegt an
einem Fndc des Zangenhebels 14 an, der um einen Zapfen 15 drehbar gelagert Ist. vgl. F i g. 2. Eine erste
Kompressionsfeder 20 steckt zwischen dem Vorschubhebel 60 und der Wand der (iriffschale auf der
Schubstange 30. Diese Kompressionsfeder 20 drückt die Rolle 68 gegen den I lebel 14. welcher in seiner
vollständig weggespreizten Endlage dargestellt isl. Der Auflagepunkl der Rolle 68 auf dem Hebel 14 bildet
somit gleich/eilig ein Schwenklager für ilen Vorschubhebel 60. welcher durch die Konipressiiinsleder 20 nach
unten gedrückt wird und mit seinem unteren Vorsprung 62 auf dem Nocken 58 des Sperrhebcls 50 aufliegt. Die
Abmessungen sind so getroffen, daß in dieser Lage die beiden Klemmkantcn 66 und 67 des Vorschubhcbels an
der Schubstange 30 anliegen. Zwischen dem Vorschubhebel 60 und dem Sperrhcbel 50 steckt eine zweite
Kompressionsfeder 21 auf der Schubstange 30. Diese Feder 21 verschwenkt den Spcrrhebcl 50 in seine
Sperrlage, in welcher seine Klcmmkanten 56 und 57 mit
der Schubstange 30 verkeilen. Weitere Auflagcpunktc sind weder für den Spcrrhebcl 50 noch für den
Vorschubhebel 60 erforderlich.
Der Zangenhcbcl 14 weist an seinem inneren Finde eine Steuerfläche 24 auf, welche relativ zur Rolle 68 von
rechts nach links abwärts geneigt ist. Aufgrund dieser Neigung der Steuerfläche 24 werden die Rolle 68, und
damit der gesamte Vorschubhcbel 60, unter dem Druck der ersten Feder 20 nach links verschoben.
In dem Griffteil des Gehäuses ist in Fig. 2 wiederum
der Schlitz 80 angedeutet, neben dem die Skalenteilung 82 angedeutet ist. Neben dieser Skalenteilung 82 sieht
man den Anzcigcstifl 84. welcher fest mit der Schubstange 30 verbunden ist. An der unteren Schraube
18 in dem Zangengriff ist eine Rückholfeder 22 befestigt, deren anderes Fndc an einem llaltcslift 23 der
Schubstange 30 befestigt ist.
Am unteren finde des Zangengehäuses sieht man wiederum den Entriegclungsknopf 70, der an seiner
Oberseite einen größeren Durchmesser aufweist als die Öffnung in dem Gehäusegriff, durch welche der
Eniriegelungsknopf vorsteht. Dieser Entriegclungsknopf
wird durch eine Druckfeder 25, welche außerdem gegen eine innere Fläche des Gehäusegriffes anliegt,
nach unten vorgespannt. Der Entricgelungsknopf 70 ist beweglich mit einer Entriegclungssiange 28 durch einen
Stift 29 verbunden. Diese Entriegelungsstangc 28 ist ebenfalls verschiebbar in dem Gehäuse 10 gelagert.
Die beschriebene Zange arbeitet wie folgt. Beim
Anziehen des Zangcnhcbels 14 zum Griff 12 hin wird die
Steuerfläche 24 am inneren Ende des Zangcnhcbels 14 angehoben. Dabei übt diese Steuerfläche 24 über die
Rolle 68 ein Drehmoment auf den Vorschubhcbel 6C aus. welches diesen mit noch stärkerer Kraft gegen die
Schubstange 30 hin verkantet. Gleichzeitig wird, da die
Klcmmkantcn 66 und 67 nur geringfügig in die. Oberfläche der Schubstange 30 eindringen können, dei
Vorschubhcbel 60 gegen den Druck der Feder 2( angehoben. Dabei wird der untere Vorsprung 62 de1
Vorschubhcbcls 60 von der Oberfläche des Nockens 5i abgehoben. Gleichzeitig wird die Feder 21 entlastet, s(
daß der Sperrhcbel 50 nach links schwenken und dit Schubstange 30 freigeben kann. Während des gesamtei
Hubs der Schubstange 30 bleibt der Sperrhcbel 50 ii dieser Freigabestellung.
Wird der Zangenhebel 14 losgelassen, so schwenkt c wieder in seine Spreizlagc, wobei die Steuerfläche 2·
sich relativ zu der Rolle 68 nach unten bewegt. Dadurcl wird der Druck auf die Rolle 68 vermindert, so daß di
Feder 20 den Vorschubhcbel 60 aus seiner Verkanlungs lage herausschwcnken und nach unten schieben kam
Dadurch wird gleichzeitig der Druck auf die Feder 2 wieder verstärkt, so daß der Sperrhebel 50 augcnblick
lieh in seiiK Sperrlagc gedrängt wird. Da da
llerausschwenken des Sperrhenels 50 aus seine
Vcrkanliingslage denkbar gering ist — die Klcmmkai
ten 56, 57 liegen dabei immer noch an der Schubstang 30 an — ist ein /urückglcitcn der Schubslange 3
ausgeschlossen. Sobald der Spcrrhebcl 50 sich in seiiu
sperrenden Lage befindet, wird er durch einen gegebenenfalls auf die Schubstange 30 wirkenden
Druck nur noch stärker in diese verkantende Sperrlagc gedrängt, so daß die Schubstange 30 nicht zurückgleiten
kann.
Dieser beschriebene Vorgang des Durchdrückens und Loslassens des Zangenhebels 14 kann so oft durchgeführt
werden, bis der zu biegende Gegenstand, z. B. ein Rohr, um den gewünschten Winkel gebogen worden ist.
Wenn dies geschehen ist, muß die Schubstange 30 entriegelt werden, damit sie wieder in das Gehäuse 10
zurückgeführt werden kann. Dies geschieht durch einen einfachen Schlag von unten gegen den Entriegelungsknopf 70. Dabei wird die Entriegelungsstange 28 durch
den Gehäusegriff zurück nach oben verschoben, so daß sie mit ihrem oberen Ende von unten gegen die rechte
Seite des Sperrhebels 50 drückt und diesen aus seiner Riegelstellung nach links verschwenkt. Da die Schubstange
30 glatte Oberflächen aufweist, genügt eine ganz geringfügige Verschwenkung des Sperrhebels 50, um
die Schubstange 30 freizugeben.
Bei dieser Verschwenkung des Sperrhebcls 50 wird gleichzeitig über dessen Nocken 58 und den unteren
Vorsprung des Vorschubhebels 60 dieser nach rechts verschwenkt. Dadurch wird auch der Vorscluibhebel
entkeilt und gibt die Schubstange 30 frei. Durch einen Druck oder Schlag auf den Entriegclungsknopf weider
also beide Hebel aus ihrer verkantenden Lage in die Freigabelage verschwenkt, so daß die Rückholfeder 2i
die Schubstange 30 augenblicklich zurückholt.
Am oberen Ende der Schubstange 30 sieht mar Absätze 90 und 92 verschiedenen Durchmessers, welche
zur Aufnahme verschiedener Druckteile dienen, wie eines z.B. in Fig. 1 gezeigt ist. Der besserer
Übersichtlichkeit wegen sind in der F i g. 2 keine Druckteile und Gegendruckteile gezeigt.
Die Druckteile 34 sind mit einer abgesetzten Bohrung
93 versehen, in der sich die Absätze 90, 92 abstützet können. Die Absätze 90, 92 weisen halbrunde Rillen 94
95 auf, in welche Stifte 96,97, die die Druckteile 34 quei
so durchsetzen, daß ihre Achsen die Tangente zui abgesetzten Bohrung 93 bilden, eingreifen können. Un
die Druckteile 34 auf die Schubstange 30 aufsetzen zi können, sind die Absätze 90, 92 mit Flächen 98, 99 se
verschen, daß die Stifte 96, 97 an diesen vorbeigleite! und durch Drehen der Druckteile 34 um einen Winke
von 90° sich in die Rillen 94, 95 setzen können. Durcl diese Maßnahme wird ein Herunterfallen der Druckteili
34 von der Schubstange 30 verhindert. Das Verdrehet der Flächen 98, 99 relativ zum Zangengehäusi
verhindert der in den Schlitz 80 geführte Anzeigestift 84
Claims (1)
131 J
2503
daß beim Herausfahren der Schubstange aus dem
dcn Bcm""r
Druckteil, das an einer im Zangengehäuse geführten 5 wer^n · ^^ de[. Nachlcil daB diese Zähne der
Schubstange angeordnet ist. die eine vom Lastarm f<
"* und die entsprechenden Zähne des
des Zungenhebels betätigte Vorschubeinrichtung. f^"UD" hsfnismus bei längerem Gebrauch an ihren
eine Sperreinrichtung und eine Entriegelungsein- ""D'r;Lnlen abgCnutzl werden, wodurch ein sicherer
richtung aufweist, und mit einem oder mehreren am voruu gefährdet oder auf eine relativ
Zangengehäuse fixierbaren Gegendruckteilen, da- .» Beneb ^ "beschrankt ist. Schließlich weis,
d u r c h g e k c η η ζ e i c h π c t. daß die Vorschub-, ^ζ^ noch dcn Nachteil auf, daß die Schubstange
Sperr- und Eniriegelungseinrichtung dann besteht, üi se γ e be,jcb· n stellung entriegelt werden
daß die Schubstange (30) eine glatte Oberfläche hat ment in j ^ Schubs,angc mi, starker Kraft
daß auf der Schubstange ein Vorschubhebe! (60) ^""n^c Sperreinrichlung drückt,
sowie ein Sperrhebel (50). die jeweils e.ne Bohrung 15 gtgen uic μ mchrcren Patent- bzw. Gebrauchs-
(65;55)mitKlemmkanien(66.67;56»57)aufweisen. "™Lhriften B-tätigungscinriehiungen für Schub-
und eine /.wischen Zangengehäuse (10) und Vor- η "«er^JrJ11- Ke,^ diescr Druckschriften enthält
schubhebcl wirkende erste Kompressionsfeder (20 stange„ ^^ auf Rohrbiege- und Rohrschnei-
sowie eine zwischen Vorschub- und Sperrhebel Jcaotl\;- . es jst iiuch nicht ersichtlich, wie diese
wirkende zweite Kompressionsfeder (21) aufgeseho- 20 O"*"^"' Belali" ungscinrichtungen bei einer solchen
ben sind, wobei der Vorschubhebel mil seinem einen °ekd"'"wcnciet werden könnten. Wiis im Folgenden
Ende über einen Vorsprung (62) am Sperrhebel der Zange vcr* uj
seinerseits über einen seitlichen Ausleger (51) am U'"BI- * DT Q^1 )9 74 «29 ist bspw. ein selbsiklem-Zangengehäuse
schwenkbar abgestützt ist. und mil A"^ ., bh bc|mC(.n;1nismus für manuelles Längsbe-
scincm anderen Ende über eine Rolle (68 am 2S "^ndcr Hubhcbcm ^.^ ^.^ Bcwcgungsrichtungcn
Lastarm des Zangenhebels (14) aufliegt, und daß eine wegen,cmc - * ^ ^^ jn ejne Ric|Uung
unter Federwirkung gegen den Sperrhebcl drückba- bekannt. ^,^^6.^ seiner ncutralen Stellung nach
re Entiiegcliingsstange(28) vorgesehen ist. '™D ü \ j ,ie neuiralc Stellung, wieder nach oben
2. Zange nach Anspruch 1. dadurch gckenn/.e.ch- obtn·'·."'"". hcrbcwcgl werden. Soll dagegen die
net, daß die glatte Oberfläche der Schubstange (30) 30 usw hin- und ^J b csetzten Richtung verschoben
durch einen rechtwinkligen Querschnitt gebildet ist. Mangen.·. „Β ^c|. ' Handhebe| zwischen seiner
J Zangenach Anspruch 1, dadurch gekenn/.eich- we , n „nd sciner unteren Stellung hin- und
net. daß die glatte Oberfläche der Schubstange (30) η™'0Π dep Ein s0|cher Mechanismus ist für eine
durch einen runden Querschnitt gebildet ist. *™ .L mi, ejner Hand bedienbar sein soll, nicht
4. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 3. 35 ^nfec. α Bedienungsperson lediglich beim
dadurch gekennzeichnet, daß die den Klcmmkanten gee «,ntt aa ^^ ^ ^ Zangenhebc,
(66, 67; 56, 57) der Bohrung (65; 55) des ^BtJ dtr n7cht jedoch beim öffnender Hand.
Vorschubhcbels (60) bzw. des Sperrhebels (50) auiubcn.ka"ni|5T.G J M 70 04 678 ist ein Wagenheber
jeweils diametral gegenüberliegende Kanten abge- J"J dcsscn Tragsüule an ihrem Außenumfang mit
schrägt sind. , u- 4 4° „, ihrer' Längsachse quer verlaufende Rillen versehen
5. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 4 f' De e Vorrichtung weist den Machteil auf. daß wegen
dadurch gekonnzeichnet, daß die Schubstange (30) ^^^^ dic Tragsäule nicht mit beliebig kleinem
einen durch einen Schütz (80) des Zangengehauses dieser ™'Jn £ j;>( B Außerdem weist dieser Wagenhe-(IO)sichtbarenAnzeigestift(84)aufwe.st
hPr den"Nachteil auf. daß ein seitlicher Lastarm zur
6. Zange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- 45 be[ den Ν^ηι k Drehmomentes notwendig ist.
net. daß neben dem Schlitz (80) eine oder mehrere Ausübung emes surke ^ ^..^ ^
Skalenteilungen (82) an dem Zangengehause (10) ^ ^ ^ cin P solcher Lastarm bei Zangen nicht
angebracht sind. vortrinden ist ist dieser Wagenhebermechanismus auf
50 Zangen auch nicht übertragbar. Schließlich weist dieser
bekannte Mechanismus noch den Nachte.l auf daß er
drei verschiedene Klemmteile erfordert, nämlich ein ein Haltc-Klemmstück und eine
Die Erfindung betrifft eine Zange, insbesondere zum ^;^
liegen oder Schneiden von Rohren, Stäben oder Ab«"kPlat£j..AS 12 66 469 ist ebenfalls ein Wagenhe-
'rofilen, mit einem Drucktc.l. das an einer im 55 Aus cle υ ^ ^.^ vorstehenden
!angengehäuse geführten Schubstange angeordnet .st. bei be^nm· ß Drehmoment auf eine
lic eine vom Lastarm des Zangenhebels betätigte La l'™rf° ^ ^men tusüb,. Ferner weist diesel
^schubeinrichtung, eine Sperreinrichtung und eme « VorscZmechanismus den Nachteil auf. dal3
Entriegelungseinrichtung aufweist, und mit einem oder bekanntt_ Vorscnud nur ^.^^
mehreren am Zangengehäuse fixierbaren Gegendruck- 60 ^^ Scnon aus diesen Gründen is
Ci^ d f Zgen welche mit einer Hanc
^^ Sc
^ ._„ ,,,.,..· ν- u. ,„„ der GB-PS Π 26 ,87 seine Anwendung auf Zangen, welche mit einer Hanc
^ iST i ht betängbar «- -^JJJ ^^ ^
Dckannt. Diese bekannte Zange enthält eine gezahnte betätigbar
Schubstange, was eine Reihe von Nachteilen zur Folge bewegbar sein müssen, .licht vorstellbar.
hat. Bei dieser bekannten Zange kann nämlich die 65 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zange der eingang
Schubstange jeweils nur um feste Stufen verschoben genannten Gattung zu schaffen, welche einfacl
1 ■ ■■■ :—'
-/;ii,„„ "!'farbum ist, für den Benutzer völlig ungefährlich ib
Schubstange ermöglicht um
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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