DE458489C - Selbstgetriebe fuer flache Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Selbstgetriebe fuer flache Kettenwirkmaschinen

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DE458489C
DE458489C DEB118844D DEB0118844D DE458489C DE 458489 C DE458489 C DE 458489C DE B118844 D DEB118844 D DE B118844D DE B0118844 D DEB0118844 D DE B0118844D DE 458489 C DE458489 C DE 458489C
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DEB118844D
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ANTOINE FRANCOIS REGIS BALLY
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ANTOINE FRANCOIS REGIS BALLY
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Description

for. Ind.
2 4 MEl iö»
AUSGEGEBEN AM
13. APRIL 1928
COPY
Selbstgetriebe für flache Kettenwirkmaschinen, die unter dem Einfluß von mehreren Mustervorrichtungen stehen, sind an sich bekannt. Erfindungsgemäß wird nun insofern ein technischer Fortschritt erzielt, als eine Hauptkettentrommel und eine . Hilfskettentromrnel mit je mehreren Musterketten vor-
; gesehen sind, und daß die Glieder je einer Kette der Haupt- und der Hilfstrommel zusammen die Verschiebung der Lochnadelschienen bewirken. Man erhält dadurch eine verhältnismäßig einfache Einrichtung zur mustergemäßen Steuerung der „ Lochnadelschienen.
Die Einrichtung ist zweckmäßig so getroffen, daß diejenige der Haupttromrnelkette, die jeweils auf eine Lochnadelschiene einwirken soll, durch eine Kette der Hilfstrommel ausgewählt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bedeutet
Abb. ι eine Vorderansicht und Abb. 2 eine vereinfachte Seitenansicht der Einrichtung.
Der Erfindungsgegenstand enthält zwei in derselben senkrechten Ebene übereinander angeordnete Trommeln. Die obere Trommel a, nämlich die Haupttrommel, dreht sich mit konstanter regelmäßiger Geschwindigkeit und nimmt dabei eine oder mehrere Ketten mit auswechselbaren Gliedern mit, die das Gewirkmuster hervorbringen. Bei dem dargestellten Beispiel sind drei Ketten b1, b2, bs vorgesehen, die parallel zueinander liegen und gleichzeitig von der Trommel α mitgenommen werden. Jedoch nur eine dieser Ketten tritt zu einer Zeit in Wirksamkeit und steuert eine der Lochnadelschienen, während die beiden anderen Ketten unwirksam sind.
Die untereTrommel d, welche Hilfstrommel genannt wird, dreht sich nur schrittweise mit Unterbrechungen und nimmt zwei parallele Ketten e und f mit auswechselbaren Gliedern mit. Die erste Kette e bestimmt die seitliche Einstellung des Gewirkmusters durch die Zusammenstellung ihrer Vorsprünge und Glieder in Verbindung· mit den Vorsprüngen und Gliedern der Hauptgliederkette. Die zweite Kette/ bestimmt diejenige der Ketten der Haupttrommel, die gerade arbeiten soll.
• Das Wesentliche der Erfindung besteht in der Verwendung eines einzigen Kupplungshebels, dessen Ende lose drehbare Rollen trägt, welchen die vier Gliederketten b1. bs, bs und e gegenüberliegen und mit denen sie im gewünschten Zeitpunkte in Berührung treten. Der Hobelt ist an seinem oberen Ende gelenkig mit einem Stift m an einer wagerechten Stange η befestigt. Diese Stange kann in den Öffnungen o1, o2 des Kettenstuhlgestelles gleiten. Das untere Ende des Kupplungshebels / wird in einer Kulisse /> geführt, die
eine Verstellung des Plebels ausschließlich in der Kettenebene ermöglicht, wie dies noch näher beschrieben werden wird. Die Rollen g1, g~< g*> welche den drei Ketten b1, b2, ba entsprechen, drehen sich lose in dem Träger Ii und sind übereinander in verschiedenen senkrechten Ebenen versetzt derart angeordnet, daß sie mit den Ebenen der drei erwähnten Ketten übereinstimmen, wie dies aus Abb. 2 ersichtlich ist. Der Träger// läßt sich auf dem Hebel i verschieben und ist hierzu mit einer Stange f gelenkig verbunden, deren unteres Ende an einem Hebel r gelenkig angeschlossen ist. Dieser Hebel r läßt sich um Achse s ausschwingen, die eine feste, unbewegliche Lage hat. Auf dem Hebel r ist sehr nahe dem Drehzapfen ^ eine lose drehbare Rolle q vorgesehen, die beständig mit der Kette f der Trommel d in Berührung steht. Das untere Ende des Kupplungshebels i nimmt einen Träger k auf, in dem sich die Rolle / lose dreht, welche in der Ebene der Gliederkette e vorgesehen ist. Mit dieser Kette steht die Rolle j in beständiger Berührung. Der Träger k sitzt fest auf dem Kupplungshebel, was mit Hilfe einer Klemmschraube bewirkt wird, mit deren Hilfe der Träger in der gewünschten Höhe eingestellt wird, damit die Rolle j genau die aus Abb. 1 ersichtliche Lage einnimmt.
Der Kupplungshebel i ist außerdem noch mit einer Muffe 21 versehen, die an einem Punkte des Hebels befestigt ist, der den gleichen Abstand von den Trommeln α und d aufweist, wie dies aus Abb. 1 ersichtlich ist. Diese Muffe s1 ebenso wie der Hebel i stehen unter der Einwirkung einer Zugfeder I, die andererseits an einem Haken I1 befestigt ist, der unbeweglich am Kettenstuhlgestell sitzt. Entgegen der Wirkung der Feder wird die Muffes1 unter Vermittlung der Gelenkstange ζ einen Hebel y zum Ausschwingen bringen,· der um Achse χ beweglich ist. Diese Achse ist ebenfalls fest angeordnet. Der Hebel y steht durch Gelenkstangen w mit einem zweiten Hebel ν in Verbindung, der parallel zum Hebel y verläuft und an seinem unteren Ende um Achse u zum· Ausschwingen gebracht werden kann. Die Achse it ist ebenfalls unverrückbar festgelegt, während das obere Ende des Hebels ν einen Kopf mit Haken c1 trägt, in welchem sich die eine der Lochnadelschienen c des Kettenstuhles einhakt. Die Gelenkstangen zu sind an iKren Enden mit Muffen zol und zu- versehen, mit deren Hilfe sie verstdlt und in jedem gewünschten Punkte durch Druckschrauben festgelegt werden können.
Die Kette/ besitzt Glieder mit verschicdenen hohen Vorsprüngen, und zwar werden
beim vorliegenden Beispiel drei Vorsprünge angenommen, so daß der Hebel r beim Passieren der Rolle q durch die Kettenglieder um verschiedene Beträge angehoben wird. Die Lage r" des Hebels r entspricht der in Abb. ι durch volle Linien dargestellten Lage, bei der der Träger h um sein größtes Stück angehoben wird und die Rolle gs in die Lage der Achse der Trommel α zu liegen kommt, so daß die Kette Z'3 zur Wirkung gelangt. Die mittleren Vorsprünge führen den Hebel r in die Lage r2 über, bei der die Rolle g'2 mit der Kette b'2 in Berührung kommt, und die niedrigsten Vorspränge bringen den Hebel r in die Lage r1, bei der die Rolle g1 mit der Kette b1 in Berührung kommt.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich, wird nur immer eine der Rollen mit der betreffenden Kette in Eingriff kommen, während die beiden anderen Rollen am oberen Ende des Kupplungshebels von ihrer Kette entfernt sind, so daß nur immer eine der drei Ketten und Rollen auf dem Kupplungshebel i und demzufolge auf die Lochnadelschiene c, die mit dem betreffenden Hebel in Verbindung steht, einwirken kann.
Da nun der Kupplungshebel durch die Feder / beständig an die Trommel und deren Ketten herangezogen wird, so erfolgt auch ständig ein Heranziehen der unteren Rolle j an die Hilfstrommel d, welche absatzweise gedreht wird, während eine der drei oberen Rollen g1, g2, g3 an einen der KettenvorSprünge herangezogen wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kupplungshebel /, je nachdem die eine oder andere Kette oder Rolle in Wirksamkeit tritt, auch einen verschiedenen Ausschlag erhält. Der verschiedene Ausschlag des Kupplungshebels wird durch die Gelenkstangen s, die in der Mitte des Hebels i ausschwingbar sind, auf die Gelenkstangen w und den Hebel ν übertragen, der schließlich auf die Lochnadelschiene c des Kettenstuhles unter Vermittlung von zv und ν einwirkt.
Die Bewegungsübertragung von dem Kupplungshebel i, die von der Wirkung der Gliederketten der Trommeln α und d abhängt, ermöglicht, auf die Lochnadelschiene in bestimmten Grenzen verschieden einzuwirken. Die no Größe des Ausschlags und der Bewegungsübertragung auf die Lochnadelschiene läßt sich dadurch verändern, daß man die Golenkstangeic auf den Hebeln ν und ν verstell t. wodurch die Länge der Hebelarme y und ν je nach Erfordernis verändert wird.
Hierdurch erzielt man den wesentlichen Vorteil, mit den gleichen Ketten und Ketten- COPY gliedervorsprüngen bei verschiedenen Stuhlgrößen auszukommen.
Je nach der verschiedenen Musterung erhält jerk· Haupttroninu-1 eine gewünschte An-
zahl von Ketten mit entsprechenden Ketten-· gliedervorsprüngen, desgleichen werden auch die Kettenglieder für die Hilfstrommel entsprechend angeordnet.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß man mit einer verhältnismäßig geringen Gliederzahl eine große Vielseitigkeit der Muster erzielen kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbstgetriebe für flache Kettenwirkmaschinen mit mehreren Musterketten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hauptkettentrommel und eine Hilfskettentrommel mit je mehreren Musterketten angeordnet sind und die Glieder je einer Kette ■der Haupt- und Hilfstrommel zusammen ■die Verschiebung der Lochnadielschienen bewirken.
2. Selbstgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige der Haupttrommelketten (&1, b2, b3), die jeweils auf eine Lochnadelschiene einwirken soll, durch eine Kette (f) der Hilfstrommel (d) ausgewählt wird.
3. Selbstgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Wirkung der einen Haupttrommelkette und der einen Hilfstrommelkette (e) unter Vermittlung eines Schwinghebels (i) erfolgt, dessen Ende durch die Hilfstrommelkette (e) beeinflußt wird, während sein anderes Ende unter der Einwirkung einer der Ketten (Z?1, b2, bs) der Haupttrommel (a) steht und sein mittlerer Teil mit der Lochnadelschiene verbunden ist.
4. Selbstgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (i) an dem Ende, das durch eine der Haupttrommelketten gesteuert wird, eine Kulisse Qi) mit übereinander angeordneten Rollen (g1, g2, g") trägt, die in gleicher Zahl wie die Ketten der Haupttrommel vorhanden sind, und die Kulisse unter Vermittlung von Hebeln (r, t) durch eine zweite Kette (f) der Hilfstrommel (d) eingestellt wird, welche diejenige der Haupttrommelkette auswählt, welche auf den Hebel (i) einwirken soll.
5. Selbstgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Schwinghöbeis (i) mit der Lochnadelschiene durch ein Hebel- und Gelenkstangensystem (v, w, x, y, s) verbunden ist, um die Verstellung der Lochnadelschiene dem Gang des Wirkstuhles anzupassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB118844D 1925-01-08 1925-03-21 Selbstgetriebe fuer flache Kettenwirkmaschinen Expired DE458489C (de)

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FR604523A (fr) 1926-05-06
FR30867E (fr) 1926-10-04

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