DE1281091C2 - Kettenwirkmaschine mit einer vielzahl von legeschienen - Google Patents

Kettenwirkmaschine mit einer vielzahl von legeschienen

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DE1281091C2
DE1281091C2 DE19631281091 DE1281091A DE1281091C2 DE 1281091 C2 DE1281091 C2 DE 1281091C2 DE 19631281091 DE19631281091 DE 19631281091 DE 1281091 A DE1281091 A DE 1281091A DE 1281091 C2 DE1281091 C2 DE 1281091C2
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. C!.:
D 04 b - 27/H6
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Deutsche IU.: 25 a - 15/CI2
Nummer. 1281091
Aktenzeichen: P 12 81 091.2-26 (M 59625)
Anmddeteg: 3. Oktober l%3
Auslegetag: 24. Oktober !1968
Ausgabetag: 24. Januar 1974
Patentschrift weicht von der Auslegeschrift ab
C'ie Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine mit einer Vielzahl von Legeschienen, deren Versatzbewegung aus den von zwei Musterprogrammträgern erzeugten Bewegungen zusammengesetzt ist, wodurch eine Einsparung von Kettengliedern erreicht werden soll.
Bei einer bekannten Kettenwirkmaschine d.eser Art (britische Patentschrift 470 784) erfolgt die Betätigung jeder einzelnen Legeschiene durch zwei eigene Musterprogrammträger, deren Impulse in einem der .Legeschiene zugeordneten Keilgetriebe zusammengesetzt werden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig aufwendig und für hohe Drehzahlen wenig geeignet ist. Insoweit, als für jede Legeschiene zwei Musterprogrammträger benötigt werden, ist auch der Betriebsaufwand dieser Einrichtung verhältnismäßig hoch.
Es ist noch eine Kettenwirkmaschine (deutsche Patentschrift 458 489) bekanntgeworden, die in der Hauptsache mit einer Einrichtung zum Musterwech- ao sei ausgerüstet und außerdem mit einer weiteren Einrichtung zum Positionswechsel versehen ist. Zur Durchführung dieser Aufgaben sind dem Versatzhebel einmal zum Musterwechsel mehrere austauschbare Musterketten und zum zweiten zum Positionswechsel eine weitere Musterkette vorgesehen. Zwischen dem Versatzhebel und den genannten Musterketten ist ein vielteiliges Hebelgetriebe eingeschaltet. Lediglich hinsichtlich der Möglichkeit des Positionswechsels sollen hierbei Kettenglieder eingespart wer- den, während jedoch, wie oben fchon angedeutet, jedem Versatzhebci beide Arten der Musterprogrammträger mit den erwähnten Hebelgetrieben zugeordnet sein müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vielzahl von Legeschienen eine Kettengliedereinsparung zu erreichen, ohne daß komplizierte Zwischengetriebe erforderlich werden. Erfindungsgemäß sind sämtliche Legeschienen in an sich bekannter Weise über Versatzhebel betätigt, die unmittelbar mit dem einen Musterprogrammträger zur Durchführung von Überlegungen im Eingriff stehen und die den Versatzhebeln gemeinsame Schwenkachse von dem zweiten Musterprogrammträger zur Durchführung von Ubelegungen in Richtung der Legeschienen hin und her versetzbar ist. Es wird hierdurch ein neuer Weg be-' schritten, indem die Legebewegungen zur Bildung einer Maschenreihe getrennt und von zwei Musterprogrammträgern durchgeführt werden. Diejenige Komponente der Gesamtlegebewegungen der ver- · schiedenen Legeschienen, die in den meisten Fällen' unterschiedlich sind, wird von den Musterprogramm-Kettenwirkmaschine mit einer Vielzahl von
Legeschienen
Patentiert für:
Karl Mayer Textil-Maschinenfabrik G. m. b. H.
6053 Obertshausen
Als Erfinder benannt:
Karl Kohl.. 6451 Hainstadt
trägem erzeugt, die jeweils auf einen Versatzhebel wirken, während die Komponente., die bei allen Legeschienen gleich ist, von dem 2weiten Musterprogrammträger erzeugt wird, der sämtlichen Versatzhebeln zugeordnet ist. Man erreicht nicht nur eine wesentliche Einsparung an Kettengliedern, sondern auch der Betriebsaufwand ist vergleichsweise klein, da der zweite Musterprogrammträger nur einmal, für alle Legeschienen gemeinsam, vorhanden ist.
Wie unten noch näher beschrieben wird, können trotz der gemeinsamen Betätigung aller Legeschienen durch den einen Musterprogranmiträger die meisten gemusterten Waren unter Einsparung von Kettengliedern gewirkt werden.
Eine bevorzugte weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der zweite Muüterprogrammträger als Spiegelscheibe oder Spiegelscheibenpaar ausgebildet ist, welche bzw. welches über einen federbelasteten Hebel und einen Lenker mit der Versatzhebelschwenkachse in Verbindung steht. Die Spiegelscheibe bzw. das Spiegelscheibenpaar ist ein besonders einfacher Musterprogrammtriäger und ist für die meisten Muster ausreichend.
Es ist zwar bei einem Legeschienenantrieb mittels Versatzhebel und Spiegelscheibe (deutsche Patentschrift 689 611) bekanntgeworden, mit Hilfe eines Zahnstangengetriebes nach Maßgabe eines Musterprogrammträgers den Versatzhebel von der Spiegelscheibe abzuheben, wodurch die Bewegungen der Legeschiene vollständig unterbrochen werden. Davon abgesehen, daß die Schwenkachse des Versatzhebels ortsfest ist und mit dieser Anordnung der Legeschiene eine aus zwei gleichgerichteten Komponenten zusammengesetzte Bewegung nicht erteilt werden kann, ist die Anordnung zur Unterbrechung der Bewegung jeweils einem Versatzhebel zugeordnet.
Ferner ist es beim Antrieb einer Platinenbarre bekannt (deutsche Patentschrift 685 333), dieser eine

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kettenwirkmaschine mit einer Vielzahl von Legeschienen, deren Versatzbewegurig aus den von zwei Musterprogrammträgen? erzeugten Bewegungen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Legeschiene (4) in an sich bekannter Weise über einen Versatzhebel (1) betätigt ist, der unmittelbar mit dem einen Musterprogrammiräger zur Durchführung von Unterlegungen im Eingriff steht und die den Versatzhebeln (1) gemeinsame Schwenkachse (2) von dem zweiten Musterprogrammträger (10) zisr Durchführung von Überlegungen in Richturt , der Legeschienenbewegung hin und her versetzbar ist.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Musterpiügiarnmträger als Spiegelscheibe (10) Dder Spiegelscheibenpaar ausgebildet ist, welcher Ibzw. welches über einen federbelasteten Hebel (11) und einen Lenker (1.3) mit der Versatzhebelschwenkachse (2) in Verbindung steht.
5 6
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 In Betracht gezogene Druckschriften oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Musterprogrammträger in Form einer über eine Deutsche Patentschriften Nr. 26i> MU
Mustertrommel geführte Musterkette (8) ausge- 685 333,689 611; bildet ist. 5 britische Patentschrift Nr. 470 784.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19631281091 1963-10-03 1963-10-03 Kettenwirkmaschine mit einer vielzahl von legeschienen Expired DE1281091C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE458489C (de) * 1925-01-08 1928-04-13 Antoine Francois Regis Bally Selbstgetriebe fuer flache Kettenwirkmaschinen
GB470784A (en) * 1936-02-21 1937-08-23 James Morton Improvements in knitting machinery

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE458489C (de) * 1925-01-08 1928-04-13 Antoine Francois Regis Bally Selbstgetriebe fuer flache Kettenwirkmaschinen
GB470784A (en) * 1936-02-21 1937-08-23 James Morton Improvements in knitting machinery

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Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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