DE740057C - Deckvorrichtung mit selbsttaetigem Rollenversatz an flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Deckvorrichtung mit selbsttaetigem Rollenversatz an flachen Kulierwirkmaschinen

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DE740057C
DE740057C DESCH120512D DESC120512D DE740057C DE 740057 C DE740057 C DE 740057C DE SCH120512 D DESCH120512 D DE SCH120512D DE SC120512 D DESC120512 D DE SC120512D DE 740057 C DE740057 C DE 740057C
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/20Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with colour patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Deckvorrichtung mit selbsttätigem Rollenversatz an flachen Kulierwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Deckvorrichtung mit selbsttätigem Rollenversatz an flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere an solchen mit Jacquardeinrichtung.
  • Es sind bereits von Hand gesteuerte Rollenversatzhebel bekannt, welche zwecks Sicherung,der Lage der Deckrollen in den jeweiligen Versatzstellungen durch eine Blattfeder festgehalten werden. Ferner sind von Hand gesteuerte Rollenversatzhebel .in Vorschlag gebracht worden, welche durch Rasten verstellbar sind.
  • Derartige handgesteuerte Versatzhebel sind aber für neuzeitliche Maschinen nicht mehr anwendbar und sind daher durch selbsttätige Rollenversatzvorrichtungen ersetzt worden. Bei diesen Vorrichtungen ist jedoch eine Sicherungs- oder Verriegelungsvorrichtung für den Rollenversatz bisher nicht vorhanden. Die Anordnung einer Feder- oder Rastensicherung, wie sie eingangs erwähnt' wurde, würde bei den in Betracht kommenden Maschinen mit selbsttätigen Rollenversatz deswegen nicht zum Erfolg führen, weil infolge der plötzlichen Verstellungen Erschütterungen die Folge sind, die den genauen Einfall der Feder in die Rasten unmöglich machen.
  • Eine bekannte, mit einer besonderen Sicherungsvorrichtung . versehene Deckspindelsteuerung stellt keine Verriegelungsvorrichtung im Sinne der Erfindung dar und dient im übrigen einem wesentlich anders gearteten Zweck.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Verriegelungsvorrichtung für die Deckvorrichtung mit selbsttätigem Rollenversatz zwecks Beseitigung der bisherigen durch Deckfehler und langsamen Lauf gekennzeichneten Nachteile, die dadurch entstehen, daB die Rolle infolge plötzlicher Verstellungen Erschütterungen erfährt und hierdurch die sichere Einstellung auf die Exzenter gefährdet.
  • Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß eine die Steuervorrichtung für den Rollenversatz ergänzende Verriegelungsvorrichtung vorhanden ist, die ihren Antrieb derart zwangsläufig von dieser Steuervorrichtung erhält, daß die die Deckexzenter abtastende Deckrolle selbsttätig in jeder gewählten Stellung geigen seitliche Verschiebung gesichert ist.
  • Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem mit der Rollenverschiebegabel gelenkig verbundenen und mit einem Stift versehenen Riegelhebel sowie aus in dem Bereich des Stiftes übereinander angeordneten Winkelhebeln mit zueinander abgestuften Ausnehmungen, die mit dem Riegelhebel in Bewegungszusammenhang stehen. Bei Verstellung der Rollenverschiebegabel erfolgt eine gleichzeitige Verstellung des Riegelhebels und damit des Stiftes sowie der Winkelhebel derart, daß jeweils die Ausnehmung eines dieser Hebel den Stift in jeder gewählten Stellung der Deckrollen umschließt und damit d.ie Stellung dieser Rollen gesichert ist.
  • An den Winkelhebeln greifen Zugfedern an, die mit dem Maschinengestell verbunden sind und die Winkelhebel nach erfolgter Sicherung der Stellung der Deckrollen in ihre Ausgangs-Stellung zurückziehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Es zeigen: Rigg. i eine Vorderansicht der Verr:iegelungsvorrichtung, F@ig.2 eine Draufsicht der Fig. i in erweiterter Darstellung, Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. i in erweiterter Darstellung, Fig.4 bis 8 verschiedene Stellungen der Deckrollen, und zwar: Fig. i für Decken ohne seitlichen Versatz, Fig. 5 für einnädligen Versatz nach rechts, F;ig. 6 für einnädligen Versatz nach links, Fig. 7 für zweinädligen Versatz nach rechts, Fig. 8 für zweinädligen Versatz nach links. Die Anordnung ist entsprechend der zweifach geteilten Deckeinrichtung zweifach an der Maschine vorhanden.
  • Zur Erläuterung ist nur die Vorrichtung des einen Teiles beschrieben, da sich diese im zweiten Teil übereinstimmend wiederholt.
  • Auf der Exzenterwelle i sind Deckexzenter 2, 3, 4, 5, 6 angeordnet, welche in bekannter Weise von Deckrollen 7 und 8 abgetastet werden können. Die Deckrolle 7 ist auf einem Bolzen 9 eines Hebels io unverrückbar befestigt, während die Deckrolle 8 mittels einer Rollenv erschiebegabel i i auf dem Bolzen 9 verschiebbar ist (Fig. 4 bis 8). Der Hebel io überträgt die Exzenterbewegungen auf einen nicht .dargestellten Stufenkeil, welcher seinerseits die ebenfalls nicht dargestellten Decker versetzt.
  • Die Rollenverschiebegabel i i ist auf einem Bolzen 12 befestigt, der seinerseits ein Gelenkstück 13 trägt, welches auf einer senkrechten Welle 14 angeordnet ist. Die Welle 14 ist im Maschinengestell drehbar gelagert und trägt einen Hebel 15, welcher über einen Zug 16 in Pfeilrichtung .e (Fig. 2) beeinflußbar ist. Der Zug 16 greift an einem auf einer senkrechten Welle 17 gelagerten Riegelhebel 18 an. Die Welle 17 ist in Armen 5o, 5ö an einer am Maschinengestell befestigten Konsole 51 geführt. Der Riegelhebel i8 läuft in eine Gabel aus, in welcher ein Stift ig befestigt ist.
  • Am :Maschinengestell sitzt weiter ein waagerechter Arm 52 mit einem aufgeschraubten Böckchen 53. In den Enden des Armes 52 und des Böckchens 53 ist eine senkrechte Welle 2o befestigt, auf welcher Winkelhebel 21, 22 - 23, 24 -:25,:26 - 27, 28 übereinander und drehbar angeordnet sind. Die längeren Hebelarlne21, 23,25,27 dieser Winkelhebel besitzen abgesteifte Ausnehmungen 29, 30, 31, 32, welche in das Bereich des Stiftes i9 verschwenkt werden können, während an den kurzen Hebelarmen 22, 24,:26, 28 senkrechte Ansätze 22', -24', 26', 28' sitzen, die mit Bohrungen versehen sind, in welchen unter Wirkung von Federn 33, 34, 35, 36 stehende Züge 37, 38, 39,4o geführt sind. Die Züge sind in Pfeilrichtung y (Fig. 2) beeinflußbar. Die Hebelarme 21, 23, 25, 27 stehen unter Wirkung von am Maschinengestell befestigten Federn 4i. Der Zug 16 sowie die Züge 37, 38, 39, 40 stehen in Bewegungszusammenhang und können von einer Jacquardeinrichtung beeinflußt werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist die beschriebene Anordnung entsprechend der zweifach geteilten Deckeinrichtung zweifach vorhanden. Diese kann natürlich auch bei anderer Aufteilung der Deckeinrichtung entsprechend abgeändert werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch Betätigung des Zuges 16 und damit der im Bewegungszusammenhang stehenden Z.ii-ge 37, 38, 39, 40 in Pfeilrichtung erfolgt einerseits über, den Hebel 15 eine Verdrehung der Welle 14 und damit über das Gelenkstück 13 eine Verstellung der Rollenverschiebegabel i i, welche ihre Deckrolle 8 auf das entsprechende Exzenter einstellt, wodurch die abgetasteten Exzenterbewegungen dem Hebel io und damit der Deckvorrichtung mitgeteilt werden.
  • Andererseits wird der entsprechende Winkelhebel derart verdreht, daß dessen Ausnehmung den Stift i9 umschließt und hierdurch den Zug 16, Hebel 15, Welle 14, Gelenkstück 13 und die Rollenverschiebegahel ii reit ihrer Deckrolle 8 in der jeweilig gewählten Stellung sichert.
  • Nach Fig. 2 ist der Winkelhebel 21,:22 eingestellt und die Deckrolle 8 durch den Zug 16 in das Bereich des Exzenters 4 gebracht. Die Ausnehmung 29 dieses Winkelhebels umschließt den Stift i9 des Hebels 18 und sichert dadurch die Stellung der Deckrolle B.
  • Nach erfolgter Deckarbeit, bei welcher die Züge 37 bis 4o entspannt werden, geht der Winkelhebel 21, 22 durch Wirkung seiner Zugfeder 41 in seine Ruhestellung zurück, und eine neue Deckstellung ist einstellbar.
  • Infolge Sicherung der Rollenversatzstellungen ist eine einwandfreie Deckarbeit auch bei größeren Geschwindigkeiten gewährleistet.
  • Aus Eig.4 bis 8 ist -ersichtlich, daß die Deckrolle 7 stets in der Bahn des Exzenters. 2 steht, während (die Deckrolle 8 je nach dem auszuführenden Versatz in die Bahn der Exzenter 3, 4, 5, 6 oder ganz aus deren Bahn gebracht werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRTICHZ: i. Deckvorrichtung mit selbsttätigem Rollenversatz an flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere an solchen mit Jacquardeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Steuervorrichtung für den Rollenversatz ergänzende Verriegelungsvorrichtung vorhanden ist, die ihren Antrieb derart- zwangsläufig von dieser Steuervorrichtung erhält, @daß die die Deckexzenter abtastende Deckrolle selbsttätig in jeder gewählten Stellung gegen seitliche Verschiebung gesichert ist.
  2. 2. Deckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem mit der Rollenverschiebegabel (ii) gelenkig verbundenen und mit einem Stift (i9) versehenen Riegelhebel (i8) sowie aus in dem Bereich des Stiftes (i9) übereinander angeordneten Winkelhebeln (21, 22 - 23, 24, - 25, 26 - 27, 28) mit zueinander abgestuften Ausnehmungen (29, 30, 31, 32) besteht, die mit dem Riegelhebel (i8) in Bewegungszusammehhang stehen.
  3. 3. Deckvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung der Rollenverschiehegabel (i i) eine gleichzeitige Verstellung des Riegelhebels (i8) und damit des Stiftes (i9) sowie der Winkelhebel (2 i, 22 - 23, 24-2-5,:26-27,:29) derart erfolgt, daß jeweils die Ausriehmung eines dieser Hebel den Stift in jeder gewählten Stellung der Deckrollen umschließt und damit die Stellung dieser Rollen gesichert ist.
  4. 4. Deckvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Winkelhebeln (2 i, 22 -:23, 24 -25,26-27,28) Zugfedern 4i angreifen, die mit dem Maschinengestell verbunden sind und die Winkelhebel nach erfolgter Sicherung der Stellung der Deckrollen in ihre Ausgangsstellung zurückziehen.
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