DE1760885B2 - Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen Kettenwirkmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen KettenwirkmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegursg der Leee-.xhienen
von flachen Kettenwirkmaschinen, bei welcher die Versatzbewegung über eine Führungsplatte
von einem dieselbe antreibenden und parallel mit dieser schwingenden Treibarm abgeleitet ist. der mit
Ausschnitten verschen ist, deren Abstände mit den Abständen von Durchlochungen in der Führungsplatte
übereinstimmen und die durch mustergemäß verschiebbare Mitnehmerstifte mit den Durchlochungen
in der Führungsplatte verbunden werden können,
und bei der ferner der Abstand zwischen den Durchlochungen mit dem Abstand zwischen der Achse der
Schwingung des Trubarmes und der Querachse des nächstliegenden Ausschnittes übereinstimmt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art weist die Führungsplatte mehrere in Abständen angeordnete
einzelne Durchlochungen auf. Ferner ist ein einziger Treibarm vorgesehen, durch den die Führungsplatte
nach dem Einrücken eines der Mitnehmerstifte mit einem bestimmten Hub hin- und herbewegt wird.
Über ein ein- und ausriickbares Zahnstangenpaar
wird die Bewegung der Führungsplatte in der einen Richtung auf ein mit dem Legeschienenstößel verbundenes
Zahnrad übertragen und die Versatzrichtung bestimmt. Der Rückhub der Führungsplatte erfolgt
leer. Diese bekannte Vorrichtung ist sehr aufwendig, denn das genannte Zahnrad muß während des Leerhubes
dei Führungsplatte gesperrt werden, und die Lagerung und der Antrieb für die ein- und ausrückbaren
Zahnstangen sind kompliziert, zumal auch das
3 4
E-.inviii.koii der Zahnstangen gesteuert weiden inn!· Wellen K. 9 drehbar gelauert. ;iuf Jenen zwei paralk I
Der Frfiiui'ing liigi die Aufgabe /iiürurdc. die-en /u uci Hihrutigsplaile 4 ücüenlüufig schwingende
Aufwand zu verringern und cine elckuist.he Suiic- ! reib.uiiK· 10. Π hcfcsiigt suul. Die Schw ingbcv.c-
ruug der \ orrichtung /u ermöglichen, nung der 1 Yeibainic 10. 11 und mittels Rollen !5
I >lese Aufg.·.'-e w ird er fm dungs üem aß daJuveh Lie- S :' ^. 2). Zugstange η 46. Schuhstangel 16 und Kh.s-
l>>s;. daß Jie 1 ,ihnmuspiaiie melirere in Abstanden ~,eü i7 von V-ckcn 12. 13 auf tier Antriebswelle 14
ang-.-ord:ieie. sj.-h in \ crschichungsrichiur.g ersirek- .ihgclei'c!. Die Rollen 15 w erden durch Druektedcrn
kende Reihen von Durchlc-clnu-igen auiwuM. da'.l ein 18 an <:c N'neken 12. 13 gi preßt. Das gcgenläiM'igi.
Paar sun die Führungsplatte in heiden Richtungen .in- Schw ir.L'ev, Je ι I reibarni. M). 11 wird durch Versetzen
tieibeiiüen Tre'lvirmen vorgesehen is!, dal.1, die Mil lc der Nocken 12. 13 cr/icii.
riehniersi ifie el e κι η »mechanisch einrückbar siiui und Die lieibaime 10. Π iFig. I '■ sind mil 1.angsaus
dai' die leitung der Durchlochunil· :; der Fuhrim-:s- schniiien 19 versehen, dcrc:, AbsianJe mit Jen Ah-
pla'ie in leder Reihe der ii-.ii de:v hcrset/uniisv er- -täivLii /wischen den Reihen von Durchlochungeii 7
fiailnis /■·■. isehen der I-eLiesehieiie ^nJ Jer I-ührunu··- iiei Γϋΐιι ,,iii;spialle 4 iii^ereiiiViimmen. In diesen
plane iiiülPpü/iei' . η Nadchciluns: der Maseliirii. 1S i :;n:>-.u:ssL!init'.e:i I1J ^inJ --ei;kree!'i zur Fülvuims-
cnis:·' till. plar.e 4 '\iiineh,iierslii"ie 20 ι auch Fi-:. ί) versehieb-
W'eil ein Paar vim I'reibarmen vorhanden is1., die biü gelagert, die in ihrem die Arbeiislage darsieilendie
r-iilirunusplatte je nach eingei üel.trni Mitnehmer- den L mke'nrpunkt in jeweils --'stimmte Durehlostifl
mil \i-rsehiedenem Hub in beiden Richt'ingen be- chungen 7 dei Fi'ihi img.-.plutie 4 eir^reifen. während
wegen können, wird die Anordnun» eines die Ver- 20 sie in Jem anderen die Ruhelage darstellenden Um-&it/.iielming
bestimmenden ZaliMstangengeiriebes kehrpunkl aus Jen Dureliloehungen 7 der Führungsiiberfliissig.
Weil die uuiehloehungen in der Füll- pitüie4 ausgeriiekt sind. In seinem die Arbeitslage
riingsplatie in Reihen angeordnei sind, können die darstellenden l.'mki lirpunkt bildet der Mitnehmer-Treibarme
mittels der Miinehmerstifte mit der Füll- stift 20 Jie Verbindung /wischen dem Treibarm 10
rimgsplalie verbunden werden, ohne daß dieselbe je- 35 oder 11 mit der angetriebenen Führungsplatte 4. Der
ν eiIs in eine bestimmte Ausgangslage gebracht wer- Abstain! /wischen den Reihen von Durchlochangen 7
den muß. Die elektromechanisehe Betätigung der der Fühiungsplalte 4 und der Abstand /wischen der
Mitnehmerstifte ermöglicht eine Steuerung der Voi- Achse eier Schwingung des Treibarmes 10. 11 und der
richtung durch elektrisch ablast bare Musterpro- Querachse des Nächstliegenden Langsausschnittes 19
grammtiägei 3o stimmen überein.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Hrfir.dung Die Milnehniersufte 20 müssen geradlinige waageergeben
sie h aus den Unlcransprüehen. rechte Bewegungen in der Richtung der Reihen der
Nachstehend sind Au.sführungsbeispielc der Erfin- Dinchlochungen 7 der Führungsplatte 4 ausüben und
dung an Hand der Zeichnung erläutert. F.s /cig! sind deshalb - auch wenn sie von den schwingenden
Fin. I eine Vorderansicht einer crfinduniisgemä- 35 Treibarmen 10. 11 mitgenommen werden - jeder fur
ßen Vorrichtung. sich gleichzeitig auch quer verschiebbar in der Rieh-
F~ig. 2 das gleiche Ausfüiirungsbeispie. in Dr;>'if- lung der betreff-Miden Reihe von Durchlochungen 7
sieht. in einer auf der von der Führungsplatte 4 abgewand-
Fi g. 3 das Ausführungsbeispiel der F i g. i im Schnitt ten Seile des I reibarmes 10, Ii angeordneten Gleit-
111-1 Il (Fig. 1). 40 führung 21 gelagert (Fig. 3). Diese Gleitführung 21
Fig. 4 ein Sperrschloß dieser Vorrichtung in ist als Querbalken eines T-förmigen Trägers 22 gebil-
Draufsichl. del, welcher senkrecht zur Fühlungsplatte 4 in einem
F i g. 5 und 6 Achsenschnitie IV-IV". durch dar. am Gestell 1 angebrachten Lauer 23 verschiebbar ge-
Sperrschloß gemäß Fig. 4 mit Blickrichtung in der lagert ist. Das Lager 23 ist zwischen zwei Betäti-
Sicht in Richtung der Pfeile V und VI. 45 gungseii.klromagiieten 24 einer an sich bekannten
Fig. 7 einen Schnitt ..'er Spcrrvni richtung eniiang elektrischen Progiammvorrichtung angeordnet,
der Schnittlinie VII-VTI in Fig. 1 und Jedem T-formigen Traget 22 ist ein Paar einander
F i g. K e':i anderes Ausführungsbeispiel einer er- zugewandter Hebekeile 25 zugeordnet, welche den
findungsgemaßen Vorrichtung in Vorderansicht. Trager 22 mit dem Mitnehmerstift 20 in die Arheits-
In dem Gesteil 1 einer nicht dargestellten Ketten- 5° tage schieben. Zu diesem Zweck sind die Hebekeile
wirkmaschine isl eine Stange 2 (Fig. 1) horizontal 25 an den Finden der Anker 26 der Bctätigu.lgselekverschiebbar
gelagert, die an ihrem nicht dargestellten troinagneien 24 ausgebildet. Diese <\nker 26 sind auf
l'.nde mit einer Legeschiene gelenkig verbunden ist. einer hin und her beweglichen Platte 27 schwenkbar
Diese Stange 2 ist mittels eines doppelten Zahnseg- gelagert, welche zur Führungsplatte 4 parallel angenientes
3 mit einer Führungsplatte 4 gekoppelt, die 55 ordnet isl, deren Bewegung von einem Nocken 28
ebenfalls horizontal verschiebbar in dem Gestell Ige- (F-" i ii. 2) abgeleitet ist. der auf der Antriebswelle 14
lagert ist. Das doppelte Zahnsegment 3 greift einer- mittels einer Rolle 29 befestigt ist, welche durch die
seits in die Verzahnung San der Kante der Führungs- Druckfeder 30 an den Nocken 28 gepreßt wird,
platte 4 und andererseits in die Verzahnung 6 der Der T-förmige Träger 22 (Fig. 3) wird in seiner
Stange 2 ein. 6o Ruhelage von einer Druckfeder 31 gehalten. Die Hein dieser Ausführung ist die Führungsplatte 4 mit bekcile 25 werden in ihrer Ruhelage durch Zugfedern
drei horizontalen Reihen gleichmäßig voneinander 32 gehalten, die sie gegen die Stützleistcn 33 andrükenifernter
Durchlochungen 7 versehen. Die Teilung ken.
der Durchlochungen 7 in jeder Reihe der Führungs- Auf der hin und her verschiebbaren Platte 27 sind
platte 4 entsprechen de mit dem Übersetzungsver- 65 in dieser Ausführung nebeneinander zwei Paare von
hältnis zwischen der Stange 2 und der Führungs- Hcbekeilcn 25 angeordnet, das ist 25a, 25a', 25b,
platte 4 multiplizierten Nadelteilung der Maschine. 25// und unterhalb eines jeden dieser Paare befinden
Im Gestell 1 sind weiter zwei miteinander parallele sich noch zwei weitere Paare. In der Ebene jeder
Reihe von Durchlochungen 7 der Führungsplatte 4 ist
demnach für jeden einzelnen Mitnehmerstift 20, das ist 20a, 20b, ein selbständiger T-förmiger Träger 22,
das ist 22a, 22b, ein Paar Elektromagneten 24, das ist 24a, 24a', 24b, 24b' und ein Paar Hebekeile 25,
das ist 25a, 25«', 25b, 25b', vorgesehen.
In der Bahn des Hebekeiles 25 befindet sich in dessen Lage nach dem Anziehen des Ankers 26 durch
den Betätigungselektromagneten 24 ein Sperrschloß 34. Aus den Fig. 4. 5 und 6 ist ersichtlich, daß dieses
Sperrschloß 34 an beiden Seiten Einschnitte 35 für die Hebekeile 25 und eine Auflagefläche 36 zum
Sperren des betreffenden Hebekeiles 25 in seiner Arbeitslage aufweist. Das Sperrschloß 34 ist in einer
Verlängerung des Lagers 23 gebildet und eine am Ende des T-förmigen Trägers 22 angebrachte Rolle
37 ragt in dessen Ruhelage in dieses Sperrschloß 34 hinein.
Zur Arretierung der Führungsplatte 4 in jenen Fällen, in denen die Legeschiene während mehrerer
Hübe der Wirknadelbarre keine Versatzbewegung ausübt, dient eine Sperrvorrichtung 38 (Fig. 1 und
7), die am Gesteil 1 zwischen den beiden Treibarmen 10, 11 angebracht ist. Diese Sperrvorrichtung 38 besteht
aus dem Anker 39 des Elektromagneten 40, der schwenkbar auf dem Zapfen 41 gelagert ist, und aus
dem Verriegelungsstift 42, der durch eine Druckfeder 43 aus der Durchlochung 7 der Führungsplatte 4 ausgerückt
und durch den von einem oder von beiden Elektromagneten 40 angezogenen Anker 39 in seine
Arbeitsstellung geschoben wird.
In der Ausführung nach Fig. 8 haben die Treibarme 10, 11 eine gemeinsame Schwingungsachse und
bilden einen geraden zweiarmigen Hebel. Die Führungsplatte 4 ist in dieser Ausführung mit vertikalen
Reihen von Durchlochungen 7 versehen und vertikal verschiebbar gelagert. Zum Zwecke der Erzielung der
erforderlichen Übersetzung zwischen der Führungsplatte 4 und der mit der Legeschiene verbundenen
Stange 2 sowie zur Übersetzung der vertikalen Bewegung der Führungsplatte 4 in die horizontale Bewegung
der Stange 2 ist die Führungsplatte 4 mit einem geschützen Doppelarm 44 versehen, in den eine am
Ende der Stange 2 angebrachte Rolle 45 eingreift. Wie Fig. 7 zeigt, ist die Neigung dieses geschlitzten
Doppelarmes 44 einstellbar.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird in Verbindung mit einer an sich bekannten elektrischen Programmvorrichtung
verwendet, die dem Betätigungselektromagneten 24 nach einem bestimmten Programm Impulse erteilt, so daß die Stange 2 und somit
auch die Legeschiene gemäß dem zu erzeugenden Muster entlang der Wirknadelbarre in beiden Richtungen
Versatzbewegungen verschiedener Länge ausüben.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Auf Grund eines Befehls des Gebers eines
Programmspeichers erteilt die Programmvorrichtung einen elektrischen Impuls, und zwar stets nur einem
der Elektromagneten 24 in einer der drei Reihen, und dies zu einem Zeitpunkt, in dem sich die hin und her
verschiebbare Platte 27 mit den Hebekeilen 25 entweder in dem einen oder dem anderen Umkehrpunkt
befindet. Im Falle daß sich die hin und her bewegliche Platte 27, wie in Fig. 3 gezeigt ist, in ihrem linken
Umkehrpunkt befindet, und daß der Elektromagnet 24έ» der mittleren Reihe erregt worden ist, hat dieser
Elektromagnet 24b unter Überwindung der Zugkraft der Zugfeder 32 den Anker 26b angezogen und dadurch
den Hebekeil 25b in die Arbeitslage gebracht. Bei einer folgenden Bewegung der hin und her verschiebbaren
Platte 27 in ihren rechten Umkehrpunkt, das ist in Richtung des Pfeiles ß, gleitet der Hebekeil
25b in den Einschnitt 35 des Sperrschlosses 34 und wird von der Auflagefläche 36 (Fig. 4, 5, 6) gestützt.
In diesem Augenblick wird die Stromzufuhr zum Elektromagneten 24b (Fig. 3) unterbrochen, so daß
er nicht weiter elektrisch beansprucht wird. Durch die Wirkung der schrägen Fläche des Hebekeiles 25 b auf
die Rolle 37 verschiebt sich der T-förmige Träger 22b unter Überwindung der Kraft der Druckfeder 31 und
somit gleitet der Mitnehmerstift 20b in die betref-
'5 fende Durchlochung 7 der Führungsplatte 4. Dabei
befinden sich die Treibarmc 10, 11 in ihren Umkehrpunkten. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. befindet sich
der rechte Treibarm 11 in seinem linken Umkehrpunkt.
Nun erfolgt das Auseinanderschwingen der Treibarme 10, 11 und mittels des Mitnehmerstiftes 20b
schiebt der Treibarm 11 nun die Führungsplatte 4 nach rechts, das ist in Richtung des Pfeiles B. Der
Mitnehmerstift 20b verschiebt sich dabei in seiner
a5 Gleitführung 21 in der Querrichtung. Die Hublänge
der Führungsplatte 4 hängt stets davon ab, in welcher Reihe der Durchlochungen 7 der Eingriff eines Mitnehmerstiftes
20 erfolgt. Es ist offenbar, daß die kürzeste Seitenbewegung der Führungsplatte 4 um einen
3= Ausidiid der Durchlcchursgcr! 7, das ist die Versat7-bcwegung
der Legeschiene um eine einfache Nadelteilung, dadurch bewerkstelligt wird, daß der Eingriff
in die Führungsplatte 4 durch einen Mitnehmerstift 20 jener Reihe erfolgt, die am nächsten von der
Schwingungsachse der Treibarme 10, 11 entfernt ist, daß hingegen der Eingriff eines Mitnehmerstiftes 20
der mittleren Reihe bei dem gleichen Schwingungswinkel der Treibarme 10,11 eine Seitenbewegung der
Führungsplatte 4 um zwei Abstände der Durchlochungen 7 bewirkt und daß schließlich durch den Eingriff
eines Mitnehmerstiftes 20 jener Reihe, die am weitesten von der Schwingungsachse der Treibarme
10. 11 entfernt ist, die längste Seitenbewegung dei Führungsplatte 4 um drei Abstände der Durchlochungen
7 bewirkt wird.
Die Anzahl der Reihen von Durchlochungen 7 dei Führungsplatte 4 kann freilich auch höher sein; da«
hängt davon ab, welche längste Versatzbewegunj der Legeschiene in ihrer Lage hinter den Nadelr
während eines Hubes der Wirknadelbarre geforder wird.
Durch die Wirkung des in die betreffende Durchlo chung 7 der mittleren Reihe eingreifenden Mitneh
merstiftes 20fc wird demnach die Führungsplatte 4 ii
Richtung des Pfeiles B um zwei Abstände der Durch lochungen 7 verschoben. Mittels des doppelten Zahn
Segmentes 3 (Fig. 1) wird die Bewegung der Füh rungsplatte 4 auf die Stange 2 und auf die Legeschiem
übertragen.
Während der Ruhelage des rechten Treibarmes l: (F i g. 3) in seinem rechten Umkehrpunkt schwingt dii
Legeschiene senkrecht zur Wirknadelbarre, wobei dii l-H-hnadeln genau zwischen den Wirknadeln hin
durchgehen. Die Führungsplatte 4 ist in ihrer Bewe gung durch den Mitnehmerstift 20& arretiert. Dabe
erfolgt das Verschieben der hin und her verschiebba ren Platte 27 mit den Hebekeilen 25 in Richtung de
Pfeiles A aus ihrem rechten in ihren linken Umkehr
punkt. Auf Befehl des Gebers des Programmspeichers erteilt die Prog;ammvorrichtung wieder einem der
Bctätigungselektromagnctcn 24 einen Impuls, und zwar einem der in den Paaren rechts angeordneten
Elektromagneten 24a' oder 24b' in einer ihrer drei Reihet. Bevor der Hebekeil 25b, der in der vorhergehenden
Phase den Mitnehmerstift 20b in seiner Arbcitslage hielt, durch die Wirkung der Zugfeder 32
aus dem Einschnitt 35 des Spcrrschlosses 34 gleitet
und der Mitnehmerstift 20b in seine Ruhelage zurückkehrt, erfolgt das Vorschieben eines weiteren
Mitnehmerstiftes 20 in die Arbeitslage auf die oben beschriebene Weise, das ist durch die Wirkung des
betreffenden erregten Elektromagneten 24a' oder 24b' auf den Anker 26a' oder 26b' und durch Einschieben
des Hebekeiles 25a' oder 25b' in das Sperrschloß 34. Die Richtung und Länge der Seitenbewegung
der Führungsplatte 4 hängen hier wieder davon ab, aus welchem der Treibarme 10 oder 11 und in
welche Reihe der Durchlochungcn 7 der Führungsplatte 4 ein Mitnehmerstift 20 vorgeschoben wird. Soll
nun programmgemäß eine gleich lange Versatzbewegung in entgegengesetzter Richtung erfolgen, das ist
eine Seitenbewegung der Führungsplatte 4 nach links, in Richtung des Pfeiles A, wird der Elektromagnet
24 b' des vorhergehenden Paares der mittleren Reihe, der in F i g. 3 dargestellt ist, erregt. In diesem Fall verharrt
der Mitnehmerstift 20b, der in der vorhergehenden Phase die Führungsplatte 4 mitgenommen hat, in
seiner Arbeitsstellung.
Bei der Erzeugung komplizierterer Bindungen von Kettengewirken ändert die Legeschiene nicht bei jedem
Hub ihre Lage. Das bedeutet, daß die Führungsplatte 4 in diesem Fall nach dem Herausschieben des
Mitnehmerstiftes 20 für die Dauer eines oder auch ι« mehrerer Hübe der Wirknadelbarre in Ruhe bleibt.
Während dieser Zeit erhält keiner der Betätigungselektromagncten 24 einen Impuls zum Vorschieben
eines Mitnehmerstiftes 20. Um in diesem Fall die Führungsplatte 4 gegen jede ungewollte seitliche Ver-Schiebung
zu sichern, erregt die Programm vorrichtung die Elektromagneten 40 (Fig. 7), die den Anker 39
anziehen und dadurch den Verriegelungsstift 42 in seine Arbeitsstellung, das ist in Eingriff mit einei
Durchlochung 7 der Führungsplatte 4, bringen. In der Ausführung nach Fi g. 8 wird die gegenläu
fige Wirkung beider Treibarmc 10, 11 durch einet
zweiarmigen Hebel erzielt. Trotz der etwas unter schiedlichen Anordnung und Form der Führungs
platte 4 ist die Funktion dieser Einrichtung im Ver »5 gleich mit der Funktion der Einrichtung nach Fig.
analog.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung /ur Proeramnw^ -uet ung der
Versal/bcwegung dei I cncschiencn von flachen
Kettenwirkmaschine!1., hei welcher die \ 'crsat/bewegung
ιιΐχτ eine Führungsplatte von einem dieselbe
;ml leihenden und parallel mil diener schwingenden
I 'reibarm abgeleitet is;, der niii Ausschnitten
\ ersehen is!, tieren Abstände mi! ö^v,
Abslanden von Durchloehungcn in der Führungsplatte
übereinstimmen und die durch mustergemäß verschiebbare Mi'iiehmerMiftc mil den
Durchloehungcn inder Führungsplatte verbunden werden können, und bei der ferner '1C!" Ab-iand
/wischen den Durchloeluinuen mit dem Absland
/.wiseiiea der Achse Jc: Sehwiugung des Treiharmes
und der Quer/hse des nächstliegeriden Ausschnittes
übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsplatte (4) mehrere in Alisiänden angeordnete, sich in Verschiebungsrichtung erstreckende Reihen von Durchloehungcn
(7) aufweist, daß ein Paar von die Führungsplatte (4) in beiden Richtungen antreibenden
Tr,Mh:irmiMi ι 10. Ill vorgesehen ist. daß die Mitnehmerstifte
(20) elektromechanisch einrückbar sind und daß die Teilung der Durchlochungen (7)
der Führungsplatte (4) in jeder Reihe der mit dem Übersetzungsverhä''iiis /wischen der Legeschiene
und der Führungsplatte (4) multiplizierten Nadel· teilung der Maschine entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Treibanne (lO. 11) zueinander
parallel Schwingungsachsen haben und gegenläufig schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibarme (10. 11) eine gemeinsame Schwingungsachse haben und einen geraden
zweiarmigen Hebel bilden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmerstift (20) in der Richtung der ihm zugeordneten
Reihe von Durchlochungen (7) der Führungsplatte (4) verschiebbar in einer auf der von der
Führungsplatte (4) abgewandten Seite des Treibarmes (10, 11) angeordneten Gleitführung (21)
gelagert ist, die als Querbalken eines T-förmigen Trägers (22) ausgebildet ist, welcher seinerseits
senkrecht zur Führungsplatte (4) zwischen zwei unbeweglichen Betätigungselektromagneten (24)
verschiebbar gelagert ist, daß ferner jedem T-förmigcn
Träger (22) ein Paar einander zugewandter Hebekeile (25) zugeordnet ist, durch welche der
Träger (22) mit dem Mitnehmerstift (20) in die Arbeitslage verschiebbar ist und die zu diesem
Zweck an den Enden der Anker (26) der Betätigungsclcktromagnctcn (24) angeordnet sind, und
daß diese Anker (26) schwenkbar auf einer hin und her verschiebbaren Platte (27) gelagert sind,
welche zur Führungsplatte (4) parallel ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des
Hebekeiles (25) in dessen Lage nach dem Anziehen des Ankers (26) durch den Betätigungselektromagneten
(24) in einer Verlängerung des Lagers (23) des T-förmigen Trägers (22) ein Sperrschloß (34) zum Arretieren des Hebekeiles
(25) in seiner Arbeitslage vorgesehen ist und daß
eine .-.m Ende des T-förmigen trägers (22) angebrachte
Rolle (37) in dessen Ruhestellung in u:e-
-cs Sperrschloß (34) hineinragt.
ti. VorriclmmgiiHchdcn Ansprüchen ! bis ;·. da
■ Inn Si gekennzeichnet, daß der Führungsplatte (4)
ein VLischiei "ar gelagerter \'en iegeiungssui ι (42)
/uücordiiei isi. 1A1 !eher in ilen seine Arbcit-Iagc
darstellenden Umkehnninkt m eine Dinvhlochimü
(7) der Führungsplatte (4) cingic.it und in dein anderen seine Ruhelage darstellenden Imkeinpimkl
aus der Durchlochung (7i der KihruiiL'splaile
(4) ausgerückt ist und dessen Heuet iiiil: '.on der elektromechanischen Pr<
>Li: .:mm-M'iHclitung abgeleitet ist.
~. Vomclitungnach den Ansprüchen 1 bis (·.. dadurch
üekcnn/eichnet. daß die Fuhrung·.,.lai ic (4)
horizontal \ erschiebbar gelagert und mit einer mil der Legeschiene gekoppelten Stange (2) bewegungs\
erblinden ist, und daß die Übersetzung der Bewegung der Führungsplatte (4) auf die Stange
(2) mittels eines doppelten Zahnsegmentes (3) erfolgt,
das einerseits in eine Verzahnung (5) an tier Kante der Führungsplatte (4) und andererseits in
eine Verzahnung (6) der Stange (2) eingieifi.
M. Vorrichtung neoh den Ansprüchen 1 bis 7. dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (4) vertikal verschiebbar gelagert und mit einem geschützten
Doppelarm (44) mit einstellbarer Nei-CLiIiS
verbunden ist, in den eine Führungsrolle (45) eingreift, die an einem Ende der Stange (2) angebracht
ist, welche an ihrem anderen Ende mit der Legeschiene gelenkig verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1760885C3 (de) |
GB (1) | GB1186839A (de) |
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-
1968
- 1968-07-08 GB GB3243268A patent/GB1186839A/en not_active Expired
- 1968-07-15 DE DE19681760885 patent/DE1760885C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1186839A (en) | 1970-04-08 |
DE1760885A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1760885C3 (de) | 1974-05-30 |
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