DE164300C - - Google Patents

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DE164300C
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shaft
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lifting
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arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 164300 KLASSE i5d.
Vorliegende Erfindung bildet eine baulich andere Anordnung der aus dem Hauptpatent bei lithographischen Rotationsmaschinen und dergl. bekannten Mittel zum Abheben der Farbauftragwalzen vom Formzylinder. Diese Mittel sind zweierlei Art, nämlich selbsttätige und von Hand betätigte, und zwar erfolgt das selbsttätige Abheben wie beim Hauptpatent in Verbindung mit dem Abheben des Druckzylinders, aber nicht mit Hilfe des das Abheben des Druckzylinders bewirkenden Exzenters, sondern von der schwingenden Welle 4 aus. Das Abheben der Farbauftragwalzen von Hand durch den Arbeiter wird wie beim Hauptpatent unabhängig vom Abheben des Druckzylinders bewirkt. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden also dieselben Mittel für das selbsttätige Abheben der Farbauftragwalzen wie in dem Hauptpatent, aber in einer anderen baulichen Anordnung.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des zur Veranschaulichung der Erfindung erforderlichen Teiles einer lithographischen Rotationsmaschine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 1, jedoch in größerem Maßstabe,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 1 in gleichem Maßstabe wie Fig. 2 und
Fig. 4 eine Seitenansicht einzelner Teile von Fig. i.
Das Abheben der Farbauftragwalzen 1 (Fig. 1) erfolgt wie beim Hauptpatent durch die Längsbewegung, und zwar nach links (Fig. 1) zweier mit Hubflächen versehener Stangen 2, von denen eine auf jeder Seite der Maschine sich befindet. Das selbsttätige Abheben des Druckzylinders wird ebenfalls wie beim Hauptpatent durch Schwingen einer Welle 4 von einer auf dem Formzylinder 6 befestigten Kurvennutscheibe 5 mittels der Zahnsegmente 7, 8 und eines von diesen bewegten Exzenters bewirkt, wobei die Übertragung der Schwingbewegung auf die Welle 4 von einem mittels des Handhebels 9 umschaltbaren Sperrwerk abhängig ist.
Gemäß der Erfindung ist das Schaltwerk zur Bewegung der Stangen 2 um die Welle 4 angeordnet worden, und zwar ist an dieser ein Arm 10 starr, z.B. durch einen Keil 11 (Fig. 3), an der Außenseite der Lager 12 be=· festigt, die diese Welle tragen. An diesem Arm 10 sind zwei Schaltklinken 13, 14 angelenkt, welche die Anschlagnocken 15 bezw, 16 besitzen. Jede Klinke wird nach innen
gegen die Welle 4 durch eine Feder oder, wie dargestellt, durch zwei gleichartige Federn 17 gezogen, die einerseits an den Schaltklinken und andererseits an einem am Arm 10 befestigten Stift 18 befestigt sind; oder es kann auch an Stelle der Federn 17 eine andere geeignete Vorrichtung zur Beeinflussung der Klinken vorgesehen sein. Die Anschlagnocken 15, 16 schlagen bei ihrer Bewegung gegen in ihre Bahn fallende Anschläge, welche in der Zeichnung geeigneterweise als Stellschrauben 19 dargestellt sind, die in festen Ansätzen des Maschinenhauptrahmens verstellbar sind.
Zwischen dem Arm 10 und dem Lager 12 (Fig. 3) ist lose auf der Welle 4 eine Scheibe 21 drehbar mit zwei Schaltzähnen 22,23, mit denen die beiden Klinken 13, 14 in Eingriff kommen können. Die Scheibe 21 trägt starr befestigt einen Zapfen 24, mittels dessen eine Verbindungsstange 25 an ihr angelenkt ist, deren oberes Ende in gleicher Weise mit einem Arm 26 des auf einer Querschwingwelle 28 befestigten Handhebels 27 gelenkig verbunden ist.
Wie bereits bemerkt, ist die Bewegungsübertragung von den Zahnsegmenten 7, 8 auf die Schwingwelle 4 von dem mittels des Handhebels 9 umschaltbaren Sperrwerk 29, 30, 31, 32 abhängig. Die Stellung dieses Handhebels 9, bei welcher sowohl der Druckzylinder wie die Farbauftragwalzen den Formzylinder berühren, ist in Fig. 1 dargestellt. Wenn also die Farbauftragwalzen 1 und der Druckzylinder 3 gleichzeitig abgehoben werden sollen, so braucht der Arbeiter, wie im Hauptpatent näher beschrieben, nur den Handhebel 9 nach links zu bewegen, und die Maschine vollzieht darauf selbsttätig das Abheben. Die Bewegung des Handhebels 9 nach links führt nämlich eine Sperrklinke 29 in die Bahn eines Anschlages 30 (Fig. 4) an der Zahnsegmentscheibe 8, so daß bei der Schwingung des Segmentes 7 nach oben die Schwingwelle 4 in der in Fig. 1 durch einen Pfeil bezeichneten Richtung gedreht und der Preßzylinder 3 in bekannter Weise abgehoben wird, ganz wie dies im Hauptpatent beschrieben ist. Durch die Schwingbewegung der Welle 4 schwingt indessen außerdem der Arm 10 nach links, wodurch der Anschlagnocken 16 der Klinke 14 außer Berührung mit der zu ihm gehörigen. Stellschraube 19 gebracht wird, so daß die zugehörige Feder 17 die genannte Schaltklinke in Eingriffslage führen kann. Wenn darauf die Klinke 13 an den Schaltzahn 22 stößt, so bewirkt der letzte Teil der Bewegung des Armes 10 die Drehung der Scheibe 21, welche mittels der Verbindungsstange 25 und des Hebels 27 den Hubstangen 2 Bewegung nach links erteilt und mittels der an ihnen befindlichen schrägen Hubflächen das Abheben der Farbauftragwalzen veranlaßt. Nahe dem Ende der Schwingung des Armes 10 nach links stößt der Anschlagnocken 15 der Klinke 13 gegen die linke Stellschraube 19, so daß bei Beendigung der Bewegung des Armes 10 die Klinke 13 aus dem Eingriff mit dem Schaltzahn 22 herausgezogen wird. Inzwischen ist die Schaltklinke 14 in Eingriff mit dem Schaltzahn 23 gekommen, so daß bei der Rückschwingung des Armes 10 in gleicher Weise das Senken der Farbauftragwalzen bewirkt wird. Diese Rückschwingung des Armes 10 erfolgt, sobald der Handhebel wieder nach rechts zurückgeführt wird. Die Segmente 7 und 8 schwingen währenddessen bei jeder Drehung des Formzylinders 6 zwar rückwärts und vorwärts, jedoch ohne ihre Bewegung auf die Schwingwelle 4 zu übertragen. Wird indessen der Handhebel 9 nach rechts zurückgeführt, so wird eine Klinke 31 zum Eingriff mit einem Anschlag 32, wie in Fig. 4 gezeigt, gebracht, wodurch bei der nächstfolgenden Schwingung des Segmentes 7 nach links die Welle 4 in der in Fig. 4 durch den Pfeil angegebenen Richtung gedreht wird. Diese Bewegung der Welle 4 bewirkt die Rückkehr des Druckzylinders 3 in seine wirksame Arbeitslage und veranlaßt durch den Eingriff der Klinke 14 mit dem Anschlag 23 die Drehung der Scheibe 21 und die Bewegung der Hubstangen 2 nach rechts, so daß die Farbauftragwalzen 1 durch Schwerkraft wieder in die geeignete Arbeitsberührung mit dem Druckzylinder kommen können.
Wenn die Farbauftragwalzen 1 abgehoben werden sollen, ohne daß auch ein Abheben des Druckzylinders 3 erfolgt, so wird dies durch Bewegung des Handhebels 27 nach rechts bewirkt; hierdurch wird vermittels der Verbindungsstange 25 die Scheibe 21 zur Drehung auf der Welle 4 veranlaßt, indessen ohne auf den Arm 10 einen Einfluß auszuüben, da die Schaltklinke 14 durch den Anschlag des Nockens 16 an die Stellschraube 19 außer Eingriff mit dem Schaltzahn 23 gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Abheben der Farbauftragwalzen und des Druckzylinders bei lithographischen Rotationsmaschinen nach Patent 160912, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit den schwingenden Zahnradsegmenten (7,8) mittels eines Handhebels (9) und eines doppelten Schaltwerkes (29, 30, 31, 32) willkürlich durch den Arbeiter kuppelbaren Welle (4) ein mit zwei federnden Schaltklinken (13, 14) versehener Schwingarm (10) aufgekeilt ist,
    welcher durch Eingriff der durch Anschlagnocken (15, 16) gesteuerten Schaltklinken in eine mit entsprechenden Schaltzähnen (22, 23) versehene, auf der Welle (4) lose drehbare Scheibe (21) mittels einer an diese angelenkten Verbindungsstange (25) und eines Winkelhebels (26) die Hin- und Herbewegung der Hubstangen (2) bewirkt , wodurch die Farbauftragwalzen gleichzeitig mit der Abhebung des Druck-Zylinders gehoben bezw. gesenkt werden, während sie mittels des Handhebels (27) in bekannter Weise auch für sich allein abgehoben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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