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Addiermaschine Bekannt sind Addiermaschinen mit Druckwerk und einem
Papierwagen, der mit Steuerkörpern versehen ist, die bei der Bewegung des Papierwagens
auf einen oder mehrere Hebel wirken und diese verstellen. An diese Hebel sind Gestänge
oder sonstige Triebwerke kraftschlüssig oder zwangsläufig angeschlossen, durch die
jeweils ein Haupthebel eines oder mehrerer Rechenwerke verstellt wird, zwecks Voreinstellung
der Rechenart dieser Rechenwerke. Die Arbeit dieser Voreinstellung wird hierbei
von der Antriebsfeder des Papierwagens geleistet; die weitere endgültige Einstellung
des Rechenwerks geschieht dann durch einen Motor. Zur Leistung der Arbeit für die
Voreinstellung ist, besonders wenn mehrere Rechenwerke vorhanden sind und gleichzeitig
voreinzustellen sind, eine ziemlich starke Feder zum Antrieb des Papierwagens notwendig,
und dies führt zu starken Stößen beim Abfangen des Papierwagens. Soweit bei den
bekannten Maschinen in das Triebwerk zwischen dem Steuerkörper des Papierwagens
und dem Haupthebel Federn eingeschaltet sind, dienen sie nur dazu, den Haupthebel
entgegen der durch den Papierwagen bewirkten Voreinstellung mittels, eines Handhebels
anders einstellbar zu machen; diese Federn kommen also im allgemeinen nicht zur
Wirkung.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Addiermaschine mit Druckwerk und
einem Papierwagen mit Steuerkörpern, die unter Mitwirkung des Motors die Rechenart
eines oder mehrerer Rechenwerke einstellen, und das Wesentliche besteht darin, daß
von der Papierwagenbewegung gesteuerte Glieder vorgesehen sind, welche nur den Motor
einschalten und zu einer einmaligen Schwingbewegung mit einem Haupthebel kuppeln,
und daß mit diesem Haupthebel durch den Motor bewegte Tastkörper kraftschlüssig
verbunden sind, welche durch Abtasten von Steuergliedern, Löchern einer Steuerschiene
o. dgl. Steuernocken so bewegen, daß mittels der durch den Motor bewirkten Schwingbewegung
des Haupthebels die diese Abtastung etatsprechende Einstellung der Rechenart des
oder der Rechenwerke erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß, auch bei Vorsehung mehrerer
Rechenwerke, die den Papierwagen antreibende Feder jeweils nur ein einziges leichtes
Triebwerk zum Stromschluß und zur Kupplung des Motors mit dem Haupthebel anzutreiben
braucht und daß die weitere Arbeit zur Einstellung der Rechenwerke, nämlich das
Abtasten
der Steuerkörper, die Voreinstellung und die endgültige Einstellung der Rechenwerke
vollständig vom Motor geleistet wird. Die Feder zum Antrieb des Papierwagens kann
daher schwächer sein als bei den b'e#C,; kannten Addiermaschinen, und die Stöße
beim' Auffangen des Papierwagens sind dement-i' sprechend schwächer.
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Die Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit den bekannten Gardner-Maschinen
gezeigt, von denen Teile in den deutschen Patentschriften .71 358 und 521 155 beschrieben
sind.
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Der Einfachheit halber wird die Erfindung in ihrer Anwendung auf eine
Maschine mit drei Rechenwerken beschrieben; sie ist jedoch auf diese Maschinen nicht
beschränkt, da ähnliche Steuervorrichtungen für weitere Rechenwerke vorgesehen werden
können.
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In den- Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar ist Abb. i eine Ansicht der Maschine von hinten, Abb.2 eine Einzeldarstellung
der Papierwagen- (Schlitten-) Auslösevorrichtung in Ansicht von hinten.
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Abb.3 ist eine Teilansicht der Maschine von hinten, wobei der Schlitten
abgenommen ist, und zeigt Teile, welche die Kupplung zum Auswählen des jeweils benötigten
Rechenwerkes steuern.
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Abb. .1 ist eine Ansicht von links, wobei das Gehäuse weggenommen
und der Seitenrahmen weggebrochen ist, und zeigt die Einrichtung zum Auswählen des
jeweils benötigten Rechenwerkes.
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Abb. 5, 6 und 7 sind Einzelansichten von links und zeigen verschiedene
Stellungen, welche die Einrichtung zum Auswählen des ersten Rechenwerkes einnimmt.
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Ab b. 8 ist eine Ansicht von links einer Einzeldarstellung von Nocken,
die dazu dienen, die Rechenwerke mit der Antriebsvorrichtung der Maschine zu kuppeln.
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Abb.9 veranschaulicht die verschiedenen Stellungen, welche der Mechanismus
zum Auswählen des zweiten und dritten Rechenwerkes einnimmt.
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Abb. io ist eine Ansicht von rechts von Teilen, die durch die Plus-
und Minustaste gesteuert werden.
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Abb. i i ist eine Einzeldarstellung von Teilen, die zum Schließen
des Motorstromkreises gebraucht werden, Abb. i2 eine Ansicht von rechts von Teilen,
welche die Schlittenauslösung bewirken. Abb. 13 und 14. sind Einzelansichten von
Teilen der Kupplungen zum Auswählen der Rechenwerke.
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Abb. 15 ist eine Einzelansicht von Mitteln zum Vorrücken des Schlittens.
Die Rechenmaschine zum Aufstellen von Listen, bei der die Anwendung der Erfindung
gezeigt wird, ist von bekannter Bauart. Zur Kennzeichnung der bekannten Maschine
mag `,.. genügen, zu sagen, daß beim Arbeiten mit der '^...°2v!-aschine im Zahlentastenfelde
eingestellte . Beträge in einem oder mehreren Rechenwerken registriert werden, entweder
in additivem Sinne durch Kupplung des Rechenwerkes mit hin und her gehenden Antriebszahnbögen
während des Aufwärtshubes derselben oder in subtraktivem Sinne durch Kupplung des
Rechenwerkes mit den hin und her gehenden Antriebszahnbögenwährend des Abwärtshubes
derselben. Das Maß der Bewegung eines jeden Zahnbogens wird bestimmt durch den Wert
der in der betreffenden Stelle eingestellten Taste. Mit den Zahnbögen sind Typenstangen
verbunden, um Drucktypen,. v an entsprechendem Wert zum Abdruck zu bringen. Das
Blatt, auf dein die Eintragungen gemacht werden sollen, und die zugehörige Walze
werden von einem seitlich verschiebbaren Schlitten getragen, so daß die registrierten
Beträge in irgendeiner von mehreren Spalten gedruckt werden können. Die Arbeit des
Registrierens, Druckens und Schlittenverschiebens wird von einem Kraftantrieb geleistet,
der durch Motortasten gesteuert wird.
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Vorrichtung zum Einstellen und Sperren des Papierwagens (Schlittens)
in der gewünschten Spaltenlage (Abb. 1, 2 und 4) Eine Stange i, bestehend aus zwei
rechtwinkligen Gliedern, die an ihrem Scheitelpunkt zusammengeschweißt sind, ist
in den Rahmen 3 und 4. eines seitlich verschiebbaren Schlittens (Papierwagens) 5
drehbar gelagert. In jedem der vier Flügel der Stange i befindet sich eine Reihe
von Aussparungen 2, welche in Abständen, die der Anordnung der Spalten auf einem
gegebenen Formular entsprechen, angeordnet sind und durch Zusammenwirken mit einem
Vorsprung 6 eines Hebels 7 den Schlitten gegen seitliche Bewegung unter dem Einfluß
einer Federtrommel 8 (Abb. 15) sperren können. Die Federtrornmel8 ist auf der linken
Seite des Maschinengehäuses gelagert und mit dem einen Ende eines Bandes 9 verbunden,
dessen anderes Ende am rechten Schlittenrahmen .4. befestigt ist, wie in Abb. 1,
.4 und 12 dargestellt. Bei Entkupplung einer Aussparung 2 von dem Vorsprung 6 des
Hebels 7, wie später erläutert, bewirkt die Trommel 8 eine Bewegung des Schlittens
nach rechts mit Bezug auf Abb. i, die eine Rückansicht darstellt.
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Der Hebel 7 (Abb. a) ist bei i9 an einem Hebel :2o angelenkt, der
seinerseits bei 2 1 an
dein rückwärtigen Gehäuse der Maschine angelenkt
und mit einem Zapfen 23 versehen ist, welcher durch eine Öffnung io hindurch an
das Gehäuse anschlagen und so den Hub des Hebels 2o begrenzen kann.
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Um eine Reihe von Arbeitsvorgängen auszuführen, wird der Schlitten
von Hand in die Kolonne eingestellt, in der die Arbeit beginnen soll, wobei die
Nockenfläche i i der Aussparungen 2 auf die Fläche 12 des Hebels 7 trifft, ihn nach
unten schwingt und dabei seinen Vorsprung 6 von dein beigeordneten Flügel der Stange
1 entkuppelt.
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Zum Entkuppeln der Stange i von dem Vorsprung 6 ist ferner eine Handstange
13 (Abb. 3 und 12) vorgesehen, wenn der Schlitten von Hand in der entgegengesetzten
Richtung wie oben verschoben werden soll. Das untere Ende der Handstange 13 ist
gelenkig mit einem Arm 14 verbunden, welcher eine Nabe 15 besitzt, die lose auf
dem Lagerzapfen 16 der Stange i sitzt. Ein Stift 17 an dem Lagerzapfen 16 greift
gewöhnlich in eine üffnung i S der Nabe 15 ein. Ein auf die Handstange 13 nach unten
ausgeübter Druck läßt den Hebel 14 ausschwingen und durch die Nabe 15 und Stift
18 den Zapfen 16, wodurch der vordere Flügel der Stange i aufwärts gehoben und von
dem Vorsprung 6 des Hebels 7 entkuppelt wird.
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Die Entkupplung der Stange i von dem Vorsprung 6 des Hebels 7 verursacht
den Hebel, unter der Wirkung einer Feder Ja sich nach links zu bewegen und dadurch
den Hebel 2o in die durch punktierte Linien in Abb. 2 angedeutete Stellung zu bringen.
Wenn der Schlitten in die gewünschte Spaltenlage gebracht «-orden ist, kommt der
Vorsprung 6 des Hebels 7 wieder in Eingriff mit einer entsprechenden Aussparung
2 der Stange i, und unter der von der Federtrommel 8 ausgeübte:i Wirkung führt die
Stange die Hebel 7 und 2o in ihre normale Lage zurück. Während der Bewegung des
Hebels 2o betätigt der Zapfen 23 Vorrichtungen zum Einrücken der Kupplung 24 zum
Auswählen des Rechenwerkes (Abb. 3 und 14), wie nachfolgend beschrieben. Die Einrichtung
zur Einleitung des Motorantriebes für den Mechanismus zum Auswählen der Rechenwerke
Wenn der Hebel 2o in die durch punktierte Linien in Abb.2 angedeutete Lage gebracht
wird, so wird der Zapfen 23 auf die rechte Seite (gesehen in Abb. 3) einer Klinke
25 geführt, welche bei 26 gelenkig auf dem oberen Arm eines bei 28 an einer Strebe
29 angelenkten Riegels 27 gelagert ist. Bei seiner Rückkehr schlägt der Zapfen an
die Fläche 30 der Freigabeklinke 25 an und schwingt den Riegel 27 gegen die
Spannung seiner Feder 31, um so diesen Riegel außer Eingriff mit einem Vorsprung
32 einer federbelasteten Platte 33 zu bringen, die bei 34 gelenkig auf der Strebe
29 gelagert ist. Die Auslösung des Riegels 27 von der Platte 33 verursacht diese
Platte unter der Wirkung der Feder 35, im Sinne der Uhrzeigerdrehung um den Punkt
34 zu schwingen, während der Arm 36 der Platte an einen Stift 37 anschlägt, der
fest an einem Arm 38 einer an einer kurzen Welle 4o angelenkten Querstange 39 sitzt
(Abb.3 und 14). Die Querstange 39 besitzt einen Vorsprung 41, welcher gewöhnlich
durch eine Öffnung des Gehäuses 42 der Kupplung 24 mit einer bei 44 an dem Kupplungsgehäuse
angelenkten Klinke 43 im Eingriff steht. Beim Auftreffen des Armes 36 auf den Stift
37 wird die Querstange 39 gehoben, so daß der Vorsprung 41 aus der Öffnung des Gehäuses
42 entfernt und von der Klinke 43 entkuppelt wird, worauf die Klinke unter dem Einfluß
einer Feder 45 in Eingriff mit einem Sperrad 46 schwingt. Das Sperrad 46 ist auf
einer Antriebswelle 47 aufgekeilt, die mit dem Motor 48 in Verbindung steht. Das
Kupplungsgehäuse 42 ist mit Hilfe von Stiften 54 (Abb. 13) an einem Kokken 55 befestigt,
der auf einer Welle 56 aufgekeilt ist, welche in der Tragplatte 57 gelagert ist
und an ihrem Ende eine Kurbel 58 trägt (Abb. 3 und 4).
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Während der im vorhergehenden beschriebenen Bewegung der Platte 33
kommt ein Arm 59 dieser Platte in Eingriff mit dem Vorsprung 6o eines Hebels 61
(Abb. 3, 11 und 12) und schwingt diesen Hebel um seinen Gelenkpunkt 62, wobei eine
fest damit verbundene, isolierte Gleitrolle 63 die Kontakte 64 eines in den Stromkreis
des elektrischen Motors 48 eingeschalteten Schalters 65 schließt. Beim Schließen
der Kontakte 64 treibt der Motor 48 durch die Kupplung 24 die Kurbel 58 im
Sinne der Uhrzeigerbewegung (gesehen in Abb. 4).
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Die folgende Einrichtung ist getroffen, um die Bewegung der - Kurbel
auf eine Umdrehung zu beschränken. Gegen das Ende der Umdrehung der Kurbel 58 trifft
ein Vorsprung 201a des Nockens 55 auf eine Rolle 202a auf, die fest mit einem lose
auf der Welle 4o sitzenden Gliede 203a verbunden ist, und schwingt dieses Glied
entgegengesetzt zur Uhrzeigerdrehrichtung, gesehen in Abb.3. Das Glied 203a ist
durch einen Lenker 204a mit der Platte 33 verbunden, und wenn das Glied 203a geschwungen
wird, führt der Lenker 204a die Platte 33 in ihre normale, verriegelte Lage zurück,
während das Ende 36 den Stift 37 freigibt, so daß der Vorsprung 41 des Armes 39
unter der Wirkung der Feder 205a auf dein Umfang des Gehäuses 42 der Kupplung 24
ruhen kann. Am Ende einer
Umdrehung der Welle 56 entkuppelt der
Vorsprung 41 (Abb. 14) die Klinke 43 von dem Sperrad 46 und kommt wiederum in Eingriff
mit dem Gehäuse 42 der Kupplung 24, um die Welle 56 und die Kurbel 58 zu sperren.
Die Kurbel 58 ist durch einen Lenker- 67 mit einem plattenförmigen Haupthebel 69
verbunden, der bei 7o an dem rechtsseitigen Maschinenrahmen angelenkt und mit einer
Gleitrolle 71 versehen ist, welche mit Steuernocken 73, 74 und 75 in Eingriff kommen
kann (Abb. 4 und 9), wie weiter unten erläutert ist. Die Einrichtung zum Auswählen
der Rechenwerke und der Rechenart (Abb. 1, 3, 4, 5, 6 und 7) Die in den Zeichnungen
dargestellte Maschine ist mit drei Rechenwerken 76, 77 und 78 (Abb. io) versehen,
und Werte, die in dem Tastenfelde eingestellt werden, werden auf die Rechenwerke
mittels der Zahnbögen 6io übertragen. Beim Einstellen des Schlittens in die gewünschte
Spaltenlage wird eine Gruppe einer Reihe von als Steuerkörper dienende Bohrungen
81, die in einer in dem Rahmen des Schlittens gelagerten rohrförmigen Stange 82
(Abb. i) vorgesehen sind, in Stellung gegenüber entsprechenden Tastkörper 83, 84
und 85 (Abb. 3) ;gebracht. Diese Tastkörper sitzen lose auf Hebeln 86, 87 und 88,
die an einem gemeinsamen Drehpunkt 89 an einer Strebe 9o angelenkt sind. Die Strebe
ist im Maschinenrahmen gelagert und dient als Führungsstütze für die freien Enden
der Tastkörper 83, 84 und 85. Die Stange 82 vermag die Rückwärtsbewegung der Tastkörper
83, 84 und 85 (Abb.4) zu begrenzen, um die Steuernocken 73, 74 und 75 so einzustellen,
claß sie mit der Gleitrolle 71 des Haupthebels 69 zusammenarbeiten.
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Teile zur Steuerung des ersten oder Ouersummenrechenwerkes 76 (Abb.
4, 5, 6 und 7) Auf einem Zapfen 92 des Haupthebels 69 ist vermittels einer Schlitzverbindung
io7 ein Nockeneinstellhebel93 gelagert, der gewöhnlich vermittels einer bei io8
gleichfalls auf dem Haupthebel 69 angeordneten Scharnierfeder 94 gegen einen
exzentrischen Zapfen. 95 des Schwenkarmes 69 gehalten wird. Ein bei 97 an dein Einstellhebel
93 angelenkter Lenker 96 ist an seinem rückwärtigen Ende lose mit dem Hebel
86 verbunden, auf dem der Tastkörper 83 gelagert ist. Wenn der Haupthebel
69 durch die Kurbel 58 von der in Abb. 4 dargestellten Stellung in die in
Abb. 6 dargestellte Stellung bewegt wird, schwingt der Nockeneinstellhebel 93 unter
dem Einfluß der Feder 94 mit diesem Hebel und schwingt den Hebel 86 entgegengesetzt
der Uhrzeigerdrehung um seinen Drehpunkt 89 (Abb. 3), um, ihn in folgender Weise
in eine von drei Stellungen zu bringen: Wenn, wie in Abb. 5 dargestellt, sich keine
Bohrung dem Tastkörper 83 gegenüber befindet, kann der Tastkörper nur eine kleine
Bewegung ausführen, ehe er an die Stange 8_ anschlägt. Da der Tastköiper auf diese
Art an weiterer Bewegung gehindert wird, wird auch der Lenker 96 an weiterer Bewegung
gehindert und dient, während der Haupthebel 96 seine Vorwärtsbewegung vollendet,
als Drehpunkt für den Einstellhebel 93, welcher unter der Wirkung der Feder 94 gehoben
und um den Punkt 97 so lange geschwenkt wird, bis er durch den auf die Fläche
g9 des Steuernockens 74 auftreffenden Vorsprung 98 angehalten wird (Abb. 4 und 5).
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Wenn, wie in Abb. 6 dargestellt, ein Loch von kleinem Durchmesser
dem Tastkörper 83 gegenübersteht, so kann sich dieser nur so weit bewegen, bis er
durch den an die Stange 82 anschlagenden, verdickten Teil io6 angehalten wird, wobei
der Drehpunkt 97 die in Abb. 6 dargestellte Stellung einnimmt. Beim Weiterschwenken
des Hebels 69 gelangt der Vorsprung 98 des Haupthebels 93 gegenüber der Fläche ioo
des Nockens 74 und der Fläche ioi des Nockens 73.
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Wenn sich ein Loch von großem Durchmesser dem Tastkörper 83 gegenüber
befindet, kann der Tastkörper seinen ganzen Weg zurücklegen, um dabei den Drehpunkt
97 noch weiter nach vorn zu verlegen, wie in Abb. 7 dargestellt, worauf der Vorsprung
98 an der Fläche rot des Steuernockens 73 anschlagen kann.
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Die oben beschriebene Bewegung des Einstellhebels 93 dient dazu, die
Steuernocken 73 und 74 zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Rolle 71 in solche
Lage zu bringen, daß die Flächen dieser Glieder in wirksame Beziehung in der Rolle
gebracht werden, um den Zahnbogen los zu schwingen und dadurch das Rechenwerk 76
auf Ruhelage, Addier- oder Subtrahierlage einzustellen, wie weiter unter beschrieben.
Die Steuernocken 73 und 74 sind auf einem am Rahmen der Maschine starr befestigten
Zapfen iio drehbar gelagert; der Steuernocken 73 ist gewöhnlich durch die Feder
i i i für eine Abwärtsbewegung belastet, während der Steuernocken 74 durch diese
Feder für eine Aufwärtsbewegung belastet ist. Wenn das Rechenwerk 76 in Ruhelage
und die Teile in ihrer normalen Lage stehen, dann befinden sich die Steuernocken
73, 74 und der Zahnbogen io5 in der in Abb. 5 gezeigten Lage, d. h. die Fläche ii2
des Steuernockens 73 wird-von der Feder i i i gegen einen Vorsprung 113 des Zahnbogens
1o5 gehalten, die
Fläche 114 des Steuernockens 74 gegen die Rolle
71 und der Zahnbogen io5 befindet sich in seiner unteren Lage.
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Die, Vorrichtung zum Auswählen des Rechenwerkes für Addition Wenn
die in eine gegebene Spalte zu drukkendenWerte in dem Rechenwerk 76 addiert werden
sollen, befindet sich ein kleines Loch der rohrförmigen Stange 82 dem Tastkörper
83 gegenüber. Beim Schwenken des Haupthebels 69 in der oben beschriebenen Weise
bringt der Tastkörper den Drehpunkt 97 in die in Abb.6 dargestellte Lage. Der Vorsprung
98 des Einstellhebels 93 wird dabei an den Ring 120 gegenüber der Fläche
ioo des Nockens 74 und der Fläche ioi des Nockens 73 herangeführt, so daß er keinen
Einfluß auf diese Glieder ausübt. Wenn daher die Rolle 71 von der in Abb. 5 dargestellten
Lage vorwärts geführt wird, so schwingt die Feder i i i den Nocken 74 aufwärts,
bis die Fläche 114 desselben auf einen Vorsprung i 15 des Zahnbogens io5 trifft.
Während des Rückwärtsganges des Armes 69 kommt die Rolle 71 mit der Fläche 116 des
Nockens 74 in Berührung und schwingt denselben derart, daß die auf den Vorsprung
115 wirkende Fläche 11:1. den Zahnbogen genügend nach oben schwingt, um das damit
in Eingriff stehende Rechenwerksritzel474 um ungefähr go° im Sinne der Uhrzeigerdrehung
zu drehen. Eine Stange 4o6 (Abb. 3 und 8) ist durch ein Kugelgelenk mit dem Rechenwerksritzel
474 und mit der schwebend gelagerten Rechenwerkswelle 403 verbunden (Abb. io). An
jedem Ende der Welle ist eine mit abgeflachten Hubflächen 121, 122 versehene Hubscheibe
:I38 vorgesehen. Die oben beschriebene Drehung des Rechenwerksritzels 474. schwingt
die Hubscheiben 438 derart, daß ihre abgeflachten Teile 121 auf die Fächen eines
Hubgliedes d.19 treffen und so das Rechenwerk 76 in Eingriff mit den Zähnen des
Zahnbogens 61o schwingen. In dieser Lage verbleibt das Rechenwerk, bis durch Drücken
der Plus-und Minustaste ein Rechengang eingeleitet wird.
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Das Hubglied 419 ist durch einen Lenker 321 mit ein@in Arln 322 einer
Schwenkvorrichtung 325 verbunden, welche mit zwei Nockenmitläufern versehen ist,
die durch Tasten betätigte Steuervorrichtungen in verschiedene Lagen mit Bezug auf
die Hubnokken 316 und 32o bzw. die Schwenkwelle 301 gebracht werden können. Diese
Steuervorrichtungen sind, wie in Abb. io dargestellt, so eingestellt, daß nach Drücken
der Additionstaste Registrieren im additiven Sinne ausgeführt wird, wobei die Fläche
123 des Hubgliedes 419 von den Hubscheiben 438 weggeschwungen ist, um das unter
Federzug stehende Rechenwerk während des ersten Teiles eines Rechenganges der Maschine
von den Antriebszahnbögen zu entkuppeln, bevor diese ihre Bewegung beginnen. Die
Rückführung des Idulrgliedes in der Kupplungslage mit dem Rechenwerk findet statt,
während die Zahnbögen in ihrer äußersten Arbeitslage liegen. Bei der Rückkehr der
'Zahnbögen wird der im Tastenfelde eingestellte Betrag additiv in das Rechenwerk
übertragen.
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Die Vorrichtung zum Auswählen des Rechenwerkes für Subtraktion Wenn
das Rechenwerk 76 einen subtraktiven Rechenvorgang ausführen soll, wird ein Loch
von größerem Durchmesser in der Stange 82 dem Tastkörper 83 gegenüber eingestellt,
um den Drehpunkt 97 des Einstellhebels 93 in die in Abb. 7 dargestellte Lage zu
bringen, wobei der Vorsprung 98 dieses Hebels an der Fläche io2 des Steuernockens
73 anliegt. Beim Vorwärtsführen der Rolle 71 schwingt der Vorsprung 98 des Einstellhebels
93 unter der Wirkung der Scharnierfeder 94 den Steuernocken 73 aufwärts entgegen
der Spannung der Feder iii und bringt die Fläche i 17 dieses Nockens in wirksame
Lage mit Bezug auf die Rolle 71. Da der Steuernocken 74 durch die Feder i i i in
gehobene Lage gebracht (oder in gehobener Lage gehalten) worden ist, liegen die
unteren Flächen beider Steuernocken in der Bahn der Rolle 71, wie in Abb. 7 dargestellt.
Bei der Rückkehr des Haupthebels 69 kommt nun die Rolle 71 in Eingriff finit der
Fläche 117 des Steuernockens 73, und die Fläche 118, die gegen den Vorsprung 115
wirkt, erteilt dein Zahnbogen io5 seine volle Hubbewegung und dadurch dein Rechenwerksritzel
474 eine Drehung von annähernd i8o° im Sinne der Uhrzeigerdrehung. Diese Drehung
des Zahnrades 474 wird auch den Hubscheiben 438 mitgeteilt, und diese drehen sich
genügend, um die Flächen 121 an den Flächen 123 des Hubgliedes 4ig vorbeizuführen,
so daß das Rechenwerk .außer Eingriff mit den Zahnbögen 61o bleibt. Die Flächen
122 der Hubscheiben liegen aber jetzt den Flächen 124 des Hubgliedes
4i9 .gegenüber, und beim Schwenken dieses Gliedes am Anfang eines Rechenganges wirkt
durch die Steuervorrichtung 321, 322, 325 und den Hubnocken 320
die Fläche
12d. des Hubgliedes d.ig gegen die Flächen 122 der Hubscheiben. Dadurch werden die
Rechenwerksglieder mit den Zahnbögen 61o gekuppelt, bevor diese ihre Bewegung beginnen.
Bei Beginn der Bewegung der Zahnbögen 61o werden die in dem Tastenfelde eingestellten
Beträge im negativen Sinne in die Rechenwerke übertragen. Dabei
wird,
wenn die Zahnbögen in ihrer äußersten Arbeitslage liegen, eine Steuervorrichtung
zum Entkuppeln der Rechenwerke und zur Rückführung der Zahnbögen in ihre Ruhelage
wirksam.
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Die Vorrichtung zum Festhalten des Rechenwerkes in der Ruhelage Wenn
in einer gegebenen Spaltenlage des Schlittens kein Rechenvorgang auf dem Re-:henwerk
76 ausgeführt werden soll, so liegt dem Tastkörper 83 kein Loch der Stange 82 gegenüber
(Abb. 5). Während der nachfolgenden Bewegung des Haupthebels 69 bringt der Tastkörper
den Vorsprung 98 des Hebels 93 in Eingriff mit der Fläche g9 des Steuernockens 74,
wie oben beschrieben. Beim Vorwärtsgang der Rolle 71 schwingt der Vorsprung 98 des
Einstellhebels unter dem Einfluß der Feder 94 den Steuernocken 74 entgegen der Spannung
der Feder iii nach unten und bringt die Fläche io4 (Abb. 6) dieses Gliedes mit dem
Vorsprung 113 des Zahnbogens 105 in Eingriff. Da der Steuernocken 73 durch
die Feder i i i nach unten gegen den Vorsprung i 13 geschwungen oder gehalten wird,
so kommt der Punkt 9i beider Kokken unterhalb der Bahn der Rolle 71 zu liegen. Bei
Rückkehr des Haupthebels 69 in seine normale Lage trifft die Rolle nun auf die Fläche
125 des Nockens 74 und schwingt diesen sowie den Zahnbogen.io5 abwärts. Das Rechenwerksritzel474
dreht dann die Hubscheibe 438 in die Ruhelage (Abb. 8 und io), in welcher die Flächen
122 außer Eingriff mit den Flächen 124 des Hubgliedes 419 sind und die abgeflachten
Seiten der Teile 121 den Flächen 123 des Hubgliedes gegenüberliegen, so daß
sich das Rechenwerk in entkuppelter Stellung befindet. Während der Schwenkbewegung
des Hubgliedes 419 bei einem Rechengang der Maschine bleiben Sie Flächen 123 und
1z4 dieses Gliedes mit Bezug auf die Hubscheiben 438 unwirksam, und das Rechenwerk
bleibt außer Eingriff mit den Zahnbögen 61o während der hin und her gehenden Bewegung
derselben.
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Wenn der Haupthebel 69 sich in der Norrnallage befindet, liegt die
Gleitrolle 71 nach rückwärts geschwenkt in Eingriff mit den Steuernocken 73, 74,
und diese Steuernocken werden deshalb in der zuletzt eingestellten Lage gehalten
werden, bis der Haupthebel 69 während des Wählvorganges sich wieder vorwärts bewegt.
Soll jetzt eine Veränderung in der Einstellung der Steuernocken 73, 74 stattfinden,
so kann der Einstellhebel 93 mittels der erwähnten Nocken festgehalten werden, wenn
der Haupthebel 69 sich vorwärts be-,vegt und der Stift 92 in dem Schlitz
107
eine Bewegung ausführt. Die Nocken werden von dem Haupthebel 93 unter
dein Einfluß der Feder 94 in ihre neuen Lagen geschwenkt, sobald die Gleitrolle
71 in die in den Abb.6 und 7 angedeutete vordere Stelhing gelangt ist.
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Die Steuerung des zweiten und dritten Rechenwerkes Bei der dargestellten
Maschine ist ein zweites und ein drittes Rechenwerk 77 und ,`8 gezeigt, in denen,die
Art .der Rechnung durch eine Plus- und Minustaste bestimmt wird, die beide für Motorantrieb
eingerichtet sind. Die Minustaste dient dazu, die Zeit der Hinund herbewegung der
Glieder 3z5, 321 und 419 in bekannter Weise zu verändern (Abb. io), um das Vorzeichen
des Rechnungsvorganges umzukehren. Es können jedoch für das zweite und dritte Rechenwerk
auch ähnliche, selbsttätige Steuervorrichtungen, wie für das erste Rechenwerk beschrieben,
vorgesehen werden. In diesem Falle würde die Plustaste als allgemeine Arbeitstaste
und die Minustaste als Korrigiertaste gebraucht werden.
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Wenn; wie noch zu erläutern, die Art der Rechnung in den Rechenwerken
77 und 7 8 von der Plus- oder Minustaste bestimmt wird, so sorgt :die Spaltenlage
des Schlittens nur für die Kupplung des gewünschten Rechenwerkes mit den Zahnbögen
61o, und für jedesRechenwerk ist nur ein einziger Steuernocken 7 5 (Abb.9) notwendig.
Dieser vermag einen entsprechenden Zahnbogen 126 in je eine von zwei Stellungen
zu schwingen und dadurch das entsprechende Rechenwerk in der .im folgenden beschriebenen
Weise entweder zu kuppeln oder zu entkuppeln.
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Da die Steuervorrichtung für das zweite Rechenwerk 77 und das -dritte
Rechenwerk 78 von .derselben Bauart ist, wird im folgenden nur die Betätigung des
Rechenwerkes 77 beschrieben. Auf dein Zapfen 9z des Haupthebels 69 ist ein Einstellnocken
1z7 gelagert (Abb. 9), welcher bei Vorwärtsbewegung des Haupthebels 69 in die eine
von zwei Lagen, @vie durch die punktierten und ausgezogenen Linien angedeutet, bewegt
werden kann. Diese Einstellung findet in Übereinstimmung finit der Verschiebung
des beigeordneten Steuerkörpers 84 statt, der mit der Stange 82 in Eingriff kommt
und den Nockenhebel 1z7 in ähnlicher Weise, wie oben in Verbindung mit dein Rechenwerk
76 beschrieben, einstellt. Wenn in einer gegebenen Spaltenlage des Schlittens dein
Steuerkörper 84 gegenüber ein Loch erscheint, so bringt der Steuerkörper beim Vorwärtsschwingen
des Haupthebels 69 den Vorsprung 128 des Hebels 12,7 in Eingriff mit der Fläche
129 des Steuernockens 75 und schwingt diesen aufwärts gegen den Vorsprung 130 des
Zahnbogens 126. Beim Rückgang
trifft die Rolle 71 auf die Fläche
132 des Steuernockens 75 und schwingt :dadurch den Zahnbogen 126 aufwärts in die
durch punktierte Linien angedeutete Lage. Der Zahnbogen 126 ist im Eingriff mit
dem Rechenwerksritzel 133. Dieses ist durch eine Stange 134 (Abb. 3, 8 und; io)
mit einer fest auf der Welle q.03 des Rechenwerkes 7 7 sitzenden Hubscheibe verbunden
und nimmt gewöh.nl.ich eine derartige Lage ein, daß ein abgeflachter Teil 136 sich
der Fläche 137 des Hubgliedes q.ig gegenüber befindet. Die oben beschriebene Bewegung
des Zahnbogens 126 schwingt die Hubsch=eibe 135 derart, .daß die Fläche 136 derselben,
die gegen die Fläche 137 des Hubgliedes 419 wirkt, das Rechenwerk 7 7 in Eingriff
mit den Zähnen der Zahnbögen 6ro schwingt. Durch die nachfolgende Betätigung der
Plus- oder Minustasten 138, 139 wird die Steuervorrichtung 325 durch Hebel iq.o,
1.11 und Lenker 1¢2 eingestellt, um eine Entkupplung des Rechenwerkes 77 während
des Vorwärts- oder Rückwärtshubes der Zahnbögen 61o zu bewirken zum Zwecke des Addierens
oder Subtrallierens der im Tastenfelde eingestellten Werte.
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Wenn dein Steuerkörper 84 kein Loch der Stange 82 gegenübersteht,
so kommt .der Vorsprung 128 -des Hebels 127 in Eingriff mit der Fläche 143
des Steuernockens 75 und schwingt ihn abwärts gegen den Vorsprung 144 des Zahnbogens
126. Dabei trifft die Rolle 71 auf die Fläche 1.15 des Nockens 75 und bringt den
Zahnbogen 126 in seine untere Lage. Die Hubscheibe 135 wird dabei so gedreht, daß
der flache Teil 136 dein Hubgliede q.ig gegenüber zri liegen kommt und das Rechenwerk
unter der Wirkung von nicht dargestellten Federn außer Eingriff mit den Zahnbögen
61o geführt wird.
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Die Einrichtung zum Verschieben des Papierwagens (Schlittens) in aufeinanderfolgende
Spaltenlagen Wie in Abb. io gezeigt, ist ein Riegelhebel 1.17 vorgesehen, !der mit
einem hakenförrn.igen Ende 148 mit dein Vorsprung 149 eines bei 62 an der Strebe
29 angelenkten Kupplungssteuerliebels i 5o im Eingriff steht. Durch eine bekannte
Einrichtung kann bei Betätigung d=er Plus-, Minus-, »keine Addition«-, Summen- oder
Zwischensuinmentaste der Hebel 1.17 geschwungen und das hakenförmige Ende 148 von
dein Hebel i 5o gelöst werden. Bei Entkupplung es Hakens 148 von dein Hebel i 5o
schwingt (dieser unter der Wirkung einer Feder 151 außer Eingriff mit dem Vorsprung
152 einer an dem Kurbelarm 155 angelenkten Klinke 153. Dabei wird diese Klinke unter
dem Einfluß ihrer Feder 156 in Eingriff mit einer mit Rasten versehenen Scheibe
157 gebracht, die mit dein Motor verbunden ist. Gleichzeitig mit dem Auslösen der
Klinke 153 trifft die Fläche 159 des Hebels i5o auf einen an dein Hebel 61 befestigten
Zapfen 16o und schwingt .den Hebel 61 abwärts. Dabei schließt die an dem Hebel befestigte,
isolierte Rolle 63 (Abb. ii) die Kontakte 64 des Motorschalters 65 und leitet einen
Arbeitsgang,der Maschine ein.
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Während eines Rechenganges der Maschine erteilt der Kurbelarm 155
dem fest auf der Welle 301 sitzenden Hubnocken 316, mit welchem er durch
einen Lenker 161 verbunden ist, eine H.inundherbewegung. Der Nokken wird hierbei
durch den Lenker 162 (Abb. 12), Arm 163 und Welle 16:1 wirksam, um .die in Abb.
z gezeigte Schlittenauslösevorrichtung in folgender Weise zu betätigen: An einer
an dem rückwärtigen Gehäuseteil befestigten Strebe 166 ist bei 165 ein Winkelllebel
167 angelenkt (Abb. 3 und 12). Dieser ist mit einer Rolle 168 versehen, welche durch
die Spannung der Feder 169 gegen die Fläche 170 eines Armes 171 gehalten. wird,
der seinerseits lose auf der mit Schultern versebenen Nabe 172 eines fest
mit der Welle 16,4 verbundenen Armes 173 sitzt. Der Arm 173 ist mit eihern Stift
versehen, der irn Eingriff rnit einem Schlitz 175 des Armes 171 steht. Beim Vorwärtsgange
-des Nockens 316 wird dieser Stift nach unten geführt, wodurch der Arm 171 und der
Hebel 167 unter Wirkung der Feder 169 abwärts schwingen. Ein fest an dem Hebel 167
sitzender Stift 176 ist im Eingriff mit einem Hebel 177, der fest auf einer kurzen,
in der Strebe 166 gelagerten Welle 178 sitzt. Während der Bewegung des Hebels 167
dreht der Stift 176 den Hebel 177
und die Welle 178 im Sinne der Uhrzeigerdrehung,
gesehen in Abb. 12. Auf der Welle 178 ist ferner ein Arm 179 befestigt, der an seinem
freuen Ende mit einem Vorsprung i8o versehen ist. Bei Drehung der Welle 178 wird
dieser Vorsprung nach unten in Verriegelungseingriff mit der Fläche 181 einer federbelasteten
Sperrklinke i8.2 bewegt (Abb. 2). Beim Rückwärtsgang des Nockens 316 drehen der
Lenker 16z und Arrn 163 die Welle 164 entgegengesetzt zur Uhrzeigerdrehung, gesehen
in Abb. 12, derart, daß der Stift 174 des Armes 173 den Hebel 171 hebt, wobei die
Fläche 17o dieses Hebels an die Rolle 168 anschlägt und so den Hebel 177 im Sinne
der Uhrzeigerdrehung um den Punkt 165 schwenkt. Hierbei wird die Welle 178 durch
den Stift 176 und den Hebel 177 entgegengesetzt zur Uhrzeigerdrehung gedreht, derart,
daß der Vorsprung i So des Hebels 179 aufwärts geführt wird. Da dieser Vorsprung
im Eingriff mit der Fläche 181 der Sperrklinke 182 steht, wird diese Klinke im
ganzen
gehoben. Die Klinke z82 ist bei 183
drehbar auf einem Drücker 184 gelagert,
der vermittels einer Schlitz- und Stiftverbindung 185 an einer am hinteren Maschinenrahmen
sitzenden Strebe 186 befestigt ist. Wenn die Klinke 182 aufwärts bewegt wird, so
wird der Drücker 184 mit nach oben geführt und durch die Feder 187 derart
geschwungen, daß seine Nase 188 über dem Vorsprung 6 des Hebels 7 -zu liegen kommt.
Durch diese Schwenkbewegung des Drückers 184 wird vermittels eines fest auf dem
Drücker sitzenden Zapfens 189 die Sperrklinke 182 von dem Vorsprung iSo des Hebels
179 ausgelöst, worauf die Feder 187 den Drücker nach unten zieht, bis er durch die
auf einem Vorsprung 192 der Strebe 186 auftreffende Fläche igo angehalten wird.
Bei der Abwärtsbewegung des Drückers 184 löst aber die Nase 188 den Vorsprung 6
des Hebels 7 von der Stange i, die, wie oben beschrieben, den Schlitten in der gewünschten
Spaltenlage festhält, aus, und der Schlitten kann sich unter der Wirkung der federgespannten
Trommel 8 frei bewegen, bis er durch das Eingreifen des Vorsprunges 6 in die der
nächsten Spaltenlage entsprechende Aussparung 2 in der Stange i angehalten wird.
Dabei wird durch das Ineingriffkommen des Vorsprunges 6 der Auswahlmechanismus für
die Rechenwerke in der oben beschriebenen Weise betätigt.
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Bei der oben beschriebenen Bewegung des Schlittens trifft die Fläche
193 der Stange i auf die Fläche 194 des Drückers 184 und schwingt ihn von dem Vorsprung
192 der Strebe 186 weg, wobei die Nase 188 von dem Vorsprung 6 befreit wird.
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Gegen Ende eines Rechenganges trifft ein Vorsprung 37o des Kurbelärines
155 (Abb.12) auf einen Arm 371 des Hebels 150 und schwingt diesen Hebel in die Bahn
eines Vorsprunges 372 der Klinke 153, um dadurch diese Klinke außer Eingriff mit
der Triebscheibe 157 zu bringen, während die Schlittenverschiebung stattfindet.
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Nicht beschriebene Sperrvorrichtungen sind vorgesehen, um den Eingriff
des Hebels 15o mit dem Vorsprung 372 zu ,gewährleisten, bis die Schlittenverschiebung
beendet ist.