DE2739766C2 - Münzprägepresse - Google Patents

Münzprägepresse

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DE2739766C2
DE2739766C2 DE19772739766 DE2739766A DE2739766C2 DE 2739766 C2 DE2739766 C2 DE 2739766C2 DE 19772739766 DE19772739766 DE 19772739766 DE 2739766 A DE2739766 A DE 2739766A DE 2739766 C2 DE2739766 C2 DE 2739766C2
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hammer
plunger
die
movement
coin
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DE19772739766
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English (en)
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DE2739766B1 (de
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Martin 7321 Adelberg Ester
Kurt 7320 Goeppingen Finsterwalder
Karl Ing.(Grad.) 7321 Waeschenbeuren Thudium
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
    • B44B5/0057Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing using more than one die assembly simultaneously

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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzprägepresse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Münzprägepresse dieser Art (DE-OS 15 77 951) ist das Abführorgan als einstückig mit einem Zuführorgan für die zu prägenden Rohlinge vereinigter, abgestufter, geradlinig geführt bewegbarer Schieber ausgebildet. Diese Münzprägepresse arbeitet zufriedenstellend bis zu Arbeitsgeschwindigkeiten von etwa 300 Hüben pro Minute. Eine darüber hinausgehende Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit ist hierbei insbesondere wegen der erheblichen Masse des gleichzeitig das Zu- und Abführorgan bildenden Schiebers und seiner Betätigungsglieder und wegen der Unmöglichkeit, die Bewegungen des Zufuhr- und des Abführorganes unabhängig voneinander entsprechend den Erfordernissen für die jeweils geprägten Münzen einzustellen, nicht möglich. Außerdem ist dieses bekannte Zufuhr- und Abführorgan nur anwendbar, wenn die zu prägenden Rohlinge in einer von der Bewegungsrichtung des Stößels senkrecht durchdrungenen Ebene stets von der gleichen Seite her zugeführt werden. Die auf die geprägten Münzen wirkende Schwerkraft gewährleistet schon bei der bekannten Münzprägepresse nicht zuverlässig das rechtzeitige Abführen aus dem der Mazrize vorgelagerten Raum; bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten ist dies noch weniger der FaIL
Aufgabe der Erfindung ist es folglich, ein für höhere
ίο Arbeitsgeschwindigkeiten geeignetes Abführorgan für geprägte Münzen anzugeben, das auch verwendbar ist wenn die Rohlinge abwechselnd von verschiedenen
Seiten her zugeführt werden.
Diese Aufgabe ist bei einer Münzprägepresse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst daß das Abführorgan als um eine zu der Bewegungsrichtung des Stößels parallele Schwenkachse schwingender Schlaghebel ausgebildet ist
Ein solcher Schlaghebel braucht nur eine geringe Masse aufzuweisen und kann hinsichtlich seiner Bewegungen zum Erzielen des jeweils günstigsten Abführens unabhängig von den Bewegungen eines Zuführorganes für die Rohlinge eingestellt werden. Ein wesentlicher Vorteil der weiteren Ausgestaltung
der Münzprägepresse nach Patentanspruch 2 besteht darin, daß die geprägte Münze unabhängig von der
Geschwindigkeit mit der sie während der Bewegung
der Matrize in Richtung auf den Raum von der Matrize abspringt auf die Fangfläche auftrifft und dann sicher von der Schlagfläche erfaßt werden kann.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Münzprägepresse nach Patentanspruch 3 erfolgt die Betätigung des Schlaghebels in direkter Abhängigkeit von der Bewegung des Stößels entsprechend der Längskontur des Betätigungsdornes, wobei dieser nur in einer Schwingrichtung auf den Schlaghebel einzuwirken braucht.
Die Einstellbarkeit des Betätigungsdornes an dem Stößel nach Patentanspruch 4 ermöglicht ein einfaches Einstellen der Bewegungen des Schlaghebels innerhalb des Arbeitstaktes der Münzprägepresse.
Die zusätzliche Schwenkbarkeit des Schlaghebels nach Patentanspruch 5 dient dazu, bei Stillstand der Münzprägepresse die Zugänglichkeit des Raumes zu verbessern und ein Aus- und Einbauen einer der Matrize vorgelagerten Vorrichtung zum Zuführen der Rohlinge zu erleichtern, ohne den Schlaghebel abbauen zu müssen.
In der Zeichnung ist ein die Erfindung erläuterndes Ausführungsbeispiels eines Abführorganes in Verbin-
dung mit benachbarten Teilen einer Münzprägepresse schematisch jeweils teilweise in Ansicht und teilweise im
Schnitt dargestellt; und zwar zeigt F i g. 1 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles I in F i g. 2,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in F i g. I, wobei einige in Ansichtsrichtung vorne liegende Teile weggelassen sind,
Fig.3 eine Ansicht einer Einzelheit in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.
In einem Gestell 1 einer Münzprägepresse sind eine Matrize 2 und ein Stößel 3, an dem eine Patrize 4
befestigt ist, mittels eines — in der Zeichnung nicht dargestellten — Antriebes waagerecht bewegbar.
Mittels einer — in der Zeichnung nur angedeuteten — Vorrichtung 5 zum Zuführen sind zu prägende Rohlinge
i ι eine der Matrize 2 vorgelagerte Bereitschaftsstellung vorschiebbar. Durch eine Bewegung der Matrize 2 ist jeweils eine geprägte Münze 6 in den der Matrize 2 und der Vorrichtung 5 zum Zuführen vorgelagerten Raum
bringbar, in den ein als Abführorgan dienender Schlaghebel 7 einschwingt, der auf einer Schwenkachse 8 gelagert ist, die parallel zu der Bewegungsrichtung des Stößels 3 liegt und in dem Gestell 1 gelagert iüt
Ein von der Schwenkachse 8 abgewandter, in den Raum von der Matrize 2 eingreifender Fndabschnitt des Schlaghebels 7 weist in der Richtung des Schwingens in diesen Raum als vorderen Abschnitt eine zu der Arbeitsfläche der Matrize 2 etwa parallele, dieser zugewandte F&ngfläche 9 und daran anschließend eine in Richtung auf die Matrize 2 vorspringende, zu der Fangfläche 9 lotrechte Schlagfläche 10 auf, deren ebene Verlängerung etwa durch die Schwenkachse 8 geht An der Schwenkachse 8 ist an dem dem Stößel 3 zugewandten Ende eine Nabe 17 befestigt, in der der is Schlaghebel 7 zusätzlich um eine Achse 16 schwenkbar gelagert ist, die etwa in der Ebene liegt, in der der Schlaghebel 7 um die Schwenkachse 8 schwingt
Auf einem an der Nabe 17 angebrachten einseitigen Vorsprung 11 ist eine Betätigungsrolle 12 gelagert, mit der ein an dem Stößel 3 befestigter, konturierter Betätigungsdorn 13 zusammenwirkt Die Längskontur des Betätigungsdornes 13 bestimmt jeweils während jedes Arbeitsaktes der Münzprägepresse den zeitlichen Verlauf der schwingenden Bewegungen des Schlaghebels 7 in Abhängigkeit von der Bewegung des Stößels 3.
An der Nabe 17 ist ein weiterer, einseitiger Vorsprung 14 angebracht an dem eine Feder 15 angreift, die andererseits an dem Gestell 1 abgestützt ist, und die die Betätigungsrolle 12 dadurch ständig in Anlage an dem Betätigungsdorn 13 hält daß die Feder 15 den Schlaghebel 7 in Richtung auf den der Matrize 2 vorgelagerten Raum drängt
Der auf der Achse 16 schwenkbar in der Nabe 17 gelagerte Schlaghebel 7 ist in der Nabe 17 ferner in einem in Richtung auf den Stößel 3 offenen Schütz 18 geführt, so daß bei den schwingenden Bewegungen des Schlaghebels 7 auftretende Kräfte hauptsächlich über die Flanken des Schlitzes 18 von der Nabe 17 auf den Schlaghebel 7 übertragen werden. In seiner Lage in dem Schlitz 18, in der der Schlaghebel 7 auf dem Grund des Schlitzes 18 als Anschlag aufliegt ist der Schlaghebel 7 durch eine Druckfeder bzw. weitere Feder 19 gehalten, die einerseits über einen Stift 20 an der Nabe 17 und andererseits in einer Ausnehmung 21 an dem Schlaghebel 7 abgestützt ist Bei in der von der Matrize 2 abgewandten Endlage stillstehendem Stößel 3 kann beispielsweise bei einem Ausbau der Vorrichtung 5 zum Zuführen der Rohlinge der Schlaghebel 7 um die Achse 16 um einen ausreichenden Winkel abgeschwenkt werden, wobei der Schlaghebel 7 in dem Schlitz 18 geführt bleibt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Münzprägepresse, bei der die geprägten Münzen aus dem deren Matrize vorgelagerten, während des Prägens von deren an einem im wesentlichen waagerecht bewegbaren Stößel befestigten Patrize eingenommenen Raum, in den die Münzen durch eine Bewegung der Matrize bringbar sind, abführbar sind, und zwar mittels eines entsprechend dem Arbeitstakt der Münzprägepresse in einer von der Bewegungsrichtung des Stößels senkrecht durchdrungenen Ebene bewegbaren Abführorganes, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführorgan als um eine zu der Bewegungsrichtung des Stößels (3) parallele Schwenkachse (8) schwingender Schlaghebel (7) ausgebildet ist
2. Münzpragepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Raum schwingende Endabschnitt des Schlaghebels (7) in Schwingrichtung zunächst eine zu der Arbeitsfläche der Matrize
(2) etwa parallele, dieser zugewandte Fangfläche (9) und daran anschließend eine in Richtung auf die Matrize vorspringende, zu der Fangfläche etwa lotrechte Schlagfläche (10) aufweist.
3. Münzprägepresse nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Abführorgan vom Stößel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigen des als Schlaghebel (7) ausgebildeten Abführorgans durch einen an dem Stößel (3) befestigten Betätigungsdorn (13) erfolgt, der eine Längskontur aufweist, an der eine Betätigungsrolle (12) abwälzbar ist, die vom unter der Wirkung einer Feder (15) stehenden Schlaghebel getragen ist
4. Münzprägepresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsdorn (13) in Bewegungsrichtung des Stößels (3) gegenüber diesem einstellbar ist
5. Münzprägepresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghebel (7) zusätzlich um eine Achse (16) schwenkbar ist, die etwa in der von der Bewegungsrichtung des Stößels
(3) senkrecht durchdrungenen Ebene liegt, und unter der Wirkung einer den Schlaghebel gegen einen Anschlag in Richtung auf die Matrize (2) drängenden weiteren Feder (19) steht.
DE19772739766 1977-09-03 1977-09-03 Münzprägepresse Expired DE2739766C2 (de)

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GB7835246A GB2003417B (en) 1977-09-03 1978-09-01 Coining press discharging device

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DE2739766B1 DE2739766B1 (de) 1979-02-22
DE2739766C2 true DE2739766C2 (de) 1979-10-31

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ID=6018051

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CN104084488A (zh) * 2014-06-21 2014-10-08 滁州市精华模具制造有限公司 一种弯曲模具

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GB2003417A (en) 1979-03-14
GB2003417B (en) 1982-01-13
DE2739766B1 (de) 1979-02-22

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