DE607735C - Vorschubeinrichtung zur UEberbrueckung des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden, an einer Wickelabgabe- oder -entnahmestelle schrittweise vorbeigefuehrten Wickelpressformen - Google Patents

Vorschubeinrichtung zur UEberbrueckung des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden, an einer Wickelabgabe- oder -entnahmestelle schrittweise vorbeigefuehrten Wickelpressformen

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DE607735C
DE607735C DEU11882D DEU0011882D DE607735C DE 607735 C DE607735 C DE 607735C DE U11882 D DEU11882 D DE U11882D DE U0011882 D DEU0011882 D DE U0011882D DE 607735 C DE607735 C DE 607735C
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DEU11882D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/18Moulds or presses for cigar bunches

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JYl 607735 KLASSE 79 b GRUPPE
schrittweise vorbeigeführten Wickelpreßformen
Zusatz zum Patent 598
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 14. April 1932.
Wenn es sich darum handelt, aus den mit Wickeln gefüllten Preßformen die Wickel nacheinander zu entnehmen, und wenn man die Schaltmittel unmittelbar im Bereiche der Zigarrenwickelentnahmevorrichtung wirken lassen will, um zu verhindern, daß sich die Abstandsdifferenzen zwischen den einzelnen Preßkammern einer Preßform auf das ordnungsgemäße Arbeiten der Wickelentnahme-
to Vorrichtung ungünstig auswirken, entsteht eine Schwierigkeit insoweit, als die gerade in dem Bereich der Wickelentnahmestelle befindliche Preßkammer gefüllt ist, so daß das Schaltmittel also nicht in diese eingreifen kann.
Erfindungsgemäß ist deshalb das Schaltmittel als Zugglied ausgebildet und sozusagen in zwei Wirkungsglieder aufgeteilt, die an einem Träger angeordnet sind, der an einem den entsprechend großen Hub ausführenden Schaltgestänge sitzt. Dabei wirken diese Glieder als Schaltklinken, derart, daß die eine Schaltklinke die kleinen Schaltungen von einer Preßkammer zur anderen besorgt, während die andere Schaltklinke die großen Schaltungen ausführt, die nötig sind, um die erste Mulde der neuen Preßform in den Bereich der Wickelentnahmestelle zu bringen.
Zweckmäßig ist es dabei, die Schaltklinke, deren Steuergestänge immer den für die Überbrückung des Zwischenraumes zwischen den benachbarten Preßkammern zweier zusammenstoßender Preßformen ausreichenden Hub ausführt, durch eine Abdeckplatte nur während eines entsprechenden Teiles des Arbeitshubes in die Wirkungsstellung gelangen zu lassen. Dabei kann die Abdeckfläche der in der Arbeitsstellung befindlichen Schaltklinke so nachgesteuert werden (der Schaltklinke nacheilen), daß bei der Riehtungsumkehr der Schaltklinkenbewegung die Klinke sofort auf der Preßmulde herausgehoben wird, so daß sie auf ihrem Rückwege nicht mit den Muldenkanten zusammentrifft. *
In dieser Ausführungsform ist die neue Vorrichtung auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht.
Abb. 2 zeigt hierzu eine Ansicht von oben.
Abb. 3 zeigt einen Teil der Abb. 1, wobei sich die betreffenden Glieder in einer anderen Arbeitstellung befinden.
Abb. 4 zeigt hierzu eine Ansicht von oben.
Abb. 5 bis 8 zeigen Sonderdarstellungen.
An dem Tis.chgestell 1 ist die Förderbahn 1' für die Preßformenunterteile 2 vor-
gesehen. Dieser Förderbahn ist der nicht den Gegenstand der Erfindung- bildende Saugkopf zugeordnet, der den jeweilig in seinen Bereich gelangten Wickel der Preßform entnimmt und einem schwenkbaren Klemmgreifer, der ebenfalls nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, übergibt.
Der Förderbahn i' sind die beiden als Schaltklinken wirkenden Hebel 7 und 8 zugeordnet, die auf der gemeinsamen Drehachse 9 frei drehbar sitzen. Die Achse 9 sitzt an einem Hebel 10, der bei 11 am Tischgestell 1 drehbar gelagert ist. An dem Hebel 10 greift bei 10' das Zugglied 12 an, das andererseits an dem Ende des Hebels 13 angelenkt ist. Der Hebel 13 ist bei 14 am Tischgestell 1 gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 15. Eine am Hebel 13 gelagerte Rolle 16 wird durch die Feder 15 gegen eine Hubao kurve 17 gezogen, die auf der Antriebswelle 18 sitzt. Die Antriebswelle 18 wird in bekannter Weise durch einen nicht mit dargestellten Antrieb in Drehung versetzt. Der Hebel 7 ist mit einer Schaltnase 7' ausgerüstet. Ein am Hebel 7 vorgesehener Bolzen 72 ragt in die Ebene der Abdeckplatte 19, deren Arme 19' bei 20 am Maschinengestell drehbar gelagert sind. An dem Arm 19' greift die Zugfeder 21 an und zieht die am Arm 19' gelagerte Rolle 22 gegen die Hubkurve 23, die ebenfalls auf der Achse 18 sitzt.
Der als Schaltklinke dienende zweiarmige Hebel 8 ist mit der Schaltnase 8' versehen. Das freie Ende des Hebels 8 ist mit einem Bolzen 82 versehen, der in die Ebene einer Kurve 24 ragt. Die Kurve 24 sitzt drehbar auf dem Zapfen 25. Mit der Kurve 24 ist ein Arm 24' verbunden, der an seinem Ende eine Rolle 26 trägt. Eine an der Kurve 24 angreifende Zugfeder 27 bewirkt, daß die Rolle 26 immer gegen die Flanke der vorbeiwandernden Preßform gedrückt wird.
Die Preßformen 2, die mit den der Wickelform entsprechenden Mulden 2' versehen sind, sind am Boden mit Ausnehmungen 332 ausgerüstet, in die die Stifte 33' der Mitnehmer 33 eingreifen. Die Mitnehmer 33 sitzen an der Förderkette 34, die über die beiden Leiträder 35 geführt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Bei der in Abb. 1 gezeigten Stellung befindet sich das Gestänge 10-13 in seiner äußersten rechten Stellung. Der Saugkopf hat gerade aus der Mulde χ den Wickel W entnommen und nach oben geschwenkt. Um nun nicht das Ausheben der Schaltklinke 7 beim Nachlinksgehen des Gestänges 10-13 von fi" dem Zusammentreffen von der Formmulde abhängig zu machen, wird die Abdeckplatte 19 von der Kurve 23 aus in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung geschwungen. Geht nun der Hebel 10 zurück, d. h. nach links, dann läuft der Bolzen 72 die Abdeckplatte 19 an. Dabei wird der Hebel 7 so nach oben ausgeschwungen, daß die Schaltnase j' aus dem Bereich der Mulde herausgehoben wird. Der linke Arm des zweiarmigen Hebels 8 ist bei der dargestellten Ausführungsform viel schwerer gehalten, so daß seine Schaltnase 8' das Bestreben hat, mit den Mulden der Preßformen in Eingriff zu gelangen. Selbstverständlich kann man das auch dadurch erreichen, daß man auf den Hebel 8 entsprechend eine Feder einwirken läßt, die bestrebt ist, den Hebel in Richtung des in Abb. ι eingezeichneten Pfeiles zu verschwenken. Der Hebel 8 wird aber an dem Nachuntensinken dadurch gehindert, daß der an ihm vorgesehene Bolzen 82 beim Zurückschwingen des Hebels 10 nach links unter die Kurvenbahn der nicht zur Erfindung gehörenden Kurvenplatte 24 zu liegen kommt. Dadurch wird der Hebel 8 während des Rückganges des Gestänges in der aus Abb. 3 ersichtlichen Stellung gehalten. Schließlich gelangt das Gestänge in seine linke Endstellung, in der die Schaltnasen 7', 8' die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung einnehmen. Hierauf wird das Gestänge 10-13 von der Hubkurve 17 wieder nach rechts bewegt. Dabei bleiben wieder zunächst die beiden Schaltnasen 7', 8' außer Eingriff mit den Mulden der Preßformen. Erst im Bereiche der letzten leeren Mulde läuft der; Bolzen 7ä von der Abdeckfiäche 19 ab, so daß die Schaltnaee 7' in die letzte leere Mulde gelangt. Hierauf bewegt sich das Gestänge 10-13 noch so weit nach rechts, daß die Preßformen um eine Mulde weitergeschaltet werden, so daß der nächste Wickel W in den Bereich des nach unten schwingendeji Saugkopfes geführt ist. Hierauf wiederholt sich der Vorgang, bis aus der gerade in Arbeit befindlichen Preßform der letzte Wickel W in den Bereich des Saugkopfes geführt worden ist. In diesem Falle tritt in den Bereich der Rolle 26 die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Preßformen 2 vorhandene Lücke,, so daß die Rolle 26 in. die no Lücke eintritt und die Kurve 24 in die aus Abb. 7 ersichtliche Stellung geschwenkt wird. Beim Zurückgehen des Hebels 10 wieder nach links tritt zunächst nichts von der üblichen Arbeitsweise Abweichendes ein, d. h. während der Hebel 10 zurückschwingt, wird der Schaltklinkenhebel 8 durch die Kurve 24 und der Schaltklinkenhebel 7 durch die Abdeckfläche 19 in der angehobenen Stellung gehalten. Sobald aber der Bolzen 82 in den Bereich der an der Kurvenbahn 24 vorgesehenen Ausnehmung 242 tritt, wird der Hebel 8 frei-
gegeben, wobei er unter der Wirkung seines Übergewichtes in Richtung des in Abb. ι eingezeichneten Pfeiles nach unten schwingen kann, so daß die Schaltnase 8' in die entsprechende Mulde der Preßform eintritt. Wird der Hebel io nun wieder nach rechts geschwungen, dann wird gleich beim Einsetzen dieser Bewegung von der Schaltnase 8' die Preßformenreihe in Bewegung gesetzt (vgl. Abb. 5). Dabei läuft der Bolzen 82 oberhalb der Kurvenbahn 24. Am Ende der Kurvenbahn 24 ist ein steil ansteigendes Stück 24s vorgesehen. Wenn der Bolzen 82 in den Bereich dieses Kurventeiles 24s tritt, wird der '5 Tragarm 36, an welchem der Drehbolzen 25 sitzt, entgegen einer Feder nach unten verschwenkt. Zu diesem Zwecke sitzt der Tragarm 36 schwenkbar auf dem Zapfen 37, der am Maschinengestell befestigt ist. Sobald der Bolzen 82 das Teil 343 überwunden hat, geht der Arm 36 unter der Wirkung einer Feder wieder in die Ausgangsstellung nach oben, so daß beim darauffolgenden Wiedernachlinksschwenken des Hebels 10 der BoI- *5 zen S2 unter die Kurvenbahn 24 gerät.
Durch den Schalthub, während welchen die Schaltnase 8' zur Wirkung gelangte, ist die erste Mulde der neuen Preßform in den Bereich des nach unten schwenkenden Saugkopfes gebracht worden. Nachdem aus dieser Mulde der Wickel W wieder entnommen worden ist, wird das Gestänge 10-13 wieder nach links bewegt, um bei seinem Rückwege wieder eine Schaltung um eine Mulde vorzu-3S nehmen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorschubeinrichtung zur Überbrükkung des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden, an einer Wickelabgabe- oder -entnahmestelle schrittweise vorbeigeführten Wickelpreßformen unter Verwendung einer in Aussparungen der Wickelformen eingreifenden Schaltklinke nach Patent 598 648, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel als Zugglied ausgebildet ist und sozusagen in zwei Wirkungsglieder (7, 8) aufgeteilt ist, die an einem den entsprechenden großen Hub ausführenden Schaltgestänge (9-13) ausgebildeten Träger angeordnet sind, wobei 'diese Glieder als Schaltklinken derart wirken, daß die eine Schaltklinke (7) die kleinen Schaltungen von einer Preßkammer zur anderen besorgt, während die andere Schaltklinke (8) die großen Schaltungen ausführt, die nötig sind, um die erste Mulde der neuen Preßform in den Bereich der Wickelentnahmestelle zu bringen.
  2. 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (7), deren Steuergestänge (9, 10) immer den für die Überbrückung· des Zwischenraumes zwischen den benachharten Preßkammern zweier zusammenstoßender Preßformen ausreichenden Hub ausführt, durch eine Abdeckplatte (19) nur während eines entsprechenden Teiles des Arbeitshubes in die Wirkungsstellung gelangt.
  3. 3. Vorschubeinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfläche (19) der in der Arbeitsstellung befindlichen Schaltklinke (7) so nachgesteuert wird (der Schaltklinke nacheilt), daß bei der Richtungsumkehr der Schaltklinkenbewegung die Klinke (7) sofort aus der Preßmulde (2') herausge- hoben wird, so daß sie auf ihrem Rückwege nicht mit den Muldenkanten zusammentrifft.
  4. 4. Vorschubeinrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (8) von einer Abdeckplatte (24) so lange aus der Wirkungsstellung gehalten wird, bis durch eine von den Preßformen abgeleitete Lageänderung der Abdeckplatte (24) die Schaltklinke (8) zwecks Ausführung des großen Schalthubes in die Wirkungsstellung schwingen kann.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEU11882D 1932-04-13 1932-08-26 Vorschubeinrichtung zur UEberbrueckung des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden, an einer Wickelabgabe- oder -entnahmestelle schrittweise vorbeigefuehrten Wickelpressformen Expired DE607735C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762344C (de) * 1940-10-03 1953-09-28 Muller J C & Co Vorrichtung zum Einreihen von Pressformen fuer Zigarrenwickel zwecks Vorbeifuehrens an der Wickeleinlagestelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762344C (de) * 1940-10-03 1953-09-28 Muller J C & Co Vorrichtung zum Einreihen von Pressformen fuer Zigarrenwickel zwecks Vorbeifuehrens an der Wickeleinlagestelle

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