DE193880C

DE193880C - Vorrichtung zum glatten Einführen der Originalschriftstücke an Kopiermaschinen

Info

Publication number: DE193880C
Application number: DE1906193880D
Authority: DE
Inventors: Raphael Schweers
Priority date: 1904-06-17
Filing date: 1906-11-09
Publication date: 1908-01-06
Also published as: DE175808C

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVi 193880 KLASSE 15«. GRUPPE

Zusatz zum Patente 175808 vom 18. Juni 1904.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1906 ab. Längste Dauer: 17. Juni 1919.

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum glatten Einführen der Originalschriftstücke an Kopiermaschinen nach Patent 175808, die darin besteht, daß die Einführungswalze mit einer Stempelvorrichtung in der Weise in Verbindung steht, daß der Stempel beim Niedergehen der Einführungswalze auf das zu stempelnde Originalschriftstück gelegt, beim Hochsteigen der Einführungswalze dagegen von dem Schriftstück abgehoben wird.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Einrichtung als Beispiele dargestellt. Gemäß Fig. 1 trägt die Achse der in Vorderansicht gezeichneten Einführungswalze gleichzeitig die Stempelvorrichtung, in den Fig. 2 und 3 (Seitenansicht) dagegen dient die Einführungswalze der gesondert gelagerten

■ Stempelvorrichtung als Unterstützung.

In der Ausführungsform nach Fig. 1 bildet die Achse ν der Einführungswalze c die Stütze für die auf ihrem Ende gelagerte Stempelwalze w, die beim Niedergehen der Einführungswalze c auf das Originalschriftstück k sich ebenfalls auf letzteres legt und durch die Bewegung des von der Einführungswalze gezogenen Papiers in Tätigkeit gesetzt wird, beim Hochsteigen der Einführungswalze c dagegen mit ihr zusammen von dem Papier abrückt.

In der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist die Stempelwalze n> auf einer von der Achse ν der Einführungswalze c unabhängigen Achse χ gelagert, die in bei y drehbar aufgehängten Armen \ ruht. Diese Arme werden von der Einführungswalze gestützt, so daß sie sich beim Niedergehen der Einführungswalze senken, bis die Stempelwalze w auf dem Schriftstück k liegt, welches, von der Einführungswalze gezogen, die Stempelwalze dreht. Beim Tiefstand der Einführungswalze (Fig. 3) muß zwischen ihr und den Armen ^ ein geringer Zwischenraum bleiben, damit die Stempelwalze w mit dem Papier k in Berührung kommt. Hebt sich die Einführungswalze wieder, so greift sie stützend unter die Arme \ und rückt die Stempelwalze von dem Papier ab.

Die Einführungswalze bietet dadurch, daß sie selbst auf die Stempelwalze einwirkt, ein Mittel, das Verkanten und Unglattwerden des Papiers durch das einseitige Drücken des „ Stempels auf das Papier zu verhindern, da durch das Abrücken der Einführungswalze auch die Stempelvorrichtung außer Berührung mit dem Papier gebracht wird.

Claims

Patent-An Spruch:
Vorrichtung zum glatten Einführen der Originalschriftstücke an Kopiermaschinen nach Patent 175808, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungswalze (c) mit einer Stempelvorrichtung (n>) derart in Verbindung steht, daß der Stempel beim Niedergehen der Einführungswalze auf das zu stempelnde Papier gelegt und durch die Bewegung des von der Einführungswalze gezogenen Papiers (k) in Tätigkeit gesetzt, beim Hochsteigen der Einführungswalze dagegen von dem Papier wieder abgehoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.