DE280207C - - Google Patents
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- DE280207C DE280207C DENDAT280207D DE280207DA DE280207C DE 280207 C DE280207 C DE 280207C DE NDAT280207 D DENDAT280207 D DE NDAT280207D DE 280207D A DE280207D A DE 280207DA DE 280207 C DE280207 C DE 280207C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31D—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
- B31D1/00—Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
- B31D1/02—Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being labels or tags
- B31D1/026—Cutting or perforating
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 546. GRUPPE
. Bei den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen werden die Etikettstreifen von einem
niedergehenden Druckstempel auf dem vorletzten Etikettfeld mit der Preisangabe versehen
und gleichzeitig das letzte bereits bedruckte Etikett durch ein lotrecht niedergehendes Scherblatt,
das mit einem feststehenden Schneidbacken zusammenwirkt, von dem Etikettstreifen
abgeschnitten. Die auf der Rückseite des
ίο Etikettstreifens befindlichen Drahtspitzen laufen
dabei in einer Nut, die, um ein glattes Durchlaufen des Streifens zu ermöglichen, die Auflageplatte
ganz durchsetzen muß und infolgedessen auch die untere feste Schneidkante unterbricht. Da an dieser Stelle, wo die untere
Schneidkante fehlt, ein Durchschneiden des Kartonstreifens ausgeschlossen ist, so hat man
sich bisher in der Weise geholfen, daß man den Kartonstreifen bereits vorher an den Trennstellen
mit Einschnitten (s. χ in Fig. 7) versieht, die so weit geführt sind, als die Unterbrechung
der festen unteren Schneidkante reicht. Abgesehen davon, daß diese Sonderarbeit des Einschneidens
des Etikettstreifens die Massenherstellung der Etiketten verteuert, da hierzu eine besondere Einrichtung erforderlich ist,
ist hierbei auch noch der Übelstand vorhanden, daß häufig der Schnitt des oberen Scherblattes
sich nicht in einer Flucht an den bereits vorhandenen Einschnitt anschließt, sondern etwas
daneben läuft, so daß höckrige Seitenränder entstehen.
Gemäß der Erfindung wird nun ein durchgehender glatter Schnitt beim Abtrennen des
bedruckten Etiketts vom Streifen dadurch erzielt, daß außer dem oberen Scherblatt ein zugehöriges
unteres Scherblatt angeordnet ist, welches sich beim Vorschub der Etikette aus dem in der Tischplatte für die Nadelspitzen
vorgesehenen Kanal herausbewegt, während des Schnittes dagegen auf der ganzen Etikettenlänge dem niedergehenden Scherblatt eine feste
Schneidkante bietet und mit diesem zusammenarbeitet. Dabei wird das untere Scherblatt
durch einen Schieber betätigt, dessen vorderer besonders ausgebildeter Kopf ein leichtes Anheben
und Feststellen des Scherblattes ermöglicht ; der Schieber selbst erhält eine hin und
her gehende Bewegung durch eine Hebelübertragung von einem Daumen des auf und nieder
gehenden Maschinenteiles.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der neuen Maschine mit nicht in Tätigkeit befindlichen Messern.
Fig. 3 stellt wie Fig. 1 eine Seitenansicht der
Maschine dar, aber mit in Tätigkeit befindlichen Messern.
Fig. 4 zeigt einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3.
Fig. 5 gibt einen Etikettstreifen, wie er zur Herstellung der Etiketten auf der neuen Maschine
verwandt wird, in Ansicht wieder.
Fig. 6 zeigt ein abgeschnittenes Etikett in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 7 stellt einen in der Einleitung erwähnten Etikettstreifen mit Einschnitten dar.
Das feste Maschinengestell besteht aus einer Grundplatte 1, an die oben und unten in einer
Lotrechten liegende und eine durchgehende Bohrung aufweisende Büchsen 2 und 3 aufgesetzt
sind. In diesen zusammenhängenden Büchsen wird eine hohle Gleitbüchse 4 geführt, die oben
ein festes Querhaupt 5 trägt. Die Gleitbüchse nebst dem Querhaupt erhält noch eine besondere
Geradführung durch ein Flacheisen 6, das in einen entsprechenden Schlitz einer an der oberen
Führungsbüchse 2 sitzenden Knagge 7 greift. An dem ausladenden Teil des Querhauptes 5
ist unten in bekannter Ausführung ein zum Bedrucken der Etiketten dienender Typenträger
vorgesehen.
An dem Querhaupt 5 ist seitlich das dünne Schneid- oder Scherblatt 14 an Stiften 15 auswechselbar
angebracht, es wird duixh den gegen ihre Blattfeder 16 sich legenden Drehhebel 17
festgeklemmt. Das Scherblatt 14 wirkt mit einem unteren Scherblatt 18 von geringerer
Höhe aber größerer Stärke zusammen, das seitlich an einer auf der Grundplatte 1 sitzenden
Platte 19 drehbar gelagert ist. Das letztgenannte Scherblatt ist an seinem freien Ende nach oben
abgeschrägt und steht mit einem flachen Schieber 20 im Eingriff, der in Führungen 21 der
Grundplatte 1 gleitet und unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 22 steht. Der Schieber 20
weist an seinem dem Scherblatt 18 zugekehrten Ende auf der Rückseite eine Abschrägung 23
auf, die so breit gehalten ist, daß das abgeschrägte Ende des Scherblattes 18 eingreifen
kann. Vorn ist die Abschrägung des Schiebers durch den Lappen 24 verdeckt, der gleichzeitig
dem Scherblatt 18 bei seiner Aufwärtsbewegung als seitliche Führung dient.
Der Schieber 20 steht einmal unter der Wirkung der Schraubenfeder 22, die denselben von
dem Scherblatt 18 wegzieht; außerdem steht er in zwangläufiger Verbindung mit einem zweiarmigen
Hebel 25, der bei 26 an dem festen Maschinengestell drehbar gelagert ist und mit
seinem unteren gabelförmigen Ende einen an dem Schieber sitzenden Zapfen 27 umfaßt. Der
obere Arm des Hebels 25, der an seinem Ende abgeschrägt ist, wird durch einen am Querhaüpt
5 sitzenden Stift 28 betätigt, und zwar in der Weise, daß letzterer beim Niedergang des
Querhauptes 5 den oberen Hebelarm gegen den Einfluß der Feder 22 zur Seite drängt und in
der Pfeilrichtung ausschwenkt.
Die Gleitbüchse 4 ist, wie erwähnt, hohl ausgebildet und enthält eine Zugstange 29, die
mit ihrem oberen Ende in das Querhaupt 5 eingeschraubt ist; unten geht die Zugstange durch
einen an der unteren Führungsbüchse 3 sitzenden U-förmigen Bügel 30 und trägt am vorstehenden
Ende ein angeschraubtes Gelenkstück 31, das durch seinen Anschlag gegen den
Bügel 30 die Aufwärtsbewegung der Zugstange 29 und der Gleitbüchse 4 begrenzt.
Die Aufwärtsbewegung erfolgt durch eine die Zugstange 29 umgebende Schraubenfeder 33, die
sich mit ihrem unteren Ende auf den Bügel 30 stützt und den zwischen der Gleitbüchse und Zugstange
gelassenen ringförmigen Hohlraum ausfüllt. An die Zugstange 29 ist unten eine Stange 34 angelenkt, die ihrerseits in bekannter
Weise mit einem Fußtritt verbunden ist; durch Niedertreten des Fußtrittes wird die Gleitbüchse 4
samt dem Querhaupt 5 entgegen der Wirkung der Feder 33 abwärts bewegt, wobei der auf der
ebenen Auflagefläche der Grundplatte ruhende Etikettstreifen 35 bedruckt und von demselben
zugleich ein Etikett abgetrennt wird.
Der Vorschub des Etikettstreifens 35 nach der Schneidstelle erfolgt in bekannter Weise.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Durch Betätigung des in der Zeichnung nicht dargestellten Fußtrittes wird mittels der Zugstange
29 die Gleitbüchse 4 und das Querhaupt 5 aus der Anfangslage nach Fig. 1 in die Arbeitsstellung
nach Fig. 3 gebracht, während der niedergehende Typenstempel ein Etikettfeld des
vorgelegten Streifens bedruckt, wird gleichzeitig mittels der Scherblätter 14 und 18 das vorher
bedruckte Etikettstück von dem Streifen 35 abgetrennt, dessen Nadelspitzen 47 im Kanal 46
laufen. .Die Schneidvorrichtung arbeitet in der Weise, daß beim lotrechten Niedergehen des
Scherblattes 14 das untere Scherblatt 18 aus der Lage nach Fig. 1 in die wagerechte Schneidstellung
nach Fig. 3 geschwenkt wird, und zwar wird diese Einstellung, wie erwähnt, durch
den Schieber 20 bewirkt, der von dem Stift 28 des niedergehenden Querhauptes 5 vermittels
des Hebels 25 nach dem Scherblatt 18 hingeschoben wird und das abgeschrägte Ende des
letzteren an der hinteren Abschrägung 23 emporgleiten läßt, bis das Scherblatt mit seiner unteren
Kante auf der Oberkante des Schiebers fest aufsitzt und so dem niedergehenden Scherblatt 14
eine feste gleichlaufende Schneidkante vor der Platte 19 in der ganzen Etikettenlänge darbietet.
Ist der Schnitt und das gleichzeitig erfolgende Bedrucken vollzogen, so schnellt das
Querhaupt unter der Wirkung der Schraubenfeder 33 nach oben; der Schieber 20 geht dabei
unter der Wirkung der Zugfeder 22 zurück, das Scherblatt 18 wird freigegeben und sinkt infolge
seiner Schwere wieder nach unten in die Stellung nach Fig. 1. Während der Aufwärtsbewegung
des Querhauptes findet in bekannter Weise der Vorschub des aufliegenden Etikettstreifens
35 um eine Etikettbreite statt.
Auf der neuen Maschine kann man auch die sogenannten Andrücketiketten mit flacher, winklig
gebogener Blechklammer, Konfektionsetiketten u. dgl., herstellen; in diesem Falle muß
nur die Führungsleiste 42 durch eine andere passende Führung ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Abschneiden von gleichzeitig mit Preisaufdruck zu versehenden Nadeletiketten von Kartonstreifen, die eine zusammenhängende Reihe von vorbedruckten und mit Befestigungsmitteln versehenen Etiketten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem oberen Scherblatt (14) ein zugehöriges unteres Scherblatt (18) angeordnet ist, welches für den Vorschub der Etikette (35) den in der Tischplatte für die Nadelspitzen (47) befindlichen Kanal (46) freigibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280207C true DE280207C (de) |
Family
ID=536061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280207D Active DE280207C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280207C (de) |
-
0
- DE DENDAT280207D patent/DE280207C/de active Active
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