DE2360241C3 - Einrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Band- oder Streifenmaterial, an Pressen, Stanzen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Band- oder Streifenmaterial, an Pressen, Stanzen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen

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DE2360241C3
DE2360241C3 DE19732360241 DE2360241A DE2360241C3 DE 2360241 C3 DE2360241 C3 DE 2360241C3 DE 19732360241 DE19732360241 DE 19732360241 DE 2360241 A DE2360241 A DE 2360241A DE 2360241 C3 DE2360241 C3 DE 2360241C3
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pinch rollers
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Günther 7987 Weingarten Eckert
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Band- oder Streifenmaterial an Pressen, Stanzen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen, bei welcher das Bandmaterial wechselweise von einer stationären Haltevorrichtung und einer Vorschubvorrichtung mit in Vorschubrichtung des Bandmaterials verschiebbaren Klemmteiien festgeklemmt wird, und die Klemmteile der Haltevorrichtung sowie gegebenenfalls der Vorschubvorrichtung aus von entgegengesetzten Seiten gegen Federkraft an das Band- bzw. Streifenmaterial preßbaren Klemmwalzen bestehen, von denen zumindest jeweils eine des Walzenpaares mit einer Rücklaufsperre versehen ist.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen zum schrittweisen Vorschieben von Band- oder Streifenmaterial dieser An besidu die stationäre Haltevorrichtung aus einer Haltezange, deren zwei Backen das Bandmaterial zwischen sich nehmen und nach der Ausführung eines Vorschubschrittes festklemmen, damit es nicht durch das Gewicht des noch nicht in der Einrichtung befindlichen Bandmaterials wieder aus der Presse herausgezogen wird. In ähnlicher Weise ist auch die Vorschubvorrichtung mit einer Vorschubzange ausgerüstet, deren Klemmteile ebenfalls aus das Bandmaterial zwischen sich nehmenden Backen bestehen.
Zum Vorschieben des Bandmaterials wird etwa gleichzeitig die Haltezange gelöst und die Vorschubzange geschlossen. Durch Verschieben der Vorschubvorrichtung in Richtung auf die das Bandmaterial verarbeitende Presse wird nun ein schrittweiser Vorschub des Bandmaterials erreicht. Sobald dieser Vorschubschritt durchgeführt ist, wird die geöffnete Haltezange wieder geschlossen, und die geschlossene Vorschubzange geöffnet. In dem Zeitraum bis zum nächsten Vorschieben wird das Bandmaterial in der Fresse einem Umformvorgang unterzogen und die vorgeschobene Vorschubzange wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
Bei den bisher gebräuchlichen Halte- und Vorschubzangen erfolgt das öffnen und Schließen über Druckmittelzylinder. Da insbesondere die Vorschubzange zur Verhinderung einer Relativbewegung zwischen dem Bandmaterial und der Zange selbst beim Beschleunigen und Abbremsen des Bandmaterials relativ hoch beaufschlagt werden muß, ergeben sich beim Auftreffen der Backen der Halte- und Vorschubzangen auf das Bandmaterial, sowie beim Entspannen der Druckmittelzylinder starke Geräusche.
Weiterhin ist in der Zeitschrift »Metalworking Production« vom 29.4. 1955, Seiten 767 und 768, eine dem gleichen Zweck dienende Einrichtung beschrieben, welche eine Haltevorrichtung für das Blechband aufweist, die aus von entgegengesetzten Seiten an das Bandmaterial preßbaren Klemmwalzen besteht, von denen mindestens eine mit einer Rücklaufsperre versehen ist. Auch die Klemmteile der Vorschubvorrichtung bestehen hierbei aus Klemmwalzen, von denen ebenfalls mindestens eine mit einer Rücklaufsperre versehen ist und jeweils eine der Klemmwalzen unter der Kraft von Federn an das Blechband angedrückt wird.
Bei dieser Einrichtung wird das Band auch während des Vorschubes mit derjenigen Federkraft belastet, die auch zum Halten des Bandes erforderlich ist. Diese Kraft kann dabei so groß werden, daß die Streckgrenze des Materials erreicht wird und somit während des Vorschubes eine Verformung des Materials eintreten kann.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, den Betrieb einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Ausführung noch sicherer und einfacher zu gestalten. Dabei soll die für den Anpreßdruck der Walzen erforderliche Federkraft möglichst klein gehalten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Einrichtung dadurch erreicht, daß die obere Klemmwalze der Haltevorrichtung um je einer entgegengesetzt zur Vorschubrichtung des Band- bzw Streifenmaterials um ein solches Maß versetzt angeord neten Achsbolzen pendelbar gelagert ist, daß der darau: resultierende Nachlaufwinkel der an das stillstehend! Band- bzw. Streifenmaterial gepreßten Klemmwalze! kleiner ist als der Reibungswinkel zwischen dei Klemmwalzen und dem Band- bzw. Streifenmaterial.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der eriin dungsgemäßen Einrichtung wird darin gesehen, daß di obere Klemmwalze in zwei Schwingen gelagert ist, di auf einem Achsbolzen sitzen, der in den Seitenwände gelagert ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß di
Klemmwalze durch Federn gegen das Band- bzw. Streifenmaterial preßbar ist und beim Vorschieben des Band- bzw. Streifenmaterials gegen die Kraft der Federn in Vorschubrichtung des Band- bzw. Streifenmaterials auslenkbar ist. Dabei können die zum Andrücken der Klemmwalze dienenden Federn einerseits gegen die Schwingen wirken und sich andererseits an den Seitenwänden abstützen.
Durch oie pendelbare Aufhängung der Klemmwalzen ist zum Anpressen derselben nur eine verhältnismäßig geringe Federkraft erforderlich, da sich die Walzen als Rücklaufsperre von selbst festziehen, dagegen während des Weiterschiebens des Blechbandes und somit im Gegensatz zu den bekannten Walzenausführungen während des Bandvorschubes nur mit einer verhältnismäßig geringen Kraft gegen das Band anliegen, wodurch dieses eine wesentliche Schoni-ng erfährt.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Einrichtung, bei welcher die stationäre Haltevorrichtung mit Klemmwalzen, dagegen die Vorschubvorrichtung mit einer Vorschubzange ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie A-B in
Fig-1. *5
F i g- 3 e'ne Einrichtung, bei weicher sowohl die stationäre Haltevorrichtung als auch die Vorschubvorrichtung mit Klemmwalzen ausgerüstet sind,
Fig.4 eine weitere Lageranordnung der Klemmwalzen bei einer stationären Haltevorrichtung,
Fig. 5 eine Schnittansicht der in Fig. 4 gezeigten Haltevorrichtung nach der Linie C-Dund
Fig.6 eine Schnittansicht der in Fig.4 gezeigten Haltevorrichtung nach der Linie E-F
Die in F i g. 1 gezeigte erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einem Gestell 1, auf dem eine stationäre Haltevorrichtung 2 aufgesetzt ist. Diese besteht, wie auch aus Fig. 2 hervorgeht, aus zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden 3 und 4, zwischen denen zwei Klemmwalzen 5 und 6 gelagert sind. Die untere Klemmwalze 5 ist mit einer Rücklaufsperre 7 ausgerüstet, die ein Verdrehen der Klemmwalze 5 nur in der Richtung erlaubt, bei welcher ein zwischen den Klemmwalzen 5 und 6 befindliches Bandmaterial 8 in Richtung des Pfeiles 9 transportiert wird. Während die Achse 10 der unteren Klemmwalze 5 dreh- und ortsfest in den Seitenwänden 3 und 4 gelagert ist, erfolgt die Lagerung der Achse 11 der oberen Klemmwalze 6 über zwei Lager 12 und 13, die in je einer Ausnehmung 3a und 4a der Seitenwände 3 und 4 vertikal verschiebbar geführt sind. Durch ihr Eigengewicht sowie durch die Kraft von Federn 14 und 15, die sich an den Lagern 12 und 13 abstützen, wird die obere Klemmwalze 6 gegen das zwischen den beiden Klemmwalzen 5 und 6 befindliche Bandmaterial 8 gepreßt. Die Ausnehmungen 3a und 4a sind so bemessen, daß die obere Klemmwalze 6 auch auf ein Bandmaterial 8 mit der geringsten vorkommenden Blechdicke noch eine ausreichend hohe Anpreßkraft ausübt. Zum Anheben der oberen Klemmwalze 6 zwecks Bildung eines Spaltes zwischen den Klemmwalzen 5 und 6, in den das Bandmaterial 8 ohne Schwierigkeiten eingeschoben werden kann, sind in den
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ein drehbarer Exzenterbolzen 16 und 17 mit Handhebel 18 angeordnet, deren Exzenter 16a und 17a mit den Lagern 12 und 13 zusammenwirken. Die Vorschubvorrichtung 19 besteht aus einem Vorschubschlitten 20, welcher entlang zweier parallel im Abstand voneinander angeordneter Führungsstangen 21 verschiebbar ist. Die Befestigung der Führungsstangen 21, von denen in den Figuren nur eine gezeigt ist, ist dabei lediglich für den linken Endbereich, der mit der stationären Haltevorrichtung 2 in Verbindung steht, angedeutet. Auch auf eine nähere Erläuterung des Vorschubschlittenantriebes wird der Einfachheit halber verzichtet. Es ist lediglich dafür zu sorgen, da3 der Hub des Vorschubschlittens 20 der Strecke entspricht, um die das Bandmaterial 8 vorgezogen werden soll.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 der Vorschubschlitten 20 in an sich bekannter Weise eine Vorschubzange 22 trägt, sind bei der Vorschubvorrichtung 23 des in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispieles auf dem hin- und herverschiebbaren Vorschubschlitten 24 ähnlich wie bei der Haltevorrichtung 2 zwei Kiemmwalzen 25 und 26 vorgesehen. Die Rücklaufsperre 27 in der unteren Klemmwalze 25 ist dabei so angeordnet, daß bei einem Verschieben des Vorschubschlittens 24 in die durch den Pfeil 9 angedeutete Transportrichtung des Bandmaterials 8 ein Verdrehen der Klemmwalze 25 verhindert wird und eine Mitnahme des Bandmaterials 8 durch die Klemmwalzen 25 und 26 erfolgt. Wegen des zwischen den Klemmwalzen 25 und 26 und dem Bandmateria! 8 auftretenden Reibschlusses reicht es aus, lediglich eine der Klemmwalzen 25 oder 26 mit einer Rücklaufsperre 27 zu versehen. Es können aber auch alle Klemmwalzen 5, 6, 25 und 26 sowohl der Halte- 2 als auch der Vorschubvorrichtung 23 mit einer Rücklaufsperre ausgerüstet sein.
F 1 g. 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Lagerung der oberen Klemmwalze 6 der stationären Haltevorrichtung 2, wie sie ohne Schwierigkeiten auch für die stationäre Haltevorrichtung 2 der in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiele geeignet ist. Wie aus dieser Figur hervorgeht, wird die obere Klemmwalze 6 von zwei Schwingen 28 und 29 getragen, die auf einem Achsbolzen 30 sitzen, der in den Seitenwänden 31 und 32 der Halte- 2 oder in den Seitenwänden der Vorschubvorrichtung 23 schwenkbar gelagert ist. Die Anordnung des Achsbolzens 30 ist dabei so gewählt, daß sich bei fest an das Bandmaterial 8 angedrückter oberer Klemmwalze 6 ein bestimmter Nachlauf der Klemmwalze 6 in bezug auf das bewegte Bandmaterial 8 einstellt, der durch den Winkel α angedeutet ist. Dieser Winkel α ist so bemessen, daß der Reibungswinkel zwischen der oberen Klemmwalze 6 und dem Bandmaterial 8 selbst im ungünstigsten Fall größer ist, um mit Sicherheit ein Rutschen des Bandmaterials entgegen der Vorschubrichtung zu verhindern. Zum Andrücken der Klemmwalze 6 an das Bandmaterial 8 dienen an den Schwingen 27 und 28 angreifende und sich an den Seitenwänden 31,32 abstützende Federn und 33. Um auch hier ein Lüften der Klemmwalze 6 zu ermöglichen, sind ähnlich wie im zu F i g. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel an jeder der Seitenwände 31, 32 mittels Handhebel 34 drehbare Exzenterbolzen und 36 gelagert, deren Exzenter 35a und 36a mit den Schwingen 27 und 28 zusammenwirken.
Um aus geringe seitliche Verschiebungen des Bandmaterials 8 resultierende Beschädigungen der Oberfläche des Bandmaterials 8 während dem Transport vorzubeugen, können die Klemmwalzen 5, 6, und 26 der Halte- 2 und Vorschubvorrichtungen 23 in axialer Richtung federnd gelagert sein. F i g. 6 zeigt eine derartige Lagerung bei der in F i g. 4 gezeigten Haltevorrichtung 2. Danach ist die Klemmwalze
drehbar auf zwei im Abstand voneinander angeordneten Büchsen 38 und 39 gelagert, die ihrerseits längsverschieblich auf der Achse 10 sitzen. In ihrer Mitte weist die Achse 10 zwei Anlageflächen auf. Zwischen diesen Anlagel'lächen und der jeweils zugeordneten Büchse 38 und 39 befinden sich vorgespannte Federn 40 und 41, die die Klemmwalze 5 in einer vorbestimmten Mittellage zentrieren, wenn keinerlei Axialkräfte auf ihr wirken.
In ähnlicher Weise sind auch die Schwingen 28 und 29 auf dem Achsbolzen 30 axial verschiebbar gelagert. Hier sind es die Federn 42 und 43, die zwischen den Anlageflächen des Achsbolzens 30 und den jeweils zugeordneten Büchsen 44 und 45 angeordnet sind und eine Zentrierung der zwischen den Schwingen 28 und 29 gelagerten Klemmwalze 6 bewirken.
Die im vorstehenden beschriebene Lagerung für die obere Klemmwalze 6 ist selbstverständlich auch für die Vorschubvorrichtung 23 geeignet.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung wird im folgenden anhand der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Zum Einführen des Bandmaterials 8 zwischen die Klemmwalzen 5 und 6 der stationären Haltevorrichtung 2 werden durch synchrones Niederdrücken der Handhebel 18 der in den Seitenwänden 3 und 4 gelagerten. Exzenterbolzen 16 und 17 die Lager 12 und 13 mitsamt der oberen Klemmwalze 6 ausreichend angehoben. Das gleiche geschieht danach auch mit der oberen Klemmwalze 26 der in Fig. 3 gezeigten Vorschubvorrichtung 23. Sobald nun der Vorschubschlitten 24 aus einer linken Endlage in eine rechte Endlage verschoben wird, wird das Bandmaterial 8 durch die von den Klemmwalzen 25 und 26 der Vorschubvorrichtung 23 aufgebrachten Reibungskräfte reibschlüssig in Richtung des Pfeils 9 mitgenommen, da die Rücklaufsperre 27 ein Verdrehen der Klemmwalzen 25 und 26 verhindert. 1st das Bandmaterial 8 um die erforderliche Strecke vorgeschoben, so wird der Vorschubschlitten 24
ic mitsamt den Klemmwalzen 25 und 26 wieder in seine linke Ausgangsstellung zurückgebracht. Hierbei rollen die Klemmwalzen 25 und 26 der Vorschubvorrichtung 23 auf dem Bandmaterial 8 ab, während die Rücklaufsperre 7 der Klemmwalze 5 der Haltevorrichtung 2 anspricht und ein Zurücklaufen des Bandmaterials 8 entgegengesetzt zur durch den Pfeil 9 gekennzeichneten Vorschubrichtung verhindert.
Bei dem in F i g. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Klemmwalze 6 beim Vorschieben des Bandmaterials
m> 8 nicht, wie bei den in den F i g. 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen, mit hoher Kraft gegen das Bandmaterial 8 gepreßt, sondern die Klemmwalze 6 wird bei einer Bewegung des Bandmaterials 8 in Richtung des Pfeiles 9 gegen die Kraft der Federn 33 und 34 in die gleiche Richtung ausgelenkt, wodurch die Anpreßkraft verschwindet.
Alle Teile der Beschreibung und der Zeichnungen, die über die Erläuterung des Inhalts der Ansprüche hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Band- oder Streifenmaterial an Pressen, Stanzen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen, bei welcher das Bandmaterial wechselweise von einer stationären Haltevorrichtung und einer Vorschubvorrichtung mit in Vorschubrichtung des Bandmaterials verschiebbaren Klemmteilen festgeklemmt wird, und die Klemmteile der Haltevorrichtung sowie gegebenenfalls der Vorschubvorrichtung aus von entgegengesetzten Seiten gegen Federkraft an das Bandbzw. Streifenmaterial preßbaren Klemmwalzen bestehen, von denen zumindest jeweils eine des Walzenpaares mit einer Rücklaufsperre versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmwalze (6) der Haltevorrichtung (2), um je einen entgegengesetzt zur Vorschubrichtung (9) des Band- bzw. Streifenmaterials (8) um ein solches Maß versetzt angeordneten Achsbolzen (30) pendelbar gelagert ist, daß der daraus resultierende Nachlaufwinkel (α) der an das stillstehende Band- bzw. Streifenmaterial (8) gepreßten Klemmwalzen (5, 6) kleiner ist als der Reibungüwinkel zwischen den Klemmwalzen (5, 6) und dem Band- bzw. Streifenmaterial (8).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmwalze (6) in zwei Schwingen (28, 29) gelagert ist, die auf einem Achsbolzen (30) sitzen, der in den Seitenwänden (31, 32) gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwalze (6) durch Federn (33, 34) gegen das Band- bzw. Streifenmaterial (8) preßbar ist und beim Vorschieben des Band- bzw. Streifenmaterials (8) gegen die Kräh der Federn (33, 34) in Vorschubrichtung (9) des Band- bzw. Streifenmaterials (8) auslenkbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Andrücken der Klemmwalze (6) dienenden Federn (33, 34) einerseits gegen die Schwingen (28, 29) wirken und sich andererseits an den Seitenwänden (31,32) abstützen.
DE19732360241 1973-12-04 1973-12-04 Einrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Band- oder Streifenmaterial, an Pressen, Stanzen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen Expired DE2360241C3 (de)

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DE2360241B2 DE2360241B2 (de) 1977-04-21
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