DE254957C - - Google Patents
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- DE254957C DE254957C DENDAT254957D DE254957DA DE254957C DE 254957 C DE254957 C DE 254957C DE NDAT254957 D DENDAT254957 D DE NDAT254957D DE 254957D A DE254957D A DE 254957DA DE 254957 C DE254957 C DE 254957C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/22—Safety devices specially adapted for cutting machines
- B26D7/24—Safety devices specially adapted for cutting machines arranged to disable the operating means for the cutting member
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- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Ausstanzen von Papier, Pappe, Leder und
ähnlichen Stoffen mit Bremsvorrichtung und auf- und abwärts bewegbarem Druckbalken, der
nach einmaliger Umdrehung der Antriebswelle in die Ruhelage zurückgeführt wird und zum
Stillstand kommt, vorausgesetzt, daß der Arbeiter die Einrückvorrichtung rechtzeitig freigibt.
Wenn der Arbeiter die. Einrückvorrichtung jedoch nicht rasch genug freigibt, so übt
die Presse wiederholt Druck aus, was sowohl für den Arbeiter als für die Stanzmesser und
das Werkstück höchst gefährlich ist. Dadurch, daß der Arbeiter gezwungen ist, diesem Punkt
besondere Aufmerksamkeit zu schenken, wird die Leistungsfähigkeit der Presse wesentlich
herabgesetzt.
Um diesen Ubelstand zu beseitigen, ist der eine Bremsteil nach der Erfindung mit einem
Anschlag verbunden, der in die Bewegungsbahn eines am anderen bewegbaren Bremsteil befestigten
Anschlages gelangt, wenn der Druckbalken in seine Ruhelage zurückkehrt und der beim unbeabsichtigten Herausgehen des Druckbalkens
aus seiner Ruhelage auf den ersteren Anschlag derart einwirkt, daß die Bremswirkung
erhöht wird. Wenn der Druckbalken sich bei eintretendem Stillstand der Presse tatsächlich
aus seiner Ruhelage herausbewegt, so kann die Presse erst wieder in Betrieb gesetzt werden,
nachdem der Druckbalken in seine Ruhelage zurückgeführt ist.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Vorderansicht einer Presse mit der neuen Einrichtung.
Fig. 2 ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt, von der rechten Seite der Presse aus
gesehen.
Fig. 3 ist ein Schaubild, teilweise im Schnitt, Einzelheiten der Verbindung der Kupplung mit
dem zum Anlassen der Presse dienenden Trethebel erläuternd.
Fig. 4 ist eine Von der linken Seite der Presse aus gesehene Ansicht, die Bremse und die den
zwangläufigen Stillstand der Presse herbeiführenden Anschläge darstellend.
Der Stanzblock 6 ist an einem Tisch 4 an der vorderen Seite des Maschinengestelles 2 befestigt.
Oberhalb des Tisches 4 liegt ein Druckbalken 8, welcher von vier Stangen 10 getragen
wird, die in geeigneten Führungen 12 des Maschinengestelles senkrecht geführt und mit
auf der Hauptwelle 16 sitzenden Exzentern 14 verbunden sind. Auf diese Weise kann der
Balken 8 auf- und abwärts bewegt werden, so daß durch Senken des Balkens auf die auf
dem Werkstück stehenden Messer in bekannter Weise ein Druck ausgeübt wird.
An dem rechten Ende der Antriebswelle 16 (Fig. 1) befindet sich eine die Presse mit einer
Kraftquelle verbindende Kupplung. An dem anderen Ende der Welle 16 ist eine noch zu
beschreibende Bremsvorrichtung angebracht.
Die Kupplung der Presse schließt ein auf der Welle 16 festsitzendes, konisches Kupplungs-
glied i8 ein. Eine in der Längsrichtung der Welle verschiebbare, lose Riemenscheibe 20
kann mit dem Kupplungsglied 18 in Reibungseingriff gebracht werden. Die in der Längsrichtung
der Welle 16 stattfindende Verschiebung der Riemenscheibe 20 wird durch einen
bei 24 an einer Konsole 26 des Maschinengestelies drehbaren Hebel 22 hervorgebracht.
Das untere gegabelte Ende des Hebels 22 nimmt Zapfen 28 eines Druckringes 30 auf (Fig. 2).
Der Druckring 30 ist in einer Nut 32 der Nabe 34 der Riemenscheibe 20 untergebracht. Der
obere Arm des Hebels 22 ist mit einer seitlich bewegbaren Stange 36 verbunden. Die seitlieh
bewegbare, mit einem am Maschinengestell drehbaren Lenkstück 38 verbundene Stange 36
steht unter dem Einfluß einer Feder 40, welche die Stange 36 in derjenigen Richtung zu bewegen
sucht, in der der Hebel gedreht wird, um die Riemenscheibe 20 gegen das konische
Kupplungsglied 18 zu bewegen. Die Presse wird in diesem Falle eingerückt, vorausgesetzt,
daß das Einrücken nicht in noch zu beschreibender Weise verhindert wird.
Oberhalb des Verbindungspunktes des Hebels 22 und der seitlich bewegbaren Stange 36
befindet sich das Gelenkglied 42 eines Kniegelenkes 42,44. Das Gelenkglied 44 dieses
Kniegelenkes besitzt eine Stift- und Schlitzverbindung mit dem oberen Ende eines Hebels
46, der um einen in eine Konsole 50 des Maschinengestelles eingesetzten Zapfen 48 drehbar
ist. Das untere Ende des Hebels 46 ist durch ein Lenkstück 52 mit einer Konsole 54
verbunden. Die Konsole 54 ist an einer der auf und ab bewegbaren Stangen 10 befestigt,
welche den Druckbalken tragen und durch deren Bewegung der Hebel 46 gegen den Tisch 4
und von demselben hinwegbewegt wird. Die Konsole 50, das Lenkstück 52 und der Hebel 46
sind mit Bezug aufeinander so angeordnet, daß der Hebel 46 während der Aufwärtsbewegung
des Preßbalkens durch Vermittlung des gestreckten Kniegelenkes 42,44 auf das obere
Ende des Hebels 22 einwirkt und es unter Überwindung der Spannung der Feder 40 auswärts
bewegt. Das untere, sich einwärts bewegende Ende des Hebels 22 schiebt hierbei die Riemenscheibe 20 von dem Kupplungsglied
18 hinweg, und zwar findet dies statt, wenn der Balken 8 ungefähr seine höchste Lage
erreicht hat.
Wenn die Presse angelassen werden soll, so muß das Kniegelenk 42, 44 geknickt werden,
so daß die auf die seitlich bewegbare Stange 36 einwirkende Feder 40 den Hebel 22 in diejenige
Lage bewegen kann, in der die Riemenscheibe 20 mit dem Kupplungsglied 18 in Eingriff gebracht
wird. Zu diesem Zwecke ist an dem Gelenkglied 42 in der Nähe des Gelenkzapfens des Kniegelenkes ein herabhängender Finger 56
angebracht, welcher durch eine Feder 58 mit dem Fortsatz 60 des oberen Endes des Hebels 22
verbunden ist. Die Feder 58 sucht den Finger 56 anzuheben und das Kniegelenk in gestreckter
Lage zu halten. Zweckmäßig ist ein Anschlag vorgesehen, welcher Knicken des Kniegelenkes
nach oben zu verhindert.
An dem unteren Ende des Fingers 56 ist ein Fortsatz 62 angebracht, welcher mit einem
Zahn 64 zusammentrifft. Der Zahn 64 ist an dem zum Steuern der Kupplung ■ dienenden
Hebel 66 ausgebildet, der um den in die Konsole 50 eingesetzten Zapfen 48 schwingt. Der
andere Arm des Hebels 66 ist durch eine Stange 68 mit dem Trethebel 70 verbunden. Wenn die
Trethebelstange herabbewegt wird, so trifft der Zahn 64 des Hebels 66 mit dem Fortsatz 62
des Fingers 56 zusammen und zieht den Finger 56 unter Überwindung der Spannung der
Feder 58 herab, wobei das Kniegelenk 42, 44 geknickt wird. Die auf die seitlich bewegbare
Stange 36 einwirkende Feder 40 dreht dann den Hebel 22 in derjenigen Richtung; in der
er die Riemenscheibe 20 gegen das Kupplungsglied 18 bewegt und die Kupplung einrückt.
Damit die Hauptwelle 16 bei herabgedrückter Lage des Trethebels nicht mehr als eine
einzige Umdrehung beschreiben kann, ist an dem Hebel 22 eine Schraube 72 angebracht,
welche mit einer Fläche des Fingers 56 oder mit einer Fläche des Fortsatzes 62 zusammentrifft.
Wenn der Finger 56 durch die beschriebene Verbindung mit dem Trethebel herabgezogen
wird, so liegt die Schraube 72 an der Fläche des Fingers 56 an, und wenn der Hebel
22 genügend weit bewegt wurde, um das Einrücken der Kupplung herbeizuführen, so wird
der Finger 56 durch die Schraube 72 verschoben, so daß der Eingriff des Zahnes 64 des
Hebels 66 mit dem Fortsatz 62 gelöst wird. Die mit dem Finger 56 verbundene Feder 58
kann den Finger 56 dann anheben und streckt das Kniegelenk 42, 44, sobald die Entfernung
zwischen dem Ende des Hebels 46 und dem Hebel 22 das Strecken des Kniegelenkes zuläßt.
Damit die Riemenscheibe 20 während eines vollständigen Arbeitsganges der Presse mit dem
Kupplungsglied 18 in Eingriff verbleibt, und damit vorzeitiges Ausrücken der Riemenscheibe
durch Strecken des Kniegelenkes 42, 44 und Freigeben des Fingers 56 verhindert wird, ist
eine zwangläufig wirkende Sperrvorrichtung vorgesehen, welche die seitlich bewegbare Stange
36 in derjenigen Lage hält, in die sie beim Anlassen der Presse durch die Einwirkung der
Feder 40 bewegt wurde. Diese Sperrvorrichtung besteht aus einer an der Konsole 54 ausgebildeten
Kurvenfläche, welche mit einer an der seitlich bewegbaren Stange angebrachten Rolle 76 zusammen wirkt. Die Kurvenfläche 74
ist so gestaltet, daß sie Bewegungen der während der Abwärtsbewegung des Druckbalkens ortsfest
gehaltenen Stange 36 zuläßt, sobald der Preßarm seine höchste Lage erreicht.
Die Verbindung der Kupplung mit der Bremsvorrichtung wird durch die seitlich bewegbare Stange 36 hergestellt. Das linke Ende der Stange 36 (Fig. 1) ist mit dem senkrechten Arm eines Winkelhebels 78 verbunden. Der wagerechte Arm des an einer Konsole 80 des Maschinengestelles drehbaren Winkelhebels 78 ist durch ein Lenkstück 82 mit dem äußeren Ende eines Schwingrahmens 84 verbunden. Der Rahmen 84 schwingt um einen in das Maschinengestell eingesetzten Zapfen 86. Das äußere Ende des Rahmens 84 ist mit dem Ende eines Bremsbandes 88 verbunden, welches eine auf der Welle 16 sitzende Bremstrommel 90 teilweise umgibt, während das andere Ende des Bremsbandes verstellbar an dem bei 94 an dem Maschinengestell drehbaren Hebel 92 angebracht ist. Wenn die seitlich bewegbare Stange 36 durch die Einwirkung der Feder 40 in diejenige Lage bewegt wird,, in der sie die Riemenscheibe 20 gegen das Kupplungsglied 18 schiebt, so wird der Winkelhebel 78 um seinen Zapfen gedreht, so daß sein wagerechter Arm gesenkt wird. Hierbei wird der Schwingrahmen 84 heruntergedreht und lockert das auf der Trommel 90 aufliegende Bremsband 70.
Die Verbindung der Kupplung mit der Bremsvorrichtung wird durch die seitlich bewegbare Stange 36 hergestellt. Das linke Ende der Stange 36 (Fig. 1) ist mit dem senkrechten Arm eines Winkelhebels 78 verbunden. Der wagerechte Arm des an einer Konsole 80 des Maschinengestelles drehbaren Winkelhebels 78 ist durch ein Lenkstück 82 mit dem äußeren Ende eines Schwingrahmens 84 verbunden. Der Rahmen 84 schwingt um einen in das Maschinengestell eingesetzten Zapfen 86. Das äußere Ende des Rahmens 84 ist mit dem Ende eines Bremsbandes 88 verbunden, welches eine auf der Welle 16 sitzende Bremstrommel 90 teilweise umgibt, während das andere Ende des Bremsbandes verstellbar an dem bei 94 an dem Maschinengestell drehbaren Hebel 92 angebracht ist. Wenn die seitlich bewegbare Stange 36 durch die Einwirkung der Feder 40 in diejenige Lage bewegt wird,, in der sie die Riemenscheibe 20 gegen das Kupplungsglied 18 schiebt, so wird der Winkelhebel 78 um seinen Zapfen gedreht, so daß sein wagerechter Arm gesenkt wird. Hierbei wird der Schwingrahmen 84 heruntergedreht und lockert das auf der Trommel 90 aufliegende Bremsband 70.
Damit weitere Bewegungen der Hauptwelle vermieden werden, im Falle die Bandbremse 88
die Bewegung der Welle nicht unterbrochen haben sollte, ist an der Bremstrommel 90 ein
Anschlag 96 vorgesehen. Dieser Anschlag ist derart an der Trommel angebracht, daß er
entweder in unmittelbare Nähe oder in Berührung mit einem Anschlag oder Widerlager
98 gelangt, wenn die Presse zum Stillstand gebracht wird. Das Widerlager 98 wird während
des Arbeitsganges der Presse selbsttätig aus der Bewegungsbahn des Anschlages 96 herausgebracht
und besteht zweckmäßig aus einem herabhängenden Arm, der bei 100 an dem
äußeren Ende des Schwingrahmens 84 drehbar ist. Der Arm hängt während des Bremsens
in solcher Lage, daß sein freies Ende in der Bewegungsbahn des Anschlages 96 der Bremstrommel
liegt. Damit das Ende des herabhängenden Armes 98 aus dieser Lage herausbewegt wird, wenn das Bremsband gelockert
und die Presse angelassen werden soll, ist an dem Arm 98 ein Kurvenstück 102 angebracht,
welches während des Senkens des Armes mit einem einstellbaren Stift 104 des Maschinengestelles
zusammentrifft, so daß der Arm 98 aus der Bewegungsbahn des Anschlages 96 der Trommel herausgelenkt wird. Diese Bewegung
des Armes 98 findet zweckmäßig unter Überwindung der Spannung einer Feder 106 statt,
welche den Arm 98 mit dem Maschinengestell verbindet und den Arm 98 in derjenigen Lage
zu halten sucht, in der er mit dem Anschlag 96 in Berührung steht. Der Arm 98 ist an dem
Schwingrahmen 84 angebracht, an dem auch das Ende des Bremsbandes befestigt ist. Wenn
das Bremsband es verfehlt haben sollte, den Stillstand der Presse herbeizuführen, und wenn
der Anschlag 96 zwangläufig mit dem Arm 98 zusammentrifft, so dreht der sich aufwärts bewegende
Arm 98 den Schwingrahmen derart, daß der von dem Bremsband auf die Bremstrommel ausgeübte Druck erhöht wird. Wenn
der Arm 98 durch die Einwirkung des An-Schlages 96 um eine bestimmte Strecke heraufbewegt
worden ist, so kann die Kupplung nicht eingerückt werden, selbst wenn der Arbeiter
den Trethebel herabdrücken sollte. Das Kniegelenk 42, 44 kann dann nicht geknickt werden,
da die seitlich bewegbare Stange nicht unter dem Einfluß der Feder 40 Bewegungen ausführen
kann.
Wenn die auf diese Weise zum Stillstand gebrachte Maschine wieder angelassen werden soll,
so muß die Hauptwelle zunächst etwas zurückgedreht werden, damit der Arm 98 von dem
Anschlag der Bremstrommel hinwegbewegt wird. Der Arbeiter wird auf diese Weise aufmerksam
gemacht, wenn die Bremse nicht in der erforderlichen Weise eingestellt ist, oder wenn die
Bremsfläche so weit abgenutzt worden ist, daß Einstellungen des Bremsbandes notwendig sind.
Der Arbeitsgang der Presse ist kurz folgender. Zu Beginn des Stanzvorganges ist der
Druckbalken 20 angehoben, und die Riemenscheibe steht nicht mit dem Kupplungsglied 18
der Welle 16 in Berührung. Das Werkstück und das Stanzmesser sind auf den Stanzblock 6
aufgebracht. Der Arbeiter drückt dann den Trethebel 70 herab, welcher durch Vermittlung
des Hebels 66 des Zahnes 64 und des Fortsatzes 62 den Finger 56 herabzieht und das Kniegelenk 42, 44 knickt. Die Feder 40
kann dann die Stange 36 seitlich bewegen, wobei der Hebel 22 gedreht wird und die lose
Riemenscheibe 20 gegen das Kupplungsglied 18 bewegt. Durch die seitliche Bewegung der
Stange 36 wird auch der Schwingrahmen 84 gesenkt, wobei das die Bremstrommel 90 teilweise
umgebende Bremsband 88 gelockert wird. Gleichzeitig wird der Arm 98 aus der Bewegungsbahn des Anschlages 96 der Bremstrommel
herausbewegt. Durch die beschriebene Anordnung der Schraube 72 und des Fingers 56 wird
der Eingriff des Fortsatzes 62 mit dem Zahn 64 gelöst, wenn der Hebel 22 in dem dem Uhrzeiger
entgegengesetzten Sinne (Fig. 1) gedreht wird. Das Kniegelenk 42, 44 kann in gestreckte
Lage zurückkehren, sobald zwischen dem Hebei 46 und dem Hebel 22 ein das Strecken
des Kniegelenkes zulassender Raum vorhanden
ist. Durch die Stift- und Schlitzverbindung zwischen dem Kniegelenk und dem Hebel 46
wird genügend Spielraum geschaffen, der Bewegung des Hebels 46 nach dem Strecken des
Kniegelenkes zuläßt.
Während des größten Teiles der Bewegung des Preßbalkens 8 wird die seitlich bewegbare
Stange 36 durch die Kurvenfläche 74 von Bewegungen abgehalten. Während der fortgesetzten
Umdrehung der Hauptwelle und nach dem Stanzvorgang wird der aufwärts gehende Druckbalken
den Hebel 46 drehen, bis der Totgang zwischen dem Hebel 46 und dem Kniegelenk verschwindet. Die Kurvenfläche 74 wird dann
von der Rolle 76 der Stange 36 hinwegbewegt, und das Kniegelenk 42, 44 preßt den oberen
Arm des Hebels 22 nach auswärts, wodurch die lose Riemenscheibe 20 von dem Kupplungsglied 18 hinwegbewegt wird. Gleichzeitig wird
die seitlich bewegbare Stange 36 durch ihre Verbindung mit dem Hebel 22 nach rechts ge-,
zogen. Der Winkelhebel 78 und der Schwingrahmen 84 bewirken dann, daß das Bremsband
88 fest gegen die Bremstrommel gezogen wird, und gleichzeitig gelangt auch das Ende des
Armes 98 in die Bewegungsbahn des Anschlages 96 der Bremstrommel, so daß die Presse unter
allen Umständen zum Stillstand gebracht wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Presse zum Ausstanzen von Papier, Pappe, Leder und ähnlichen Stoffen mit Bremsvorrichtung und in der Höhenrichtung bewegbarem Druckbalken, der nach einmaliger Umdrehung der Antriebswelle in seine Ruhelage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bremsteil (88) mit einem Anschlag (98) verbunden ist, der in die Bewegungsbahn eines am anderen Bremsteil (90) befestigten Anschlages (96) gebracht wird, wenn der Druckbalken (8) in seine Ruhelage zurückkehrt, und der beim unbeabsichtigten Herausgehen des Druckbalkens aus seiner Ruhelage auf den Anschlag (98) derart einwirkt, daß eine erhöhte Bremswirkung ausgeübt wird.
- 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich bewegbare, unter dem Einfluß einer Feder (40) stehende Stange (36) durch Einwirkung des Anschlages (96) auf den Anschlag (98) unter Vermittlung des Gestänges (84,82,78) in gesperrter Lage gehalten wird und ein Wiederanlassen der Presse erst nach dem Zurückführen des Druckbalkens in seine Ruhelage ermöglicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254957C true DE254957C (de) |
Family
ID=513099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254957D Active DE254957C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254957C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054319B (de) * | 1955-09-28 | 1959-04-02 | Friedrich Schroeter | Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Stanzen und Praegen blatt-, bogen- oder plattenfoermiger Werkstuecke |
DE1061166B (de) * | 1953-02-14 | 1959-07-09 | Bertoglio Off | Maschine zum Herstellen von Zuschnitten aus einer Bahn von Pappe, Wellpappe od. dgl. |
-
0
- DE DENDAT254957D patent/DE254957C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061166B (de) * | 1953-02-14 | 1959-07-09 | Bertoglio Off | Maschine zum Herstellen von Zuschnitten aus einer Bahn von Pappe, Wellpappe od. dgl. |
DE1054319B (de) * | 1955-09-28 | 1959-04-02 | Friedrich Schroeter | Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Stanzen und Praegen blatt-, bogen- oder plattenfoermiger Werkstuecke |
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