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Presse zum Ausstanzen flacher Gegenstände.
Die vorliegende Erfindung hetrifft Pressen zum Ausstanzen flacher Gegenstände, bei denen das den Druck ausübende Glied nach einmaliger Umdrehung der Antriebswelle in die Ausgangslage zurückgeführt wird. Die Presse kommt nach einmaliger Umdrehung der Antriehswelle zum Stillstand, vorausgesetzt, dass der Arbeiter die Einrückvorrichtung rechtzeitig freigibt. Wenn der Arbeiter die Einrückvorrichtung nicht rasch genug freigibt, so übt die Presse @ iederholt Druck aus, was sowohl für den Arbeiter als für die Stanzmesser und das Werkstück höchst gefährlich ist. Dadurch, dass der Arbeiter gezwungen ist, diesem Punkte besondere Aufmerksamkeit zu schenken, wird die Leistungsfähigkeit der Presse wesentlich herabgesetzt.
Die Erfindung bezweckt. diesen tbelstand zu beseitigen, und zwar wird dies erreicht, indem ein Anschlag selbsttätig in die Bewegungsbahn eines bewegbaren Teiles der Presse gelangt wenn der Druckbalken in seine Ausgangslage zurückkehrt. Dieser Anschlag ist derart mit der Brems- vorrichtung der Presse verbunden. dass die Bremswirkung erhöht wird. im Falle der Druckbalken das Bestreben haben sollte, sich aus seiner Ruhelage herauszubewegen. Wenn der Druckbalken sich hei eintretendem Stillstände der Presse tatsächlich aus seiner Ruhelage heraushewegt, so kamt die Presse nicht wieder in Betrieb gesetzt werden. ohne den Druckbalken vorher ill seine Ruhelage zurückzuführen.
Der Eriindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist
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ist ein Schaubild, teilweise im Schnitt. Einzelheiten der Verbindung der Kupplung mit dem zum Anlassen der Presse dienenden Trethebel erläuternd. Fig. 4 ist eine von der linken Seite der Presse aus gesehene Ansicht. die Bremse und die den zwangläufigen Stillstand der Presse herbeiführenden Anschläge darstellend.
Der Stanzblock 6 ist an einem Tisch 4 an der vorderen Seite des maschinengestelles 2 be-
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findet dies statt, wenn der Balken 8 ungefähr seine höchste Lage erreicht hat.
Wenn die Presse angelassen werden soll, so muss das Kniegelenk 42,44 geknickt werden. so dass die auf die seitlich bewegbare Stange J6 einwirkende Feder 40 den Hebel 22 in diejenige Lage bewegen kann, in der die Riemenscheibe 20 mit dem Kupplungsglied 18 in Eingriff gebracht wird. Zu diesem Zwecke ist an dem Gelenkglied 42 in der Nähe des Gelenkzapfens des Kniegelenkes ein herabhängender Finger 56 angebracht. welcher durch eine Feder 58 mit dem Fortsatz 60 des oberen Endes des Hebels 22 verbunden ist. Die Feder 58 sucht den Finger 56 anzuheben und das Kniegelenk in gestreckter Lage zu halten. Zweckmässig ist ein Anschlag vorgesehen, welcher das Knicken des Kniegelenkes nach oben zu verhindert.
An dem unteren Ende des Fingers 56 ist ein Fortsatz 62 angebracht, welcher mit einem Zahn 64 zusammentrifft. Der Zahn 64 ist an dem zum Steuern der Kupplung dienenden Hebel 66 ausgebildet. Der Hebel 66 schwingt um den in die Konsole 50 eingesetzten Zapfen 48. Der andere
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gegen das Kupplungsglied 18 bewegt und die Kupplung einrückt.
Damit die Hauptwelle 16 bei herabgedrückter Lage des Trethebels nicht mehr als eine einzige Umdrehung beschreiben kann, ist an dem Hebel 22 eine Schraube 72 angebracht. welche mit einer Fläche des Fingers 36 oder mit einer Fläche des Fortsatzes 62 zusammentrifft. Wenn der Finger. 36 durch die beschriebene Verbindung mit dem Trethebel herahgezogen wird. so liegt dlf Schraube 72 an der Fläche des Fingers-56 an, und wenn der Hebel 72 genügend weit bewegt wurde. um das Einrücken der Kupplung herbeizuführen. so wird der Finger-56 durch die schraube 7 : !
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das Strecken des Kniegelenkes zulässt.
Damit die Riemenscheibe 20 während eines vollständigen Arbeitsganges der Presse mit dem Kupplungsglied 18 in Eingriff verbleibt. und damit ein vorzeitiges Ausrücken der Riemenscheibe durch Strecken des Kuiegelenkes 42. 44 und Freigeben des Fingers. : ; 6 verhindert wird, ist eine
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die Bewegung der Welle meht unterbrochen haben sollte. ist an der Bremstrommel 9f'ein An- schlag 96 vorgeschen. Dieser Anschlag ist derart an der Trommel angebracht.. dass er entweder
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der Presse selbsttätig aus der Bewegungsbahn des Anschlages 96 herausgebrscht. Das Widerlager 98 besteht zweckmässig aus einem berabhssngenden Arm, der bei 100 an dem äusseren Ende des
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