DE389716C - Ballenpresse fuer kurz- und langfaserige Stoffe - Google Patents

Ballenpresse fuer kurz- und langfaserige Stoffe

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DE389716C
DE389716C DEG53664D DEG0053664D DE389716C DE 389716 C DE389716 C DE 389716C DE G53664 D DEG53664 D DE G53664D DE G0053664 D DEG0053664 D DE G0053664D DE 389716 C DE389716 C DE 389716C
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Expired
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DEG53664D
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Patentpressen Deutsche GmbH
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Patentpressen Deutsche GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/04Plunger presses
    • A01F15/046Plunger presses with press-boxes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Ballenpresse für kurz- und langfaserige Stoffe, bei welcher in bekannter Weise der gepreßte Ballen nach Öffnen einer Fallklappe durch den Preßstempel aus dem Preßkanal gestoßen wird. Dem Bekannten gegenüber bietet die Erfindung den Vorteil, daß der Preßstempel nach Beendigung des Fressens mittels eines Zuges eine Sperrung auslöst, worauf die Klappe ίο zwangläufig geöffnet und der fertiggepreßte Ballen durch den Preßstempel auf einen Bindetisch gedruckt wird.
Auf der Zeichnung ist in
Abb. ι die Presse in beispielsweiser Ausig führung im Längsschnitt veranschaulicht, und in
Abb. 2 sind Teile der Presse dargestellt. Sobald durch den Preßstempel ι der gepreßte Ballen die bestimmte Dicke erreicht hat, sind die Druckfedern 2 der Pleuelstangen 3 des zum Antrieb des Preßstempels dienenden Kurbelgetriebes bis zu einer gewissen Grenze zusammengedrückt. Der Teil 4 der Pleuelstangen 3 ist infolgedessen ausgezogen und hat während dieses Vorganges den Anschlag 5 eines Zuges 6 mitgenommen. Durch diesen Vorgang wird ein Hebel 7 nach unten gezogen. Der Anschlag 5 des Zuges 6 ist einstellbar, so daß eine frühere oder spätere Auslösung vollzogen werden kann. Auch hängt von dieser Vorrichtung die Dicke des Ballens ab, so daß durch Verstellung dieses Anschlages größere und kleinere Ballen hergestellt werden können. Die Veranschaulichung dieser Wirkungskreise des Zuges 6 ist in Abb. 2 dargestellt. Durch Niederziehen des Hebels 7 durch den Zug 6 wird eine Reibungskupplung 8 in Tätigkeit gesetzt. Durch diesen Vorgang wird eine starre Verbindung zwischen dem Kettenrad 9 und der Welle 10, auf welcher das Zahnrad 11 festgekeilt ist, hergestellt.
Das Kettenrad 9 läuft bei allen Bewegungen der Maschine leer mit und wird vermittels des großen Kettenrades 12 und der Kette 13 durch das Antriebsrad 14 in Bewegung gesetzt. In dem Augenblick, in welchem die Reibungskupplung 8 durch den Hebel 7 infolge Einwirkung des Zuges 6 eingerückt wird, findet eine starre Verbindung zwischen dem kleinen Kettenrad 9 und der Welle 10 mit den Zahnrädern 11 statt, und die Fallklappe χ 5 wird mit hoher Geschwindigkeit vermittels der Zahnstangen 16 nach oben bewegt und somit geöffnet.
Sobald die Fallklappe 15 die höchste Stellung erreicht hat, schlägt ein am unteren Ende der Klappe 15 angebrachter Anschlag gegen einen Auslösehebel, und es findet durch diesen \'organg eine sofortige Entkupplung statt, so daß sich das kleine Kettenrad 9 nunmehr frei auf der Welle 10 dreht. Zusammenhängend mit diesem Vorgang halten zwei oben an der Seite des Preßkastens 17 angebrachte Sperrriegel die Fallklappe 15 fest, so daß dieselbe daran gehindert ist, wieder herabzufallen. Die Fallklappe 15 wird in Nuten des Preßkastens 17 und Führungsschienen 18 geführt. In dem Augenblick, in welchem die Fallklappe 17 geöffnet und festgehalten ist, drückt der Preßstempel ι durch Einwirkung der Druckfedern 2 den gepreßten Ballen aus dem Preßraum heraus. Zwei miteinander verbundene Klammern 19 nehmen den aus dem Preßraum herausgedrückten Ballen auf. Da der Preßstempel ι bei geöffneter Fallklappe 15 ein Stück über den Preßraum herausragt, so schiebt derselbe den gepreßten Ballen vollständig gegen die Klammern 19 und drückt ihn selbst ein Stück in die Klammern 19 hinein. Zu diesem Zwecke sind die Klammern 19 etwas größer gehalten als der größte gepreßte Ballen.
Bei dem nunmehrigen Rückgange des Preßstempels ι wird der die Fallklappe 15 festhaltende Sperriegel durch die Greifervorrichtung 20 zurückgezogen, so daß diese freigelegt wird und sich infolge· ihres Eigengewichtes wieder schließt. Um ein weiches Schließen der Fallklappe 15 zu ermöglichen, ist eine Unterlage 21 aus einem weichen Stoff vorhanden. Hierauf folgt die Bindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ballenpresse für kurz- und langfaserige Stoffe, bei welcher der gepreßte Ballen nach Öffnen einer Klappe durch den Preßstempel aus dem Preßkanal gestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (1) nach Beendigung der Pressung mittels eines Zuges (6) eine Sperrung (7) atislöst, worauf die Klappe (15) zwangläufig geöffnet wird und der fertiggepreßte Ballen durch den Preßstempel auf einen Biudetisch gedruckt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132002A2 (de) * 1983-07-12 1985-01-23 Multinorm B.V. Ballenpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132002A2 (de) * 1983-07-12 1985-01-23 Multinorm B.V. Ballenpresse
EP0132002A3 (en) * 1983-07-12 1986-06-11 Multinorm B.V. Press for agricultural crop

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