DE300350C - - Google Patents
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- DE300350C DE300350C DENDAT300350D DE300350DA DE300350C DE 300350 C DE300350 C DE 300350C DE NDAT300350 D DENDAT300350 D DE NDAT300350D DE 300350D A DE300350D A DE 300350DA DE 300350 C DE300350 C DE 300350C
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- arm
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- 239000010902 straw Substances 0.000 claims description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/14—Tying devices specially adapted for baling presses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
zur Bindevorrichtung.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf
'Strohpressen, bei welchen das Stroh durch eine Art Kolben zu Ballen gepreßt wird, die
dann mit Hilfe einer Nadel, welche die Schnur der Bindevorrichtung zuführt, gebunden wer-
, .den. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein neuartiges Getriebe zum Steuern dieser
Nadel, welches gegenüber den bekannten derartigen Vorrichtungen den Vorzug aufweist,
ίο daß die Nadel im gegebenen Augenblick schnell
in 'und. außer Arbeitsstellung gebracht wird, während sie in der Arbeitslage die erforderliche Zeit unbeweglich stehen bleibt, und damit
der Bindevorrichtung" die Schnur zum Binden der Ballen darbietet. Um dies zu erreichen,
dient als Steuerung der Nadel eine unausgesetzt umlaufende Exzenterscheibe, welche ungefähr
die Form eines Dreiecks oder Kreissektors hat, wobei die Drehachse in der einen Ecke dieses Dreiecks liegt, während deren
Gegenseite, welche die äußere Begrenzung der Exzenterscheibe bildet, nach einem Kreisbogen
verläuft. Diese Exzenterscheibe arbeitet mit einer auf- und abbeweglichen Kurbeischleife
o. dgl. zusammen, die oben einen doppelarmigen Hebel trägt, dessen einer Arm durch Gestänge mit der drehbaren Nadel in
Verbindung steht. .
Bei der Auf- und Abbewegung dieser Kurbeischleife bleibt nun die Nadel so lange ausgerückt,
als der zweite Arm des Hebels nicht festgehalten wird. Erst wenn dies geschieht,
muß der Hebel selbst aussehwingen. Um dies
herbeizuführen, ist nun eine Sperrklinke vor- ' gesellen, welche von dem üblichen Meß rad aus.
im gegebenen Zeitpunkt eingerückt wird und dann diesen freien Hebelarm hintergreift und
festhält. Nun muß beim Anheben der Kurbelschleife der andere Hebelarm aussehwingen,
wobei er seinerseits dann wieder die Nadel anhebt.
Durch die besondere Form der Exzenterscheibe geht nun dieses Heben und Senken der*
Kurbelschleife sehr rasch vor sich und damit auch das Ein- und Zurückschwingen, der Na-,
del, während diese so lange unbeweglich stehen bleibt, als sich der Kreisbogen der Exzenterscheibe
auf der Schleife abrollt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser. AusfUh-.
rungs form näher erläutert.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht das Getriebe zum Steuern der Nadel.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Strohpresse. - Für die Zuführung der Bindeschnur ist
unter dem Preßkanal die gebräuchliche' Nadel
28 angeordnet, auf· deren Drehachse ein Hebel
29 sitzt, der durch eine Stange 30 mit dem zweiarmigen Hebel 31. verbunden ist. Der
Hebel 31 ist an einer. Kurbelschleife o. dgl. 32 gelagert, die mit einer auf der Achse des
Zahnrades 10 sitzenden Exzenterscheibe 33 zusammen arbeitet. . Die Exzenterscheibe 33
hat gemäß vorliegender Erfindung die Form eines Kreisausschnittes,, wobei der Kreismittelpunkt
in der Drehachse liegt, während die
Seitenflanken der Exzenterscheibe leicht gewölbt sind. Die Kurbelschleife 32 ist mittels
einer Stange 34 und zweier Stützrollen am Gestell der Strohpresse geführt, so daß sie sich
auf- und abbewegen kann. Wenn sich nun die Exzenterscheibe 33 dreht, wird die Kurbelschleife
32 angehoben und nimmt dabei den Hebel 31 mit, ohne daß dabei die Nadel 28
bewegt würde. Um nun diese im geeigneten Augenblick einzurücken, ist ein Gesperre vorgesehen.
Dieses besteht aus einer Sperrklinke 36, welche für gewöhnlich durch eine Feder 37
zurückgezogen ist. Die Sperrklinke 36 wird in Sperrstellung durch einen mit Zapfen versehenen
Hebel 38 gebracht, der durch eine Stange 39 mit einem Winkelhebel 40 verbunden
ist, dessen freier Arm durch ein Zwischengestänge mit einem Nocken 41 auf der
Achse des üblichen Meßrades 42 in Verbindung steht. Dieser Nocken 41 be\virkt nach
einer bestimmten Drehung des Meßrades 42 das Einrücken der . Sperrklinke 36, welche
dann einen Bolzen 35 im gegabelten freien Ende des Hebels 31 hintergreift, so daß dieser
beim erneuten Hub der Kurbelschleife 32 in die gestrichelte Stellung der Fig. 1 gedreht
und damit die Nadel 28 eingerückt wird.
Die Bindevorrichtung 43 ist bekannt.
Die AVirkungsweise der Vorrichtung ist
Die Bindevorrichtung 43 ist bekannt.
Die AVirkungsweise der Vorrichtung ist
folgende: ■
Ist genügend Stroh für die Bindung eines Ballens gepreßt, so wird die 'Sperrklinke 36
durch den Hebel 38 mit Zwischengestänge in Sperrstellung gebracht; beim Senken der
Kurbelschleife trifft der Bolzen 35 auf die Sperrklinke auf, die ihn hintergreift und beim
darauf folgenden Hub der Kurbelschleife zurückhält, so daß die bisher durch ihr Eigengewicht
gesenkte Nadel 28 rasch g'ehoben wird und der Bindfaden zur Knotvorrichtung 43 geführt wird, wobei die Nadel erforderliche
Zeit stehen bleibt, bis sich der äußere Kreisbogen der Exzenterscheibe 33 auf der Kurbelschleife
32 abgewälzt hat. Hierauf geht die Nadel ebenso rasch wieder zurück. .
Claims (2)
1. Strohpresse mit schwingender Nadel zum Zuführen der Bindeschnur zur Bindevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Nadel eine annähernd dreieckige Exzenterscheibe dient, deren
Drehachse ungefähr in der einen Ecke liegt, ,während die Gegenseite als äußere
Begrenzung der Exzenterscheibe nach einem Kreisbogen verläuft, und wobei die Exzenterscheibe eine Kurbelschleife o. dgl.
anhebt, die mit der Nadel durch ein Hebelgestänge o. dgl. verbunden ist. .
2. Strohpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschleife
oben einen doppelarmigen Hebel (31) trägt, dessen einer Arm durch ein
Gestänge (30) mit der Nadel verbunden ist, während sein anderer für gewöhnlich f reischwingender Arm zeitweise .durch'
eine vom bekannten Meßrad aus mittels eines Hebelgestänges eingerückte Sperrklinke
(36) eingefangen und während des Hubes der Kurbelschleife . festgehalten
wird, wodurch nun der andere Arm des Hebels und damit die Nadel angehoben
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300350C true DE300350C (de) |
Family
ID=554345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300350D Active DE300350C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300350C (de) |
-
0
- DE DENDAT300350D patent/DE300350C/de active Active
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