DE255087C - - Google Patents

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DE255087C
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shaft
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • A01F2015/0866Clutching means for the knotting process; Bale length measuring means for triggering the clutching mean

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Bindevorrichtung für Strohpressen, welche, wie bekannt, vom Meßrad aus in Tätigkeit gesetzt wird.
Gegenüber bekannten selbsttätigen Bindevorrichtungen für Strohpressen, insbesondere solchen mit von dem Kolbenwagen bewegten Nadeln, hat die vorliegende den Vorzug großer Einfachheit und Übersichtlichkeit, auch lassen
ίο sich die einzelnen Teile leicht ausführen, so daß das Gesamtgewicht der Presse nicht unnötig vergrößert wird.
Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß das Meßrad nicht wie bisher eine Sperrung für die Kupplungsklinke ausrückt, sondern die Binderwelle selbst langsam verdreht, wodurch die Kupplung dieser Welle mit der Hauptantriebswelle eingeleitet und der Knoter in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Strohpresse in der Ruhestellung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der die Drehung der Binderwelle vermittelnden Kegelräder in der Stellung entsprechend der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht die Bindevorrichtung nach Beendigung des Bindevorganges bei Beginn der vorübergehenden Ausschaltung des Antriebes und Feststellung der Binderwelle.
Fig. 4 und 5 sind Vorder- und Rückansichten der Kegelräder in der der Fig. 3 entsprechenden Stellung.
Fig. 6 ist eine Aufsicht auf die Presse.
Das Meßrad α sitzt lose auf der auf dem Pressendeckel in beliebiger Weise gelagerten Welle b, welche neben dem Meßrade α ein Sperrad c festgekeilt trägt, in dessen Sperrzähne eine an dem Meßrade α sitzende Klinke d einfassen kann, so daß sich die bei jedem Kolbenhube auftretende ruckweise Drehung des Meßrades ,.auf die Welle b überträgt, sobald die an dem Meßrade α sitzende Klinke i gegen einen Zahn des Sperrades c stößt. Die Zähnezahl desselben richtet sich nach der gewünschten Ballengröße und kann das Meßrad dementsprechend ausgewechselt werden. Die Welle b trägt, ebenfalls festgekeilt, ein Kettenrad e, welches durch eine Kette f mit einem auf der Binderwelle g sitzenden Kettenrade h verbunden ist. Die Binder welle g ist durch die in der Zeichnung dargestellten Hebelarme und Lenker mit der die Nadel i tragenden Nadelwelle k verbunden. Ferner trägt die Binderwelle ein Kegelzahnrad t, welches mit einem zweiten, etwas größeren Kegelzahnrad m in Eingriff steht. Dieses Kegelzahnrad m sitzt lose auf der Binderantriebswelle n, welche ihren Antrieb von der Hauptwelle der Strohpresse erhält und sich bei jedem Kolbenhube genau einmal herumdreht. Das Kegelzahnrad m wird mit der Antriebswelle η zeitweilig durch einen Riegel p (Fig. i) gekuppelt, der in einer vierkantigen Öffnung des Kegelzahnrades m und in einem Ansatz ο der Radnabe gelagert ist. Eine Feder q sucht den Riegel nach links in Fig. ι zu verschieben. Diese Verschiebung verhindert in der Ruhelage ein am Maschinengehäuse oder am Antriebswellenlager angebrachter Keil r. Geht bei einer
Drehbewegung die Stange oder der Riegel p an dem Keil r vorüber, so schnellt er unter dem Einfluß seiner Feder q nach links und gelangt mit seinem Ende in den Bereich eines auf der Binderantriebswelle festgekeilten Kupplungsstückes s, das den Riegel p und damit das Kegelzahnrad in mitnimmt, das nunmehr mit der Antriebswelle η gekuppelt ist. Da, wie bereits bemerkt, das Kegelzahnrad m größer ist als das mit diesem in Eingriff stehende Kegelrad t, muß sich letzteres, welches das Hochheben der Nadel und den Antrieb des Binders zu vollziehen hat, schneller drehen. Dies ist notwendig, denn die Nadelbewegung darf nicht die gesamte Zeit eines Kolbenhubes für . sich in Anspruch nehmen, um einen Zusammenstoß zwischen Nadel und Kolben zu verhindern. Um aber zu erreichen, daß die Nadelbewegung stets in einem ganz bestimmten Verhältnis zu der Bewegung des Kolbens bleibt, bzw. um zu vermeiden, daß die Nadel dem Kolben vorauseilt, indem sie bei verspäteter Kupplung der selbsttätigen Bindevorrichtung hinsichtlich der Kolbenbewegung zu einer unpassenden Zeit hochgeht, wie es das Übersetzungsverhältnis der Kegelräder m und t mit sich bringen würde, ist es notwendig, das kleinere Zahnrad t während eines Teiles der Umdrehung des größeren Zahnrades in stillzusetzen.
Dies geschieht durch eine an dem Kegelzahnrad m angebrachte Zahnlücke /, welche derart bemessen ist, daß die noch verbleibende Zähnezahl sich mit der Zähnezahl des Rades t genau deckt. Um aber jegliche verdrehende Außenwirkung auf das Zahnrad t aufzuheben, welche durch die Schwerkraft der Nadel ausgeübt werden könnte, wodurch ein unsicherer Eingriff der Verzahnungen beider Räder bei ihrem erneuten Zusammenwirken auftreten kann, ist es notwendig, das Rad i während des Vorbeiganges des glatten Kranzstückes des Rades m festzustellen. Hierzu dient ein am Zahnrad m vorgesehenes Schleifringsegment u und ein diesem entsprechendes Schleifstück ν am Zahnrad t.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Das Stroh oder Heu gleitet auf der schiefen
Ebene des Tisches in bekannter Weise dem Preßraum zu und wird von dem Einstopfer in die durch das Ε-Eisen χ abgegrenzte Einstopföffnung hineingedrückt. Der durch ein Getriebe hin und her bewegte, von den Rollen w geführte Kolben y preßt das eingestopfte Preßgut in den Preßkanal. Durch den Vorschub des so erzeugten Preßstranges wird das gezahnte Meßrad α gedreht, bis seine Klinke d in das Sperrad c eingreift, so daß bei weiterer Drehung des Meßrades nunmehr auch die Welle b gedreht wird. Diese Drehung wird durch das Kettenrad e, die Kette f und das Kettenrad h auf die Binderwelle g übertragen, die sich, mit der Bewegung des Meßrades übereinstimmend, kaum merklich ruckweise zu drehen beginnt. Ihre Drehung wird durch das Kegelzahnrad t auf das Kegelzahnrad m übertragen, das sich so weit dreht, bis der Riegel p von dem Keil r frei wird und unter dem Einfluß seiner Feder nach links (Fig. 1) schnellt. Nunmehr erfaßt das auf der Antriebswelle η festsitzende Kupplungsstück s diesen Riegel und damit das Kegelzahnrad 111, das jetzt mit der Antriebswelle η gekuppelt ist und sich gleichmäßig dreht. Nach erfolgter Umdrehung findet, sobald die Nadelspitze den Preßraum verlassen hat, die Ausschaltung der Binderwelle und ihre Feststellung durch das Rad m statt (Fig. 3, 4 und 5). Nach Vorübergang der Zahnlücke / und des Schleifringsegmentes des Rades m an der Verzahnung bzw. an dem Schleifstück des. Rades i wirken die beiden Räder m und t wieder zusammen, und zwar so lange, bis die Nadel ihre tiefste Stellung erreicht hat, zu welcher Zeit der Riegel p von dem Keil r so weit zurückgeschoben wird, daß der Riegel p von dem Kupplungsstück s frei geht. Damit ist das Zahnrad m von der Antriebswelle η entkuppelt, und die ganze Bindevorrichtung gelangt, nachdem sie nur eine volle Umdrehung gemacht hat, zum Stillstand.
Bei der Drehung der Binderwelle dreht sich unabhängig vom Meßrade α natürlich auch das Sperrad c, gelangt aber, ebenso wie das Kegelzahnrad m und somit die Binderwelle, nicht ganz zur Anfangsstellung zurück. Dies hat die gewünschte Folge, daß die Klinke d am Meßrade α nicht gleich einen Zahn trifft, sondern bis zum nächsten Zahn erst über eine gewisse Strecke wirkungslos hingleitet, während welcher Zeit sich ein Ballen ansammein kann, bis wieder die Einrückung in der beschriebenen Weise erfolgt.
Die Nadelbewegung ist in bezug auf die Bewegung des Kolbens derart bemessen, daß Nadel und Kolben zu gleicher Zeit ihre höchste bzw. vorderste Stellung erreichen, so daß die Bindung im Augenblick der stärksten Pressung erfolgt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Bindevorrichtung für Strohpressen mit Einrückung der eintourigen Kupplung des Binders vom Meßrade aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückung der eintourigen Kupplung durch direkte Verdrehung der Binderwelle durch das Meßrad bewirkt wird, indem ein auf der Binderwelle sitzendes Zahnrad das mit ihm zusammengreifende, mit der Antriebswelle zu kuppelnde Mitnehmerrad so weit verdreht, daß die Kupplung aus ihrer
    Sperrlage in die wirksame Lage treten muß.
  2. 2. Bindevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrücken der eintourigen Kupplung ein am Maschinengehäuse fest angebrachter Keil (r) vorgesehen ist, der einen federbeeinflußten vierkantigen Riegel (p), der in zwei vierkantigen Öffnungen des lose auf der Binderantriebswelle (n) sitzenden Mitnehmerrades (m) gelagert ist, so lange außer Eingriff mit einem auf der Binderantriebswelle
    (n) festgekeilten Kupplungsstück (s) hält, bis die durch das Meßrad verursachte Drehung der Binderwelle (g) und der zusammenarbeitenden Kegelräder (t und m) den Riegel (p) vom Keil (r) unter dem Einfluß seiner Feder (q) abschnappen und in den Bereich des auf der Binderantriebswelle (n) festgekeilten Kupplungsstückes (s) gelangen läßt, von dem er mitgenommen und nach erfolgter Umdrehung durch den Anzug des Keiles von dem Kupplungsstück (s) wieder zurückgeschoben wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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