DE165517C - - Google Patents

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DE165517C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei einer bestimmten Gattung von Strohpressen werden die Nadeln dadurch durch den Preßraum hindurchgeführt, daß durch einen Handhebel ein Anschlag in den Bereich des hin- und hergehenden Preßwagens gebracht wird, oder dadurch, daß eine an dem Preß wagen angelenkte, mit einem Anschlag versehene Stange durch diesen Handhebel in den Bereich der Antriebseinrichtung für die
ίο Nadeln gebracht wird.
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Ausführungsform der Mittel, welche die Verbindung zwischen dem Preßwagen und den Nadeln im gewünschten Augenblick herstellen. Auf einem an der Seite des Preßkanals gelagerten Rade, 'dessen Drehung die Bewegung der Nadeln veranlaßt, ist das eine Ende eines Hebels starr befestigt, der an seinem anderen Ende eine mit einem Sperrhebel versehene Stange drehbar trägt. Letztere wird, solange der Sperrhebel durch den Handhebel außer Eingriff mit dem ersterwähnten Hebel gehalten wird, durch den Preßwagen hin- und herbewegt, ohne die Nadeln zu beeinflussen. Wird der Handhebel aber umgelegt, so gelangt der
- Sperrhebel durch Einwirkung einer Feder in feste Verbindung mit dem erstgenannten Hebel, so daß auf diese Weise letzterer, der Sperrhebel und die oben genannte Stange ein starres System bilden, welches, solange die Verbindung bestehen bleibt, im ganzen von dem Preßwagen so gedreht wird, daß die Nadelbewegung erfolgt.
Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß die Einleitung der Nadelbewegung- bis zu einem .gewissen Grade unabhängig wird von dem Hubwechsel des Preßwagens.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Strohbinder mit der neuen Vorrichtung im Grundriß.
Fig. 2 ist die Seitenansicht der Vorrichtung mit ausgelöster Sperrvorrichtung zu Beginn des Preßwagenvorganges.
Fig. 3 zeigt entsprechend Fig. 2 die Stellung der Teile mit weiter vorgegangenem Preßwagen.
Fig. 4 veranschaulicht das Einrücken der Sperrvorrichtung vor Beginn des Nadelvorstoßes.
Fig. 5 zeigt die gesperrte Vorrichtung in der Betriebsstellung während des Vorstoßes der Nadeln.
Der Antrieb der Preßflügel α an dem mit dreiteiligem Preßtisch versehenen Wagen erfolgt mittels der Riemenscheibe b, der Zahnräder c und d, der Pleuelstangen e, der Zahnstange / und des Zahnrades g (Fig. 1).
Ein oberhalb des Preßtisches angeordneter Handhebel h greift mit seinem Gestänge i an den um k drehbaren Ausrückschenkel / an, wobei letzterer für gewöhnlich durch die Feder m gegen den Anschlagbügel η gedrückt wird. An dem Schenkel / sitzt ein Stift 0. Auf dem Kettenrad p, das mittels Kette mit einem zweiten, mit den Nadeln r auf einer Welle sitzenden Kettenrad q verbunden ist, ist starr eine mit Sperrzahn bezw. Stift w versehene Stange s befestigt. Eine zweite Stange u ist an einem starr an der Stange s
sitzenden Querstück t drehbar gelagert. An dem einen Ende der Stange u sitzt drehbar ein mit Sperrzähnen versehener Hebel v, welcher von der Feder χ beeinflußt wird. Die Stangey, an der die Feder χ angreift, ist mit dem einen Ende mit dem oben genannten Hebel ν und mit dem anderen mit einem auf der Stange s drehbaren Querstück beweglich verbunden. An dem Kopf der
ίο Pleuelstange e sitzt eine Rolle \, auf der die Stange u gleitet.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Um den Preßkolben so oft hin- und hergehen zu lassen, wie zur Bildung eines festen Strohballens erforderlich ist, ohne dabei die Schnurnadeln r vorzustoßen, wird der Handhebel h in der in Fig. 2 dargestellten Stellung belassen. Die Stange u kann sich hierbei frei um ihren Drehpunkt hin- und herbewegen, ebenso der Sperrhebel v, wobei die Pleuelstange mit ihrer Rolle \ auf der Stange u (Fig. 3) gleiten kann. Eine Verbindung der Stange u mit der Stange s besteht nicht, weil der Sperrhebel ν mit dem Sperrzahn w außer Eingriff gehalten wird. Demzufolge bleiben während des Stopfens die Kettenräder ρ und q und damit die Nadeln r in Ruhe.
Nach Fertigstellung eines Strohballens erfolgt das Einrücken der Sperrvorrichtung und das Vorstoßen der Nadeln. Zu diesem Zweck wird der Handhebel h in die Stellung der Fig. 4 umgelegt, wobei sich der Schenkel / um seinen Drehpunkt k dreht. Der am Schenkel / sitzende Stift 0 entfernt sich dadurch von dem Sperrhebel v, welcher durch die Boeder χ mit einem der Sperrzähne auf den Sperrzahn n> der Stange s gezogen wird. Es ist nunmehr die starre Verbindung der Stangen s'und u hergestellt (Fig. 4). Beim Vorgange des Preßkolbens bezw. der Pleuelstange e wird die Stange u und damit die ganze Vorrichtung mitgenommen, wie Fig. 5 zeigt. Dadurch werden die Kettenräder ρ und q in Drehung versetzt und gleichzeitig die Nadeln r in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung vorgestoßen, wobei sie sich mit dem losen Ende der Bindeschnur um das Preßgut legen. In dieser Stellung wird die Bindeschnur von einer Fangvorrichtung irgendwelcher Art festgehalten und von dem bedienenden Arbeiter erfaßt. Die selbsttätige Lösung der zwischen den Stangen s und u bestehenden Sperrung erfolgt nach Rückgang der Pleuelstange in die Stellung der Fig. 2. Die Feder m hat den Schenkel / sofort nach Loslassen des Handhebels h wieder gegen den Anschlagbügel η gedrückt,, so daß der Sperrhebel ν in der äußersten Stellung der Pleuelstange e gegen den Stift ο stößt und von dem Sperrzahn w der Stange s abgehoben wird. Die Stangen s und u sind dadurch unabhängig voneinander geworden; die Stange u kann sich während der neuen Stopfperiode wiederum frei um ihren Drehpunkt drehen, wie Fig. 3 zeigt, bis nach beendigtem Stopfen von neuem das Einrücken der Sperrvorrichtung und damit der Vorstoß der Nadeln erfolgt.
Das Einrücken der Nadeln kann auch erfolgen, wenn der Preßkolben seinen Weg noch nicht vollendet hat. Es wird dadurch, daß durch die Feder χ unter Vermittlung der Stange y die Sperrklinke ν gegen den Sperrstift w gezogen wird, das Gestänge zu einem starren System, welches durch die Pleuelstangen e mitgenommen werden kann, auch wenn der Zapfen \ nicht in seinem Hubwechsel zur Wirkung kommt, sondern bereits einen Teil seines Weges ausgeführt hat.
Es könnte unter Wegfall des Kettenrades ρ die Stange s auch unmittelbar an dem Kettenrad q befestigt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Schnurnadeln an Strohbindepressen o. dgl. mit durch den Preßraum hindurchgeführten Nadeln, dadurch gekennzeich- go net, daß auf einem seitlich des Preßkanals gelagerten Rade (p) für die Bewegung der Nadeln das eine Ende eines Hebels (s) starr befestigt ist, der .an seinem anderen Ende eine mit einem Sperrhebel (v) versehene Stange (u) derart drehbar trägt, daß die Stange (u), solange der Sperrhebel (v) durch den Handhebel (h) außer Eingriff mit dem Hebel (s) gehalten wird, durch den Preßwagen hin- und herbewegt wird, ohne die Nadeln (r) zu beeinflussen, während durch Umlegen des Handhebels (h) der Sperrhebel (v) mittels einer Feder (x) in Verbindung mit dem Hebel (s) gelangt, so daß der Hebel (s), der Sperrhebel (v) und die Stange (11) ein starres System bilden, das, solange die Verbindung bestehen bleibt, im ganzen von dem Preßwagen so gedreht wird, daß die Nadelbewegung erfolgt, zum Zweck, die Nadeleinrückung und die Preßwagenbewegung in gewissen Grenzen unabhängig von dem Hubwechsel des letzteren zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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