DE180446C - - Google Patents

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DE180446C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/02Cigarette-filling machines

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

fi'vL ^ttntet-M-OMc.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 180446-KLASSE 79 b, GRUPPE
JACOB AIVAZ und HENRYK KURKIEWICZ in ST. PETERSBURG, Ruszl.
Die Zuführungsvorrichtung für Zigarettenhülsen bei Zigarettenmaschinen, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung .bildet, soll die vorher hergestellten Zigarettenhülsen in eine für die Aufnahme der durch andere Teile der Zigarettenmaschine geformten und hergerichteten Tabakstränge geeignete Lage bringen.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine Rillentrommel, auf welche die Zigarettenhülsen von einem Trichter aus geleitet werden, mit einer Scheibe auf derselben Welle sitzt, die in den Rillen der Trommel entsprechenden Abständen peripherisch angeordnete, röhrenartige Ansätze oder Schnäbel trägt. Mit der bekannten Einrichtung sind einige Stößer verbunden, deren Zahl der der gleichzeitig herzustellenden Zigaretten entspricht. Durch diese werden die Hülsen aus den Rillen der Trommel auf diese Schnäbel gestoßen, wo sie bei dem weiteren absatzweisen Drehen der Trommel und der Schnabelscheibe mit Tabak gefüllt werden und dann auf die Rillentrommel wieder zurückgestoßen werden, so daß die drei Prozesse der Zuführung der Hülsen, der Zuleitung des Tabaks in die Schnäbel und des Stopfens der Hülsen gleichzeitig vor sich gehen.
Die Vorrichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ein teilweiser Grundriß, Fig. 3 ein teilweiser Schnitt der Vorrichtung in Verbindung mit einer Tabakform- und Zuführungsvorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Darstellung einzelner Teile, Fig. 4 a ein Grundriß von Fig. 4. Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen die Steuervorrichtung für die Zigarettentrommel.
In vorliegendem Beispiel ist die Maschine für die gleichzeitige Herstellung von drei Zigaretten bestimmt. Sie besteht in ihren wesentlichen Teilen aus einer Trommel 72 (Fig. ι und 2), die auf einer umlaufenden Welle 88 gelagert ist und an ihrem Umfange mit Rillen zur Aufnahme der Zigarettenhülsen versehen ist, aus einem Trichter 71, der den Rillen je eine Zigarette zuführt, einer auf der Welle 88 angeordneten und mit der Trommel 72 drehbaren Scheibe 73, die an ihrem Umfange mit zugeschärften, den Rillen der Trommel 72 gegenüberstehenden Rohrstutzen oder Schnäbeln 74 versehen ist, aus drei Stößern 75, durch die die Hülsen aus den Rillen der Trommel auf die Schnäbel 74 geschoben werden, und aus einer Antrieb- und Feststellvorrichtung für die Trommel 72 und die Scheibe 73. Die Antriebvorrichtung bewirkt eine schrittweise Drehung der Trommel um drei Teilungen, entsprechend der Anzahl der bei jeder Schrittbewegung herzustellenden Zigaretten. Sie besteht aus einer Klinkvorrichtung 89,90 und 91 und einer Hemmvorrichtung 96, durch die die der Scheibe und Trommel erteilte Bewegung abgebremst wird. Die Feststellvorrichtung besteht aus einem durch einen Hebel 86 bewegten Stift 78, der im gegebenen Augen-
blick in Bohrungen JJ der Trommel eingreift (Fig. 4 und 4 a).
Der Arbeitsvorgang ist demnach der folgende :
Bei der schrittweisen Umdrehung der Trommel 72 treten drei Rillen aus dem Trichter hervor, in denen eine Zigarettenhülse gelagert ist. Wenn die Trommel zur Ruhe gekommen ist, so werden die Stößer 75 in die ihnen gegenüberliegenden Rillen geführt und schieben die Zigarettenhülsen auf die Schnäbel 74. Die Hülsen werden nun mit Tabak gefüllt und nachher wieder auf die Rillentrommel geschoben.
Die an der Umdrehung nicht teilnehmenden Stößer oder Arme 75 sind auf dem Gestell der Maschine parallel geführt. Sie werden durch einen zweiarmigen Hebel 79 (Fig. 4) bewegt, der durch eine Stange 80 mit einem Daumenrade 81 verbunden ist. Das Daumenrad ist auf einer sich drehenden Welle 82 festgekeilt.
Um die Scheibe 73 und die Trommel 72 . in ihrer Ruhestellung festzuhalten, ist ein "25 Stift 78 (Fig. I, 4 und 4 a) vorgesehen, der am Ende der nachstehend beschriebenen Schrittbewegung der Trommel in Bohrungen ^^ der Scheibe 73 eintritt. Der Stift 78 erhält seine hin- und hergehende Bewegung von einer Welle 63. Auf dieser Welle ist ein Kammrad 87 gelagert, das einen mit einer Rolle versehenen zweiarmigen Hebel -86 in schwingende Bewegung versetzt, der auf dem Rahmen der Maschine bei 76 gelagert ist.
An seinem freien Ende ist der Hebel 86 mit einem Bolzen 70 versehen, der den Stift 78 trägt.
Die Schaltbewegung der Trommel und der Scheibe erfolgt durch ein Kurvenrad 93 (Fig. 1), das auf einen mit Rolle versehenen Schalthebel 92 und einen Arm 90 wirkt. An dem Arm 90 sitzt die Schaltklinke 91, die in die Zähne des Schaltrades 89 eingreift. Die absatzweise Drehbewegung der Trommel 72 und der Scheibe 73 wird durch folgende Vorrichtung geregelt. Dem auf der Welle 88 sitzenden Schaltrad 89 wird von der Klinke 91 eine Drehbewegung in der Pfeilrichtung erteilt. In das Schaltrad greift ein Sperrzahn 96 (Fig. i, 5, 6 und 7), der an einer Hülse95 sitzt, die über die Steuerstange 97 geschoben und oben durch eine Schraube 104 geschlossen ist. Die Hülse 95 ist innen abgesetzt, und gegen diese Schulter legt sich das eine Ende einer Feder 100, während das untere Ende sich gegen eine Schulter der Stange 97 legt. Die Steuerstange 97 wird durch einen Lenker 101, der an das Maschinengestell angeschlossen ist, mittels einer am unteren Ende der Steuerstange sitzenden Rolle 98 auf einem Daumenrad 102 geführt. Das Daumeiirad 102 sitzt auf der in der Pfeilrichtung sich drehenden Welle 63 und hebt und senkt entsprechend seiner Gestaltung abwechselnd den Sperrzahn 96. Durch ein Winkelstück 99, in das die Steuerstange mit ihrem unteren Ende ausläuft, und einen an dem Daumenrad 102 sitzenden Stift 103 wird der Steuerstange 97 bezw. dem Zahn 96 eine schwingende Bewegung um den Verbindungspunkt der Stange 101 mit der Stange 97 erteilt.
Die Wirkungsweise der Antrieb- und Feststellvorrichtung für die Scheibe 73 und die Trommel 72 ist in den Fig. 1, 5, 6 und 7 dargestellt. '
Wenn angenommen wird, daß die Welle 63 und die Hubräder 93 und 102 um etwa i8o° gegen die in Fig. 1 dargestellte Lage gedreht sind, so erhält man die in Fig. 5 angegebene Stellung der Vorrichtung. Durch die nun folgende Umdrehung der Welle 63 wird das Schaltrad 89 durch die Klinke 91 in der Richtung des Pfeiles gedreht. Während dieser Drehbewegung ist die Rolle 98 der Steuerstange mit dem am weitest vorspringenden Teile des Daumenrades 102 in Berührung, und der Sperrzahn 96 befindet sich zwischen zwei Zähnen des Schaltrades (Fig. 5). Wenn dieses Rad die Hälfte seiner Winkeldrehung vollendet hat, wird der Sperrzahn 96 gegen einen Zahn 105 des Schaltrades 89 stoßen, und bei der jetzt folgenden Weiterbewegung des Rades 89 wird die Hülse 95 mehr über die Steuerstange geschoben und dabei die Feder 100 gespannt (Fig. 6).
Hierdurch wird eine Weiterbewegung der Scheibe 73 am Ende des ihr durch die Klinke 91 erteilten Vorschubes vermieden. Wenn die Klinke 91 am Ende ihres Vorschubes angelangt ist, wird sie noch, wie aus Fig. 1 zu ersehen, in ihrer Lage gegenüber dem Schaltrade festgehalten, da die Rolle des Hebels 92 infolge des kreisförmigen Teiles des Rades 93 in ihrer Lage festgehalten wird. Auf der anderen Seite aber hält die Hemmvorrichtung mit dem Zahn 96 das Schaltrad noch fest. Während des nun folgenden Teiles der Bewegung tritt die Feststellvorrichtung 78 (Fig. i, 4 und 4 a) in die Bohrungen JJ des Rades ein. Die Scheibe 73 wird demnach auch während der weiteren Umdrehung der Welle 63 festgehalten. Während dieser weiteren Bewegung wird die Klinke 91 zurückbewegt, und außerdem wird der Zahn 96 außer Eingriff mit dem Zahn 105 des Schaltrades 89 gebracht. Dieses wird dadurch bewirkt, daß die Rolle 98 mit dem einen geringeren Radialabstand von der Welle 63 besitzenden Teil des Daumenrades in Berührung gelangt. Die Steuerstange 97 senkt sich also; gleichzeitig stößt der Stift 103 gegen das Winkelstück 99 der Steuerstange 97 und
schwingt sie nach rechts, so daß der Zahn 96 das Schaltrad 89 freigibt. Beim weiteren Drehen der Welle 63 gelangt die Steuerstange 97 wieder unter die Einwirkung des mit dem größeren Radialabstande versehenen Teiles des Daumenrades 102, der Stift 103 gleitet von dem Winkelstück 99 ab, und die Steuerstange geht in ihre Anfangsstellung zurück. Es ergibt sich demnach, daß die Hemmvorrichtung die Energie des Schaltrades 89 aufnimmt und dieses in Verbindung mit der Klinke 91 für eine kurze Zeit festhält, so daß die Feststellvorrichtung 78 in die Bohrungen yy eintreten kann. Infolge der hierbei bewirkten Zusammendrückung der Feder 100 gelangt der Anschlag 96 in den Bereich des nächsten der Zähne 105, so daß bei Fortsetzung der Bewegung die Scheibe 73 um einen Schritt weiter bewegt werden kann.
Die Wirkungsweise der Zuführungsvorrichtung für die Zigarettenhülsen ist nun folgende : ■ .'
Entsprechend der absatzweisen Drehbewegung der Trommel 72 werden jedesmal drei Zigarettenhülsen aus dem Trichter 71 entnommen. Wenn die Rillen der Trommel 72, die mit diesen drei Hülsen versehen sind, gerade vor dem Arm 75 stehen, wird durch die Schaltregelvorrichtung die Trommel 72 für eine kurze Zeit festgestellt, und die Arme 75 schieben die Hülsen von der Trommel 72 auf die Schnäbel 74 der Scheibe 73. Nachdem die Arme 75 wieder zurückbewegt sind, vollzieht die Trommel 73 eine Drehbewegung und bringt dadurch die auf den Röhren 74 sitzenden Hülsen vor die Tabakstrangformvorrichtung.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Zuführungsvorrichtung für Zigarettenhülsen bei Zigarettenmaschinen mit Rillentrommel und einer auf der gleichen Welle wie die Rillentrommel sitzenden Scheibe mit Schnäbeln zur Aufnahme der mit Tabak zu füllenden Zigarettenhülsen, gekennzeichnet durch Arme '(75) in einer der Zahl der gleichzeitig herzustellenden Zigaretten entsprechenden Anzahl, die unter Einwirkung eines Daumenrades eine Vor- und Rückwärtsbewegung ausführen, zum Zwecke, die Zigarettenhülsen von der Rillentrommel (72) auf die Schnäbel. (74) der Scheibe (73) überzuführen.
2. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schaltreguliervorrichtung, bestehend' aus einem Schaltrad (89), einer Steuerstange (95), deren Führungsrolle (98) sich auf einem Kurvenrad (102) abwälzt, und einem Sperrzahn (96), der an einer auf der Steuerstange verschiebbaren Hülse (95) sitzt, die unter Einwirkung einer Feder (100) ständig bestrebt ist, sich nach dem Schaltrade (89) hin zu bewegen, zum Zwecke der Regelung" der Schaltbewegung der Trommel (72) und der Scheibe (73).
3. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Stellstift (78), der eine Vor- und Rückwärtsbewegung ausführen kann und bei
seiner Vorwärtsbewegung in Löcher (jy) der Scheibe (73) eindringt und die Scheibe so lange feststellt, bis die Zigarettenhülsen gefüllt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2289355A1 (de) * 2009-07-30 2011-03-02 Laing Ban International Inc. Automatischer Zigarettenhersteller
FR2958834A1 (fr) * 2010-04-15 2011-10-21 Vico Jose Sanz Procede et dispositif pour fabriquer des cigarettes par remplissage de tubes en papier avec du tabac.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2289355A1 (de) * 2009-07-30 2011-03-02 Laing Ban International Inc. Automatischer Zigarettenhersteller
FR2958834A1 (fr) * 2010-04-15 2011-10-21 Vico Jose Sanz Procede et dispositif pour fabriquer des cigarettes par remplissage de tubes en papier avec du tabac.

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