DE22898C - Maschine zur Herstellung von Papierhülsen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Papierhülsen

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Publication number
DE22898C
DE22898C DENDAT22898D DE22898DA DE22898C DE 22898 C DE22898 C DE 22898C DE NDAT22898 D DENDAT22898 D DE NDAT22898D DE 22898D A DE22898D A DE 22898DA DE 22898 C DE22898 C DE 22898C
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DE
Germany
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spindle
shaft
combination
attached
pliers
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Active
Application number
DENDAT22898D
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English (en)
Original Assignee
MASCHINENFABRIK UNTERKOCHEN EBBINGHAUS & HÜBER in Unterkochen, Württemberg
Publication of DE22898C publication Critical patent/DE22898C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C7/00Making conical articles by winding

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \4
Das zu den Hülsen bestimmte Material, Papier u. s. w., wird in beliebigem Format, je nach Erfordernifs für die zu fertigenden Hülsen, durch Stanzen u. s. w. hergestellt und handgerecht auf den Tisch der Maschine gelegt.
Nachdem die Maschine in Gang gesetzt, legt ein Arbeitsmädchen ein Blatt von dem zugerichteten Format auf das mit verstellbarem Anschlag 01 versehene Tischchen a, Fig. 1; von hier nimmt 7*&ng& b das Blatt und führt es in die Spindel c, welche zu diesem Zweck ihrer Länge nach geschlitzt ist, Fig. 4. Die Spindel c, vorn konisch geformt, giebt der zu fertigenden Hülse die bestimmte Form.
Nachdem das Blatt in Spindel c eingeführt, rotirt letztere schnell, das Papier aufrollend, während zugleich der Bürstenapparat d das Papier mit Klebstoff, welchen er aus Kasten e mit Hülfe des Zuführers und Vertheilers / erhält, versieht, und der Andrücker ν das mit Klebstoff versehene Papier fest gegen die Spindel drückt und das Aeufsere der Hülse glättet. Nachdem das Papier vollständig aufgerollt, wird die nunmehr fertige Hülse durch den Abstreifer g von der Spindel c abgestreift und fällt durch Oeffhung h in einen unter der Maschine aufgestellten Behälter.
Das Tischchen besteht aus dem Bock α, welcher oben mit einem Ausschnitt versehen ist, damit die Zange zum Fassen des Papierblattes hindurchreichen kann, dem Anschlage a', welcher durch Schraube a2 je nach der Form des Papierblattes verstellt werden kann, den Leisten α3 α4, welche zur Begrenzung der Bewegung von a1 dienen, und der an der erhöhten Verlängerung von a% befestigten Feder a5, unter welche das Papierblatt von der bedienenden Person gelegt wird. Die Zange, welche in dem Bett b' gleitet und von der Schubstange b2 vom Excenter kl aus nach links bewegt wird, während die entgegengesetzte Bewegung von der Feder g, Fig. 1 a, bewirkt wird, besteht aus dem eigentlichen Gleitstück b, dem mit diesem starr verbundenen Arm b%, der an b beweglich befestigten Klinke #5 und den Spiralfedern b6 b7.
Die Ingangsetzung dieser vorstehend in der Gesammtwirkung und detaillirt erwähnten Theile ist folgende:
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist das Spiel der einzelnen Theile ein abwechselndes, indem zuerst die Zange in Thätigkeit tritt, derart, dafs diese zeitweise eine hin- und hergleitende Bewegung macht, sich im geeigneten Moment schliefsend und öffnend; der Bürstenapparat rotirt fortdauernd, während die Spindel c nur auf halber Umdrehung des Bürstenapparates, jedoch in schnellerer Rotation wie dieser, sich dreht, wobei der Andrücker ν zugleich mit der Spindel c in Thätigkeit tritt. Der Abstreifer g kommt in Thätigkeit, sobald die Rotation der Spindel aufgehört, zugleich mit der Zange b.
Auf Riemächeiben i i1 (lose und feste Scheibe) wirkt ein Kreuzriemen und wird die Welle k von rechts nach links gedreht. Auf Welle k sitzt das Excenter kx, welches durch eine Uebertragung die Zange b in ihrer Führung b1 bewegt. Excenter kl wirkt bei seiner Drehung gegen die an Hebel /' befestigte lose Rolle P, auf diese Weise den Hebel ll, welcher seinerseits an dem verticalen Ständer / drehbar befestigt ist, pendelnd bewegend. Hebel /' ist an seinem unteren Ende mit der Schubstange P, welche mit ihrem anderen Ende an die im Schlitten b1 gleitende Zange b angreift, verbunden. Dreht sich das Excenter k1 also aus seiner Stellung, Fig. i, nach links, so bewegt es den Hebel /', die Stange P und damit die Zange b in derselben Richtung. An dem Ende der Zange b rechts, Fig. ι und ι a, ist die Kette ^1 befestigt, welche, über die am Ständer / befestigte lose Rolle g 2 geführt, unterhalb der Zange b nach Stift g 3 des Abstreifers g reicht. Abwerfer _g wird daher, sobald Zange b nach links gleitet, um ein neues Papierblatt vom Tischchen α zu holen, nach rechts gezogen. Da der Abwerfer mit einem Ansatz um Spindel c herumgreift, in seiner Ruhelage an der Verstärkung cl an c anliegend, so mufs er bei seiner Bewegung nach rechts nothwendigerweise die inzwischen fertig gewordene Hülse von c abstreifen; zurückgeschnellt wird der Abwerfer durch die Feder g*. Sobald die Zange ziemlich in ihrer äufsersten Stellung nach links angelangt ist, stöfst die an b befindliche Klinke b* gegen den an dem federnden Arm y sitzenden Ansatz y1 und wird von diesem festgehalten, wodurch Arm b* frei wird und die Zange, das Papierblatt fassend, zuschnappt. Sobald nun das Excenter k1 die Rolle P freiläfst, wird die Zange durch Feder q wieder in die Stellung Fig. ι und ι a gebracht.
Von der Welle k wird die Drehung durch Winkelräder auf die Welle m übertragen; auf dieser sitzt zuerst eine Klaue n, welche den Hebel o, der an dem Bock w drehbar befestigt ist, in dem Moment, in welchem die Zange b das Papierblatt vorn in die Spindel eingeführt hat, d. h. in die Stellung Fig. ι und ι a zurückgekehrt ist, bei ol in die Höhe hebt; hierdurch geht das Ende ö2 hinunter, drückt auf das Ende des Zangenarmes P und öffnet so die .Zange. Die Klinke P, welche, wie schon erwähnt, an der Zange b drehbar befestigt ist, wird durch die Spirale P angezogen und greift über den Arm Z>4, diesen festhaltend; hierdurch wird das Papierblatt der Spindel zum Aufwickeln frei überlassen.
Weiter sitzt auf Welle m eine zweite Klaue /, -welche den Andrücker v, der seinen Drehpunkt am Bock vi hat, so lange von der Spindel abhält, als dieselbe noch nicht das Papierblatt empfangen hat. Sobald letzteres geschehen, wird der Andrücker ν von der Klaue fi freigelassen und durch eine zwischen dem Arm #\ und dem Bogen z>3 befestigte Spiralfeder, welche durch Schraube χ beliebig regulirt werden kann, je nachdem der Andrücker mehr oder weniger fest wirken soll, gegen die Spindel c angedrückt.
Nächstdem sitzt auf der Welle m das Stirnrad s, welches durch Uebersetzung s* s2 den Bürstenapparat d in gleiche Rotation mit der Welle m versetzt. Der Bürstenapparat ist entsprechend dem Konus an der Spindel c schräg gestellt, so dafs das aufzurollende Papier in seiner ganzen Länge gleichmäfsig von diesem bestrichen wird.
Dem Bürstenapparat gegenüber sitzt auf der Welle m eine Muffe, auf welcher der Klebstoff-Zufuhrer und -Vertheiler f parallel zum Bürstenapparat befestigt ist. Diese greifen so in einander, dafs, sobald der Bürstenapparat hochgeht, der Vertheiler, in gleicher Richtung rotirend, herabgeht und dabei den Klebstoff auf die Bürste gleichmäfsig vertheilt.
Am Ende der Welle m sitzt das Zahnrad /, welches nur auf der Hälfte seines Umfanges gezahnt ist, so dafs das mit diesem in Eingriff stehende Zahnrad i1 nur bei halber Umdrehung der Welle m in Thätigkeit kommt. Auf derselben Achse mit dem Zahnrad f sitzt das gröfsere Zahnrad u, welches mit dem gezahnten Ende f2 der Spindel c in Eingriff steht. Die Uebersetzung der Zahnräder ist entsprechend der Gröfse der Papierblätter so gewählt, dafs bei halber Umdrehung der Welle m das Papierblatt vollständig auf die Spindel c gewickelt ist.

Claims (4)

Patent-AnSprüche:
1. Die Vorrichtung zum Einführen der einzelnen Papierblätter in die geschlitzte Spindel c, bestehend aus dem auf Welle k sitzenden Excenter k1, dem am Ständer / befestigten, mit loser Rolle /2 versehenen Hebel Z1, der Schubstange P, der Feder q, der in Schlitten bl geführten Zange b, welche, veranlafst durch Klaue n, Hebel o, Klinke b5 und Ansatzyl im bestimmten Zeitpunkt geöffnet und geschlossen wird, in Combination mit dem Tischchen a.
2. Der Bürstenapparat d in Combination mit dem auf Welle m sitzenden Klebstoff-Zuführer und -Vertheiler /.
3. Der Andrücker ν in Combination mit der auf Welle m sitzenden Klaue/, der durch Schraube χ regulirbaren, zwischen Armen v1 und v3 angebrachten Spiralfeder und Spindel c.
4. Die Vorrichtung zum Abstreifen der fertigen Hülsen von der Spindel c, bestehend aus dem eigentlichen Abstreifer g, der über die am Ständer / befestigte lose Rolle ^2 gehen-
den Kette gl in Combination mit der in Schlitten P gleitenden Zange b.
Die Vorrichtung, die Spindel c nur auf halber Umdrehung der Betriebswelle m in Rotation zu setzen, bestehend aus dem auf Welle m sitzenden, auf halbem Umfang gezahnten Stirnrad t in Combination mit den Zahnrädern /' u und der Verzahnung c2 auf Spindel c.
Das Tischchen α mit dem darauf befindliehen verstellbaren Anschlag a1, der diesen bewegenden Schraube«2, der" Leisten «3 «V welche die Bewegung von α1 begrenzen, und der an λ3 befestigten Bandfeder «5.
Die Zange, bestehend aus dem Gleitstück b, dem festen Arm P, dem beweglichen. Arm 34, der Spiralfeder b1, dem Hebel P und der Spiralfeder P.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT22898D Maschine zur Herstellung von Papierhülsen Active DE22898C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4813111A (en) * 1984-05-12 1989-03-21 Autoflug Gmbh Central belt lock for safety belts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4813111A (en) * 1984-05-12 1989-03-21 Autoflug Gmbh Central belt lock for safety belts

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