DE16880C - Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Haarbürsten - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Haarbürsten

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DE16880C
DE16880C DENDAT16880D DE16880DA DE16880C DE 16880 C DE16880 C DE 16880C DE NDAT16880 D DENDAT16880 D DE NDAT16880D DE 16880D A DE16880D A DE 16880DA DE 16880 C DE16880 C DE 16880C
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DE
Germany
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machine
tape
claw
claws
drums
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Active
Application number
DENDAT16880D
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English (en)
Original Assignee
J. A. HORTON in Boston (Mass., V. St. A.)
Publication of DE16880C publication Critical patent/DE16880C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/042Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen beziehen sich auf den Mechanismus zum Festhalten eines Bandes von Gummi oder anderem Material während des Einstechens einer oder mehrerer Reihen von Metallborsten zur Bildung von Metallhaarbürsten und zum Vorschieben dieses Bandes nach dem Einstechen einer Reihe von Borsten, um die nächste Reihe zu empfangen.
Der Zweck der Neuerung ist das selbstthätige Erfassen des Gummibandes auf den beiden gegenüberliegenden Rändern und die Ausstreckimg desselben an den Stellen, wo die Borsten eingedrückt werden, so zwar, dafs es genügend straff gespannt ist, damit die Borsten, wenn sie dagegen gedrückt werden, hindurchdringen, ohne dafs das Band hierdurch erheblich aus einander getrieben wird.
Der Zweck der Neuerung ist ferner die selbsttätige Verschiebung des Gummibandes, wodurch die Metallborsten in Gruppen in dasselbe eingestochen werden, welche die genügende Anzahl Borsten für je eine Bürste enthalten und welche durch leere Zwischenräume von einander getrennt sind, um ein rasches Durchschneiden und Abtrennen der einzelnen Borstengruppen mit den zugehörigen Gummiplatten bewerkstelligen zu können.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
. Fig. 3 eine Ansicht von der gegenüberliegenden Seite,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie x-x, Fig. 1, . Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie y-y, Fig. 1,
Fig. 5 a ein Schnitt nach der Linie yy-yl der Tig· 4-
Fig. 6 bis 14 sind Einzelheiten des Mechanismus zum Erfassen des Bandes.
Fig. 15 bis 19 sind Ansichten von einzelnen Theilen des Mechanismus zum Verschieben des Bandes.
Fig.,20 stellt einen Theil eines Bandes dar mit den Borstengruppen.
Ueber die auf den Wellen e und d befestigten Trommeln c c und b b sind die zwei endlosen Ketten α α gespannt, welche aus Gelenken g zusammengesetzt sind, die man aus Fig. 13 und 14 in vergröfsertem Mafsstabe sehen kann. Ein jedes Gelenk besteht aus einer viereckigen, durch die Ohren glg1 drehbar mit den Nachbargelenken verbundenen Platte g und einem Hebel h, der aufsen die Klaue/ hat, zwischen den Ohren ii drehbar befestigt ist und der sich auf den scharfen Rand j'1 der Platte g mit seiner Klaue / auflegen kann.
Fig. 5 und 7 zeigen die Klaue j und jx geöffnet, wobei der hintere Theil des Hebels h in die Furche k der Trommel b eintritt. Diese Klauen befinden sich auf den inneren, einander zugekehrten Rändern der Ketten, erfassen das zwischen beiden Trommelpaaren gleitende Gummiband an seinen Rändern, indem sie es quer über seine Breite zur Aufnahme der Borsten gespannt halten.
. Die Führung des Gummibandes zwischen den Ketten α α geschieht durch die concentrischen Blechmäntel m m unter den unteren Trommeln bb, welche durch die an einer Querleiste des Gestells / befestigten Streifen 7»2wz2 unterstützt werden. Die Mäntel m m sind auf der einen Seite von der Trommel b abgebogen und tragen
am Ende die seitlichen Rippen n, welche dem Gummiband s als Anschlag und Führung bei seinem Eintritt in den Mantel m dienen. Durch die beiden Spillenräder ο ο1 werden die Klauen geöffnet, indem die Spillen oder Zähne dieser Räder die Hebel h in die Furchen k der Trommeln b drücken, wie Fig. S zeigt. Damit der Vordertheil der Klaue/ beim Oeffnen derselben nicht durch den Mantel m gehindert ist, ■sind die beiden Schlitze m1 ml, Fig. 8, an einer Stelle in den Rändern des Mantels angebracht. Durch diese Schlitze ml bewegen sich die Klauen j beim Oeffnen und gleiten dann auf dem Mantel, welcher sie am Schliefsen verhindert, bis sie an der Stelle, wo der Mantel aufhört, auf das Gummiband fallen und dasselbe fest packen. Dies findet in der Achsenhöhe der unteren Trommel b statt (s. Fig. ii), wo die Klauen sich schliefsen, indem daselbst die auf der inneren Seite der Hebel h befindlichen Zapfen q in die Furchen /2 der Führungen / gleiten. Die Klauen / werden hier-
' durch auf das Band gedrückt und dieses zwischen/ und/1 fest gefafst. Da die Furchen/2 nach dem Tisch / hin divergiren, so werden die Ketten an dieser Stelle etwas aus einander gezogen und das Gummiband der Quere nach gestreckt. Auf diesem Tisch / ist die Vorrichtung, vermittelst welcher die Stahlborsten in das Band eingedrückt werden, auf deren Beschreibung wir verzichten, da sie nicht zu diesen Neuerungen gehört. Nach Verlassen der Furchen /2 gelangen die Hebel h in die Furchen k, Fig. 6, der Trommeln c, welche Furchen gleichsam die Fortsetzung von p2 bilden. Das Gummiband wird von den Klauen gehalten, bis dieselben beim Verlassen der oberen Trommel sich öffnen und das Gummiband, welches nun mit Borsten besetzt ist, freilassen. Auf Fig. ι sieht man die Bewegungsrichtung der Ketten durch den Pfeil ausgedrückt. Der Mechanismus zum stofsweisen Vorschieben des Gummibandes besteht aus der Scheibe t mit dem durch Reibung mitgenommenen Rad r, der Stange w und der Fallscheibe C mit verstellbarem Excenter L
Die Scheibe t sitzt lose auf der Trommelachse e und greift mit dem Flantsch tl über den Rand des Rades r, welches die schrägen Zähne r1 hat und fest auf der Trommelachse e sitzt (s. Fig. 18 und 19). Durch die Klemmwalzen u wird, wenn sich die Scheibe / in der Richtung des Pfeils dreht, das Rad r mitgedreht; dreht sich aber t1 in entgegengesetzter Richtung, so bleibt r ruhig und die Achse e dreht sich nicht. Die auf- und abgehende Bewegung, welche das Excenter w1 der Stange w mittheilt, wird also durch t r u in eine intermittirend drehende Bewegung umgewandelt. Die Ketten werden durch die an den Trommeln befindlichen Zähne v, Fig. 5a, mitgenommen, indem letztere in die Oeffnungen der Gelenke g eingreifen. Die auf- und niedergehende Bewegung der Stange w wird nach unten durch eine Scheibe C begrenzt, welche in Lagern des Gestells / läuft und sich unterhalb einer am Arm E der Stange w befindlichen Stellschraube D befindet. Am Arm E befindet sich eine Schiebklaue, die mit dem Sperrrad F der Scheibe C in Eingriff steht und dasselbe mit der Scheibe C bei jedem Hub der Stange w etwas dreht. Diese Scheibe C hat eine Oeffnung H zur Aufnahme der Stellschraube D, welche, sobald sie durch H durchgeht, wie auf Fig. 16 zu sehen ist, auf dem Umfang eines Excenters / ruht, so dafs dann die Schraube D mit der Stange W einen längeren Weg abwärts hat, als wenn die Schraube mit ihrem unteren Ende auf dem Umfang der Scheibe C aufruht, und ebenfalls einen längeren Weg aufwärts. Sobald also beim Drehen der Scheibe C die Stellschraube in die Oeffnung H zu stehen kommt, wird der Trommeln und dem. Band s eine gröfsere Drehung und Verschiebung ertheilt, als wenn die Stellschraube durch den Umfang der Scheibe C in ihrer Bewegung abwärts aufgehalten wird. Mithin erhält auch das Band nach einer Reihe von kleineren Verschiebungen bei jeder Umdrehung der Scheibe C einmal eine gröfsere Verschiebung. Letztere entspricht den leeren Zwischenräumen zwischen den Borstengruppen; durch die Anordnung Fig. 15 sieht man, wie das Excenter / durch Schlitze und Schrauben verstellbar gemacht ist, um die Zwischenräume zwischen den einzelnen Borstengruppen gröfser oder kleiner machen zu können.
Der Mechanismus zum Einstecken der Metallborsten in' die ausgestreckten Stellen des Bandes ist hier nicht näher erläutert. Die Borsten können auf dem Block P des Tisches / in eine Reihe gelegt sein, mit ihren Spitzen gegen das Gummiband und gleichzeitig durch eine Stange, welche auf die oberen Enden aller Borsten drückt, in das gestreckte Gummiband eingeprefst werden. Durch den angespannten Zustand des Materials beim Durchbohren der Metallborsten erhält man ein durchaus glattes Band.
Aus vorhergehendem ist ersichtlich, dafs man mit dieser Maschine ein Band von beliebiger Länge, welches mit Unterbrechungen vorgeschoben wird, mit Metallborsten versehen kann, dafs nach einander alle Theile dieses Bandes an gewissen Stellen der Maschine von Klammern gefafst und aus einander gezogen und dann wieder von diesen Klauen losgelassen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. An einer Maschine zum Führen, Strecken und ruckweisen Bewegen aller nach einander folgenden Theile eines Bandes von
    biegsamem Material zwei mit ein und derselben ruckweisen Bewegung über Trommeln laufende endlose Ketten mit Klammern, welche an gewissen Stellen der Maschine die beiden gegenüberliegenden Ränder des Bandes erfassen, dasselbe strecken und so eingerichtet sind, dafs sie an anderen Stellen das Band loslassen.
    An dieser Maschine die beiden aus Gelenken gg zusammengesetzten endlosen Ketten α α, deren Gelenke aus je einer festen Klaue J1 und einer beweglichen Klaue j bestehen und welche mit ruckweiser Bewegung über die auf den Achsen e und d sitzenden Trommeln b b und c c laufen, in Verbindung mit den Spillenrädern ο o1, dem Mantel m mit Schlitz m} ml und der Furche k, wodurch die Klauen//1 geöffnet werden, und den Führungen pp, Furchen/2/2 und Zapfen^ der Klauen jh, wodurch die Klauen geschlossen und das Band gefafst und gestreckt wird.
    An dieser Maschine die Verbindung der Frictionskupplung tr der Welle e durch die auf- und abgehende Schiebstange w mit der verstellbaren Fallscheibe C, der Stellschraube D, der Oeffnung H und dem verstellbaren Excenter /, wodurch die Ketten mit dem Band eine Bewegung erhalten, die zusammengesetzt ist aus vielen einzelnen kleineren Vorschiebungen von gleicher Länge und einzelnen gröfseren Vorschiebungen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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