DE16880C - Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Haarbürsten - Google Patents
Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von HaarbürstenInfo
- Publication number
- DE16880C DE16880C DENDAT16880D DE16880DA DE16880C DE 16880 C DE16880 C DE 16880C DE NDAT16880 D DENDAT16880 D DE NDAT16880D DE 16880D A DE16880D A DE 16880DA DE 16880 C DE16880 C DE 16880C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- tape
- claw
- claws
- drums
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims description 16
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 210000003041 Ligaments Anatomy 0.000 description 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/04—Machines for inserting or fixing bristles in bodies
- A46D3/042—Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen beziehen sich auf den Mechanismus zum Festhalten eines Bandes von Gummi
oder anderem Material während des Einstechens einer oder mehrerer Reihen von Metallborsten
zur Bildung von Metallhaarbürsten und zum Vorschieben dieses Bandes nach dem Einstechen
einer Reihe von Borsten, um die nächste Reihe zu empfangen.
Der Zweck der Neuerung ist das selbstthätige Erfassen des Gummibandes auf den
beiden gegenüberliegenden Rändern und die Ausstreckimg desselben an den Stellen, wo die
Borsten eingedrückt werden, so zwar, dafs es genügend straff gespannt ist, damit die Borsten,
wenn sie dagegen gedrückt werden, hindurchdringen, ohne dafs das Band hierdurch erheblich
aus einander getrieben wird.
Der Zweck der Neuerung ist ferner die selbsttätige Verschiebung des Gummibandes,
wodurch die Metallborsten in Gruppen in dasselbe eingestochen werden, welche die genügende
Anzahl Borsten für je eine Bürste enthalten und welche durch leere Zwischenräume von einander
getrennt sind, um ein rasches Durchschneiden und Abtrennen der einzelnen Borstengruppen
mit den zugehörigen Gummiplatten bewerkstelligen zu können.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
. Fig. 3 eine Ansicht von der gegenüberliegenden Seite,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie x-x, Fig. 1,
. Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie y-y, Fig. 1,
Fig. 5 a ein Schnitt nach der Linie yy-yl der
Tig· 4-
Fig. 6 bis 14 sind Einzelheiten des Mechanismus zum Erfassen des Bandes.
Fig. 15 bis 19 sind Ansichten von einzelnen
Theilen des Mechanismus zum Verschieben des Bandes.
Fig.,20 stellt einen Theil eines Bandes dar
mit den Borstengruppen.
Ueber die auf den Wellen e und d befestigten
Trommeln c c und b b sind die zwei endlosen Ketten α α gespannt, welche aus Gelenken
g zusammengesetzt sind, die man aus Fig. 13 und 14 in vergröfsertem Mafsstabe
sehen kann. Ein jedes Gelenk besteht aus einer viereckigen, durch die Ohren glg1 drehbar
mit den Nachbargelenken verbundenen Platte g und einem Hebel h, der aufsen die
Klaue/ hat, zwischen den Ohren ii drehbar befestigt ist und der sich auf den scharfen
Rand j'1 der Platte g mit seiner Klaue / auflegen
kann.
Fig. 5 und 7 zeigen die Klaue j und jx geöffnet,
wobei der hintere Theil des Hebels h in die Furche k der Trommel b eintritt. Diese
Klauen befinden sich auf den inneren, einander zugekehrten Rändern der Ketten, erfassen das
zwischen beiden Trommelpaaren gleitende Gummiband an seinen Rändern, indem sie es
quer über seine Breite zur Aufnahme der Borsten gespannt halten.
. Die Führung des Gummibandes zwischen den Ketten α α geschieht durch die concentrischen
Blechmäntel m m unter den unteren Trommeln bb,
welche durch die an einer Querleiste des Gestells / befestigten Streifen 7»2wz2 unterstützt
werden. Die Mäntel m m sind auf der einen Seite von der Trommel b abgebogen und tragen
am Ende die seitlichen Rippen n, welche dem Gummiband s als Anschlag und Führung bei
seinem Eintritt in den Mantel m dienen. Durch die beiden Spillenräder ο ο1 werden die Klauen
geöffnet, indem die Spillen oder Zähne dieser Räder die Hebel h in die Furchen k der
Trommeln b drücken, wie Fig. S zeigt. Damit der Vordertheil der Klaue/ beim Oeffnen derselben
nicht durch den Mantel m gehindert ist, ■sind die beiden Schlitze m1 ml, Fig. 8, an einer
Stelle in den Rändern des Mantels angebracht. Durch diese Schlitze ml bewegen sich die
Klauen j beim Oeffnen und gleiten dann auf dem Mantel, welcher sie am Schliefsen verhindert,
bis sie an der Stelle, wo der Mantel aufhört, auf das Gummiband fallen und dasselbe
fest packen. Dies findet in der Achsenhöhe der unteren Trommel b statt (s. Fig. ii),
wo die Klauen sich schliefsen, indem daselbst die auf der inneren Seite der Hebel h befindlichen
Zapfen q in die Furchen /2 der Führungen
/ gleiten. Die Klauen / werden hier-
' durch auf das Band gedrückt und dieses zwischen/ und/1 fest gefafst. Da die Furchen/2
nach dem Tisch / hin divergiren, so werden die Ketten an dieser Stelle etwas aus einander
gezogen und das Gummiband der Quere nach gestreckt. Auf diesem Tisch / ist die Vorrichtung,
vermittelst welcher die Stahlborsten in das Band eingedrückt werden, auf deren
Beschreibung wir verzichten, da sie nicht zu diesen Neuerungen gehört. Nach Verlassen
der Furchen /2 gelangen die Hebel h in die
Furchen k, Fig. 6, der Trommeln c, welche Furchen gleichsam die Fortsetzung von p2
bilden. Das Gummiband wird von den Klauen gehalten, bis dieselben beim Verlassen der
oberen Trommel sich öffnen und das Gummiband, welches nun mit Borsten besetzt ist, freilassen.
Auf Fig. ι sieht man die Bewegungsrichtung der Ketten durch den Pfeil ausgedrückt.
Der Mechanismus zum stofsweisen Vorschieben des Gummibandes besteht aus der Scheibe t mit dem durch Reibung mitgenommenen
Rad r, der Stange w und der Fallscheibe C mit verstellbarem Excenter L
Die Scheibe t sitzt lose auf der Trommelachse e und greift mit dem Flantsch tl über
den Rand des Rades r, welches die schrägen Zähne r1 hat und fest auf der Trommelachse e
sitzt (s. Fig. 18 und 19). Durch die Klemmwalzen
u wird, wenn sich die Scheibe / in der Richtung des Pfeils dreht, das Rad r mitgedreht;
dreht sich aber t1 in entgegengesetzter
Richtung, so bleibt r ruhig und die Achse e dreht sich nicht. Die auf- und abgehende
Bewegung, welche das Excenter w1 der
Stange w mittheilt, wird also durch t r u in eine
intermittirend drehende Bewegung umgewandelt. Die Ketten werden durch die an den Trommeln
befindlichen Zähne v, Fig. 5a, mitgenommen, indem letztere in die Oeffnungen der Gelenke g
eingreifen. Die auf- und niedergehende Bewegung der Stange w wird nach unten durch
eine Scheibe C begrenzt, welche in Lagern des Gestells / läuft und sich unterhalb einer am
Arm E der Stange w befindlichen Stellschraube D befindet. Am Arm E befindet sich
eine Schiebklaue, die mit dem Sperrrad F der Scheibe C in Eingriff steht und dasselbe mit
der Scheibe C bei jedem Hub der Stange w etwas dreht. Diese Scheibe C hat eine Oeffnung
H zur Aufnahme der Stellschraube D, welche, sobald sie durch H durchgeht, wie auf
Fig. 16 zu sehen ist, auf dem Umfang eines Excenters / ruht, so dafs dann die Schraube D
mit der Stange W einen längeren Weg abwärts hat, als wenn die Schraube mit ihrem
unteren Ende auf dem Umfang der Scheibe C aufruht, und ebenfalls einen längeren Weg aufwärts.
Sobald also beim Drehen der Scheibe C die Stellschraube in die Oeffnung H zu stehen
kommt, wird der Trommeln und dem. Band s eine gröfsere Drehung und Verschiebung ertheilt,
als wenn die Stellschraube durch den Umfang der Scheibe C in ihrer Bewegung abwärts
aufgehalten wird. Mithin erhält auch das Band nach einer Reihe von kleineren Verschiebungen
bei jeder Umdrehung der Scheibe C einmal eine gröfsere Verschiebung. Letztere
entspricht den leeren Zwischenräumen zwischen den Borstengruppen; durch die Anordnung
Fig. 15 sieht man, wie das Excenter / durch
Schlitze und Schrauben verstellbar gemacht ist, um die Zwischenräume zwischen den einzelnen
Borstengruppen gröfser oder kleiner machen zu können.
Der Mechanismus zum Einstecken der Metallborsten in' die ausgestreckten Stellen des
Bandes ist hier nicht näher erläutert. Die Borsten können auf dem Block P des Tisches /
in eine Reihe gelegt sein, mit ihren Spitzen gegen das Gummiband und gleichzeitig durch
eine Stange, welche auf die oberen Enden aller Borsten drückt, in das gestreckte Gummiband
eingeprefst werden. Durch den angespannten Zustand des Materials beim Durchbohren
der Metallborsten erhält man ein durchaus glattes Band.
Aus vorhergehendem ist ersichtlich, dafs man mit dieser Maschine ein Band von beliebiger
Länge, welches mit Unterbrechungen vorgeschoben wird, mit Metallborsten versehen kann,
dafs nach einander alle Theile dieses Bandes an gewissen Stellen der Maschine von Klammern
gefafst und aus einander gezogen und dann wieder von diesen Klauen losgelassen werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. An einer Maschine zum Führen, Strecken und ruckweisen Bewegen aller nach einander folgenden Theile eines Bandes vonbiegsamem Material zwei mit ein und derselben ruckweisen Bewegung über Trommeln laufende endlose Ketten mit Klammern, welche an gewissen Stellen der Maschine die beiden gegenüberliegenden Ränder des Bandes erfassen, dasselbe strecken und so eingerichtet sind, dafs sie an anderen Stellen das Band loslassen.An dieser Maschine die beiden aus Gelenken gg zusammengesetzten endlosen Ketten α α, deren Gelenke aus je einer festen Klaue J1 und einer beweglichen Klaue j bestehen und welche mit ruckweiser Bewegung über die auf den Achsen e und d sitzenden Trommeln b b und c c laufen, in Verbindung mit den Spillenrädern ο o1, dem Mantel m mit Schlitz m} ml und der Furche k, wodurch die Klauen//1 geöffnet werden, und den Führungen pp, Furchen/2/2 und Zapfen^ der Klauen jh, wodurch die Klauen geschlossen und das Band gefafst und gestreckt wird.
An dieser Maschine die Verbindung der Frictionskupplung tr der Welle e durch die auf- und abgehende Schiebstange w mit der verstellbaren Fallscheibe C, der Stellschraube D, der Oeffnung H und dem verstellbaren Excenter /, wodurch die Ketten mit dem Band eine Bewegung erhalten, die zusammengesetzt ist aus vielen einzelnen kleineren Vorschiebungen von gleicher Länge und einzelnen gröfseren Vorschiebungen.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16880C true DE16880C (de) |
Family
ID=293852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT16880D Active DE16880C (de) | Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Haarbürsten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE16880C (de) |
-
0
- DE DENDAT16880D patent/DE16880C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE16880C (de) | Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Haarbürsten | |
EP0322694B1 (de) | Antriebvorrichtung für den Speisezylinder einer Kämmaschine | |
DE119006C (de) | ||
DE2135847C3 (de) | Vorrichtung zum wechselweisen Zuführen zweier unterschiedlicher Schußfäden zu den Düsen einer Webmaschine mit hydraulischem SchuBfadenelntrag | |
DE892814C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE719423C (de) | Vorrichtung zum Zusammenbinden von gebuendelten Briefen, Schriftstuecken, Gegenstaenden u. dgl. | |
DE2451583B2 (de) | Vorrichtung zum Kämmen und Sortieren von Textilfasern | |
DE498596C (de) | Zupfmaschine fuer Borsten und Haare | |
DE39885C (de) | Maschine zum mechanischen Knüpfen von Smyrna-Teppichen | |
DE22898C (de) | Maschine zur Herstellung von Papierhülsen | |
DE879670C (de) | Maschine zum Einwickeln von Packungen | |
DE55226C (de) | Stickmaschine | |
DE599083C (de) | Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern | |
DE233815C (de) | ||
DE417643C (de) | Maschine zum Sortieren von Borsten, Haaren, Fasern u. dgl. nach gewuenschten Laengen | |
DE75075C (de) | Maschine zum Entstengeln von Tabaksblättern | |
DE547161C (de) | Maschine zum Zementieren und Ausstreichen eines an einem Lederstueck angenaehten Einfassbandes | |
DE8152C (de) | Neuerungen an der HEILMANN'schen Kämmmaschine | |
DE603986C (de) | Vorrichtung zum Binden von Matten | |
DE130464C (de) | ||
DE72896C (de) | Nadelausbildung für Perlenaufreihmaschinen | |
DE2814299A1 (de) | Schrittschaltwerk, insbesondere fuer einen gluecksspielautomaten | |
DE206007C (de) | ||
DE500367C (de) | Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen | |
DE149725C (de) |