DE173355C - - Google Patents

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DE173355C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für Förderschalen u. dgl. Es sind Fangvorrichtungen bekannt, bei denen im Falle des Seilbruchs Bremsbacken durch Kniehebel zum Anliegen an die Führungen gebracht und alsdann diese Kniehebel durch die weiter fallende Förderschale in die Strecklage bewegt werden, wobei die Bremsbacken immer fester gegen die Führungen
ίο gepreßt werden. Desgleichen bietet es bei derartigen Fangvorrichtungen nichts Neues, daß beim Durchdrücken der Kniehebel in die Strecklage Federn gespannt werden und so die Energie der fallenden Förderschale vernichten. Die Erfindung besteht im vorliegenden Falle in der besonderen Ausbildung der Kniehebel und Anordnung der Bremsfeder in der Weise, daß die Kniehebel aus ineinander verschiebbaren Teilen bestehen und zwischen diesen Teilen die Bremsfeder einstellbar angeordnet ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dieser Fangvorrichtung in teilweiser Gesamtansicht und im wagerechten Längsschnitt durch ein Kniehebelpaar dargestellt.
Jeder Kniehebel besteht aus den ineinander verschiebbaren Teilen b und c. Jeder dieser Teile ist an den Enden tellerförmig verbreitert und zwischen diesen Verbreiterungen ist die Bremsfeder α angeordnet. Der Abstand der Teile b und c in achsialer' Richtung kann durch die Schraubenmutter d eingestellt werden, um die Spannung der Bremsfeder und damit die Energie der Bremswirkung in genauen Grenzen festlegen zu können.
Der eine Teil c des Kniehebels b, c ist mit der in senkrechter Richtung entsprechend verschiebbaren Bremsbacke e, der andere Teil b dagegen mit der Schraubenspindel / durch Druckpfannengelenk verbunden. Die Schraubenspindel f ist gegen Drehung gesichert, muß sich also achsial verschieben, sobald die Hülsenmutter g mittels Kurbel, Zahnrad oder anderweitig gedreht wird, da die Hülsenmutter g sich wiederum nicht achsial verschieben kann.
In der dargestellten Ausführungsform ist beispielsweise die Hülsenmutter g zahnradförmig ausgebildet und erhält ihre Drehung durch die beim Seilbruch erfolgende Bewegung der Zahnstange h in senkrechter Richtung.
Die Wirkungsweise dieser Fangvorrichtung ist nun folgende:
Wenn ein Seilbruch eintritt oder die Verbindung des Seiles mit der Förderschale sich löst, werden die Brems- oder Fangbacken e, die vorher auf den Sitzen i ruhten und dabei etwa 1.5 mm von der Schachtleitung entfernt waren, durch die Königsfedern mittels Hebelübersetzung, Zahnstangen h und Hülsenmutter g infolge achsialer Verschiebung der Schraubenspindeln f mitsamt den Kniehebeln b, c gegen die Schachtleitung vorgeschoben
und somit in gleich sicherer Weise gegen die Schachtleitung angedrückt, gleichgültig, ob diese noch neu oder stark abgenutzt ist.
Durch die nunmehr erzeugte Reibung zwisehen Führung und Bremsbacken werden letztere bis zu einem Anschlag k mit in die Höhe genommen, wobei die Kniehebel in die gestreckte Lage kommen. Hierbei verschieben sich auch die Teile b, c der Kniehebel
ίο ineinander und es wird hierbei die Bremsfeder α zusammengedrückt.
Die Fangvorrichtung kann durch die Wahl einer entsprechenden Anzahl Kniehebelpaare allen wechselnden Betriebsverhältnissen angepaßt werden.
Auch kann, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern, z. B. in oben beschriebenem Kniehebelpaar auf. der einen Seite allein ein die Bremsfeder zwischen seinen ineinander verschiebbaren Teilen fassender Kniehebel verwendet werden, während auf der gegenüberliegenden Hälfte, ein gewöhnlicher starrer Kniehebel ohne Bremsfeder eingebaut wird, dessen äußeres Gelenk ganz entsprechend dem Teil b des gegenüberliegenden Kniehebels ebenfalls durch eine Vorrichtung g, f, h (Fig. ι und 2) an die Schachtleitung zwecks Einleitung der Bremswirkung herangeschoben werden kann. In diesem Falle müßte durch die eine Bremsfeder die gesamte Kniehebelkürzung des jeweiligen Hebelpaares elastisch, aufgenommen werden können, d. h. es müßte das Arbeitsvermögen der Bremsfeder entsprechend vergrößert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fangvorrichtung für Förderschalen u. dgl. mit durch Kniehebel gegen die Führungen gepreßten Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel aus ineinander verschiebbaren Teilen bestehen und zwischen diesen Teilen die Bremsfeder (a) einstellbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT173355D Active DE173355C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1205418A1 (de) * 2000-11-13 2002-05-15 Cobianchi Liftteile Ag Bremsfangvorrichtung für Aufzug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1205418A1 (de) * 2000-11-13 2002-05-15 Cobianchi Liftteile Ag Bremsfangvorrichtung für Aufzug

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