DE488938C - Selbsttaetig angreifende Einspannvorrichtung fuer Radsatzdrehbaenke - Google Patents
Selbsttaetig angreifende Einspannvorrichtung fuer RadsatzdrehbaenkeInfo
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- DE488938C DE488938C DEL70502D DEL0070502D DE488938C DE 488938 C DE488938 C DE 488938C DE L70502 D DEL70502 D DE L70502D DE L0070502 D DEL0070502 D DE L0070502D DE 488938 C DE488938 C DE 488938C
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- clamping
- toothed
- wheel set
- clamping device
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B33/00—Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Bei Radsatzdrehbänken verwendet man vielfach auf der Planscheibe angeordnete
Mitnehmer, die so ausgebildet sind, daß die Anlage der Spannbacken durch besondere
Mittel hervorgebracht wird, der eigentliche Anzug aber, d. h. der feste Eingriff der
Spannbacken erst durch die beim Angriff des Werkzeuges auftretende Gegenwirkung erfolgt. Die gewöhnlich spiralig geformten
to Spannbacken wurden so an das Werkstück herangeführt, daß alle Spannbacken gleichjmäßig
zwangläufig vorbewegt wurden. Hierdurch wurde leicht ein ungleiches und damit unzentrisches Einspannen des Radsatzes herbeigeführt.
Man hat dann versucht, diesen Mißstand dadurch zu beseitigen, daß man
zwischen den Spannhebeln, welche die Bewegung der Spannbacken bewirken, und den letzteren selbst ein nachgiebiges Zwischen-
ao glied, wie Bremse, Kupplung o. dgl., einschaltete, wodurch indes der angestrebte Zweck
nicht vollkommen erreicht wurde. Auch ist es an sich nicht mehr neu, daß nach dem
Lösen der Spannbacken das Antriebsgestänge
as selbsttätig wieder in seine Anfangslage zurückkehrt.
Demgegenüber besteht die Erfindung in der besonderen, im Anspruch näher
gekennzeichneten baulichen Ausgestaltung einer solchen selbsttätig angreifenden Einspannvorrichtung
für Radsatzdrehbänke. Hierdurch wird erreicht, daß jede einzelne Spannbacke von der anderen vollkommen unabhängig
ist, daß alle Spannbacken in der gleichen Weise und mit dem gleichen Druck zur Anlage kommen, und daß sie sich ohne weiteres
den gegebenen Verhältnissen derart anpassen, daß ein genaues zentrisches Einspannen
des Radsatzes erfolgen muß.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt,
Abb. 2 eine Stirnansicht und
Abb. 3 eine Aufsicht.
Bei der neuen Einspannvorrichtung sind die Spannhebel« ortsfest, aber selbstverständlich
drehbar auf der Planscheibe b angeordnet und greifen mittels eines Zahnbogens d
in eine Zahnstange c, welche in dem Aufsatz e der Planscheibe b geführt ist. Das Aufsatzstück
e, welches mit der Spannbacke / und deren Lagerbolzen g den Mitnehmer
bildet ist vorteilhaft in verschiedenen Stellungen auf der Planscheibe feststellbar; zu
diesem Zweck sind die Schraubet und die Skala i vorgesehen.
In die Zahnstange c ist ein Bolzen k eingeschraubt,
auf welchem eine gezahnte Führungshülse I und zwei Schraubenfedern m
und η angeordnet sind. Von diesen Federn wirkt die innere Feder« gegen die gezahnte
Hülse I, während die äußere Feder m sich
gegen einen im Teil e fest angeordneten Stellring ο legt.
Die gezahnte Hülset greift in das Zahnsegment
ρ ein, das mit dem Lagerbolzen g fest verbunden ist.
Sobald nun der Spannhebele bewegt wird, verschiebt er durch, das Zahnsegment £? die
Zahnstange c, die mittels des Bolzens k die
beiden Federn m und η anzieht, wodurch der Druck der Feder« auf die gezahnte
Hülset wirksam wird; letztere bewegt dann
ίο durch ihre Zahnung das Zahnsegment/5 und
dreht dadurch die Spannbacke/ so weit, bis sie zur Anlage an das Werkstück kommt.
Infolge der beschriebenen Einrichtung ist mithin die Bewegung der Spannbacke/ von
der Bewegung des Spannhebels« gänzlich unabhängig und wird ausschließlich durch
den Druck der Feder« hervorgebracht. Ist die Spannbacke zur Anlage an das Werkstück
gekommen, dann erfolgt der "feste Anzug bei allen Spannbacken der Planscheibe
gleichmäßig durch den Arbeitsdruck beim Angriff des Werkzeuges.
Die zweite Feder m bewirkt den Rückgang der ganzen Einrichtung, sobald der
Arbeitsdruck aufhört.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätig angreifende Einspannvorrichtung für Radsatzdrehbänke, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest drehbar auf der Planscheibe (b) angeordneten Spannhebel («) mittels eines Zahnsegments (d) eine im Mitnehmer (e) geführte Zahnstange (c) verschieben, die mittels eines Bolzens (k) und einer Feder («) derart auf eine frei bewegliche, gezahnte Hülse (V) einwirkt, daß diese mit ihrer Verzahnung die mit einem Zahnsegment (p) fest verbundene Spannbacke (/) zur Anlage am Werkstück bringt, wobei die ganze Einrichtung durch eine zweite Feder (m) nach Aufhören des· Arbeitsdruckes in die Anfangs stellung zurückgeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70502D DE488938C (de) | 1927-12-17 | 1927-12-17 | Selbsttaetig angreifende Einspannvorrichtung fuer Radsatzdrehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70502D DE488938C (de) | 1927-12-17 | 1927-12-17 | Selbsttaetig angreifende Einspannvorrichtung fuer Radsatzdrehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488938C true DE488938C (de) | 1930-01-09 |
Family
ID=7282556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL70502D Expired DE488938C (de) | 1927-12-17 | 1927-12-17 | Selbsttaetig angreifende Einspannvorrichtung fuer Radsatzdrehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488938C (de) |
-
1927
- 1927-12-17 DE DEL70502D patent/DE488938C/de not_active Expired
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