DE562951C - Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Muttern und aehnlichen Teilen - Google Patents
Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Muttern und aehnlichen TeilenInfo
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- DE562951C DE562951C DE1930562951D DE562951DD DE562951C DE 562951 C DE562951 C DE 562951C DE 1930562951 D DE1930562951 D DE 1930562951D DE 562951D D DE562951D D DE 562951DD DE 562951 C DE562951 C DE 562951C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke,
and bezweckt hauptsächlich eine erhöhte Arbeitsleistung in der Herstellung kleiner Massenteile. Besondere Vorteile bietet
die Erfindung hierbei für die Bearbeitung solcher Teile, welche, wie Muttern o. dgl., mit
Gewinde versehen sind und auf ein entsprechendes Gewinde der Arbeitsspindel aufgeschraubt
werden können. Sowohl das Aufschrauben wie das Abschrauben kann ohne
Stillsetzen der Maschine vorgenommen werden.
Es war bekannt, das Aufbringen des Ar-' beitsstücks durch einen federnden Aufnahmedorn zu vermitteln, es war auch das Abschrauben des Werkstückes vom Gewindedorn durch eine Überholbewegung gegenüber der Arbeitsspindel bekannt. Nach der Erfindung wird nun das Arbeitsstück mit Hilfe eines konaxial zur Spindel angeordneten federnden Aufnahmedorns und eines gegen die Arbeitsspindel verschiebbaren, undrehbaren Anschlags auf die sich drehende Arbeitsspindel aufgeschraubt und durch einen in entgegengesetzter Richtung verschiebbaren, beispielsweise mit höherer Drehzahl als die Spindel umlaufenden Anschlag abgeschraubt. Hierzu kann beispielsweise eine durch ein Getriebe bewegte Muffe dienen. Erfindungsgemäß kann als Anschlag, der das Aufschrauben des Werkstückes vermittelt, der Arbeitsstahl dienen. Die beiden Anschläge zum Auf- und Abschrauben des Werkstückes sind nun durch ein Gestänge derart miteinander verbunden, daß beim Zurückziehen des einen Anschlages der andere vorgeschoben wird. Auf diese Weise werden die Verlust- bzw. Griff zeiten auf einen Kleinstwert vermindert.
Es war bekannt, das Aufbringen des Ar-' beitsstücks durch einen federnden Aufnahmedorn zu vermitteln, es war auch das Abschrauben des Werkstückes vom Gewindedorn durch eine Überholbewegung gegenüber der Arbeitsspindel bekannt. Nach der Erfindung wird nun das Arbeitsstück mit Hilfe eines konaxial zur Spindel angeordneten federnden Aufnahmedorns und eines gegen die Arbeitsspindel verschiebbaren, undrehbaren Anschlags auf die sich drehende Arbeitsspindel aufgeschraubt und durch einen in entgegengesetzter Richtung verschiebbaren, beispielsweise mit höherer Drehzahl als die Spindel umlaufenden Anschlag abgeschraubt. Hierzu kann beispielsweise eine durch ein Getriebe bewegte Muffe dienen. Erfindungsgemäß kann als Anschlag, der das Aufschrauben des Werkstückes vermittelt, der Arbeitsstahl dienen. Die beiden Anschläge zum Auf- und Abschrauben des Werkstückes sind nun durch ein Gestänge derart miteinander verbunden, daß beim Zurückziehen des einen Anschlages der andere vorgeschoben wird. Auf diese Weise werden die Verlust- bzw. Griff zeiten auf einen Kleinstwert vermindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
einer solchen Vorrichtung an einer Drehbank gezeigt, und zwar zeigt die Abbildung
eine Draufsicht, bei der einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind.
Im einzelnen ist 1 der auf dem Maschinenbett beispielsweise festgespannte Support.
Auf diesem befindet sich, in .Pfeilrichtung gleitbar, der Schlitten 2, auf welchem der
Stahlhalter 3 mit dem Stahl 4 durch Mutter und Spannstück festgespannt ist.
Die Arbeitsspindel läuft hinten in ein mit '
Gewinde versehenes Endstück 6 aus und trägt weiter vorn aufgekeilt ein Zahnrad 7, welches
mit einem anderen, auf einer Vorgelegewelle8 angeordneten Zahnrad 9 in Eingriff steht. Die
Vorgelegewelle .8 ist hierbei auf einer am Support ι befestigten Brücke 10 gelagert.
Durch das Zahnrad 11 und den Zähnkranz 12
wird der Antrieb der Vorgelegewelle.8 auf ein ein- oder mehrteiliges Muffenstück 13 in
der Weise übertragen, daß die auf der Arbeitsspindel lose drehbare Muffe in schnellere
Umdrehung als die Arbeitsspindel versetzt wird. Zahnrad 11 ist hierbei breiter als Zahnrad
12 gehalten, so daß letzteres bei einem' 6S
Verschieben nach rechts stets mit ersterem in Eingriff bleibt.
Das Verschieben des Muffenstückes 13 er-
folgt hierbei durch ein Ringstück 14, an welches
mittels Zapfen 15 der Doppelhebel 16 angelenkl
ist:~ Dieser "tsT bei 17 drehbar am
Support ι gelagert und wird durch eine Keder 18 gegen einen der beiden Anschläge 19 und
20 gezogen. Desgleichen wird der Schlitten 2 am Zapfen 21 durch den Doppelhebel 22 verschoben,
dessen Drehpunkt bei 23 liegt und der in die Gabel 24 ausläuft,, welche z. B.
to durch den Körper des die Maschine Bedienenden gesteuert wird. Zur Begrenzung der Bewegung des Hebels 22 ist der Anschlag 25
vorgesehen. Beide Hebel 16 und 22 sind durch eine Querstange 26 mittels Zapfen 27
und 28 verbunden, wobei z. B. der Zapfen 28 in einen Schlitz 29 mit Spiel geführt ist. Auf
diese Weise wird beim Bewegen des Hebels 22 der Hebel 16 erst mitgenommen, wenn der
erstere bereits einen gewissen Weg zurückao gelegt hat. Wird bei 28 als Zapfen eine
Klemmschraube verwendet, so kann der Schlitz 29 auch als Längeneinstellung der
Querstange 26 benutzt werden.
Im Stahlhalter 3 befindet sich ferner ein Stift 30, der durch eine Feder 31 nach links
gedrückt wird. Dieser Stift hat beispielsweise einen dem Kerndurchmesser des Gewindes
bei 6 entsprechenden Durchmesser, so daß er durch die Bohrung einer auf dieses Gewinde
gegen den Bund 33 aufgeschraubten Mutter 32 hindurchtreten kann. Die Arbeitsweise
der Einrichtung ist hierbei folgende.
Der zu bearbeitende Gegenstand, z. B. die
Mutter 32, wird auf den Stift 30 aufgesetzt, nachdem durch die Gabel 24 der Schlitten 2
mit dem Stahlhalter 3 nach rechts verschoben worden ist. Bei Bewegen des Schlittens 2 in
entgegengesetzter Richtung wird die Mutter 32 gegen den vorspringenden Zapfen 6 der
Arbeitsspindel gedrückt, so daß der Stift 30 zurückfedert und der Stahl 4 sich gegen die
Mutter legt und diese auf das Gewinde des Zapfens 6 bis gegen den Bund 33 aufschraubt.
Bei weiterem Andrücken des Hebels 22 bis
*5. zum Anschlag 25 wird dann die Stirnfläche der Mutter 32 bis zum gewünschten Maß
durch den Stahl 4 abgedreht.
Zum Herunterschrauben der Mutter wifd die Gabel 24 von neuem nach links und somit
der Schlitten 2 nach rechts bewegt. Hierbei wird sich zunächst der Stahl 4 von der bearbeiteten
Mutter 6 abheben, während sich die Feder 31 entspannt, bis· auch der Stift 30
vom Stahlhalter 3 mitgenommen wird. Inzwischen ist der Zapfen 28 im Schlitz 29 geführt
worden, wobei sich das Ende des Schlitzes gegen den Zapfen gelegt hat. In
diesem Augenblick wird auch der Hebel 16 mittels der Stange 26 mitgenommen, so daß
die Muffe 13 nach rechts verschoben und 6ö
gegen die Mutter 32 gedrückt wird. Infolge Voreilens der Muffe. 13 vor der Arbeitsspindel
und somit vor der Mutter 32 wird dieäe aus dem Gewindestück 6 herausgeschraubt,
ohne daß die Maschine stillgesetzt wird.
Die Mitnahme der Mutter 32 erfolgt hierbei durch Reibung. Doch könnte auch eine
zwangsläufige Mitnahme, beispielsweise durch einen Sechskant oder bei anders gearteten
Stücken durch Klauen o. dgl., vorgesehen sein. Statt der Planflächen könnten auch
zylindrische, konische oder Formprofile oder auch Innenflächen und Bohrungen bearbeitet
werden, wobei die Aufnahmevorrichtung eine entsprechende zweckmäßige Ausbildung erhält
und die Arbeitsspindel beispielsweise statt eines Außengewindes Innengewinde erhält
oder sonstwie entsprechend ausgebildet wird. An Stelle der Betätigung des Hebels
durch den Bedienungsmann kann ein selbsttätiger, z. B über einen Kurbeltrieb erfolgender
oder ruckweise wirkender Antrieb treten.
Claims (2)
- Patentansprüche:i, Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Muttern und ähnlichen Teilen; welche auf ein Gewinde der Arbeitsspindel aufgeschraubt werden und bei welchen das Aufschrauben, Bearbeiten und Abschrauben in einem Arbeitsgang erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschrauben des Arbeitsstückes (32) auf die sich drehende Arbeitsspindel durch einen an und für sich bekannten, konaxial zur Spindel angeordneten, federnden Auf-■ nahmedorn (30) vermittelt wird und das Aufschrauben durch einen gegen die Arbeitsspindel verschiebbaren, un'drehbareh Anschlag, das Abschrauben des Werk-· Stückes dagegen in bekannter Weise durch einen in entgegengesetzter Richtung verschiebbaren, die ständig umlaufende Arbeitsspindel überholenden Anschlag, beispielsweise eine durch ein Getriebe bewegte Muffe (13) erfolgt, wobei beide Anschläge derart durch ein Gestänge (16, 22, 26) miteinander verbunden sind, daß beim Zurückziehen des einen Anschlages der andere "vorgeschoben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag, welcher das Aufschrauben des Werkstückes vermittelt, der Arbeitsstahl (4) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562951T | 1930-09-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562951C true DE562951C (de) | 1932-10-31 |
Family
ID=6566619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562951D Expired DE562951C (de) | 1930-09-28 | 1930-09-28 | Vorrichtung an Werkzeugmaschinen zum Bearbeiten von Muttern und aehnlichen Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562951C (de) |
-
1930
- 1930-09-28 DE DE1930562951D patent/DE562951C/de not_active Expired
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